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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Sportsfreunde,
ich bin am verzweifeln. Ich habe mir eine elektronische Zündung eingebaut. Mein Boot ist immer auf dem Trailer und ich habe alles an Land eingebaut und getestet. Motor läuft super. Schalten in Vorwärtsgang und Rückwärtsgang an Land ging super. Jetzt war ich am Wochenende auf dem Wasser und erlebe mein blaues Wunder. Ich slippe und fahre rückwärts vom Hänger (geht noch prima), schalte in neutral und lege den vorwärtsgang ein (geht auch noch), dann will ich den Hebel auf den Tisch legen...und die Kiste geht aus. Dann ging das Spielchen los. Die Kiste ist meist schon beim Schalten ausgegangen oder wenn er es geschaft hat, den Gang einzulegen, ist er beim Gas geben ausgegangen. Wenn ich im Standgas gefahren und langsam schneller geworden bin ging es auch manchmal und er ist dann auch super gelaufen ohne Ruckeln oder sonstige Späße. Hauptproblem also, Kiste geht beim Schalten in den Vorwärtsgang aus. Also dachte ich, es liegt an dem Timing der Zündunterbrechung zum Schalten. Also alle möglichen Stellungen des Schaltzuges zur Schaltbox und des Schaltzuges zum Getriebe getestet. Alles Murks. Am Ende habe ich die Gänge dann nicht mehr raus bekommen, wenn sie mal drin waren oder ich habe sie nicht rein bekommen. an meinem Motor sind zwei Taster die beim Gang einlegen oder raus nehmen geschaltet werden. Ich war immer der Meinung, das diese die Zündung unterbrechen, damit der Gang reinspringen kann. Jetzt habe ich mal die Taster von Hand gedrückt in allen Varianten. Die Zündung wird aber nie unterbrochen oder spielt da auch noch die Schaltbox mit ![]() Mir ist auch nicht klar, wie ich beim Einstellen am besten vorgehe. Stelle ich an der Schraube vom Zug zur Schaltbox oder am Zug zum Getriebe? Und dann kann man ja noch diese "Nasen" die an die Taster gehen verstellen in Höhe und Winkel, muss ich hier was machen? Kann das alles durch den Einbau der elektronischen Zündung kommen??? Als Zusatzinfo. Von Hand direkt am Zug, gehen die Gänge leicht rein und raus. Da hat sich nix verändert oder verklemmt. Standgas erhöhen hat auch nichts gebracht. Also bitte ich Euch ganz arg um Hilfe wie ich dieses Dilemma lösen kann ![]() ![]() ![]() Vielen Dank fürs Zuhören und Helfen Liebe Grüße Der verzweifelte Andy |
#2
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Was für ein Vergaser hast du?Und wie hoch ist die Leerlaufdrehzahl?
gruß Dieter |
#3
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![]() Zitat:
![]() Ich würde dir gern sofort helfen.Aber das einstellen der Schaltung wird im Werkstatthandbuch auf 9 Seiten erklärt .Das möchte ich nicht alles schreiben ![]() Besorg dir ein Werkstatthandbuch und stell die Schaltung nach dem Buch ein .So schwer ist das mit dem Buch dabei nicht . ![]()
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#4
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Hallo, ich habe einen Rochester 2-Jet und außerhalb des Wassers eine Drehzahl von 1000 U/Min. Ich habe den Vergaser vor kurzem komplett überholt. D. h. komplett zerlegt und alla Teile im Ultraschallbad gereinigt und mit neuem Dichtungssatz wieder zusammengebaut. Auch den Benzinfilter habe ich gewechselt. Der Alte war jedoch noch total sauber. Der Motor läuft auch sehr ruhig seit der Überholung und der elektronischen Zündung. Früher hat er sich häufig geschüttelt. Ich hatte auch schon mal die Mischung verändert und die Leerlaufdrehzahl. Weder das Eine noch das Andere hat eine Verbesserung gebracht.
Was vielleicht noch wichtig ist, dass ab und zu der Motor beim Einlegen des Gangs dermaßen abgesoffen ist, dass es eine Weile gedauert hat, bis er wieder angesprungen ist. Meinst Du es könnte eher am Vergaser liegen als an der Zündunterbrechung? Wie kann ich testen, ob genug spritt kommt? Wenn ich am Gaszug ziehe, sehe ich im Vergaser ordentlich den Sprit-Strahl. Ob von der Benzinpumpenseite genug kommt, kann ich ja schlecht testen. Ist ja auch nicht ganz ungefährlich. Danke für Anregungen. Andy |
#5
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![]() Zitat:
Bin ich denn überhaupt auf der richtigen Spur oder total falsch mit meiner Vermutung das die Zündunterbrechung Schuld sein könnte ![]() |
#6
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Hallo Andi
Kann das sein das dein Vergaser überläuft? Hast du die Schwimmernadel auch erneuert? Die Leerlaufdrehzahl soll laut Handbuch 650-750 U/min sein. Wenn die Drehzahl zu hoch ist gehen die Gänge nicht raus. Gruß Dieter |
#7
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Um das zu testen brauchst du nur den Stecker vom Unterbrechermodul vom Kabelbaum ziehen .:wink:
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#8
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Soweit ich weiß, ist die Leerlaufdrehzahl im Wasser (eingekuppelt und Standgas) 650 - 750 U/min was aber ausgekuppelt um die 1000 U/min sind. 650 U/min schafft mein Motor im Stand selbst ohne Gang drin unmöglich. Da würde er sich schütteln wie ein nasser Hund und sofort aus gehen. Die Schwimmernadel (ist ja nicht wirklich eine Nadel sondern eher ein Stift mit Gummispitze) war im Reparaturset drin und wurde von mir auch erneuert. Das Problem hatte ich auch nicht, nachdem ich den Vergaser überholt hatte. Da lief die Kiste noch gut. Dann habe ich die elektronische Zündung eingebaut und nur an Land getestet. Auch mit Gänge schalten. Ging alles super. Dann bin ich nicht mehr dazu gekommen zu fahren und erst am vergangenem Wochenende habe dann nach dem Einbau der Zündung zum ersten Mal das Boot im Wasser testen können. Tja, dann das Fiasko mit dem ständigen Absaufen beim Einlegen den Vorwärtsgangs.
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#9
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![]() Was sollte denn passieren? Dann sollte doch der Unterbrecher nicht mehr funktionieren und ich bekommen die Gänge auch nicht rein oder? Was mich brennend interessiert, was sollte denn passieren, wenn ich die Dippschalter manuell drücke. Sollte dann der Motor ausgehen? Es passiert nämlich gar nichts. Weder wenn ich einen alleine drücke noch wenn ich alle zusammen drücke. ![]() |
#10
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#11
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![]() Zitat:
![]() Ich wollte doch nur wissen, was dann passieren sollte, wenn ich den Stecker ziehe???? Ich hab doch keine Ahnung, was ich mit dem Ergebnis des Stecker-ziehens anfangen soll, wenn ich nicht weiß, wie das Ergebnis denn aussehen sollte. Sorry, aber mir ist damit überhaupt nicht geholfen. Ich dachte darum geht es hier, ums Helfen. Oder habe ich zu wenig Infos geliefert? |
#12
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Da wurde ja schon einiges geschrieben
![]() Zusammengefasst: Der Motor sollte ein Standgas von 650-700 upm haben! (ausgekuppelt im Leerlauf!) Wenn es den Motor dann schüttelt, stimmt was nicht. Das mit zuwenig Benzin hast Du eigentlich 2x selbst beantwortet, indem du sagst, der Motor säuft immer ab - somit kann er nicht zuwenig Sprit bekommen ![]() Das mit dem Zündunterbrecher ist eigentlich nur zum Gang rausnehmen gedacht (zumindest bei meinem 4,3LX ist das so) Ist der schlecht eingestellt bekommst Du den Gang nicht heraus. Fürs Gang einlegen ist da glaube ich nichts vorgesehen. Die Einstellung der Schaltzüge ist hier ganz gut beschrieben - ist aber für den Alpha Antrieb. http://www.mercruisermotor.com/files..._Cable_Adj.pdf Bei der Einstellung des Vergasers aufpassen auf die Einstellung des Schwimmers - die ist oft verwirrend auf der Beschreibung dargestellt. Nochmal kontrollieren! Wenn der Schwimmer nicht passt säuft er auch gerne ab weil die Nadel nicht den richtigen Druck bekommt und somit nicht verschliesst. Hoffe ich konnte ein wenig mithelfen - das machst Du schon ![]()
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Gruß Hannes
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#13
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Hallo Hapi,
vielen Dank für die Infos. Das mit dem Zündunterbrecher ist nun relativ klar. Er kann also nicht für das Ausgehen beim zügigen Gas geben verantwortlich sein. Ich dachte zwar, ich hätte das mit der Schwimmernadel sorgfältig gemacht, aber nochmal prüfen schadet nicht. Was mich dabei nur stört ist, dass der Vergaser bzw. Motor nach der Vergaserüberholung einwandfrei lief. Weshalb das jetzt anderst sein sollte ![]() Vielen Dank für Eure Hilfe Andi |
#14
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Nachdem das Boot vorher normal lief, ist natürlich naheliegend dass etwas bei der Zündung nicht passt.
Aber der Vergaser wurde inzwischen auch überholt, somit kann er auch mitspielen. Ist der Vergaser ok, dann musst Du nochmal an die Zündung ran. Kann sein dass hier etwas nicht passt nachdem der Motor ausgeht sobald du ihm Leistung abverlangst. Keine Ahnung wie hoch der Aufwand ist, sonst könntest Du nochmal zurückbauen auf die alte Zündung und schauen ob alles funktioniert. Dann weisst du definitv auf was du dich konzentrieren musst.
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Gruß Hannes |
#15
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@Soweit ich weiß, ist die Leerlaufdrehzahl im Wasser (eingekuppelt und Standgas) 650 - 750 U/min was aber ausgekuppelt um die 1000 U/min sind.
Falls das so ist, hat dein Motor keine Kraft und ist falsch eingestellt. Kontrolliere mal Zündzeitpunkt bei 700U/min. Wenn der stimmt, dreh den Vergaser fetter. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
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