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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Entscheidungsfindung - Boot behalten oder Umhandeln
Moin moin
Seit Wochen bin ich am grübeln, und es kommt nichts dabei raus Daher brauche ich jetzt mal eure Meinungen, damit ich mich endlich entscheiden kann ! Die Ausgangslage: Unser Revier ist die Oberweser bei Vlotho, wo aufgrund der recht hohen Strömungsgeschwindigkeit nur ein Gleiter Sinn macht. Das Boot liegt im Sommer an unserem Steg in Vlotho. Hier steht auch unser Wohnwagen, in dem wir von April bis November fast dauerhaft sind. Also ideal, um kurzfristig eine Runde auf der Weser zu drehen und gut. Irgendwann wird das aber langweilig. Wir möchten gerne mal übers WE die Weser Richtung Hann. Münden oder Bremen befahren mit entsprechenden 1 - 2 Übernachtungen. Wir haben das dieses Jahr einmal mit Zelt versucht. Bleibt eine einmalige Geschichte. MIR FEHLT DIE KAJÜTE Jetzt könnte man sagen: "Verkauf dein Boot und kauf eins mit Kajüte" Ganz so einfach ist es leider nicht. Darum: Das jetzige Boot: Amerikanisches offenes Sportboot Renken 1700 Classic Länge ca. 5,50m Breite ca. 2,30m 2,3 L Ford mit OMC Antrieb Baujahr 1991 Das Boot haben wir erst im Frühjahr diesen Jahres gekauft. Wahrscheinlich bedingt durch den vermeintlich günstigen Kaufpreis von 3.500,- € stand das Boot nach dem Erwerb erstmal 2 Monate bei einem Fachhändler, der dann für weitere 4.000,- € das Getriebe, die Kühlung, den Motor....... überholt hat. Dazu kam dann der Trailer und ein büschen Kleinkram, also summasumarum rund 9.000,- € Ihr dürft jetzt alle einmal lachen. Ich bin drüber weg Jetzt steht der Dampfer, fachmännisch eingewintert vor meiner Tür, und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll Auf der einen Seite hätte ich jetzt die Zeit und Gelegenheit, die noch notwendigen Reperaturen und Verschönerungen am Boot vorzunehmen: - Neue Sitze einbauen, die alten sind rottig, die neuen schon gekauft - Neue Instrumente einbauen, die alten funzen zum Teil nicht und sind zerkratzt, die neuen liegen hier schon - Teppich rausreissen und neuen einkleben - Frontscheibe neu eindichten - Alte Zierstreifen runter und neue drauf - Antrieb lackieren Ich habe aber nicht so richtig Lust dazu Nicht weil ich ungeschickt oder faul bin , sondern weil ich mich Frage, ob es überhaupt das richtige, dauerhafte Boot für mich ist. Also sitze ich statt am Boot zu arbeiten am PC und gucke mir auf allen bekannten Seiten Angebote von gebrauchten, trailerbaren und bezahlbaren Kajütbooten an. Und das Schlimme ist, ich finde auch welche die mir gefallen Was mache ich jetzt ? Boot fertigmachen und es bei Tagestörns belassen ? Das wäre eine Möglichkeit, zumal ich jetzt weiß, das der Motor/Antrieb komplett überholt sind und ich nicht weiß, was für eine "Krücke" ich mir sonst an Land hole. Aber keine Kajüte oder Das Boot mit erheblichem Verlust verkaufen. Irgendwas in Richtung Shetland 570 oder so kaufen. Mit Sicherheit auch aufhübschen. Einen AB dran, mit dem ich besser klarkomme als mit Innenboardern. Dann auch mal übers WE mit dem Boot auf`m Trailer woanders hin fahren. Was soll ich machen ? Ich dreh noch durch Ach so, noch ein Bild vom jetzigen
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Gruß, Jörg |
#2
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Ich würde die vorhandenen Teile einbauen und dan Kahn versilbern. auf Dauer wird Dir das Boot eh zu klein, du hast je jetzt schon gemerkt das die Kajüte fehlt, als nächstes kommt der Wunsch nach Waschmöglichkeit und WC.
Ging bei uns ähnlich, wir haben den Schritt auch getan allerdings ohne vorher immens viel zu investieren.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#3
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Hi ,
WoWa verkaufen und ein WoMo kaufen . Boot behalten und hinters WoMo hängenund auf die Reise gehen. Wenn ich so viel Kohle in ein Boot gesteckt hätte würde ich es auch behalten . Würdest du ja nicht gemacht haben wenn du nicht an dem Boot hängen würdest. Gruß vom Leukermeer, Udo |
#4
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Wohnwagen verkaufen und ein Größeres kaufen den Wohnwagen oder das Womo steht an Land fest und du bewegst Dich mit dem Boot weiter
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#5
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also 1 - 2 Nächte schlafen wir (2 Personen) sogar auf unserer 14 Fuss Yacht.
nicht komfortabel, aber wir haben Back to Back Sitze, die klappen wir zum schlafen um. Cabrioverdeck hoch und gut is. lediglich die Toilettenfrage ist immer so eine Sache. wir grübeln auch schon 'ne ganze weile, ob doch ein anderes Boot, aber so haben wir ein schönes kleines Boot zum Kneeboard oder Tube fahren, und mal eine Nacht zum schlafen. allerdings nicht zum Wasserwandern oder eine Woche übernachten...
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...
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#6
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Zitat:
WoMo zusätzlich ist nicht bezahlbar. Der Sinn und Zweck der Kajüte ist nicht nur für Ein- oder Zweitagestörns auf der Weser, sondern auch um mit dem Boot mal woandershinzukommen z.B. zum Sommertreffen und eine Übernachtungsmöglichkeit zu haben. Hotel geht zwar auch, bin dann aber immer gebunden.
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Gruß, Jörg
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#7
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Da Du die Option "verkaufen" offen ansprichst, bist Du innerlich schon bereit, wenn nicht sogar entschieden dazu.
Ich würde zähneknirschend verkaufen und nach was Neuem suchen. Klar kannst Du mit einer für dieses Boot gefertigten Camperpersenning diese Entscheidung nochmal eine Saison vertagen - aber ob es das ist? In der 10-15-TEUR-Klasse kriegst Du feine Boote ohne anstehende Bastelei, entweder als Kajütboot oder (und das würde ich mir an Deiner Stelle gut ansehen) Weekender / Overnighter, also ausgeprägte Sportboote mit Schlupfkajüte. Sowas haben wir, und es ist m.E. zwischen den Parametern Trailerbarkeit mit PKW, Kosten und Nutzwert der optimale Kompromiss. Mit diesem Dampfer wirst Du auf Dauer bei Deinen Anforderungen nicht glücklich.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#8
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Hey Jörg. genau vor dieser Entscheidung stand ich vor 5 Jahren.
neues gebrauchtes Boot gekauft den Bedürfnissen Umgebaut und festgestellt die Kids werden grösser, der Kahn ist zu klein.Meine Holde meinte soviel Geld was du im Boot investiert hast bekommste nie und nimmer wieder. Sie hatte recht aber ich habe meinen Bauch entscheiden lassen und nach Saisonende ausschau gehalten und ein 1 Jahr altes Kajütboot gekauft. Mit dem Verkauf des alten habe ich mir Zeit gelassen bis meine Preisvorstellung in etwa passte Also las dein Bauchgefühl entscheiden ist meist das richtige
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Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen Geändert von Tischler (15.11.2011 um 19:08 Uhr)
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#9
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Sollte Dein Kajütboot größer sein, bzw schwerer, wirst Du in Deinem Revier wegen des wahrscheinlich größeren Tiefgangs weniger Spass haben
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“
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#10
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Nein. Kajütboot um 6m mit AB. Also vergleichbar.
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Gruß, Jörg |
#11
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Zitat:
das ist die alte Leier:" Billig kauft man immer zweimal!" Du hast Dir Antwort doch schon selber gegeben. Weg damit und etwas was Deinen Erwartungen entspricht. Ansonsten schiebst Du nur Unzufriedenheit vor Dir her.
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Gruss Vestus
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#12
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Hi Jörg, deine Unlust kann ich gut verstehen - da musste durch. Bei der Findung möchte ich dich aber doch vor einer ganz bestimmten Lösung warnen:
Bloß nicht noch mal einen weiteren Schub rein investieren, damit dir das alte Boot wieder so richtig ans Herz wächst. Das wird es nämlich nicht, denn die Scheidung ist offenbar vollzogen. Also wie bereits gesagt: Was da ist verbauen und wech damit, auch wenns weh tut.
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Gruß Wilfried
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#13
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Ich bin kurz davor mich zu entscheiden
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Gruß, Jörg |
#14
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Hallo Jörg,
verkaufen ! Das selbe Problem hatten wir auch, ein Sportboot was nachher nicht unseren Bedürfnissen entsprach, und dann auch noch einen Motorschaden hatte. Wir haben dann einen neuen Motor ran, und verkauft. Verlust war kaum bis garnicht zuverzeichen. Und nun haben wir die Shetland, und mein Bruder jetzt ein Bayliner. So sind alle glücklich, und man kann mal untereinander tauschen . Die Shetland Dolphin ist übrigens ein klasse Kajütboot ( Foto siehe mein Album) , sie ist schön schmall, somit bei guter Motorisierung schnell unterwegs und verbrauchsarm. Die Kajüte ist spitze zum schlafen und Toilettenraum und kleine Küche sind auch vorhanden. Wir würden die Kajüte auch ungern missen wollen, waren dieses Jahr einige Nächte auf dem Wasser und haben nix vermisst. Kauf Dir ne schöne Shetland oder so, und spätestens im nächsten Früjahr auf dem Wasser wird Dir klar sein.....Ich habe die richtige Entscheidung getroffen. Gruß Hajo.x
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#15
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Hallo Hajo
Schönes Boot. Ja, so etwas stelle ich mir vor. Das Modell Dolphin von Shetland kannte ich bisher nicht, nur die 536er und 570er. Also etwa 5,5 bis 6,5 m Länge. Motorisiert mit etwa 75 bis 115 PS AB. Wenn ich dein Boot sehe, scheint es ja ein Gleiterrumpf zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, das hier lediglich 40 PS verbaut werden dürfen. zumal Shetland eigentlich sehr stabile Boote baut ?
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Gruß, Jörg |
#16
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Entscheidungsfindung
Moin Jörg,
hast Du nicht irgendwann mal hier im Forum geschrieben, Deine Eltern hätten eine Flipper 620? Ich habe zumindest mal beim slippen in Borlefzen ein äteres Ehepaar mit einer gelben Flipper gesehen.... Wäre ein so ein Boot nichts für Euch? Wir waren mit unserem Boot schon ein paar mal dort im Revier unterwegs (so es der Wasserstand zuliess). Das hat eigentlich immer gut geklappt. Und Platz bietet dieser Bootstyp (mit Hardtop) satt. Außerdem ist man weitgehend vor dem Wetter geschützt. Gruß Wilke
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#17
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Ganz klar: Verkaufen und was Vernünftiges anschaffen!
Diese 4-Sitzer mit der Krücke In-Bord-Z-Antrieb sind doch auf Dauer nur zum rumfahren bei schönem Wetter und Badepicknic geeignet. Der richtige Bootssport sind doch Touren oder Reisen, auf jeden Fall mit Übernachtungen. Das entsprechende Boot ist im Unterhalt nicht teurer und auf jeden Fall wertstabiler. Mach Dein jetziges Boot schön verkaufsfähig und such Dir was schönes mit Außenborder und Kajüte. Achte drauf, daß Du nicht in der Kajüte kochen mußt, denn dann riecht alles nach Essen, und sieh für alle Fälle ein Porta-Potti vor, denn die holde Weiblichkeit kann nicht einfach über die Reling pixxxxxn!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#18
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Zitat:
Das ältere Ehepaar sind meine Eltern Flipper 620, Baujahr 1980, 140 PS Suzuki Das Boot ist jetzt über 30 Jahre alt und man sieht es ihm kaum an. Ist eben ein Skandinavier Genau so eines könnte ich mir auch gut vorstellen. Auf dem Boot bin ich groß geworden. Ein Stegnachbar meiner Eltern möchte seinen Flipper jetzt verkaufen. Etwas jünger mit einem 130er Honda. Top gepflegt. Leider etwas über meinem Budget.
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Gruß, Jörg |
#19
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Hi Jörg,
ich hatte auch erst eine ältere 620 (BJ 81). Mittlerweile haben wir eine der letzten die gebaut wurden (96er Flipper 620 C mit 150 PS Selva 4-Takter). Sind dafür fast bis nach Wien gefahren. Würde ich wieder machen. BCM-Münster verkauft zur Zeit ein C-Modell (91) mit Yamaha 115PS 4-Takt... Steht kein Preis dabei, wird aber sicher um die 20 kosten. Gruß Wilke |
#20
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Hallo Wilke
Das Boot was hier zum Verkauf steht ist etwa Mitte der 80er Jahre gebaut. (Blauer Streifen) Es hat einen etwa 10 - 12 Jahre alten 130er Honda AB und einen äteren 10er Honda AB als Hilfsmotor. Dazu gehören zwei Persenninge (Fahrpersenning und Cabrioverdeck) und ein 2to-Trailer. Das Boot steht jetzt bei einem Händler in unserem Ort und soll 11.500,- € kosten. Das ist für das Boot sicherlich nicht viel. Den Vorbesitzer kenne ich seit meiner Kindheit. Aus Altersgründen hat er jetzt das Bootfahren aufgegeben.
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Gruß, Jörg |
#21
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Bei E-Bay Kleinanzeigen hatte ich letzte Woche eine Shetland 570 gesehen, für 7000 Euro. Sah super aus, stand aber in der Nähe von Berlin
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#22
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Ich würde vor dem nächsten Spontankauf lieber erstmal ein Kajütboot chartern und wenigstens für eine Übernachtung für eine Probefahrt nutzen.
Aus diesem Grunde hatte ich kürzlich eine BL 2855 gemietet. Fazit: Das ist schon die Bootgröße, die ich persönlich mindestens bräuchte, um mich mit 2 Personen an Bord wohl zu fühlen. Ansonsten würde ich die Tour lieber so gestalten, dass ich anlegen und in Hotels übernachten kann. ABER: So ein dickes Boot zu fahren ist (für mich persönlich ... your milage may differ ...) recht unsportlich und freudlos. Will damit nur sagen: Für mich hat sich die Anmietung zwecks Ausloten der eigenen Bedürfnisse und Erwartungen gelohnt.
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Gruß, Thorsten
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#23
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Zitat:
Zunächst mal soll es jetzt kein Spontankauf werden. Erfahrungen mit dem Übernachten auf kleinen Kajütbooten habe ich seit meiner Kindheit. Auch mal 10 Tage auf dem oben angeführten Flipper waren kein Problem. Natürlich sind größere Boote bequemer aber auch teurer und nicht mehr trailerbar. Chartern tun wir trotzdem regelmässig. Gerade vor 6 Wochen einen 11m Stahlverdränger. Im Hotel übernachten kommt eher nicht in Frage, da wir zum einen Spontan sein wollen, und das übernachten im Hafen doch schöner ist.
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Gruß, Jörg |
#24
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Pack mal Deine Renken nach der 4000 Euro Reparatur in den Flohmarkt und schau Dir an was für Dein Boot noch geboten wird - dann wirst Du ganz schnell den Plan verwerfen es zu verkaufen...
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Gruß Andre
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#25
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Zitat:
Mir ist durchaus klar, dass ich nur einen Teil der gesamten Investition bei einem Verkauf realisieren kann.
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Gruß, Jörg |
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