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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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welche Spachtelmassen sind geeignet ?
Habe eine Frage zu Spachtelmassen.
Nach einigem "extremgebrauch" des Bootes hat der Rumpf und das Oberschiff Kratzer und Schrammen abbekommen die ich gerne bis zur nächsten Saison beheben möchte. ein und Füllspachte) sowie Matten und Harz/Härter aus dem KFZ Bereich gearbeitet. An bestimmten Stellen platzt aber nach einiger Zeit das Zeug wieder ab, trotz sachgemäßer Vorarbeit und Verarbeitung.... Mich würde nun interessieren, ob es da schon bei anderen Bootsbastlern Erfahrung mit Spachtelmassen gibt und ob spezielle Produkte empfohlen werden können ? Habe die Erfahrung gemacht , dass die heute angebotenen Spachtelmassen bei weitem nicht mehr so widerstandsfähig und haltbar sind wie Die vor einigen Jahren, da hat man wohl die Zusammensetzung umweltfreundlicher gemacht und dadurch die haltbarkeit gesenkt. Welche Erfahrung habt Ihr gemacht, was ist empfehlenswert und haltbar ? Im Vorraus danke für die Info. |
#2
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Die im Kfz-Bereich verwendete Spachtelmasse ist Polyester-Spachtel, und der ist porös und zieht Wasser, wenn er nicht mit super gut versiegelt ist.
Es gibt extra Epoxyd-Spachtel fürs Boot, der sollte halten bei sachgemäßer Verarbeitung. |
#3
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Ich benutze nur Epoxi Spachtel,Über-und Unterwasser.Hatte noch nie Probleme
Gruß Werner |
#4
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Habe auch vom Bootszubehör-Handel den Spachtel benutzt, nach Vorgaben gemischt und bei etwas über 20 Grad (+) verarbeitet- alles vorgeschliffen und -eben wie mmans macht - aber : 1 Saison, nun nach dem das Boot wieder auf dem trockenen steht , hab ich festgestellt , dass dieser spezielle (grünliche ) Faserspachtel sich gelöst hat ,bzw abblättert...
Bei meinem anderen Boot , da hatte ich vor etwa 8 Jahren einen etwas größeren und tieferen Kratzer- gleicher Spachtel, sogar schlechtere Bedingungen bei der Verarbeitung und - die geschliffene Fläche hat bis Heute keine veränderung. Aber- ich habe noch in Erinnerung , dass der damals verwedete Faserspachtel intensiever roch.... Gehe nun davon aus, dass zwischenzeitig wohl die Komponenten der Spachtelmasse verändert wurden... Wie gesagt, das Produkt hatte ich immer genommen, war auch speziell für Boote... Wer hat denn ähnliche Erfahrung gemacht und - was ist gut ,so dass ich nicht jedes Jahr die gleiche Arbeit zu tun hab ? |
#5
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Hallöchen,
@ alle: "´bin wieder im Leben / booteforum zurück...!" @wotan 01: schau doch mal bei uns nach (siehe meine Unterzeilen!). Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#6
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Hi Wotan, wenn es sich um Reparaturen am Oberschiff handelt, läuft dies bei mir immer gleich ab: Ob für winzige Kratzer oder für tiefe Ausplatzer im GFK verwende ich nur weißen Polyester-Feinspachtel. Loses Zeugs hole ich sauber raus, sorge für fett- und staubfreien Untergrund und hau das Zeugs in einer Lage rein. Nach einer Stunde schleife ich mit 300er bis 1000er Körnung bündig und fertig ist die Reparatur. Obwohl der Feinspachtel ungeeignet sein soll für Unterwasserbereiche, halten meine Reparaturen auch winterliche Dauernässe bzw - Frost im Decksbereich aus. Besonders erfreut war ich, dass ich damit auch eine von übergekochter Batteriesäure zermürbte Holzkonsole reparieren konnte: Bis zu 3 cm drauf modelliert - hält sogar an der Kante. Kosten für das Döschen von AWN oder Yachtcare pro Jahr ca. 11 €.
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Gruß Wilfried |
#7
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Hallo , ich habe den Verdacht , dass dsdie Zusammensetzung sich in den letzten Jahren verändert hat...Alter Spachtel hebt nach wie vor und - keinerlei Probleme , aber das Zeug von letzten Jahr geht runter....
Es ist nicht das erste Mal dass ich etwas mit Spachtel oder Faser ausgebessert habe ,denke auch ,dass ich es richtig und ordnungsgemäß verarbeitet habe und der Untergrund sowohl staubfrei und entfettet war... Trotzdem platzen die Ausbesserungen vom letzten Jahr einfach ab..... obwohl es spezielle Spachtelmasse für Boote war, sogar fürs Unterwasserschiff... habe mit dem gleichen Spachtel auch den Kotflügel meines Seitenwagens ausgebessert und trotz Lackierung ist er spinnenförmig gerissen... diesen Spachtel werde ich wohl nicht mehr nehmen. |
#8
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Bei den Spachtelmassen gibt es keine Wunder, auch keine Geheimrezepte, denn wird die Oberfläche eines Gelcoat gespachtelt, dann haben wir in der obersten Lage immer ein Polymer das mit Paraffinen angereichert wurde.
Daher hat sich inzwischen herumgesprochen, dass nicht nur anschleifen, sondern das Entfetten sehr wichtig ist. Es werden meist Rein-Epoxide verwendet, aber nicht weil es besser als Polyester ist, sondern weil es besser klebt. Grundsätzlich sollte beim Gelcoat immer bei einer Spachtelung ein Haftvermittler vor der Spachtelung verwendet werden, denn der ist die halbe Miete. Damit lässt sich sogar dann Aluminium, Glas, Keramik und Zink spachteln. mfg |
#9
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Aber ganz so abwegig ist die Vermutung nicht, dass Klugscheißer in Brüssel uns auch in diesem Bereich mit "Verbesserungen" beglückt haben, die die Rezepturen von Spachtelmassen wie bei den Lacken rapide verschlechtert haben. Heute dürfen z.B. auf einem Auto noch nicht einmal ein paar Blätter oder Blattlauskot längere Zeit liegen bleiben, ohne dass Schäden entstehen. Und Antifouling bei Sportbooten verdient meist diese Bezeichnung nicht. Nur die Großschifffahrt darf wohl noch tonnenweise Giftstoffe streichen. Nicht dass ich unbedingt den Einsatz starker Gifte gut finde, aber mich stört dieses zweierlei Maß, mit dem hier oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Der Gifteintrag ins Wasser durch Sportboote stand sicher in einem unbedeutenden Verhältnis zu dem der Großschifffahrt. Gruß Wepi |
#10
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Genau Wepi--
Der Meinung bin ich eigentlich auch. Ich restauriere sein gut 45 Jahren Fahrzeuge - Da musste ich schon des Öfteren unebene Oberflächen spachteln. Und das mit der Vorbehandlung der Oberflächen ist mir schon bekannt . Aber fast die gesammten gespachtelten Flächen der letzten 1 bis 1,5 Jahre sind erneuerungsbedürftig..... Mein altes Angelboot hatte ich noch mit normalem Spachtel aus dem KFZ bereich ausgebessert- das ist 5 bis 6 Jahre her, das Zeug hebt immer noch. Während der spezielle Bootsspachtel, der letztes Jahr auf mein "neues" Angelbootchen aufgetragen wurde ,sich von selbst löste... Irgendwas muss da bei dem Spachtel anders sein.... Denke schon dass sich da was in der Rezeptur geändert hat...... Hat denn Einer ähnliche Erfahrung -oder positieve Erfahrung mit einem Produkt gemacht ? Wenn er es hier das gute Produkt mit dem Namen nicht nennen möchte- kann er mir das gerne per PM schicken.... Ich möchte doch nicht jedes Jahr die Arbeit erneut machen.... Danke im Vorraus |
#11
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Spachteln
Hallo alle zusammen,
ich habe für mein Boot ausschließlich Watertide von International genommen. Die garantieren das es Über.-und Unterwasser hält. Ist auf Epoxydharzbasis und lässt sich hervorragend verarbeiten und schleifen. Ich würde für das Boot kein Polyesterspachtel nehmen, 1. zieht Wasser und 2. bei den von euch genannten Problemen jetzt erst recht nicht mehr. Schöne Grüße aus dem Weserbergland René
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Ich hasse diese Werbung vom Ordnungsamt unter dem Scheibenwischer |
#12
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Zitat:
mfg |
#13
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@wotan..Faserspachtel..?kann i.d.R. doch nur auf Polyesterbasis sein..aber dann ist er für den UW-Bereich NICHT geeignet....
Faserspachtel auf EP-Basis hab ich bei den Standart-Anbietern noch nicht gesehen.. was hat dein Gebinde denn gekostet? €/kg ..Bezug?
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#14
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Sorry, dass ich erst Heute anworten kann, eine Grippe hat mich umgeworfen....
Ich hatte das Zeug von International benutzt- Fein/Füllspachtel natürlich nur für Über-Wasser Bereiche. Und - das ist normaler Spachtel aus demn KFZ Bereich bzw. ein in Dänemark speziell für Boote hergestelltes Feinspachtel. Beides hat nicht lange gehalten. Gerade vom International hätte ich mehr erwartet, eine Saison und es platzt ab... Gut, mein Boot geht deswegen nicht unter und es ist halt "nur" ein Angelboot,aber ich möcht halt doch dass es schön aussieht,trotzdem es ein "gebrauchsboot" ohne unnötigen Schnickschnack ist... |
#15
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Na, wenn es da solche Qualitätsunterschiede geben soll, dann greife ich auch im nächsten Frühjahr wieder zu "Yachtcare FEW-Feinspachtel." Für mich war bereits die Angabe, dass das Material besonders für elastische Materialien wie Holz geignet ist, ein Hinweis auf gute Haftung. Im Überwasserbereich würde ich schon deshalb bei Polyester-Spachtel bleiben, weil die Härter-Zugabe so unkompliziert ist.
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Gruß Wilfried |
#16
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Habe da die gleiche Vermutung wie der Wepi, dass da eine neue -uns nicht bekannte Verordnung aus Brüssel oder sonst wo die Qualität des Spachtels verändert hat.
Und deswegen die Qualität gelitten hat. Es kann nicht sein, dass ein Kratzer der vor 5 Jahren ausgebessert wurde bis Heute keine Sorgen macht , aber die gespachtelte Stelle aus der letzten Saison nach einem halben oder 3/4 Jahr schon abplatzt.... |
#17
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Zitat:
zur Erklärung: SPACHTEL sind allgemein mittels Füllstoffen (Pulver oder Fasern)angedickte Harzsysteme, GELCOATS haben damit überhaupt NICHTS zu tun, dies sind eingefärbte aber immer noch mehr oder weniger flüssige Harze, die dazu meist (da gibt es zwar auch andere...) auf ISO NPG-Basen bestehen, die eine wesentlich höhere Wasserbelastbarkeit bieten. Polyester haben von ihrer Chemie her allgemein das Bedürfnis, mit Wasser in Reaktion zu gehen, ihre Härtung (eigentlich nur eine Kettenreaktion, die durch Härter - egal wie viel oder wenig was dann auch schnell oder langsam bedeutet- nur "angestossen" wird, die oft nicht 100%ig abläuft) läuft völlig anders ab, als die von Epoxidharzen, wo die jeweiligen passenden Moleküle zu einander finden müssen (darum auch immer möglichst genau deren Mischungsverhältnisse einhalten!). @kielholer und @wotan01: Im Rahmen der REACH-Verordnung (tatsächlich aus Brüssel kommend) sind einige Stoffe aus Rezepturen verschwunden, weil diese ansonsten heute mit "Totenköpfen" gekennzeichnet werden müssten. Manche Hersteller haben diese Rezepturänderungen aber vorgenommen, ohne die Kunden darauf hinzuweisen oder das Material als etwas neues / anderes erscheinen zu lassen ... ABER, es gibt auch Handhabungsfehler als wesentlich häufigere Ursache: - Spachtel sind dick- / zähflüssig und können oder lassen sich daher u.U. nicht komplett in Hohlräumen anbinden (manchmal ist auch noch eine "Restluftbalse" mit im Spiel), hier hilft oft, ein flüssiges Material vorherzusetzen... Hier macht es Epoxidharz einfacher, da man das gleiche Material dann anschließend als Verarbeiter mittels Pulverzugabe selbst und in der gewünschten Viskosität (= Fließfähigkeit) einstellen und zu einem Spachtel verändern kann... Feuchtigkeit, insbesondere Kondens- ist eine ganz häufige Fehlerquelle; folgende Situation: es ist feucht und kühl im Werkraum, man wirft kurz vor Arbeitsbeginn schnell noch den Ofen* an, es ensteht eine erhöhte Feuchtigkeit, die sich an kalten Stellen niederschlägt - u.U. kann das auch ein kalter (... insbesondere: Stahl- oder Alu-!) Rumpf sein. Schlecht auch: die Verarbeitung von zu kaltem Material, bei dem die Reaktion u.U. nur zögernd "in die Pötte" kommt, hier ist manchmal auch noch eine "Querreaktion" mit umgebender Feuchtigkeit / Kondens ein Problem ... Merke: die zu bearbeitende Stelle sollte aus Sicherheitsgründen 3°C über dem Taupunkt liegen, demnach also Flächen und Arbeitsmaterial vor der Bearbeitung leicht anzuwärmen, sichert ein gutes Ergebnis!! Bei Außenanwendungen bspw. mittels Baulampen für ein wenig Wärme auf der Fläche sorgen! *: "schlimm" sind Gasöfen, da hier bei Verbrennung besonders viel Wasser frei wird! @institutleiter: siehe: "Hier macht es Epoxidharz einfacher, da man das gleiche Material dann anschließend selbst mittels Pulverzugabe selbst zu einem Spachtel verändern kann", es könnten grundsätzlich auch feine / kurze Fasern sein...; aber Du hast recht, meistens sind es auf Polyester basierende Fertigspachtel! Gruß Michael
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#18
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Hallo Michael---Ich danke dir für die genaue Erläuterung.
Die älteren Semester von Uns waren ja meist schon "Spachtelmeister" in den 70 gern, wenn der "CV oder der Käfer/R4 zum Tüv musste und das Zeug hat damals sehr gut gehalten, meis war es das Letzte was die Karren noch zusammen hielt. Gut, ein Auto ist kein Boot aber das man im Freien nicht bei Regen, Kälte oder zu großer Hitze gespachtelt hat, das war uns schon damals klar... Denke ,dass sich da was in der Zusammensetzung verändert hat-und dass da vielleicht auch die "Verarbeitungsgewohnheiten" der neuen Rezeptur der jeweiligen Spachtelmassen angepasst werden müsste... Werde -so es die Temperatur zulässt , mal verschieden Massen ausprobieren- und dann sehen, was besser hällt.... |
#19
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Zitat:
Polyester hat auch kein Bedürfnis mit Wasser zu reagieren, denn wenn die exotherme Reaktion abgeschlossen ist, reagiert da nichts mehr. Die Skipper wären bei solchen Reaktionen sicherlich nicht besonders begeistert wenn sich das Boot im Wasser auflöst weil Polyester mit Wasser reagiert und langsam dann unter geht. Übrigens, ein Bedürfnis ist das Verlangen oder der Wunsch, einem empfundenen oder tatsächlichen Mangel Abhilfe zu schaffen. Z.B. die Blase zu entleeren und das hat aber wenig mit Polyester zu tun. Das bei den Epoxiden die passenden Moleküle zueinanderfinden müssen ist wirklich gut. Bei einen Epoxid haben die sich schon lange gefunden, da passiert nichts mehr. Ansonsten haben wir es bei der Bildung von Epoxiden mit einer chemischen Reaktion zu tun bei der Wärme frei gesetzt wird und da such auch keiner seinen Partner. Zu Wotan, nimm einen Epoxid-Haftvermittler (kostet nicht viel) und Du hast auch keine Haftungs-Probleme mit Epoxiden. Ansonsten gibt es seit mehr als 15 Jahren penetrierfähige Epoxide die auch keine Carbanatbildung haben, was die Haftung entsprechend verbessert. Das besondere Merkmal dieser Epoxide ist ein Überarbeitungsintervall bis zu 90 Tage ohne anschleifen. Die Problem sind nicht die veränderten Eigenschaften der Epoxide, sondern dass es eine Vielzahl von Epoxiden gibt deren Eigenschaften den unterschiedlichen Anforderungen angepasst wurden. Da aber zunehmend Geiz ist Geil ist, haben wir es auch mit einen Beratungsdefizit zu tun, entsprechend der Verkäuferqualifikation die nichts kosten darf und meist nur noch eine Werbebeschreibung vermittelt. Gehe mal auf eine Werft in Hamburg und erzähle den lt. Ing. dass Du ein Epoxid hast, das ist preiswert, wir sind zufrieden, das ist gut, ich habe es auch genommen, oder von einer neuen geheimen Formel, eine Entwicklung der Bionik, mancher nimmt noch BioLux dazu ..... und der Ing. bekommt einen Schreikrampf. Das ist wie beim rasieren, welche der vier Klingen schneidet wohl bei der Gilette Fusion Glide Power?, 1 - 2 - 3 - oder die 4. Die Werbung macht einen solchen Quatsch möglich. mfg Geändert von Marian (08.12.2011 um 10:49 Uhr) |
#20
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Polyesterspachtel
Hallo Marian,
ich habe geschrieben das ich seit jeher EPOXYSPACHTEL benutze. Als erstes schleifen, entfetten und dann spachteln. ich habe nur eine Menge Posts gelesen in denen immer wieder darauf eingegangen wird das Polyesterspachtel Waser zieht! ich glaube nicht das sich so viele User (auch in anderen Foren) irren Trotz alledem würde ich Epoxy nehmen! Mit freunlichen Grüßen aus dem Weserbergland René
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Ich hätte auch mal eine Frage an die gesammelte "Spachtel-Experten-Fraktion"
Ich restauriere ja gerade meinen Spiegel und bin in Kürze dann soweit, das es an's spachteln geht. Meine Frage ist: Gibt es einen Feinspachtel, der sich mit den derzeitigen niedrigen Temperaturen verträgt? Ich habe nämlich nicht so viel Lust (und Geld!!!) meine Garage über Wochen auf 20 Grad zu heizen. Für den Zeitraum der Epoxid-Arbeiten war das jetzt ok, aber mein Stromzähler freut sich eigentlich auf ruhiger Zeiten Wäre für einen Tipp dankbar. LG Sebastian |
#22
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Zitat:
ich geb dir 2! entweder die Garage gut heizen, aber lange genug, so dass auch das zu spachtelnde Teil gut durchgewärmt ist oder: warten bis es wärmer wird! Alles andere ist rausgeworfenes Geld. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#23
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Zitat:
ein Aufheizen* über 3-4 Stunden auf 20-35°C würde (zumindest bei dem Material, an das ich denke) reichen, damit es wenigstens so weit härtet, dass man es anschließend irgendwann oder kurz danach wieder bearbeiten kann und dasss es so schnell -und im unbeschichtetet Zustand- auch keine Feuchtigkeit ziehen kann. * eine Baulampe von 100-250W (eine Elektro- kein GASstrahler o.ä.!) an die Stelle gereichtet, genügt. Du brauchst dazu nicht die Garage aufzuheizen. Gruß Michael
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Hi Michael, hi Peter,
keine Angst, heizen tue ich meine Garage im Moment eh, für die Epoxid-Arbeiten. Nur wollte ich das nicht "bis in alle Ewigkeit" tun, zumindest nicht in dem Temperaturbereich über 20 Grad. Bei dem Epoxid den ich im Moment verwende, muss ich die Temperatur über Tage hinweg über 20 Grad halten, das möchte ich nach Abschluss dieser Arbeiten vermeiden. Wenn es also eine Feinspachtel gibt, der niedrigere Temperaturen oder kürzere Heizperioden erlaubt, wäre ich über einen konkreten Tipp sehr dankbar! LG Sebastian |
#25
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Eine 2 K. UNI Polyester-Spachtel 667 kannst Du bis 5° + spachteln, Haftvermittler dabei nicht vergessen. Das Aushärten dauert aber dann etwas länger. Darüber kannst Du dann ein C`s BAR - Reinepoxid als Füller spritzen oder streichen, das wie beim Auto zwischen - und feingeschliffen wird. Zuletzt mit 2 K. PU-Acryl, das alles geht bis 5°C+.
Die erforderlichen Produkte bekommst Du bei Brillux, Hempel/Hempadur, Jotun, Relius/BASF. Die Produkte haben auch Überarbeitungsintervalle bis zu 90 Tage, so dass Arbeiten wegen Kälte auch mal für 14 Tage ausgesetzt werden dürfen. Eine weitere Möglichkeit: Spachtel wie oben vorgeschlagen, Dann OLDOPOX MULTICOAT von RELIUS/BASF. Das Epoxid ermöglicht eine Verarbeitung von - 5°C bis 30°C bis zu 85% Luftfeuchte und Überschichtungsintervall bis zu 90 Tage. Die Farbe ist weiß, Oberfläche wie ein Gelcoat, zwischenschliff möglich aber nicht erforderlich, Härtung bei -5°C ca. 48 Stunden, +5°C ca. 20 Stunden, +10°C 18 Stunden, keine Carbanatbildung, kein tempern bei höheren Schichtstärken, mit PU-Acryllacken ohne weitere Grundierung zu überschichten. Diese EP-Beschichtungen werden auch im Anlagebau wie z.B. Balastwassertank, Fäkalientanks bei Schiffen angewendet. Auch der Michael kann Dir solche Produkte aus seinen Programm anbieten und wenn er die Arbeiten selbst ausführt dann wird es auch funktionieren. Nur ohne entsprechende Erfahrung, ein paar gut gemeinte Ratschläge aus dem Forum und mit den technischen Vorraussetzungen einer Garage wird das eine Bastelstunde. mfg Geändert von Marian (14.12.2011 um 13:29 Uhr) |
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