Montage von Teak-Handrails?

[ghaffy]

Hallo,

Nach gut 35 Jahren bekommt unsere Albin neue Teak-Handläufe.
Die Handrails sind derzeit mit Holschschrauben durch das Deck (25mm, Sandwich) angeschraubt.
Nach drei oder vier Refits in den 35 Jahren sind sie nun schon etwas dünn und werden also durch neue ausgetauscht.

Dabei stelle ich mir gerade die Frage, wie ich sie nun anschrauben soll:
a) wie bisher: Holzschraube direkt ins Teakholz?
b) A4-Rampa-Muffen ins Teak und Gewindeschrauben?
c) Messingdübel ins Teak und Gewindeschrauben?

(Schrauben aus A4 und konische Rosetten für den Schraubenkopf sind selbstverständlich.)

Die Idee mit den Rampa-Muffen bzw. Dübeln kam mir, weil beim letzen Abschrauben der Handrails die ausgeleierten Schraubenlöcher bereits aufgefüllt und neu gebohrt werden mussten.

Was hält Ihr von dieser Idee?

[45meilen]

Nix

Nee, im Ernst,
wie sieht es mit Durchgangsschrauben aus die Du von unten nach oben durchschraubst
Du könntest dann mit größeren U-Scheiben eine bbessere Flächenbelastung erreichen
Wichtig wird ein gutes Eindichten sein
Für die Dübel wird das Teakdeck zu dünn sein

[ghaffy]

Hab mich wohl ein bisschen missverständlich ausgedrückt.
Die Dübel/Rampamuffen sollen nicht ins Deck, sondern in die Handläufe.
Dichtheits- und Festigkeitsproblem gabs 35 Jahre nicht. Wird auch so bleiben.
Die Überlegung war lediglich, die zukünftige Demontage/Montage der Handrails (die ja in einigen Jahren wieder runtergenommen und aufgearbeitet werden müssen) zu erleichtern.

Die Handläufe durchbohren/durchschrauben möchte ich eigentlich nicht. Ging bisher auch ohne.

Siehe Skizze:

[Inseltobi]

Die Neue Variante gefällt mir Persönlich besser. Auch die Stabilität wird denke ich besser sein danach. Ich würde Variante b. nehmen.

[checki]

Bei so rel. schmalen Hölzern würde ich nichts mit Spreizwirkung
wie bei dem Messingdübel benutzen.
Die Rampamuffe halte ich hier für gut und geeigneter.

[45meilen]

nachdem ichs nun auch kapiert habe

ich sehe das wie checki, das wirkt solide

[else]

Bloss nichts spreizendes einbauen, die Hölzer reissen wie verrückt, weil die Maserung u.U. unglücklich verläuft.
Ich hab diese Handläufe auf 2 meiner Schiffe verbaut und mit 8mm Schrauben von unten durchs Kajütdach verschraubt. Vorbohren ist Pflicht! Vor dem Aufsetzen kam auf die Füsse noch Sika o.ä. Wichtig: erst NACH dem aushärten richtig anziehen, vorher so 2-3mm Luft zum Dach lassen.
Achja: grosse Untelegscheiben nicht vergessen. Und einen Helfer, der beim anschrauben hilft.

[else]

Bloss nichts spreizendes einbauen, die Hölzer reissen wie verrückt, weil die Maserung u.U. unglücklich verläuft.
Ich hab diese Handläufe auf 2 meiner Schiffe verbaut und mit 8mm Schrauben von unten durchs Kajütdach verschraubt. Vorbohren ist Pflicht! Vor dem Aufsetzen kam auf die Füsse noch Sika o.ä. Wichtig: erst NACH dem aushärten richtig anziehen, vorher so 2-3mm Luft zum Dach lassen.
Achja: grosse Untelegscheiben nicht vergessen, rosette ist zu wenig, im Notfall soll das ja einen Mann halten und nicht rausbrechen.. Und einen Helfer, der beim anschrauben hilft.

[ghaffy]

Danke für die Tipps!
Werde also mal einen Versuch mit den Rampa-Muffen starten. Die Argumente gegen die Spreizdübel sind überzeugend.

Der Rest (abdichten etc.) ist klar.

Die Teile sind ja - wie gesagt - seit 1974 dran und werden nun eben gegen neue getauscht. Da in den Löchern werkseitig Niro-Stützhülsen stecken (schwedische Qualitätsarbeit eben), damit das Sandwich-Deck nicht durchgedrückt wird, sollte das auch die nächsten 35 Jahre mit den Rosetten funktionieren.

[maloe]

Das mit den Rampamuffen funktioniert sicherlich gut, aber mach an einem Stück Abfallholz zuerst mal eine Probebohrung und versuch die Muffen einzudrehen, wenn Du zu klein gebohrt hast wird das Holz aufspalten.
Und setz eine Schraubzwinge an das verhindert schonmal das spalten beim eindrehen etwas. Wenn Du das richtige Bohrmaß hast und die Muffe in den Handlauf eindrehst mach etwas Kleber ans Holzgewinde, somit ist die Muffe fest im Holz und wenn Du in 10 Jahren den Handlauf wiedermal abschraubst löst sich auch das Metallgewinde und nicht etwa die ganze Muffe aus dem Holz.