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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen.
ich beabsichtige an meinem beiden Volvo AQAD 41 a Bj. 89 mit 290 dp, 1700 Std. erneuerungen vorzunehmen. Vielleicht hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen zu den nachstehenden Thema gemacht. Habe bei meinem durchforsten diesbezüglich nichts gefunden. Bekanntlich erfüllen die o.g. Motoren die Abgasnorm 10a für das Jahr 2020 ![]() Desweiteren macht der Turbo bei ca. 2000 Umd. eine super schwarze Rauchwolke bevor das Boot ins gleiten kommt. Nun die Fragen: 1.) Der Turbolader wurde in späteren Jahren verändert und dass Russen soll damit weg sein. Hat jemand diesen Umbau schonmal gemacht? 2.) Es soll in späteren Versionen andere Kolben gegeben haben, damit wäre auch das erhebliche Qualmen stark reduziert worden. Gibts hier Erfahrungen? Da ein Kollege mit einer Sealine F 33 Bj. 1995 ebenfalls mit AQAD41, direkt neben mir steht, kann man die Unterschiede zu neueren 41 deutlich sehen und riechen. Für Erfahrungen diesbezüglich im vorraus vielen Dank. Gruss Heiko |
#2
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Moinsen,
ich fahre die 4-Zylinder AD31, die haben die gleichen Probleme. Aber ich bleibe bei meinem Grundsatz Never touch a running engine! Solange die Motoren ruhig laufen und ihre Leistung bringen, würde ich keinen einzigen Euro in eine Modernisierung stecken. Es dankt die eh keiner. Wenn der Qualm aber blaue Anteile enthält, könnten auch die Schaftabdichtungen hart sein. Würde ich aber auch nichts machen, solange der Ölverbrauch im Rahmen bleibt. |
#3
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Hallo Heiko
Schau mal hier rein,da werden 2 Stück spitzenmäßig neu aufgebaut ![]() http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=134945
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Servus Willi |
#4
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Hallo zusammen,
es ist wirklich bemerkenswert was die beiden bis heute geschafft haben. So wie ich es auf den Bildern erkennen kann, ist es schon die B Version des AQAD41, da auch der Schaltmagnet an der Seite fehlt und bei den Bildern in You Tube ist gut zu erkennen, zu welcher Vernebelung die Motoren neigen. Grundsätzlich sollte man Motoren laufen lassen wenn sie laufen, aber......... Gruss Heiko |
#5
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![]() Zitat:
laut Typenschild sind unsere Motoren die A Version.Der Kabelbaum mit Stecker für den Schaltmagnet am Auspuffrohr sind vorhanden,allerdings kein Schaltmagnet mehr.An der Einspritzpumpe sitzt auch noch ein Microschalter der scheinbar überflüssig ist.Oder weißt du mehr über die Motoren? Qualmen tun die alle,manche mehr und manche weniger.Es gibt in der Tat ein Umrüstsatz für die Turbos.Damit sollen die weniger qualmen,lohnt sich aber nur für jemanden der nen Turboschaden hat. An den Kolben wurde meines Wissens nichts geändert ![]() Da du ja den direkten Vergleich zu deinen Motoren hast: Findest du das unser Motor doll qualmt oder nicht. ![]() Ich lerne gerade ja erst ![]()
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![]() Gruß Frank |
#6
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Hallo Frank,
der Schalter bewirkt, daß der Magnet bei ca. 1200 Umdr. abgeschaltet wird. Der Magnet bewegt über eine Stange die eingebaute Klappe im Abgasknie in Höhe des Turbos. Durch Reduzierung des Querschnitt im Knie, soll das Rauchen im kalten Zustand und bei geringer Drehzahl verringert werden. Lt. Volvo ist dies Sinn und Zweck dieser Einrichtung. Bei mir funktioniert dies auch im geringen Umfang. Die neuen Turbos sollen eine geänderte Luftführung und eine grössere Luftzufuhr haben. So beschreibt es eine Prospekt von Volvo aus den neunzigern. Auch die Kolben sollen an der Oberseite eine andere Form bekommen haben. Dies ist auch eine Aussage von Volvo Schweden. Konnte aber bis heute keinen Vergleich anstellen. Deshalb war meine Hoffnung, daß hier im BF schon Erfahrungen mit Umbauten vorliegen. Im Vergleich zu meinen 41 ist der Rauch etwas weniger. Interessant wird es, wenn der Motor im Boot seinen Dienst Antritt und das Boot über den Berg bringen muss, ob bei 18 - 2100 Umdr. auch die grosse schwarze Wolke kommt... Gruss Heiko und hoffentlich noch einige Bilder von dem zweiten Motor.
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#7
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Hallo Heiko,
für den AQAD 41 A gab ( oder gibt) es einen Umrüstset von VP. Die Ergebnisse des Umrüstens werden in einer älteren "Skipper" 1/99 beschrieben und bringen nicht nur weniger oder gar keinen (sichtbaren) Ruß, sondern auch weniger Kraftstoffverbrauch und erheblich besseren Antritt. So das Fazit des Umrüsters. Der Umbausatz umfasst einen Turbolader der D - Serie, Dichtungen und ist in 2 Montage-Std. erledigt. Der Umbausatz kostete einst knapp 1800 DM. Grüße. |
#8
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Moin Heiko,
ich habe noch keine 41er gesehen, die kalt nicht räuchern, oder kurz vor Gleitbeginn ein paar Sekunden schwarze Rauchzeichen geben. Egal ob neuere oder ältere Modelle. Ich persönlich habe jedenfalls keinen nennenswerten Unterschied zwischen den Modellen feststellen können. Ich glaube, daß zumindest beim Beschleunigen das Bootsgewicht ausschlaggebender ist. Je schwerer, desto länger bleibt der Motor in der Phase, wo der Turbo noch nicht richtig schaufelt und der Motor schwarz raucht. Bei meinem 41 ist das Kaltqualmen subjektiv ein bischen weniger geworden, seitdem ich, wegen der schlechteren Schmiereigenschaften des mit Biodiesel vermischten Standartdiesels, 1:250 Zweitaktöl beimische. Aber wie gesagt diese Feststellung ist rein subjektiv. Beste Grüße Manfred |
#9
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Hallo Manfred,
in gewisser Weise hast du recht. Jedoch wenn ein neuerer 41 direkt neben einem alten steht, ist der Unterschied schon deutlich zu sehen.(Ich Denke dabei auch an meine Nachbarn am Sonntag morgen beim Frühstück wenn zwei 41 starten... ![]() Habe auch den Bericht aus der Skipper Zeitung bekommen der auch deutlich die Veränderung am Turbo erwähnt. Gruss Heiko |
#10
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lasst sie doch qualmen....
solange sie qualmen leben sie noch ![]()
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Gruß Olli |
#11
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Habe heute ein bisschen geschraubt.
Der 41 hat 4 Tage gestanden und wir hatten hier durchschnittlich Nachts -3 Grad. und Tagsüber bis plus 10 Grad. Der Kompressionstest hat ergeben 25 24 23 25 25 30 Für die 30 habe ich keine Erklärung. Im HB schreibt Volvo 25 bar (unterste Grenze?) Ich denke wenn man diesen Test im Sommer bei 25 Grad macht sieht es wieder anders aus. Hat einer eine Meinung zu diesem Ergebniss? Gruss Heiko |
#12
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Vorher warmlaufen lassen? Kompressionstests macht man grundsätzlich im Warmen Zustand, da man dort die höhere Kompression misst und sonst keine Vergleichsmöglichkeit hat (Außentemperaturunterschied).
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#13
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Hallo, da gehen die Meinungen hier bei uns aber ein wenig auseinander.........
Ich meine mal gehört zu haben, daß man diese Prüfungen im kalten Zustand macht und dies habe ich getan.. Aber wir lernen ja dazu. Gruss Heiko. |
#14
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Dann misst der eine bei 30 und der andere bei -10 Grad. Öl und Material sind dann ganz anders und man bekommt keine Vergleichbaren Ergebnisse...
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#15
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Hallo zusammen,
hier noch etwas neues zu meinen Arbeiten. Folgendes wurde bei dem 41 von der BB Seite gemacht: 1.) Einspritzdüsen bei Bosch nochmals überprüft. Sind o.k 2.) In die Öffnung der Einspritzdüsen direkt ein Lösungsöl eingesprüht, dieses 2 x wiederholt und mit einem dünnen Schlauch und Luft dafür gesorgt, dass sich dieses gleichmässig verteilen kann. 3 Tage stehen lassen zum arbeiten. Motor mit Anlasser durchdrehen lassen. Dann die ganze Sache gesäubert und zusammengebaut. 3.) Beim Start des Motors viel direkt auf, daß dieser wesentlich ruhiger schon bei 650Umdr. lief. Die Überraschung kam dann zusätzlich beim fahren, daß dieser Motor das Boot allein in Gleiten brachte und eine Drehzahl von 2500 erreichte. (Vorher ca. 18-1900 dann jede Menge schwarzer Qualm.) Insgesamt 5-6 Std gefahren. 4.) Kompression nochmals bei lauwarmen Motor geprüft Ergebnis : 29 28 29 29 27 29 Diese kleine Arbeit hat bei diesem Motor doch einiges gebracht und lässt darauf schliessen, daß doch einige Ablagerungen vorhanden waren. Grüsse Heiko |
#16
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Ich mein auch das man sie bei kaltem Motoren prüft ,denn denn bei warmen Motor ist die kompression eh höher
Deshalb springen sie ja warm auch besser an!
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How Up do High Knee ! ![]() Gruss Malte ![]() |
#17
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Hallo Heiko,
eine Totalzerlegung, wie es der Frank vollzog, würde ich auch bei VP, nicht mit nur 1700 h für nötig erachten . Frank's Motoren standen unter Wasser u. das ist ein guter Grund . So mal allgemein : Das es bei Vollgas u. noch nicht genügend hoher Drehzahl es grau qualmt, finde ich nicht unnormal . Kraftstoffübersätigung, die mechan. Reihen- u. auch Verteilerpumpen haben da nicht so ein Feingefühl, der Fahrer ist gefragt . Dunkeler Qualm, ich denke wenn in so vielen Booten die Diesel dauerhaft dahertuckern, pufft bei Vollgas der ganze angehaftete Mist dann raus . Bei einem Motor etwas, bei dem anderen etwas mehr . Erfahrungen mit VP habe ich leider nicht, außer ein kleines bischen mit den TAMD 40b der MARLIN . Schwarzruß sah ich aber zum Glück da noch nicht . Und von meinen Motoren (die meisten sind Sauger) kenne ich das auch nicht . Ich weis es nicht, aber mind. 10000 h sollten auch die VP laufen, oder . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#18
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Moin,
ich habe nur mit einem VP TAMD41H rund 3500 h Erfahrungen gesammelt. Die Maschine ist häufig längere Stunden gelaufen und fast immer im Lastbereich um die 60- 70 %. Wenig grau qualmen, wenn man sie kalt zu früh fordert. Auch bei warmer Maschine bei ruckartigem Hochfahren der Drehzahl ne schwarze Wolke, da ist der Turbo etwas langsamer, als die Einspritzpumpe, evt. müsste man den Turbo mal zerlegen und gründlich reinigen. Ich habe mir das geschenkt, derweilen die Ladedrucke in Ordnung waren und eben etwas mitfühlender beschleunigt. gruesse Hanse |
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