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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Garage abdichten
Hallo ,
unsere neue Blechgarage wurde auf einem über Bodeniveau ragendem 30 Jahre alten Streifenfundament montiert. Um sie in die Waage zu bekommen, ist sie bei der Montage an einer Seite durch ein Auflager angehoben, wodurch leider ein Schlitz zwischen Fundament und Blechgarage besteht. Der Schlitz ist keilförmig, ca. 120 cm lang und bis zu 0,8 cm hoch. Die Garage hat einen geschätzten Fuß von ca. 1,5 - 2 cm Breite. Dummerweise ist das genau zur Wetterseite und der Regen wird regelrecht durchgetrieben. Den Schlitz verschließen möchte ich gerne mit Material auf überwiegend mineralischer Basis. Wichtig ist wasserdicht, frostsicher und eine leichte Elastizität. Reines 1:3, oder 1:4 erfüllt die Anforderung vermutlich wohl nicht. Ich hatte schon überlegt, aus Estrichmischung die groben Steine zu sieben, oder Dichtschlämme etwas dicker anzusetzen. Die Vielfalt der angebotenen Baustoffe ist gewaltig, aber vermutlich kann man das tiefe Sortiment wie immer auf einige ursprüngliche Stoffe reduzieren, hat da jemand einen guten Praxistip zur richtigen Materialwahl? Grüße, Jan |
#2
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Mach eine Silikonfuge drauf. Ist elastisch und hält ewig, wenn du nicht das billige Baumarktzeugs nimmst.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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oder Sikaflex bei 0,8CM sollte dies doch kein Problem sein
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#4
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Mon, Jan,
Silikon kann pauschal genannt nicht einfach empfohlen werden, hier muß unterschieden werden zwischen Essigvernetzenden Silikonen (Sanitärsilikon), dieses ist nicht bei allen Untergründen (z.B. Öl- und bitumenhaltige) geeignet und haftet auf Dauer dort nicht. Für Deine Abdichtung ist das sogenannte Bau-Silikon bedingt geeignet, dieses "Neutralvernetzende Silikon" ist für den gesamten Baubereich hervorragend einsetzbar und es ist auch in Farbausführungen, z.B. Grau, beschaffbar. --- Zu empfehlen wäre ferner ein 1-K-Polyurethan-Dichtstoff (gibt es auch in Kartuschenform) auf PU-Basis, hiermit habe ich ebenfalls beste erfahrungen gemacht. Ich bin beruflich mit diesen Dingen vertraut Für eine Bezugsquelle schicke mir daher bitte eine PN
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Gruß Heinz,
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#5
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Ja Volker, Heinz und Micha,
das passt für unsere Boote, darum bin ich unsicher bei Arbeiten am Bau. Diese Kartuschenpasten sind natürlich erst gut dicht, aber wenn mal was damit ist, bekommt man es nicht mehr heraus. Das Mineralische wird sich sicher wieder heraustreiben lassen. Womit macht das wohl ein altgedienter Maurer? Grüße, Jan
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#6
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Zitat:
Dann sind nur noch die verschiedenen Feinheiten zu beachten.
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Gruß Heinz,
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#7
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Zitat:
Genauso wichtig wie der Dichtstoff selbst ist der Primer für die Fugenflanken. Daran wird gern mal gespart und wenn dann die Fugenflanken wieder abreißen auf den Dichtstoff geschimpft.
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Gruß Jörg ------------------------------------------------ Jeder muss an was Glauben - Ich glaub, ich geh noch einen trinken. |
#8
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Der Mauerer schmiert da Zement rein, weil er niGs anderes kennt.
Eine Bauwerkfuge wird mit Silkon oder dafür zugelassene elastische Dichtstoffe abgedichtet. Ganze Hochhausfassaden sind so abgedichtet. Da schmiert auch niemand mit Zement rum. Das Metall und der Sockel werden gegeneinander arbeiten. Entweder wegen Winddruck auf der Garage oder durch unterschiedliche Ausdehung bei Hitze/Kälte. Da muss m.M. nach was Elastsiches rein. Und sollte man die Fuge doch mal neu machen müssen, wird das alte Zeug mit einem Cuttermesser raus geschnitten.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#9
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Wir benutzen (Fassaden/Fensterbauer) eine schwarze PU-Folie und Folienkleber um Wasserfest und Allwettertauglich ab zu dichten...
Kann Dir gerne was von der Folie und nen Schlauch Folienkleber zukommen lassen... LG |
#11
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Bloß nciht der kleber ist nciht für dicken bis 8mm geeignet. Nimm Zementkalk eine gute Kelle voll reicht shcon . Schmier die Fuge zu und warte bis die dann abreist ca 6 monate wenn nicht dann gut . Wenn gerissen dann Silikon drüber das hält dann besser. Läßt sich auch viel leichter verarbeiten wenn der spalt nur sehr klein ist bei 8 mm ist da schon ne sauerei wenn man nicht immer damit arbeitet. Wichtig ist es muß Trocken sein und nciht nur kein Regen sondern der Putz untergrund auch . Fazit das ganze geht wohl erst im Spätfrühjahr wieder da im moment die Trocknung sehr schwierig werden wird. Mit einem Tag ohne Regen ist es zwar nciht mehr nass aber immernoch nicht Trocken das kann eine Woche oder länger dauern.
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Gruß und Ahoi Martin |
#12
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Geh zum freundlichen Dachdeckerbetrieb und lass dir ne`Schüssel Bitumen einpacken und rein mit dem Zeug in die Fuge - besser als jeder Silikonkrams.
Gruss Andreas |
#13
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Moin!
Als Vorschlag fehlen ja eigentlich nur noch mit Melkfett zuschmieren, zuschweißen oder Garage abbrechen ("weil man das ja von Anfang an falsch angepackt hat"). Ich weiß nur eins: Der echte Käpt'n Haddock würde kalfatern! Grüße Ralf
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#14
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Problem bei Silikon ist bei diesem Wetter das Silikon einfach zu lange braucht um durch zu härten... Tagsüber plus Grade und Nachts Minus Grade, dass macht das Silikon während der Durchtrocknungszeit nicht mit... Das wird rissig...
Also am besten wäre 1. wie "BergischerLöwe" das sagte mit Bitumen oder 2. PU-Folie und Folienkleber... Den Stoffen macht das Wetter nichts aus, vorher eben mit nem Heißluftföhn die zu klebene Stelle erwärmen und es ist Ruhe... Wenns vernünftig gemacht wird ein Leben lang... Silikon ist nichts für ewig... Vor allem nicht draussen...
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#15
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Zitat:
Das hällt immer Selbst am Kamin und am Gartenteich.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#16
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Hagel und Granaten, ja!
Kalfatern! Teeren und federn! Jan Zitat:
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#17
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Hä... ahja...
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#18
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Ich habe wohl zu sehr den "traditionellen Weg" gesucht, aber hier ist es wohl nicht unbedingt angebracht.
Also MS-Hybrid-Polymer-Basis in grau und voher primern. Danke für die Tips, Jan |
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