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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Yamaha 8 PS - Lichtspule? Propeller? Anode?
Hallo,
ich habe eine Frage zu meinem Yamaha Motor. 8PS, Model 2001. Hat der Motor eine Lichtspule? Ich denke ja...vorne am Motor ist auch ein Steckereingang, ich denke um Strom abzunehmen... Mit Strom am/vom Außenborder kenne ich mich gar nicht aus. Gibt es Standard-Stecker, die vorne in den Motor gehen um den Strom quasi abzuzapfen? Kann ich damit sofort eine Batterie laden? Wie viel Ampere bringt der kleine Außenborder? Wie groß sollte die Batterie sein, die geladen werden soll? Dann habe ich noch eine Frage zum Propeller: Die Zahlen sond schlecht zu lesen, es wird vermutlich 8-1/2 x 6-1/2 sein. Kann das sein? Dahinter steht glaube ich noch ein A? Ist das ein Schubpropeller? Und warum ist die Anode so groß? Bei meinen anderen Motoren war es immer nur eine ganz kleine Anode. Gruß Robert
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#2
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Zitat:
Gruss Arne
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#3
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P.S.: Wenn du die Teilenummer für den Stecker brauchst sag noch mal Bescheid, kann ich raussuchen. Alternativ kannst du auch ne andere Buchse einbauen.
Gruss Arne
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#4
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Hallo Arne,
vielen Dank für deine Antwort Der Stecker vorne am Motor ist rund, das ist korrekt. Dann bleibt mir nichts anderes über als den originalen Yamaha Stecker zu kaufen. Hat der einen bestimmten Namen? Ich wüsste nicht wirklich was ich da bei google eingeben sollte Dann erst zur letzten Frage: der Motor soll an ein 5,5m norwegisches Boot (Gewicht ca. 500kg), wir wollen damit nur ein bisschen Tuckern und mal ne runde angeln. http://www.boote-forum.de/attachment...6&d=1320263623 Nun zum Strom, da blicke ich ehrlich gesagt noch nicht ganz durch, da ich von der Materie gar keine Ahnung habe. Also, eine Lichtspule habe ich schonmal. Vorne habe ich auch einen Stecker wo "etwas" rauskommt. Wie ich das jetzt verstanden habe, benötige ich in jedem Fall einen Gleichrichter. Wird der noch mit unter der Motorhaube eingebaut oder außerhalb des Motors? Worauf muss ich da achten? Bekomme ich den aus dem Bootszubehör, bzw. bei Yamaha oder einfach aus dem Elektrofachhandel? Wofür ist genau der Laderegler? Das heißt was ich brauche ist der Stecker von Yamaha, das Kabel müsste ja zwei Pole haben, plus und minus oder? Kommt da dann der Gleichrichter dran und dann? Dann die Batterie oder der Laderegler? Ziel ist es einfach nach dem Fahren eine geladene Batterie zu haben um abends wenn es dunkel ist eine lampe im Boot anmachen zu können und vielleicht mal das Handy zu laden Gruß Robert
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#5
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Zitat:
Die Teilenummer wäre natürlich super Ne andere Buchse? Also das Teil was aus dem Motor kommt?
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#6
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Mach nicht so ein Alarm wegen einer Lampe an Bord.
Ich weiß nicht, ob den Motor schon einen Gleichrichter hat. gehe ich aber mal von aus. Vielleicht kann ein Spezi das nochmal bestätigen oder widerlegen. Klemme + und - an eine große Batterie an und gut ist. Die Ladespule dieser Motorengröße ist so mickrig, dass du sie nie zum Überkochen bringst. Der Laderegler soll u.a. auch die Spannung auf 12 V reduzieren. So ein (funktionierendes) Teil kostet richtig Geld. Soweit du nicht bei Vollgas einen Verbraucher einschaltest (z.B. Lampe) ist alles gut. Dann lädst du mit dem Motor die Batterie, die dann rel. gut geladen für Verbraucher zur Verfügung steht. Während der Fahrt ist das dann mit den Vebrauchern nicht so gut, weil bei meinem AB bei Vollgas z.B. gute > 20 V raus kommen und dann die Birnen killen. Musst du mal nachmessen, wie das bei dir ist.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#7
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Zitat:
Danke für deine Antwort. Wie ist das denn wenn ich abends mal die Positionslichter anmachen wollen würde? Das würde dann ja bei laufendem Motor nicht gehen oder? Welche Batteriegröße würdest du nehmen? Ich brauche dann ja die Größe, dass der Motor die Batterie gut voll bekommt aber gleichzeitig nicht zum überkochen bringt, richtig? Gruß Robert
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#8
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Teilenummer suche ich heute Abend mal raus, anderenfalls kannst du halt die Buchse da rausschmeissen und ne andere in den Motor bauen. Dann kannst du nen günstigen Stecker kaufen.
Mess doch mal was bei laufendem Motor rauskommt, entweder Gleichstrom oder Wechselstrom. Dann weisst du ob nen Gleichrichter eingebaut ist oder nicht. Gruss Arne |
#9
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Zitat:
werde ich machen, schaffe das aber nicht vor dem Wochenende. Da ist sonst keinen Spülanschluss habe. Gruß Robert
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#10
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Eben habe ich bei einem vergleichbaren Motor im Netz gesehen, ein 6PS Yamaha, dass die Lichtspule 12V 80W bringt. Dort steht auch dass der originale 6PS Propeller der 6-1/2er ist.
Gruß Robert
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#11
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Zitat:
Hi Robert, Während der Nachtfahrt kannst du doch den Ladestecker ziehen und das Licht von der geladenen Baterie aus betreiben.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#12
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Zitat:
da hast du recht Gar nicht dran gedacht... Und wenn ich mal ehrlich bin, oft wird das nicht vorkommen...
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#13
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Also noch mal ne kurze Zusammenfassung:
1. Stecker besorgen oder andere Buchse/Stecker einbauen 2. Messen ob Gleichstrom oder Wechselstrom rauskommt. 3. Wenn Wechselstrom, dann Gleichrichter einbauen (meiner hatte keinen drin, hab einen von Conrad eingebaut, Teilenummer kann ich dir auch heute Abend schicken) 4. Mit dem Gleichstrom die Batterie laden, eine große Batterie dient dann als Puffer auch wenn der die Spannung mal etwas größer wird was bei Lichtspulen der Fall ist puffert das die Batterie ab 5. Alle Verbraucher (Lampen etc.) von der Batterie abnehmen Das sollte es sein. Gruss Arne
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#14
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Der Motor hat einen geregelten Ladeausgang.
Die Spitzenladeleistung beträgt ca. 6 Ampere. Allerdings erst bei entsprechender Drehzahl. Unter 3000 U/min kommt eher wenig Strom raus. Du brauchst also eigentlich nur den Yamaha-Stecker besorgen und anschließen (ich hab noch einen liegen!!) Es kann sein, dass die Kabel am Motor für die Ladebuchse noch an, bzw. umgeklemmt werden müssen. Was hast du denn für Verbraucher? wenn es wirklich nur ein paar kleine Lampen sind, würde ich ganz ohne Ladestrom vom Motor fahren. So schnell saugen ein paar Funzeln eine Batterie nicht leer.
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#15
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Hallo,
hier die Teilenummer vom Yamaha Stecker: 682-84382-00-00 falls das mit Tommy-HB nicht klappt. Von meinem Gleichrichter habe ich die Daten leider nicht mehr. Gruss Arne
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#16
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Zitat:
Verbraucher habe ich kaum welche. Ggf mal die Positionslichter (sehr sehr selten), dann wollte ich eine lampe in die Kajüte machen und einen 12V Anschluss zum Laden vom Handy. Hast übrigens gleich auch eine PN @ Arne: Vielen Dank
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#17
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@ Arne: Das hatte deiner nicht oder?
Jetzt ist nur die Frage ob meiner das wirklich hat Einer sagt ja, einer nein, da werde ich wohl doch messen müssen oder
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#18
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Moin,
ein Laderegler aus dem Elektronikhandel kostet fast nix, z.B. sowas: http://www.conrad.de/ce/de/product/179418/ dazu natürlich noch die zwei Kondensatoren, Kühlkörper und ggf. einen Gleichrichter. Wenn eine größere Batterie beim laden dran hängt, kann die Spannung so ohne weiteres nicht auf 20 Volt steigen, dazu müsste der Motor schon einen sehr hohen Strom liefern können. Ist die Batterie allerdings voll geladen steigt die Spannung deutlich an. Ich würde auf jeden Fall zu einem Regler raten. Gruß Jens
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#19
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Schau mal unter die Haube.
Wenn dort ein kleiner schwarzer Block ist mit Kühlrippen und 2 grünen Kabeln(Wechselstrom) die aus dem Polrad/der Schwungscheibe kommen und 1 Kabel schwarz(-direkt am Block verschraubt)und 1 roten Kabel (+). Dann hast Du zumindest schonmal einen Gleichrichter verbaut. Eine 88 Ampere Batterie ist groß genug um die Spannungsspitzen bei 3/4 Gas zu glätten. Vorsicht ist erst bei vollgeladener Batterie geboten ,da dann die Spannung der Ladespule immer grösser wird weil keine Last mehr auf dem Ladekreis ist. (zusätzliche Verbraucher würden dann helfen zb.alle Lampen anschalten so das die 80 Watt verbraucht werden) Hlifreich ist immer ein Voltmeter der in Sichtweite hängt und dir die aktuelle Spannung anzeigt,sodas du bei spätestens 15 Volt die Verbraucher einschalten Kannst um die überflüssigen Watt/Volt zu vernichten ,bevor die dir das Echolot oder Radio abschiessen. Dann hast du auch gleich den Ladezustand der Batterie im Auge.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#20
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Zitat:
Auf dem anderen Bild sind bei dem einen Pfeil zwei schwarze Kabel an Blcok verschraubt. Das andere rote /orangene Kabel habe icha uch makiert. Müsste das auch am Block verschraubt sein oder nur das schwarze Kabel? Was unter der Schwungscheibe alles aus dem blau ummantelten Kabelstrang kommt sehe ich ja leider nicht... 88 Ah Batterie? Ich dachte vielleicht an eine 30 Ah o.ä schon aufgrund des Gewichtes... Das mit dem Voltmeter ist natürlich ein super Tip Danke
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#21
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Das orange Kabel geht zur Zündspule und darf nicht an Masse /Block verschraubt sein.
Auf dem linken Bild da wo die 2 grünen Kabel zu sehen sind ,ist auch der Gleichrichter zu sehen. (schwarzer Block mit Rippen.) Verfolge mal da die Kabel ,die gehen zu deinem Steckanschluss. die grünen Kabel liefern Wechselstrom der in dem Schwarzen Block zu Gleichstrom umgewandelt wird. Steckanschuss liefert also Gleichstrom und kann direkt an die Batterie angeschlossen werden. Unter 44Ah würde ich auf keinen Fall gehen bei deiner Batterie (Manche Aussenborder Hersteller empfehlen mindestens 100 Ampere Batterien)
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#22
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Zitat:
Dann weiß ich / wissen wir es jetzt Also Stecker ran und laden. 44 Ah geht ja auch noch, das ist auch noch gut zu tragen Dann kann ich mir ja jetzt Gedanken machen wohin mit der Batterie. Gruß Robert
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#23
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Mir ist noch eine Elektro-Anfängerfrage eingefallen
Wo müssen überall Sicherungen dazwischen? Der Vorbesitzer hatte ein Schaltpanel, was auch im Boot ist, an dem alle Positionslampen angeschlossen sind. Nirgend ist aber eine Sicherung. Hatte er vielleicht nur eine große Hauptsicherung vor der Batterie oder wie macht man das? Gruß Robert
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#24
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Zitat:
Wenn mans vernünftig machen will, gehört zu jedem Stromkreis, also zu jedem Schalter, eine Sicherung. Es gibt auch genügend Schalterpaneele, wo gleich Sicherungen mit drin sind. |
#25
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Zitat:
bei einer 44 Ah Batterie muß auf jeden Fall eine Sicherung in die Leitung, wenn auch nur eine in der Hauptleitung. Wenn Du ohne Sicherung die Kabel verlegst und sagen wir mal irgendwo im Boot ein Kurzschluß entsteht, dann ha so eine voll geladene 44Ah Batterie die Kaft, die Kabel sofort zum glühen zu bringen --> Brandgefahr. Ein 12 Watt Verbraucher erzeugt bei 12 V genau einen Ampere Strom (I=P/U), 24 Watt = 2 Ampere. Du mußt Deine Sicherungen(en) dementsprechend planen. Gruß Jens
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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