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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorboot vergleichbar mit Auto?
Hallo an alle Skipper!
Ich hätte da mal eine Frage. Zur Zeit bin ich noch eine Landratte, möchte mir aber in nächster Zeit ein Motorboot zulegen. Termine für SBF-See und Binnen stehen schon fest. :?: Aber nun meine Frage: Ist ein Motorboot, bezüglich Steuern und Versicherung, vergleichbar mit einem Auto, also Pflicht? Oder welche Kosten kommen sonst noch auf mich zu? Als Beispiel: Ein Motorboot (GFK) 4,50m x 1,60m mit einem AB 60 PS. Eingesetzt wird dieses Boot erstmal auf der Ruhr zwischen Mühlhein a.d. Ruhr und Essen-Werden, sowie Ost- und Nordsee. Später vieleicht auch mal die Mittelmeerküste. Ich hoffe es kann mir einer von Euch weiter helfen und sage im voraus schon mal Danke. so long... Charisma |
#2
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Hall o Charisma,
wenn Du das Boot nur privat nutzt brauchst Du keine Steuern zu zahlen. Eine Haftpflichtversicherung ist in Deutschland keine Pflicht, solltest Du aber unbedingt abschließen, da Du sonst mit Deinem ganzen Vermögen haftest wenn was passiert. Die Versicherung sollte meines Erachtens so hoch wie möglich sein (stell Dir mal vor Du baust Sch... und ein Tankschiff muß Dir ausweichen , der Tanker läuft auf Grund und schlägt leck) kann mir vorstellen, daß Du dann ein paar Euros mitbringen mußt
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Charly |
#3
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Hallo Charly, danke für Deine Hilfe
Das Beispiel mit dem Tanker ist echt extrem, aber trifft genau den Punkt. Jetzt schreibst Du das bei privater Nutzung keine Steuern gezahlt werden müssen. Mir ist aber aufgefallen das alle Boote, auch kleinere Schlauchboote unter 5 PS, die auf der Ruhr rumschippern, so ne komische Nummer rechts und links am Bug haben. Vieleicht ist das ja auch was anderes!? so long... Charisma |
#4
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Hallo Charisma !
Die Nummern am Schiff sind im Binnenland pflicht, vergleichbar mit einem Nummernschild beim Auto(sie bekommt man z.B. beim Wasser und Schiffahrtsamt), ist gleichzeitig auch ein guter Nachweis das Dir das Boot gehört. Auf See reicht Bootsname, Heimathafen bzw. Verein aus. Ich habe eine gute und günstige Versicherung in Bayern gefunden. Preis- Leistungsvergleich vergleich lohnt sich, Preis richtet sich nach Schiffwert und Seegebiet. Der Tanker war ein gutes Beispiel, aber es reicht schon wenn Dein Boot absäuft , Öl austritt und es gehoben werden muß. Gruß Martin |
#5
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Vergeßt nicht die filetierten Schwimmer im Baggerloch! Die sind auch ganz schön teuer.
Aber im ernst. Denkt wirklich daran, dass ein Schwimmer mal schlecht gesehen wird, wenn er gerade mal ein paar Meter lang dicht unter der Oberfläche taucht. Ich denke aus diesem Grund und zum Schutze der anderen Hafenlieger verlangen Vereine häufig bei Vergabe eines Liegeplatzes eine entsprechende Haftpflichtversicherung.
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Gruß, Thomas |
#6
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Zitat:
@Charisma: Datt mit de Nümmerkes anne Seite vonne Boote lernse inne Kurse. Viel Spaß dabei - und nicht von der Lichterführung verwirren lassen! gruß Christoph (der sich jetzt auch mal auf nem MoBo versucht) |
#7
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Hallo Jungs!!!
Also mit den Tauchern werde ich wohl keine Probleme kriegen, ich wollte mir nämlich ein U-Boot zulegen. und so tief kommen die nicht Jetzt aber mal im Ernst. Ihr habt mir echt weitergeholfen. Danke!!! so long... Charisma |
#8
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Hallo,
sehr günstig ist auch die Haftpflichtversicherung beim ADAC. Einfach mal Anfragen. Gruß, Alex |
#9
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Als Anfänger muss man ja sooooo viel beachten! Aber du wirst dich schon durchwurschteln.
Als MoBo stellt sich immer zuerst die Frage, wohin mit dem Teil? Willst du ständig nur trailern, oder willst du einen Liegeplatz im Wasser? Wenn nur getrailert wird, braucht man nicht unbedingt einem Verein anzugehören. Viele aktuelle Themen gehen dann allerdings an einem vorbei. Ich rate zu einer Mitgliedschaft entweder beim ADAC, Abtlg. Wassersport (für ADAC-Mitglieder kostenlos) oder in der Sportboot Vereinigung des Deutschen Motoryachtverbandes. Da du mit deinem Boot auch zum Mittelmeer trailern möchtest, empfehle ich, von den og. Institutionen einen Internationalen Bootspass ausstellen zu lassen. Gleichzeitig damit bekommst du die Registrierungsnummer, die du auf Binnenschifffahrtsstraßen beidseitig am Rumpf zu führen hast. Extrem empfehlenswert ist die Haftpflichtversicherung, aber auch eine Kaskoversicherung mit Allgefahrendeckung erleichtert dir im Falle eines eigenen Schadens die Refinanzierung bei Neubeschaffung des Bootes, bzw. bei Diebstahl des Motors o.ä. Und höre dich bei anderen Bootsfahrern um, wie die einzelnen Versicherer Schäden regulieren. Es nützt dir keine billige Versicherung, die im Schadensfalle versucht, sich irgendwie herauszuwinden. Mal ist das Verladen des Bootes auf einen Trailer, mal der Transport des Bootes auf einem Trailer nicht mitversichert, oder das Winterlager ist nicht mit inbegriffen oder sonst etwas. (Stichwort:Allgefahrendeckung) Hierzu solltest du viele Angebote einholen, denn es gibt doch hohe Preisunterschiede. Wende dich an führende Yachtversicherer, z.B. Pantaenius oder Wehring und Wolfes. Ich bin seit Jahren, wie viele meiner Vereinsfreunde bei Wehring und Wolfes, Hamburg und sehr zufrieden.
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Segle, wohin der Wind dich weht, und geh vor Anker, wo es dir gefällt. DODI-Skipper Claus |
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