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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kreuzfahrtschiff Voyager in Seenot
vor Mallorca ist das Kreuzfahrtschiff Voyager in Seenot. Hohe Wellen haben offensichtlich die Brücke überspült und alle Elektrik lahmgelegt.
Mehr Infos: http://onnachrichten.t-online.de/c/3...4/3447348.html
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#2
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Eine Maschine soll noch laufen, haben sie eben in den Nachrichten gesagt - und ein Gastanker eilt zu Hilfe - ein Gastanker?????
So eine Welle hat vor einigen Jahren doch auch die Brücke der BREMEN getroffen.... Anneke |
#3
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Zitat:
Gas is doch auch nur Ladung, genau wie Passagiere. |
#4
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aber mit besonderen Auflagen - wenn ich denk was man auf Gastankern alles NICHT darf........
Anneke |
#5
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Vielleicht ist es auch ein Gast, der einen Anker mitbringt..
Einen Gastanker halt.. Gruss aus der Kalauerfront
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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. (Erich Kästner) |
#6
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Zitat:
Denn soviel ist das nicht. Außer einigen speziellen Werkzeugen. |
#7
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Auf jeden fall begleitet er die Voyager und hält somit den Funkkontakt zur Französichen Küstenwache aufrecht.
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#8
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Zitat:
Ob Gastanker oder sonstewer => Hauptsache Rettung Ja, genau so eine Welle hat die Brücke der Bremen getroffen (blos noch ein wenig größer !!!) und alles zerstört und die Maschinen liefen nicht mehr und das Notstromagregat war vorher auseinander genommen wurden (Wartung) und und und ... Fakt war, die Mechaniker haben ein Wunder vollbracht und die Maschinen zum Laufen gebracht, sonst wäre das Schiff gesunken !!! ... Alles wunderschön in dem Film gezeigt !!! |
#9
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Zitat:
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#10
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gerade kamen in den Nachrichten ein paar Bilder mit dem Hinweis, das Schiff sei manövrierfähig und laufe ienen Hafen auf Sardinien an.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#11
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SPIEGEL ONLINE - 14. Februar 2005, 17:04
URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,341748,00.html Riesenwelle im Mittelmeer Havariertes Kreuzfahrtschiff steuert Sardinien an Ein Passagierschiff mit 776 Menschen an Bord ist südlich der spanischen Mittelmeerinsel Menorca in Seenot geraten. Die "Voyager" sendete einen Notruf, nachdem eine riesige Welle das Schiff getroffen hatte. Nachdem das Kreuzfahrtschiff stundenlang manövrierunfähig im Meer getrieben war, laufen nun die Motoren wieder. Blohm + Voss "Voyager" (Archiv): SOS im Mittelmeer Madrid - Heute Morgen gegen 10 Uhr hatte die Voyager SOS gefunkt: Eine riesige Welle hatte das Kreuzfahrtschiff so hart getroffen, dass etliche Fenster eingedrückt wurden. Durch das eindringende Wasser fielen auch die Maschinen aus. In schwerer See - bei Windstärke 11 erreichten die Wellen eine Höhe von 10 bis 15 Metern - trieb das Schiff manövrierunfähig im Mittelmeer. Bei dem Zwischenfall sollen einige der Passagiere und Besatzungsmitglieder verletzt worden sein. Nach Angaben des Onlinedienstes der spanischen Zeitung "El Mundo" stammen die meisten Passagiere aus Spanien. Nach dem Funkspruch wurden zwei Schlepper zu dem Havaristen geschickt. Auch ein Tanker, der Flüssiggas transportiert, und ein Flugzeugträger waren unterwegs zur "Voyager". Wie die BBC unter Berufung auf die französische Küstenwache meldete, bestand nicht die Gefahr, dass das Schiff sinkt. Da die Elektrizität und alle Maschinen ausgefallen waren, konnte der Kapitän das Schiff zunächst nicht in den Wind drehen. Ein Sprecher der Reederei V Ships sagte der BBC: "Es ist ziemlich raue See und es ist bestimmt nicht sehr angenehm dort. Aber bei dem Seegang würde jedes Schiff hin- und hergeworfen." An Nachmittag gelang es der Crew, die Maschinen wieder flott zu bekommen - zumindest zwei der vier Motoren konnten wieder in Gang gesetzt werden. Aus eigener Kraft bewegt sich das Schiff nun in Richtung Sardinien. Den Hafen auf dem nur etwa 100 Kilometer entfernten Menorca anzulaufen, komme nicht in Frage, hieß es. Dort sei der Sturm noch zu stark. Das Schiff befährt auf dem Mittelmeer einen Rundkurs für die spanische Gesellschaft Iberojet. Die "Voyager" ist seit Sommer 2000 in Dienst, damals hieß sie noch "Olympic Voyager". Laut BBC war das Schiff auf dem Weg von Sardinien über Tunesien nach Barcelona. -------------------------------------------------------------------------------- © SPIEGEL ONLINE 2005 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH --------------------------------------------------------------------------------
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Gruß, Michael ____________________ Navigare necesse est!!! |
#12
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Also neulich habe ich hier gelernt, wenn draußen auf See eine Tsunami auf ein Schiff trifft, passiert gar nichts weil das Schiff auf der Welle schwimmt.
Aber so eine Riesenwelle kann das Ruderhaus zertrümmern? Schwimmt das Schiff dann nicht auf der Welle? Anneke |
#13
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Zitat:
Tsunami ist eine Welle die über den Grund rollt und erst im flachen Wasser komisch wird wenn sie nirgends anders mehr hin kann. Und eine Riesenwelle ist halt eine riesige Welle an der Oberfläche. Gruß Willy |
#14
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Tsunamiwellen und Riesenwellen, das ist ein Unterschied. Die Tsunamiewellen sind erforscht, bei Riesenwellen ist das noch nicht 100% klar. Tsunamiewellen entstehen durch Seebeben, d.h. durch tektonische Verschiebungen der Erdkruste. Ihre Gefährlichkeit entsteht erst bei flacherem Wasser, Bilder dazu kennt man leider.
Riesenwellen entstehen vermutlich durch "Energieklau", eine Welle raubt der Vorderen und der Hinteren die Energie und wird dabei immer größer! Man spricht dann nicht mehr von einer Welle, sondern von einer Wasserwand, das typische Wellenverhalten ist nicht mehr vorhanden! Riesenwellen sind (seit der Satellitenbeobachtung) gar nicht so selten, besonders die südlichen Ozeanteile und die Tiefsee sind das Vorkommen. Schiffe haben bei Riesenwellen eigentlich keine Chance, es sei denn man kann sie vorher warnen! Aber das ist noch Zukunftsmusik..... aber wir arbeiten dran.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#15
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Aber so wie ich das verstanden habe war das nicht EINE Riesenwelle, sondern in dem Seegebiet waren bei 11Bft Wellenhöhen von 10-15 Meter.
Und eine von denen hat das Schiff beschädigt und teilweise manövrierunfähig gemacht. Stimmt das - südlich von Menorca - bei 11 Bft entstehen Wellenhöhen von 10-15 Metern?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#16
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Hallo !
Hab mir erst kürzlich einen Bericht über Wellenforschung angesehen. Das Seemannsgarn von Monsterwellen ist eigentlich keines. Es entstehen "unmotiviert" Wellen die doppelt so hoch und so steil sind wie "normale "Wellen. Die können bei Seegang von 3-4 Metern leicht eine Höhe von 15 Metern erreichen. Durch die Steilheit werden sie so gefährlich. Viele Schiffe die getroffen wurden sind gesunken oder schwer beschädigt worden. Die Wellen entstehen durch irgend eine Grundströmung und können jederzeit in bestimmten Gebieten auftreten. Vielleicht hats wer gesehen und weiss noch mehr drüber? Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#17
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#18
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Hank bietet da 2 tolle Filme auf CD an. Das sind echt gute Infos und Bilder, die einen Schauer auf dem Rücken verursachen.
einmal Monsterwellen und einmal Tsunamis siehe --> hier und hier Pit
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Gruss vom linken Niederrhein Pit Ich sammele für meine Tochter Lanyards/Umhängeschlüsselbänder -> wer welche abgeben möchte bitte per PN melden. (aktuell über 230 Stck. aus dem erhalten - Danke!) |
#19
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Zitat:
Wäre nur die Grundströmung "schuld" am Entstehen der Monsterwellen, so hätte man das Problem relativ schnell im Griff => nämlich Umverlagerung der Schiffsrouten !!! Leider ist es doch nicht so einfach ............ Was mich jedoch noch mehr interessiert. In dem vorliegenden Fall soll es sich um eine 14 - 15 m hohe Welle gehandelt haben. Sind diese Art der Schiffe nicht für Wellen dieser Größenordnung ausgelegt ... ... d.h. müssen diese großen Schiffe nicht 14 - 15 m hohen Wellen ohne Schäden standhalten können |
#20
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Zitat:
Ja, hab ich! War ein Beitrag der BBC am Samstag den 12.02. auf "?". Dort wurden die gegenwärtigen Erkenntnisse über diese Riesenwellen erklärt: -Riesenwelle in Kanada vor 40 Jahren -das Verschwinden der "München" -Erdbeobachtung der Wellen mit dem Satelliten ERS-2 -Compütermodelle zur Entstehung der Riesenwellen ( "Energieklau") Aber das Interessanteste war die Bemerkung, dass man Riesenwellen immer ins Reich der Übertreibungen abschob......bis eine Ölplattform und Satellitenbilder die Realität zeigten.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
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