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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo und Moin Moin,
nachdem wir jetzt einige Fahrten mit unserem Hein gemacht haben, stehen wir vor einem Problem. Wenn wir Fahrt herausnehmen (Motor aus um zu angeln) will Hein uns rausschmeißen. Selbst bei kleinen Wellchen stellt er sich quer und kränkt, dass wir ganz kra(ä)nk werden... ![]() ![]() Was kann ich dagegen unternehmen ... das Kränken mein ich.... nicht die Standardfrage ..grins... ich habe schon einen 120er Treibsack versucht.... unser 8to Hein lacht darüber.... Herzlichen Dank für Eure Tipps... ![]() |
#2
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Hallo heingodewind,
krängen ist normal wenn sie das Boot quer zu den Wellen stellt, beeinflußen kann man das mit dem Ruder und einem entsprechendem Treibanker und ja ein Boot kann unter Umständen kentern wenn man Pech hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#3
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Moin,
solange Hein nur etwas heftig rollt, befindet er sich doch in guter Gesellschaft, das tun viele Segelboote, wenn kein Segel oben ist. Also zieh einen ordentlichen Lappen hoch (als Stützsegel), wenn nur Dünung ist, hilft das. Sich halbwegs quer zur Welle legen, lieben fast alle Boote, da war unsere Lena auch gut drin. Wir hatten es einfach, die Ausleger rausgeklappt, die Ankerkörbe (grosse Stahltöpfe, unten mit einem groben Sieb verschlossen, auf dem eine Gummiplatte, wie eine Torte eingeschnitten befestigt war) ins Wasser und schon war die Rollerei beim Ankern ohne Wind fast weg. Viel besser, als unser mickriges Stützsegel. Sonst müsste man, mal ganz vereinfacht ausgedrückt, konstruktiv viel am Boot ändern, um Form- und Gewichtsschwerpunkt in die richtigen Grössenordnungen und ins richtige Verhältnis zu bekommen. Meistens ist es dann einfacher, ein anderes Boot zu kaufen. Unten ein Bildchen von den Körben in Ruheposition vorne an der Reling festgebunden. gruesse Hanse
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#4
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moin, Hein,
http://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%A4ngung das andere ist die http://de.wikipedia.org/wiki/Kr%C3%A4nkung muss man sich einmal dran gewöhnen und alles ist gut ![]() gruss Lars
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Keine Zukunft vermag gutzumachen, was Du in der Gegenwart versäumst. (Albert Schweitzer)
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#5
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früher haben wir bei ankern die notfock in den baum gehangen.
jetzt haben wir extra ein anker segel das wir hochziehen. so kann man ruhig schlafen. ![]() relativ je nach wetter ![]() |
#6
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Auch normal vor Anker zu gehen hilft, dass Hein vernünftig zur Welle steht.
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#7
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Wir hatten es einfach, die Ausleger rausgeklappt, die Ankerkörbe (grosse Stahltöpfe, unten mit einem groben Sieb verschlossen, auf dem eine Gummiplatte, wie eine Torte eingeschnitten befestigt war) ins Wasser und schon war die Rollerei beim Ankern ohne Wind fast weg.
![]() Könntet Ihr uns den Gefallen tun und das genauer beschreiben? Habt Ihr vielleicht noch ein paar Bilder mehr? Wir können uns unter dem System nicht so richtig was vorstellen..... sorry.... ![]() |
#8
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Lach - wir sind auch gar nicht gexränxt.... DANKE!!!!
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#9
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![]() Zitat:
Hört sich gut an mit dem Ankersegel. Wir haben auch mit Ruder einschlagen und Focksegel so ein bisschen raus mal rumprobiert, es war schon etwas besser, aber noch nicht zufriedenstellend! Danke |
#10
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![]() Zitat:
![]() Grüßchen und DANKE |
#11
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![]() Zitat:
Bei Windstärke 7 ankern? machst Du das? Und wenn wir einsteigen, tut sich gar nix. Bötchen wiegt 8 Tonnen und ist 3,30 m breit. Im Kiel sind 3 t Blei verarbeitet, es war mal ein Rettungsboot. Wenn Hein schwingt, hält ihn so schnell nix auf... grins. Langsam gewöhnen wir uns auch dran. Danke für Deine Tips. ![]() |
#12
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helfen Bilder bei der Beantwortung der "Kränkung".
Zeig doch mal das 8Tonnen Bötchen.
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MfG Jörg ![]() |
#13
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![]() Zitat:
die Ankerkörbe stabilisieren das Boot nur, wenn es nicht in Fahrt ist. Aber beim Fahren habt ihr ja anscheinend keine Probleme. Unser Boot legte sich, wie schon gesagt, wenn abends der Wind einschlief und wir vor Anker lagen, sehr gerne fast quer zur weiterhin bestehenden Dünung und rollte dann, das man manchmal nicht richtig gut schlafen konnte. Die Rollfrequenz lag dabei, wegen des reichlich tief liegenden Gewichtsschwerpunktes ziemlich hoch: um die 2,5 Sekunden von Stb nach Bbd und zurück. Dabei tauchten dann die 10 cm oberhalb der Wasseroberfläche am Rumpf achtern angebrachten Leisten jedesmal mit lauten Klatschen ein. Das nervte schon ziemlich. Also haben wir uns die aus "Voyaging under Power ,ISBN: 0-007-158019-0" abgebildeten Stabilisatoren zum Ankern nachgebaut. Ich stelle mal ein Bild aus dem Buch inkl. Beschreibung ein. Der Trick ist die von der Mitte her in Tortenstücke aufgeschnittene Gummimatte, die auf dem Gitter liegt (ist am Rand des Korbes befestigt. Die öffnet durch Hochklappen der Segmente beim Abtauchen und sperrt beim Hochziehen. Dadurch werden die Rollbewegeungen sehr gebremst und man hat wieder seine Ruhe. Der Krängungsmesser zeigte vorher bis 15 Grad an, danach immer unter 5 Grad. Weil Lena Ausleger ( zweites Bild)für die Rolldämpfung in Fahrt (Flopperstopper) hatte, haben wir die Ankerkörbe einfach daran befestigt. Auf Eurem Motorsegler muss man dazu zwei Bäume weit nach draussen schwenken und am Ende die Körbe anbinden. Je länger der Hebel (Baum), um so besser der Effekt. Vorher würde ich es aber erstmal mit einem grossen Stützsegel versuchen, ist bei dem Motorsegler evt. viel einfacher zu realisieren. Das Boot ohne Wind oder Strömung mit einem Treibanker gegen die Dünung zu stellen, wird nicht funktionieren. gruesse Hanse
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#14
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![]() Zitat:
guckst Du ins Album von HeinGodewind gruesse Jannie
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#15
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![]() Zitat:
Bildchen vom Bötchen sind unter Alben eingestellt. ![]() |
#16
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Jepp so is es ...lach
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#17
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Wie oben schon angeregt, Segel setzen.
Und dann beiliegen, also Fock back, Groß so dicht wie nötig um das Boot mit Luvruder ruhig am Wind mit Abdrift treiben zu lassen. Hat Dein Treibanker über Bug und Heck geschoren dasselbe schwache Ergebnis erzielt?
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Gruß Kai |
#18
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![]() Zitat:
mit Segel müssen wir eh noch üben, da uns dort die Erfahrung fehlt. Da werden wir jetzt einiges ausprobieren. ![]() Der Treibanker allerdings hat sich bisher als wirkungslos erwiesen... is vieleicht auch zu klein... obwohl da ganz schön Druck drauf ist. ![]() |
#19
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![]() Zitat:
Übers Heck in den Bach mit mittschiffs festgesetztem Ruder oder z.B. mit Gummistrammern etwas Ruderausschlag möglich reagiert das Boot (nomalerweise) anders als wenn man über den Bug bremst. Über den Bug, besonders ohne festgesetztes Ruder kann das schon mal übel seitlich ausschlagen. Bei achterlichem ausbringen kann das Boot ein wenig Treibfahrt aufnehmen und stabilisiert sich - wenn auch gierend- besser als wenn man es, bei Treibanker über den Bug ausgesetzt, über den Achtersteven sacken/treiben läßt.
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Gruß Kai
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#20
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moin
Ein Treibanker kann m.E. nur helfen wenn das Boot durch etwas Wind auch etwas Fahrt ob nu achter oder voraus macht,ein kleines sehr steifes Stützsegel z.B. aus LKW-Plane(haben die HF-Kutter früher am Besanmast gefahren)kann das Rollen auch dämpfen(und da rum geht es "Dämpfung")belastet allerdings das Rigg und muss auch steif geschotet werden sonst nervt das Flappen des Segels. Zur Kenntergefahr ist zu sagen:Sie besteht,wenn das Rollen zu stark wird und die Rollperiode zufällig auf eine passende Wellenfolge trift,meistens greift man da vorher ein weil es ungemütlich wird,als Literatur zu diesem Problem kann man sich mal das im Delius/Klasing Verlag erschienene Buch:"Seetüchtigkeit der vergessene Faktor"von Marchai(hiess der glaub ich)erlesen.Und achteran noch etwas Klogschieterei ![]() gruss hein Geändert von hein mk (06.10.2011 um 20:48 Uhr) |
#21
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![]() Zitat:
lt. Album hat er einen durchgehenden Langkieler, so al`a Ex-Rettungsboot. Wenn ich da meine Langkielerfahrungen bedenke hat man i.d.R. bei Fahrt über den Achtersteven kaum Chancen ohne quer auszubrechen.
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Gruß Kai |
#22
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moin Kai
Dann kan man versuchen den Schleppbüdel über den Achtersteven auszubringen,ein Stützsegel wird aber wohl trotz dem die Rollerei etwas dämpfen müssen. gruss hein
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