USA Import - boote-forum.de

M5PWR · #1 02.12.2011, 09:15

Hallo,
da ich immer noch auf der Suche nach einem geeigneten Gleiter bin,
und in den USA stets (preislich) verlockende Angebote gibt, wollte ich mal
nachfragen, wer dieses Procedere bereits hinter sich hat und somit
einen guten Importeur empfehlen kann. - mir fehlt nämlich leider die Zeit
selbst rüberzufliegen und zu suchen.

Beste Grüße,

Maik

PictonRapidov6 · #2 02.12.2011, 09:17

Hallo Maik...

Nutze mal die Such-Funktion vom Forum.... Es steht jede Menge hier drinn...

RG69 · #3 02.12.2011, 09:33

Das ist garnicht so schwer, aber rüberfliegen und Boote angucken und aussuchen solltest du schon selbst.
Es gibt da diverse Firmen, die auch deutsch sprechen, die sich darauf spezialisiert haben.

gbeck · #4 02.12.2011, 10:36

Hier haben schon diverse Leute über Schooner Yacht die Sache abgewickelt und waren durchweg zufrieden.
Solltest ihn (deutschsprachig) mal anrufen - er kann dir die ganze Abwicklung sehr gut erklären und sucht auch entsprechende Angebote aus dem US-Markt raus.

http://www.schooneryachts.com/

wenn Du unter ca. 25.000 € Bootspreis bist, wird sich ein Import aus USA jedoch kaum lohnen aufgrund der gesamten Kosten...

M5PWR · #5 02.12.2011, 11:43

Zitat:

Zitat von gbeck

Hier haben schon diverse Leute über Schooner Yacht die Sache abgewickelt und waren durchweg zufrieden.
Solltest ihn (deutschsprachig) mal anrufen - er kann dir die ganze Abwicklung sehr gut erklären und sucht auch entsprechende Angebote aus dem US-Markt raus.

http://www.schooneryachts.com/

wenn Du unter ca. 25.000 € Bootspreis bist, wird sich ein Import aus USA jedoch kaum lohnen aufgrund der gesamten Kosten...

Ungefähr das Doppelte,
außerdem ist das gewünschte Boot in Europa nicht verfügbar

(Regal 3260).

Grüsse,
Maik

gbeck · #6 02.12.2011, 11:59

Zitat:

Zitat von M5PWR

Ungefähr das Doppelte,
außerdem ist das gewünschte Boot in Europa nicht verfügbar

(Regal 3260).

Grüsse,
Maik

dann wird sich´s rechnen lassen - ruf den Herrn Schooner einfach mal an...
Hab selber mal mit ihm gesprochen wegen einer Sea Ray aus USA und hatte einen sehr positiven Eindruck von seinem Unternehmen.

übrigens.... schönes Boot....

dieter · #7 02.12.2011, 14:51

Zitat:

Zitat von M5PWR

Ungefähr das Doppelte,
außerdem ist das gewünschte Boot in Europa nicht verfügbar

(Regal 3260).

Grüsse,
Maik

dann auch die CE-Einzelabnahme mit in die Kalkulation einbeziehen....

Rabianer · #8 02.12.2011, 14:59

wenn Du unter ca. 25.000 € Bootspreis bist, wird sich ein Import aus USA jedoch kaum lohnen aufgrund der gesamten Kosten...[/QUOTE]

Es gibt auch unter 25.000€ Boote, bei denen es sich lohnen kann.

Thomas S · #9 02.12.2011, 15:02

guck mal hier... in HR stehen auch zwei ! und die sind preislich ja auch noch nicht endverhandelt ! Außerdem dürfte der Transport und die Nebenkosten bis nach D erheblich günstiger sein,da Du immer mit 30 % Nebenkosten rechnen mußt. Dazu noch Flug,Transportkosten von Bremerhaven zum liegeplatz,CE,Umrüstung auf 220 Volt,sprich Ladegeräte,Kühlschrank etc..

http://www.boatshop24.com/de/suche?q...RTORDER=1&B1=1

Sternchen · #10 03.12.2011, 09:17

Zitat:

Zitat von gbeck

wenn Du unter ca. 25.000 € Bootspreis bist, wird sich ein Import aus USA jedoch kaum lohnen aufgrund der gesamten Kosten...

.... doch doch!

Zitat:

Zitat von dieter

dann auch die CE-Einzelabnahme mit in die Kalkulation einbeziehen....

... das ist bei Schoone jetzt glaube ich "vernünftig" mit drin, wenn erwünscht!

M5PWR · #11 03.12.2011, 13:11

Zitat:

Zitat von Thomas S

guck mal hier... in HR stehen auch zwei ! und die sind preislich ja auch noch nicht endverhandelt ! Außerdem dürfte der Transport und die Nebenkosten bis nach D erheblich günstiger sein,da Du immer mit 30 % Nebenkosten rechnen mußt. Dazu noch Flug,Transportkosten von Bremerhaven zum liegeplatz,CE,Umrüstung auf 220 Volt,sprich Ladegeräte,Kühlschrank etc..

http://www.boatshop24.com/de/suche?q...RTORDER=1&B1=1

Hallo,
CE ist keine Problem denke ich; ich habe Schooner-Yachts bereits angefragt; muss ich denn auf 220 V umrüsten ? Solange nichts kaputt geht, läuft doch alles über den Generator. Beim Landanschluß müsste halt ein Spannungswandler zwischengestöpselt werden. Das hier gefällt mir ganz gut:
http://www.yachtworld.de/Boote/2000/...einigtestaaten

Mal sehen, was die Importeuer sagen (habs auch nicht eilig)

Grüsse,
Maik

Baja232 · #12 03.12.2011, 13:18

www.bootbremen.de - Haben super Erfahrungen gemacht!!!

corvette-gold · #13 03.12.2011, 14:43

Hallo, ein Import lohnt auch bei älteren Booten.
Zu beachten ist aber:
Ca 1400 - 2000$ Fracht nach Hamburg für ein 20 Fuß Boot
und die ca 30% Steuern auf das Boot inklusive Frachtkosten.
Leider werden auch auf die Transportkosten 19 % + 10 % Steuer erhoben.

Wenn ich für 10000$ ein Boot kaufe, werden 12000$ zugeunde gelegt.
Das sind je nach Wechselkurs etwa 9000€ Mit Zoll und Mehrwertsteuer
also in der Größenordung 12000 € in Hamburg.

Ob sich das lohnt hängt immer vom Zustand des Bootes ab.
In US werden Boote nach 6-7 Jahren als out of Style manchmal verschleudert.

Grüße Der Frank

derausdemnorden · #14 04.12.2011, 03:28

Zitat:

Zitat von corvette-gold

...........
Leider werden auch auf die Transportkosten 19 % + 10 % Steuer erhobern.

.............

Moin Frank,

Einige kleine Fehler hast du in deiner Aufstellung.

Folgerndemaßen wird gerechnet:

Kaufpreis
+ Innlandsfracht US
+ Hafengeb. US
+ Verpackungskosten und sonstige Leistungen in den US (Craddel, Einschweißen etc...)
+ Alle weiteren Nebenkosten und das sind einige ............ leider
+ Hafengengeb. und Lagergeb. in D
= Summe

Summe
+ Zoll nicht 10% sondern + ca 2%
= Summe

Summe
+ 19% Einfuhrumsatzsteuer
= Gesamtpreis

Die Rechnung vom US Inlandstransport sollte man ganz schnell vernichten/vergessen denn auch die wird mit Einfuhrzoll und 19% versteuert.
Am besten ist ein Scheiben vom Verkäufer in dem er bestätigt das er das Boot kostenlos in den Hafen gebracht hat.
Bei ca 2 $ je Meile kommt je nachdem wo das Boot steht und von wo es verschifft wird auch eine gute Summe zuisammen.

Und noch etwas:
Ein Boot ohne CE bitte nicht in einen Deutschen Hafen liefern lasse, das zieht nur Probleme hinter sich her.
Am beten in die Niederlande oder Belgien.
Dort geht ein Boot ohne CE problemlos aus dem Hafen und man kann die CE Vorbereitungen in aller Ruhe zu Hause erledigen

iak · #15 04.12.2011, 04:42

Danke für die detaillierte Auflistung

Wie sieht sowas denn in Zahlen ausgedrückt aus ?

Lucky Boatman · #16 04.12.2011, 08:12

Zitat:

Zitat von derausdemnorden

Moin Frank,

Einige kleine Fehler hast du in deiner Aufstellung.

Folgerndemaßen wird gerechnet:

Kaufpreis
+ Innlandsfracht US
+ Hafengeb. US
+ Verpackungskosten und sonstige Leistungen in den US (Craddel, Einschweißen etc...)
+ Alle weiteren Nebenkosten und das sind einige ............ leider
+ Hafengengeb. und Lagergeb. in D
= Summe

Summe
+ Zoll nicht 10% sondern + ca 2%
= Summe

Summe
+ 19% Einfuhrumsatzsteuer
= Gesamtpreis

Die Rechnung vom US Inlandstransport sollte man ganz schnell vernichten/vergessen denn auch die wird mit Einfuhrzoll und 19% versteuert.
Am besten ist ein Scheiben vom Verkäufer in dem er bestätigt das er das Boot kostenlos in den Hafen gebracht hat.
Bei ca 2 $ je Meile kommt je nachdem wo das Boot steht und von wo es verschifft wird auch eine gute Summe zuisammen.

Und noch etwas:
Ein Boot ohne CE bitte nicht in einen Deutschen Hafen liefern lasse, das zieht nur Probleme hinter sich her.
Am beten in die Niederlande oder Belgien.
Dort geht ein Boot ohne CE problemlos aus dem Hafen und man kann die CE Vorbereitungen in aller Ruhe zu Hause erledigen

Das ist eine incoterm, die in der Rechnung stehn sollte. fob ...Abgangshafen.. ggf. cfr Empfangshafen...

Mfg, Guido

M5PWR · #17 04.12.2011, 15:53

Zitat:

Zitat von iak

Danke für die detaillierte Auflistung

Wie sieht sowas denn in Zahlen ausgedrückt aus ?

Für die 32" Regal sind in etwa 10.000,- Euro NK fällig (abhängig von der Bootsgröße) + 1,7% Zoll + 19% MwSt auf alles.

CE brauch ich vorher, da ich das Boot auf dem Wasserweg zu seinem Liegeplatz bringen möchte. (Landtransport ist teuer, weil 3,40 m Breite).

Grüsse,

Maik

Lehmann27 · #18 04.12.2011, 16:35

Hallo Maik,
kann die Fa. MarineCare empfehlen, sitzen in Florida und Deutschland. Hab mein Boot mit fertiger CE aus dem Hafen abgeholt. www.marine-care.de

Gruss Mario

corvette-gold · #19 04.12.2011, 17:05

Zitat:

Zitat von derausdemnorden

Moin Frank,

Einige kleine Fehler hast du in deiner Aufstellung.

Folgerndemaßen wird gerechnet:

Kaufpreis
+ Innlandsfracht US
+ Hafengeb. US
+ Verpackungskosten und sonstige Leistungen in den US (Craddel, Einschweißen etc...)
+ Alle weiteren Nebenkosten und das sind einige ............ leider
+ Hafengengeb. und Lagergeb. in D
= Summe

Summe
+ Zoll nicht 10% sondern + ca 2%
= Summe

Summe
+ 19% Einfuhrumsatzsteuer
= Gesamtpreis

Die Rechnung vom US Inlandstransport sollte man ganz schnell vernichten/vergessen denn auch die wird mit Einfuhrzoll und 19% versteuert.
Am besten ist ein Scheiben vom Verkäufer in dem er bestätigt das er das Boot kostenlos in den Hafen gebracht hat.
Bei ca 2 $ je Meile kommt je nachdem wo das Boot steht und von wo es verschifft wird auch eine gute Summe zuisammen.

Und noch etwas:
Ein Boot ohne CE bitte nicht in einen Deutschen Hafen liefern lasse, das zieht nur Probleme hinter sich her.
Am beten in die Niederlande oder Belgien.
Dort geht ein Boot ohne CE problemlos aus dem Hafen und man kann die CE Vorbereitungen in aller Ruhe zu Hause erledigen

Ok, sorry , das mit den 10 % war bei meinen Amerikanischen Sportauto so. Was ich daran nicht verstehe, wozu man eine CE benötigt.
Ich brauche doch beim Import meines PKW auch keinen TÜV,
sondern erst bei der Zulassung.

Und Thema CE
Wenn man jetzt man von Massensellern wie Bayliner ausgeht.
Da sind ja schon hunderte in D nach 2000 in zugelassen worden.
Reicht es nicht aus ( wie beim PKW ) sich darauf zu berufen, das diese
Boot ja schon mit CE zugelassen wurde? Hier half eine Kopie einer Zulassung eines anderen Baugleichen PKW s für den TÜV.
Wäre das nicht ein gangbarer Weg ?
Grüße
der Frank

billi · #20 04.12.2011, 17:22

die Bayliner für den Europäischen Markt werden anders gebaut als die für den Amerikanischen. Das fängt schon an das sie für 220V system ausgelget werden. Die Amerikanischen sind alle 110V.
Brunswick (http://www.brunswick.com/brands/marine-boats/index.php) baut mitlerweile viele Boot für den europäischen Markt in Polen unter höheren Qualitätsansprüchen wie für den Amerikanischen Markt.
Daher kann es sein das man ein Boot aus Amerika importiert und in Deutschland ein scheinbar Baugleiches Model mit höherer Qualität bekommt.

vestus · #21 04.12.2011, 17:36

Zitat:

Zitat von corvette-gold

Ich brauche doch beim Import meines PKW auch keinen TÜV,
sondern erst bei der Zulassung.

Stimmt,

aber ein Sportboot benötigt auf Seewasserstrassen in D keine Zulassung. Für die CE-Zertifizierung hat der Eigner trotzdem zu sorgen (oder auch nicht). Der Tip mit NL oder BE war nicht verkehrt.

corvette-gold · #22 04.12.2011, 17:56

Hallo, das heißt, man kann an der Hüllennummer ablesen wo das
Boot (Bayliner)gebaut wurde ?
Grüße
Frank

billi · #23 04.12.2011, 18:24

Zitat:

Zitat von vestus

Stimmt,

aber ein Sportboot benötigt auf Seewasserstrassen in D keine Zulassung. Für die CE-Zertifizierung hat der Eigner trotzdem zu sorgen (oder auch nicht). Der Tip mit NL oder BE war nicht verkehrt.

CE braucht man in ganz Europa zur Anmeldung auch in NL und BE und ein Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland benötigt binnen eine Deutsche Anmeldung.

billi · #24 04.12.2011, 18:30

Zitat:

Zitat von corvette-gold

Hallo, das heißt, man kann an der Hüllennummer ablesen wo das
Boot (Bayliner)gebaut wurde ?
Grüße
Frank

hier die aufschlüsselungder Rumpfnummer
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=8045

vestus · #25 05.12.2011, 18:43

Zitat:

Zitat von billi

CE braucht man in ganz Europa zur Anmeldung auch in NL und BE und ein Deutscher mit Wohnsitz in Deutschland benötigt binnen eine Deutsche Anmeldung.

Hat niemand etwas anderes behauptet. Nur soll es in NL und BE einfacher sein das Boot erstmal auch ohne CE aus dem Zollhafen zu bekommen.

Und nebenbei: auch Ausländer mit Wohnsitz in Deutschland benötigen eine Deutsche Zulassung, wenn sie denn hier fahren möchten.