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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 13.11.2011, 21:22
Wohnbusfahrer
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Standard Umbau auf geschlossene Kühlung

Hallo,

ich überlege ernsthaft, mein Zweikreis-Kühlsystem auf ein geschlossenes System umzubauen, auf der einen Rumpfseite raus mit einem Rohr, um das Heck herum und auf der anderen Seite wieder rein.
Macht man so etwas dann als Einkreissystem oder trotzdem als Zweikreis?
Und wie ist das mit dem Auspuff? Der Krümmer wird ja trotzdem gekühlt, aber es geht kein Wasser mehr durch den ganzen Auspuff, da sollte es doch reichen, eventuell vorhandene Gummizteile durch Flexrohr zu ersetzen, oder?
Nimmt man als äußeres Rohr einfach Stahl oder ist es ratsam, Kupfer zu nehmen?
Und zu guter Letzt: eine eigene Anode für das Kühlrohr, auch (oder gerade) wenn es keine leitende Verbindung zu anderen Metallteilen hat?
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  #2  
Alt 13.11.2011, 22:45
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Du kannst den geschlossenen Kreislauf mit einer extra Pumpe ausrüsten (auch elektrisch) und die vorhandene seewasserpumpe für den Auspuff nehmen. Ob Du Kupfer oder VA-Rohr nimmst ist egal, ich würde lieber Kupfer nehmen, lässt sich leichter verarbeiten und bewächst nicht so leicht.
Über einen Bypass ließe auch noch eine Heizung mit anschließen.


edit:
ich meinte das Kupferrohr natürlich für die Kielkühlung nicht für den Auspuff!
Und es ist m.Mg. nach weniger Aufwand den vorhandenen Wassergekühlten Auspuff zu behalten und nur eine Pumpe nachzurüsten als einen neuen trockenen Auspuff zu installieren.

Geändert von JCM (14.11.2011 um 07:47 Uhr)
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  #3  
Alt 13.11.2011, 23:27
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Hi wobufa

Ich hatte bei meinem Boot keine Extrakühlung für den Auspuff.
Es soll ja nichts einfrieren.
Du mußt einen Schalldäpfer mit einbauen und den Auspuff
sicher mit viel Freiraum drumrum nach außen führen.
Meine Ausführung war in Stahlrohr.
War über 20Jahre alt und funzte einwandfrei.
Kupfer würde wohl bei dieser Konstelation zu warm.
__________________
Gruß Klaus



Eigentlich bin ich ganz anders,
ich komme nur nicht dazu.
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  #4  
Alt 14.11.2011, 12:57
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Hallo,
bei meiner Aussenrohrkühlung ( Rumpfmaterial und Rohr aus Stahl ) beträgt die Betriebstemperatur des Kühlwassers 83 Grad Celsius. Kläre erst mal ab, ob GFK an den Borddurchlässen auf Dauer die für den Motor optimale Temperatur verträgt.
Gruss von der Nordsee
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  #5  
Alt 14.11.2011, 13:56
Wepi Wepi ist offline
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Hallo Wohnbusfahrer,
vermutlich geht es um ein Stahlboot. Aber ganz so einfach, wie Du es Dir offenbar vorstellst, ist solch ein Umbau auch da nicht. Zunächst muß berechnet werden, welche Maße solche Kühlrohre brauchen und wie sie verlaufen sollen. Die Rohre haben unter Umständen durch die entstehenden Verwirbelungen auch einen erheblichen Bremseffekt. Auch können sich leichter Plastiktüten o.ä. an ihnen verfangen. Weitaus besser sind innen aufgeschweißte Kühltaschen. Und wenn Du den wassergekühlten Auspuff tatsächlich beibehalten solltest, wie es einige hier vorschlagen, dann macht der Umbau eigentlich wenig Sinn, weil weiterhin ein Kühlwasserzufluß erfolgt. Ein trockener Auspuff wird allerdings sehr heiß und erhöht trotz bester Isolierung die Temperatur im Motorraum erheblich. Also vorher prüfen, ob hier eine deutliche Verstärkung der Warmluftabfuhr überhaupt möglich ist.
Ich hatte an meinem Boot spezielle Kühler, die es vor langer Zeit einmal bei Vetus gab, unter dem Rumpf befestigt. Das klappte auch prima, aber der trockene Auspuff blieb ewig ein Problem, so dass ich schließlich reumütig zur alten Zweikreiskühlung zurückgekehrt bin. Bei Neubauten oder Restaurierung in großem Umfang ist eine richtig ausgelegte Kiel- oder Außenhautkühlung sicher eine feine Sache, aber der nachträgliche Umbau im vollausgebauten Boot ist eben nicht unproblematisch.
Gruß
Wepi
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  #6  
Alt 14.11.2011, 16:04
Wohnbusfahrer
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Es handelt sich im ein GFK-Boot, aber das thermisch zu entkoppeln, sollte kein großes Problem sein. Außerdem würde ich diese Temperatur wohl nciht erreichen, weil ich plane, das Zweikreissystem beizubehalten.
Und ich will natürlich kein Wasser von außen durch den Auspuff pumpen, dann kann ich es auch so lassen wie es ist. Aber der Krümmer kann doch weiterhin durch das Kühlwasser gekühlt werden. Dann wird das heißeste Teil gekühlt ...
Bei mir kann ich die Ableitung in den restlichen Auspuff absperren

Eine Wasserheizung habe ich sowieso schon im Kühlkreislauf.

Der Bremseffekt wird so groß nicht sein, es handelt sich um einen Verdränger.

Mir geht es einfach darum, dass ich jederzeit fahren können will. Gestern habe ich überall Frostschutz reingekippt, damit ist die Saison für mich zu Ende. Ich werde mich bis zum Frühjahr bestimmt hundertmal ärgern, dass ich nicht fahren kann ...
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  #7  
Alt 14.11.2011, 16:05
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hein mk hein mk ist offline
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moin Kühlspezis
Wenn eine Zweikreiskühlung Vorhanden ist,ist die "zweite"Kühlwasserpumpe auch schon vorhanden.Die an den Motoren befindlichen Kühlmittelpumpen sind in aller Regel auch in der Lage statt durch einen Rohrbündelwärmetauscher das Kühlmittel durch einen Kielrohr-oder Kühltaschenwärmetauscher umzuwälzen.Man spart also den oft gegen Verschmutzungen aus dem Seekühlwasser emfindlichen Wärmetauscher ein,muss dessen Seekühlwasserweg überbrücken um selbiges durch den Abgasweg(der da durch gekühlt wird)zu schicken.Aber ACHTUNG oft sitzt ganz zu anfang im Seekühlkreilauf noch der Ölkühler für das Wendegetriebe oder dem Motor,also genau schauen wer was wie kühlt bevor man umbaut.Einen Umbau auf einen trockenen "Auspuff"würde ich bei den meist beschränkten Platzverhältnissen nicht vornehmen.
gruss hein
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  #8  
Alt 14.11.2011, 16:23
Wohnbusfahrer
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Der ganze Umbau wäre komplett sinnlos, wenn ich nicht auf trockenen Auspff umstelle.

Ich beschreibe mal die Wasserwege ... Wasser wird aus dem See durch einen Filter angesaugt, geht durch die Pumpe, dann in die Umhüllung des Krümmers. Von dort geht das Seewasser einerseits in den Getriebeölwärmetauscher, von dort in den Motorwasserwärmetauscher und dann nach draußen.
Ein Teil des Wassers aus dem Krümmerkühlkasten geht in den Auspuff und kommt da am Ende raus. Diesen Zweig kann ich über einen Hahn absperren.

Ich überlege jetzt einfach nur, diesen äußeren Kreislauf mit einem Rohr zu verschließen. Ich glaube, ich könnte sogar die vorhandenen Durchführungen nehmen und müsste gar kein zusätzliches Loch bohren.
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  #9  
Alt 14.11.2011, 17:22
Wepi Wepi ist offline
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Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe, willst Du im Prinzip ("Motorwasserwärmetauscher") eine Zweikreiskühlung beibehalten. Warum? Bei Außenhaut- oder Kielkühlung ist der Motorwasserwärmetauscher doch überflüssig. Das Kühlwasser für den Motor, die Krümmer und event. andere Aggregate läuft in einem einzigen Kreislauf durch die außen liegenden Kühlrohre. Ein Umweg über einen separaten Wärmetauscher für den Motor würde nur ein unnötiges Strömungshindernis bedeuten.
Aber wie willst Du die äußeren Kühlrohre eigentlich am GFK-Rumpf befestigen, und wie zu hohen Wärmeübergang an den Befestigungsstellen und an den Durchbrüchen verhindern und gleichzeitig alles dicht halten? Das Laminat wird zwar kaum schmelzen, aber ob nicht durch dauerhafte Erhitzung Schäden auftreten?
Im übrigen verstehe ich nicht ganz, wieso wegen Deines bisherigen Zweikreiskühlsystems die Saison jetzt schon beendet sein soll. Zahlreiche Skipper fahren auch bis in den beginnenden Winter. Vorläufig besteht doch noch keine ernsthafte Gefahr für das Kühlsystem durch Frost. Der innere Kreislauf ist durch Frostschutzmittel gesichert. Der äußere muß natürlich vor extremen Nachtfrösten geschützt werden. Das läßt sich aber notfalls durch Beheizung des Motorraums bewerkstelligen. Erst wenn Du nicht mehr fahren willst, wäre das Ablassen des Wassers im äußeren Kreislauf und das Sichern der Einlaßhähne vor Frostschäden notwendig. Das angesaugte Kühlwasser dürfte noch sehr lange Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt aufweisen.
Ob sich für eine geringe Saisonverlängerung der ganze, teilweise unsichere Aufwand lohnt, wage ich zu bezweifeln. Und wenn Du tatsächlich den ganzen Winter über fahren willst, ist ein wesentlich größerer Aufwand nötig, als nur der Umbau des Kühlsystems. Die Wärmedämmung, die Fenster, Heizung und Belüftung und vieles mehr sind leider bei den meisten Booten nicht für eine durchgängige Nutzung im Winter ausgelegt und müßten entsprechend angepaßt werden.
Gruß
Wepi
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  #10  
Alt 14.11.2011, 17:49
Wohnbusfahrer
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Der Vorteil der geschlossenen Zweikreiskühlung liegt doch klar auf der Hand (und beantwortet auch gleich eine weitere Frage von dir): Im innerne Kreis geht die Temperatur auf gut 80°C, dann öffnet der Thermostat und gibt den Weg in den Wärmetauscher frei. Das Wasser im äußeren Kreis des Wärmetauschers erreicht aber bei weitem keine 80°C, damit ist die Hitze weg vom GFK. Eine zweite Möglichkeit sind wasserdichte Flansche, damit bekommt man die Wärme auch weg vom Rumpf. Das ist tatsächlich kein großes Problem.
Ein unnötiges Strömungshindernis kann ich nicht erkennen, es ist genauso viel Strömungshindernis wie bisher ...

Über die Befestigung denke ich noch nach, am liebsten würde ich es nur am Durchbruch und dann hinten an der Badeplattform festmachen. Aber auch eine Befestigung mittendrin wäre kein Problem: Schrauben durch, abdichten, fertig. Da das unter Wasser wäre, gibt es auch kein Hitzeproblem.

Bist du sicher, das noch keine Gefahr durch Frost besteht? Letzte Nacht waren am Bus knapp -4°C, und der steht geschützter als das Boot.
Den Motorraum zu beheizen ist ein Luxus, den ich mir nicht erlaube.
Es geht auch nicht um eine "geringe Saisonverlängerung", sondern darum, die Saison auf die gesamte eisfreie Zeit zu verlängern. Ich würde gerne, wenn strahlender Sonnenschein ist, Boot fahren. So wie ich es mit dem Motorrad auch halte: wenn schönes Wetter ist, drehe ich 'ne Runde. Und wenn mir nach 30 Minuten kalt ist, hatte ich eine schöne halbe Stunde.

Wärmedämmung brauche ich auf dem Boot nicht, ich will ja nicht übernachten, nur ein bisschen spazierenfahren. Und Heizungen habe ich zwei an Bord, in der Plicht eine über das Kühlwasser und für die Kajüte eine Diesel-Luftheizung. Wenn ich die Heizung in der Plicht einschalte, bläst es so schön in die Kajüte, dass da ruckzuck warm ist. In der Plicht sowieso

Du siehst also, das Einzige, was problematisch ist, ist der äußere Motorkühlkreis. Wenn mir das Wasser in einem der drei Wärmetauscher oder in der Pumpe gefriert, habe ich ein Problem ...

Geändert von Wohnbusfahrer (14.11.2011 um 17:58 Uhr) Grund: Rächtschreibung
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  #11  
Alt 14.11.2011, 18:14
oggy oggy ist offline
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Also Treibgut hatte ich noch nie an der Rohrleitung.
Das Rohr sollte wegen der Leitfähigkeit aus Kupfer sein.
Den Duchmesser berechnen lassen!
Denk dran, im Sommer kann es aussenbords gern mal 20° warm werden.
Für mein Kutter war es im Sommer schon etwas eng, mußte die Geschwindikeit manchmal drosseln, nach kurzer Zeit ging es dann wieder.
__________________



Geändert von oggy (11.11.2013 um 07:56 Uhr)
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  #12  
Alt 14.11.2011, 20:44
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Klasse Oggy, so dachte ich mir das. Entweder wie bei dir, auf einer Seite, oder auf einer hin und auf der anderen zurück.
Aus welchem Material ist dein Rumpf, wie groß ist dein Boot, was für ein Motor? Mit welcher Drehzahl und welcher Geschwindigkeit bist du üblicherweise unterwegs? Wie lang sind die Rohre und welchen Durchmesser haben sie?
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  #13  
Alt 14.11.2011, 21:58
Wepi Wepi ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
...

Du siehst also, das Einzige, was problematisch ist, ist der äußere Motorkühlkreis. Wenn mir das Wasser in einem der drei Wärmetauscher oder in der Pumpe gefriert, habe ich ein Problem ...
Da es sich bei beiden um geschlossene Kreisläufe handelt, ist die Gefahr des Gefrierens doch durch Einsatz eines Frostschutzmittels leicht zu vermeiden.
Gruß
Wepi
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  #14  
Alt 14.11.2011, 22:07
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Noch nicht, erst nach dem Umbau ... Das ist ja das Ziel. Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt, gemeint war, das jetzt das einzige, was problematisch ist, der äußere ist.
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  #15  
Alt 14.11.2011, 22:35
oggy oggy ist offline
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Das war noch die Zeit als ich noch keine Probleme hatte
Guckst Du:http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=85063
Hach..................

Das Rohr war geschätzt 3,5m x2 lang, also zusammen 7 Meter und 45mm im Duchmesser.
Für die Abgasseite (war eine trockene) hab ich ne Seewasserpumpe ans Schwungrad gehängt und das Seewasser nach dem Krümmer in eine Vetusabgasanlage geleitet.
__________________



Geändert von oggy (11.11.2013 um 07:56 Uhr)
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  #16  
Alt 15.11.2011, 16:29
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Also für den Auspuff wieder Wasser durchgespült? Genau das will ich ja vermeiden ... Aber ursprünglich war die trocken? Wie warm wird die dann?
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  #17  
Alt 15.11.2011, 19:23
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Naja, so warm das es unisoliert ein Loch in die Bordwand brennen kann.
Isolieren dann gehts, ich hab es auch wegen der Lautstärke gemacht.
Die Nasse war halt schön leise und der Motorraum hatte sich nicht so erhitzt.
__________________


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  #18  
Alt 15.11.2011, 22:54
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Moin,
einen soliden Schalldämpfer, ne richtig gute Wärmeisolation und hinreichend Ausdehnungsmöglichkeiten für den Auspuff brauchst Du sowieso. Und ne bessere Ventilation des Maschinenraums, der wird sonst evt. zu heiss. Leider kostet das alles richtig Geld. Evt. findest Du einen noch guten Schalldämpfer beim Schrotthändler (Diesel sollte die gleiche Leistung haben.
Lies einfach mal in der Suchfunktion: trockener Auspuff.
An Fläche für die Kielkühlung bist Du mit 2,5 Quadratdezimeter/ kw sicher gut bedient.
gruesse
Hanse
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  #19  
Alt 16.11.2011, 09:21
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Hallo,
für die trockene Auspuffanlage meines Motors ( Mercedes OM636-930-10 ) habe ich mir einen leicht verbeulten Motorrad-Schalldämpfer ( Yamaha ) besorgt. Das Innenleben des Schalldämpfers besteht aus Stahl und liess sich problemlos an die Einbaubedingungen anpassen. Als Endschalldämpfer eingesetzt trägt das Teil wesentlich zur Geräuschreduzierung bei. Meine Bezugsquelle hat noch einige Auspufftöpfe auf Lager.
Gruss von der Nordsee
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  #20  
Alt 16.11.2011, 13:26
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@Grundel
Du hast auch einen OM636? Wie ist bei dir die Auspuffanlage geführt und wie warm wird es im Motorraum? Hast du zufällig ein Foto vom Auspuff?

@Jannie
Danke, der Wert ist hilfreich. Und er passt zu meiner Planung: 25 kW hat der Motor (wobei ich die ja nie abrufe), macht 67,5 dm². Geplant sind 95 dm², also reichlich Sicherheit
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  #21  
Alt 16.11.2011, 18:28
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Hallo WoBufahrer,

der Wert den Janni genannt hat gilt nur, wenn Du den Auspuff nicht im Kühlsystem hast. Bei einem geschlossenen Kühlsystem bringt die Auspuffkühlung zu viel Energie ins Kühlwasser.
Den trockenen Auspuff brauchst Du also.

Grüße
Detlef
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  #22  
Alt 16.11.2011, 21:39
Wohnbusfahrer
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Nun, ich habe 40% mehr Kühlleistung, nutze die Motorleistung aber bei weitem nicht aus ... Da sollte die Kühlung des Krümmers mit drin sein. Der Rest wird trockengelegt.
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  #23  
Alt 17.11.2011, 09:43
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Standard Om 636

Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
@Grundel
Du hast auch einen OM636? Wie ist bei dir die Auspuffanlage geführt und wie warm wird es im Motorraum? Hast du zufällig ein Foto vom Auspuff?
Ich habe Dir wegen der Fotos eine PN geschickt.
Vom Motor geht die Auspuffanlage meines Bootes wie folgt in nahezu gerader Linie nach achtern:
- Auspuffkrümmer
- 90 Grad-Bogen
- Flex-Rohr
- 50 cm Auspuff-Rohr
- Flex-Rohr
- Schalldämpfer aus 6 mm Blech
Kasten ohne Innenleben zur Vermeidung von Wasserschlag
( Auspuffgase oben rein, unten raus )
- Flex-Rohr
- 50 cm Auspuff-Rohr
- Flex-Rohr
- Auspufftopf von Motorrad Yamaha XJR 1300
( Auspuffgase unten rein, oben raus )
- Flex-Rohr
- Schwanenhals
- Borddurchführung
Die Rohre haben einen Durchmesser von 42 mm.
Bis auf die Schalldämpfer sind alle Teile mit Isoliermaterial aus dem Ofenbau und mit hitzefester Alu-Folie umwickelt.
Die maximal erreichte Temperatur im Motorraum habe ich bisher noch nicht gemessen. Aber auch bei einer Aussenlufttemperatur von 38 Grad Celsius und 10 Stunden Marschfahrt mit 1300 U/min wurde die Kühlwassertemperatur von 83 nie überschritten.
Gruss, Grundel
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