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#1
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Hallo!
Hat jemand hier im Forum ne Idee, wie man am besten ein zweites Vorstag neben einer Rollfock für eine ständig angeschlagene Sturmfock riggen kann? ![]() In diesem Fall für eine Dehler Varianta 65. Freue mich auf Tipps! LG. Matthias ![]() |
#2
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Ich habe auch eine V 65 gehabt und darüber nachgedacht.
Ich bin auf keine Lösung gekommen. ![]() |
#3
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2 Vorstage bekommt man nicht vernünftig auf Spannung.
Wie oft benötigst Du denn die Sturmfock? Ist es vielleicht einfacher die Sturmfock so umzubauen, dass man sie über die Rollfock ziehen kann? Siehe auch Gale-Sail: http://www.galesail.de/
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#4
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Was soll das bringen eine Sturmfock ständig angeschlagen an einem extra Vorstag?
Entweder Das Segel wechseln (ist nicht wirklich praktikabel, ich weiß), eine Genua auf Rolle mit Reffverstärkungen und Schaumstreifen, oder eine Sturmfock die über der Genua angeschlagen wird. Doppeltes Vorstag ist nie wirklich gut, das Stag an dem das Segel angeschlagen ist hängt immer durch. Habe das bei einem unserer Boote in der letzten Saison gerade zurückgebaut weil es sich nicht trimmen lässt.
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#5
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Hey
Die Problematik,die ihr ansprecht schießt mir auch immer wieder durch den Kopf. Als Einhandsegler habe ich mir manches mal schon gewünscht, schnell auf ein Starkwindsegel wechseln zu können,ohne lange auf dem Vordeck herumzuturnen. Dachte schon an eine Konstruktion mit beiden Stagen über ein sog. Toggle und einer Spannschraube auf einen Beschlag. Aber so richtig praktisches ist mir da leider noch nicht eingefallen. Gruß Matthias |
#6
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ich habe am masttop unterhalb des vorstagbeschlags eine gegenplatte für T-terminals eingesetzt. daran ein hochflexibles stahlseil 4mm mit T-terminal eingehängt. das stahlseil hat unten ein augterminal, welches ich bei bedarf mit einem pelikanhaken am vorstagpütting festsetze. das seil lasche ich bei nichtbenutzung an der reeling in höhe des oberwants. das ist zwar nicht das was du nachgefragt hast, aber eine sehr schnell und sicher zu handhabende methode, ein vorsegel zusätzlich anzuschlagen. und das rigg wird in seinem trimm nicht von einem 2. vorstag beeinflusst. anschlagen und segel setzen dauert keine 5 minuten.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#7
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Im Anhang eine Idee aus "333 Skipper-Tricks", Palstek-Verlag S. 164f (nein, da muss ich mich nicht schämen, habe ich nicht gekauft, das gab es mal irgendwo als Beigabe
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#8
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Warum benutz Du keine Reffanlage,natürlich steht ein gerefftes Segel nicht optimal,zum Fahrtensegeln reicht es immer
Gruß Werner
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#9
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Na ich denke mal er hat auf der Varianta eine Rollfock die man aber nicht reffen kann.
Und die große Umrüste - neue Rollreffanlage, neues Vorstag, neues Segel muß ja nu nich unbedingt sein.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#10
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Hallo
Auf alle Fälle schon mal noch ne Idee, aber das Non plus Ultra isses wohl leider auch noch nicht. In dem Buch "Kleine Kreuzer" von Harald Schwarzlose wird eine Möglichkeit mit zwei Stagen beschrieben,er schreibt aber leider nicht, wie er das Problem der vernünftigen Riggspannung in den Griff bekommen hat. So ein System mit Rollfock und parallelem "Solostag" bei vernünftiger Trimmung wäre doch Genial oder? Mein Gedanke, wenn zwei Stagen jeweils mit eigener Spannschraube über eine "Wippe" auf einen hierfür verstärkten Beschlag gehen müsste das Problem doch eigentlich vom Tisch sein oder liege ich da falsch? Leider gibt es da noch zu wenig positive Erfahrungsberichte, außer das es sinnvoll ist die Vorsegelfläche zu verändern ohne lange auf dem Vordeck herum zu turnen, gerade bei "Einhandseglern". Eine Rollfock oder Rollgenua ist nun leider mal nicht "Der Allrounder in allen Windsituationen", egal ob mit eingenähten Polstern oder nicht! Also liebe Segler, immer schön weiter überlegen und probieren! ![]()
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war, schiffte er daneben. ![]() |
#11
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Moin ok, tosomen,
ach Mann, Seeschlepper, lasses doch einfach sein mit dem Tühnkram da. Eine Sturmfock an einem zweiten Stag? Fertig angeschlagen? Damit man, wenn der Sturm kommt gemütlich in der Plicht bleiben kann? Wat is dat denn für ein Kram? Überlege mal wovon Du hier sprichst. Eine Sturmfock ist wirklich das letzte Mittel - wie der Name schon sagt: STURM - Fock. Was man tut, bevor das Segel nötig wird kannst Du ja mal unter ´Beidrehen´ und ´Seegang´hier im Forum nachschlagen. Nur soveel mol dorto: Eine Sturmfock braucht andere Holepunkte für die Schoten als die Genua oder Arbeitsfock. Und bei den Kräften, die auf die Sturmfock wirken, bist Du froh wenn Du ein solides Vorstag hast mit Stagreitern und so. Es ist ja nicht nur der Sturm der Deine Sturmfock beutelt, sondern auch die wahnsinnigen Schwingungen die sich im Rigg aufbauen, dazu noch Seewasser, dass waagerecht durch die Luft angeflogen kommt und in Dein Segel knallt, und zwar nicht nur eine Pütz voll, sondern ganze Badewannen voll. Das müssen Dein Segel, Dein Stag und die Leinen alles aushalten. Nee, Seeschlepper, dat lot man leever! Mach´ mal lieber Deinem Namen Ehre und rüste Dein Boot solide aus und nicht mit so einem Getüdel da vorn auf der Back. Zur Not - wenn´s wirklich gar nicht anders geht - rollst Du Deine Genua ein und lässt nur noch ein Taschentuch stehen. Das würde ich aber nur empfehlen, wenn Du in der Inselwelt der Oostsee bist, wo Du nach ein paar Meilen irgendwo unterkriechen kannst. Also Seeschlepper, willst Du wirklich mit einer fertig angeschlagenen Sturmfock und den zugehörigen 4 Schoten, die sich von vorn nach achtern schlängeln - die einen innerhalb der Reeling und die anderen außerhalb - zur See fahren? Und das Getüdel achtern an der Genuawinsch? Mann Gottes. Überleg´ doch mal. Also, sei mir nicht bös, aber das ist mir doch zu blöd. Punkt. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#12
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wir haben auf der jaka auch 2x vorstag. auch schon genutzt - mit 2 Vorsegeln - bei schwachwind. hat gut funktioniert. beide mit Stagreitern, ohne Rollfock seinerzeit.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus ![]()
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#13
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@Seeschlepper: an sich ist die Varianta65 ein pasables Boot, und der, der das Ding gezeichnet hat und das Rigg entworfen hat, hat sich was dabei gedacht. Dem würde ich nicht so sehr ins Handwerk pfuschen.
Abgesehen davon, daß man mit ner Varianta doch in eher überschaubaren Verhältnissen unterwegs ist, und somit sich schon vor dem Auslaufen auf das erwartete Wetter vorbereiten kann - und wenn, soch anders kommt, ist das Segel ja doch einigermaßen fix gewechselt. Die von Chippy so anschaulich beschriebenen Verhältnisse solltest Du mit der Varianta eher meiden. |
#14
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die (vor)spannung des 2. stags muß doch überhaupt kein thema sein. es braucht keine VORspannung! es muß das rigg nicht beeinflussen. die eigentliche spannung auf das rigg kommt mit dem durchsetzen des falls. das bedeutet aber auch, das fall des nicht genutzten segels muß etwas gefiert werden. bei einer jolle bestens zu beobachten: wird das fall dichtgeholt, übernimmt das vorliek die funktion des stags, es wird spannungslos.
ist das vorsegelfall der rollanlage an der trommel angeschlagen, muß das achterstag leicht gefiert werden, um nicht vorspannung aus 2 segeln auf das rigg zu bekommen.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#15
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![]() Zitat:
Kann sein, daß das bei Deiner Jolle so is, Vorstag ohne Spannung. Aber schon bei der Sprinta Sport (un die is auch nur 7m lang) gibts extra zur Vorstags-Spannung 2 Backstagen. Wenn das Vorstag durchhängt nützt Dir auch keine noch so dolle Vorlieksspannung. Ok, kann sein, daß Du nicht kreuzen willst. Dann ists wurscht, wie Dein Vorstag durchhängt. mfG Götz
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#16
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moin
Selbst mit einer fertig angeschlagenen Starkwindfock an einem zweiten Vorstag bleibt noch etwas Vorschiffsarbeit zu tun,es sei denn man fährt zwei Rollanlagen,die zweite an einem Kutterstag,mit auch einer zweiten Fockschotausrüstung für eine Varianta kaum zu realisieren denke ich. Erfahrungsgemäß kann man mit einem Paralelvorstag durchaus auch am Wind segeln nur weht das gerade benutzte Vorstag um einiges mehr aus,so das man nie optimal segelt. Ein anderer Weg,um die Fummelei auf dem Vorschiff zu verkürzen,ist auf Rollvorsegel zu verzichten,nur ein Vorstag zu fahren und die Vorsegel mit Einhandstagreitern auszurüsten. gruss hein
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#17
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Moin,
auch wenn hier nix mehr mit der Hand weggerollt wird - sowas ist wohl eher für lange Schläge ... Gruß Ralph |
#18
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Gehen kann alles, aber je größer das Boot desto einfacher wird es.
Bei einem kleinen Rigg, mit wenig Zug auf den Stagen denke ich auch es könnte weich werden an den Liken und Stagen am Wind. Aber mit einem vernünftigen Achterstag bzw. Backstagen läßt sich schon so einiges ausgleichen wenn man vorne auf zwei delegiert. Kutterstag fällt bei kurzem Vorschiff flach ist aber eh immer m.E. nur bedingt optimal, da bei Wenden das Achterlik immer drüber schamfilt. Wir hatten vor gefühlt 100 Jahren die Kombi Baumfock/Genua zwei Vorstage an festem Pütting. Wippe tut nicht not, geht auch so tadellos man muss nur eben etwas mehr Zug pro Stag ansetzen und achtern ausgleichen, dann labbert auch nix. Wir haben damit am Wind noch so ziemlich jeden versägt ![]() Zweites Segel auf Baum oder Reling oder am Stag im Sack - sozusagen Standby- beigebändselt. Wie schon o.e. bleibt aber der Huddel mit zwei Schoten bei Rollfock, da die Rollfockschot ja nicht eben abgeschlagen werden kann und zusätzlich braucht man Platz für Beschläge, Rolle und Klampe für ein zweites Fall, das ebenso wenig eben umgeschlagen werden kann. Obendrein bammelt die Rollfockschot, bei eingerolltem Seglel, weit über Deck herum und stört die Schot des zusätzlichen Segels. Das alte System mit Stagreitern ist da am unkompliziertesten, einfach Fall/Schoten umpicken und gut. Achtern bleiben geht nur mit zwei mal Rollvorsegel und entsprechend Aufwand. Aber streng genommen ist ein zweites Vorstag für den Alltag praktisch aber nicht zwingend nötig. Wenn man sich das Wetter anguckt und früh genug die Segelfläche anpaßt geht es i.d.R. auch ohne Stress.
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Gruß Kai
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#19
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Der TO hat nach Ideen für eine Varianta gefragt...
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#20
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Ist ja schon Gut, ihr habt ja Recht !
Das Wunderteil gibt`s da wohl noch nicht und diese Geschichte ist für ein kleines Boot nun doch zu viel Getüddel auf der Back. Ich werde mich mit meiner Rollfock und guter Seemannschaft (u.a. schlechtes Wetter meiden) zufriedengeben ! Manches mal aber kann man halt seinen Ar... nicht so schnell wieder in den Hafen bewegen wie man gerne möchte und ist ruck zuck drin in einer unangenehmen Wettersituation. Und um in meinem entspannendem Hobby dem dann auch noch lockerer zu begegnen werde ich weiter über solche Dinge nachdenken. ![]() Noch mal so am Rande! "Schlechtwetter" fängt für kleine Boote ein paar Windstärken eher an. Wissen vielleicht einige "Sailors" nicht. Da kommen die """Badewannen""" schon geflogen wenn "Dickschiffsegler" noch mit Kaffee und Kuchen in der Plicht sitzen! Als Berufsseemann, zur Zeit bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit auf Nord und Ostsee im Einsatz, habe ich schon sehr viel Elend bei den "Berufshobbyschippern" zu sehen bekommen und einige Hilfeleistungen hinter mir. Ich weiß da sehr gut,wovon ich rede und habe auch schon etliche ""Schwimmbecken""!!!! abbekommen ![]() Jeder Freizeitkapitän sollte sich,unabhängig von der Bootsgröße seine Gedanken zur Optimierung der Sicherheit auf seinem Boot machen, Fragen stellen und qualifizierte Antworten erwarten dürfen. Trotzdem Danke für die eure Tipps und Meinungen, es wahren ja auch ne Menge konstruktive Vorschläge und Ansichten dabei! PS. Bin da ja auch selber Schuld, wer dumm fragt bekommt hin und wieder auch mal dumme Antworten!
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war, schiffte er daneben. ![]() Geändert von Seeschlepper (30.11.2011 um 16:27 Uhr) Grund: Satz vergessen
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#21
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![]() Zitat:
![]() ![]() Das grundsätzlich zwei Vorstage machbar sind; und ihre speziellen Vor- und Nachteile haben ändert doch nichts daran. So finde ich z.B. Pieps Variante mit dem flexiblen Stag recht interessant, insbesondere auf kleineren Booten wo man Stage nicht gerade mit dem Brecheisen durchsetzen muss. Besser als freifliegendes Vorliek fahren ist das allemal und auch wenn es nicht die haltbarste Sturmvariante darstellt, z.B. als Gerüst für eine Passatbesegelung liest sich das doch schon mal gut. Das zu testen geht doch auch auf kurzen Stropps vor dem Wind und dann noch Schotsteuerung ![]() PS: Das weiter vorne von mir beschriebene alte System hatte, für seine Ansprüche, nur Vorteile.
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Gruß Kai
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#22
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Moin Seeschlepper,
Zitat:
Noch so´n Ding und ich kloppe Dir die Klüsen breit, Du elender nichtsnutziger glotzäugiger Schlepperfuzzi. Dumme Antworten? Mach´bloß, dass Du unter Deck kommst Du aasiger Moses!! ![]() Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#23
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everybody ist perfekt - not mi!
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#24
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Schöön!!
![]() Jeder gang aufs Vorschiff bei """""Schlechtwetter und Sturm ![]() ![]() ![]() ist ein Sicherheitsrisiko und sollte,wenn irgendwie machbar,besonders als "Einhandsegler"und besonders auf kleinen Booten vermieden werden. Vor etlichen Jahren ist in der Irischen See mal ein Segler tot geborgen worden,Außenbords hängend an seinem Lifebelt. "Soveel dorto" Aber Schluss jetzt, ich denke,es wird vom Thema "Abgeschwiffen" ![]() Schiffs,bzw. Bootssicherheit ist`n neuer Treat! @ Chippy ![]() Tue, was Du nicht lassen kannst ! Vielleicht komme ich mal in die wirklich besch...... Situation, und muß Dich aus dem Wasser ziehen! ![]() ![]() Ich denke, ich werd dich einfach wieder reinschmeißen! ![]() ![]() Liebe Grüße Matthias
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war, schiffte er daneben. ![]()
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#25
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Ich hatte bei meiner Condor so'ne Gabel an Deck und 'nen bewegliches T-Stück oben am Mast
Hier die Gabel: http://www.boote-forum.de/showpost.p...93&postcount=7 (leider hatte ich da irgendwie die Cam vom Handy verstellt ![]() Das T-StückvomMast müste ich raussuchen,dann könnte ich da ein Bild einstellen, wenn gewünscht ![]()
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Gruß, Markus.
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