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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Wettermeldungen
Hallo Leute,
wer kann mir als Laien erklären, wie das funzt: Wettermeldungen über Weltempfänger auf den Laptop? Was brauch ich dazu??? |
#2
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entweder schnelle Finger beim mitschreiben oder ein Diktiergerät
was Du wohl meinst ist Navtex, Fax usw... dazu brauchst Du auf jeden fall einen guten Empfänger, nicht so ein handliches Teil von Tschibo, dann einen möglischt unmodellierten Kopfhörerausgang, ein Laptop und entsprechende Software (seaTTY z.B.) dann auf 512 kHz einstellen (spätestens jetzt wird der Tschiboempfänger mit seinen drei Zentimeterskala zum problem) und warten, bis Du aus pinneberg die nächsten Aussendungen empfängst. Macht Spass das mal zusammenzubasteln und was hinzubekommen, aber im "richtigen" Leben ist mir sowas zu aufwendig und macht IMHO nicht wirklich sinn... Dann lieber auf 6.005 kHz und einfach den vorgelesenen Text mitschreiben. oder einen vernünftigen Navtex Empfänger aufstellen. Für Wetterkarten per Fax usw. ist das verfahren das gleiche, die Frequenzen und die Software ändert sich jedoch dementsprehend. Bei esys.org findet sich jede menge (fast neuwertige) Dokumentation speziell für segler, Fequenzlisten sind glaube ich auch einige dabei. bye Hinnerk |
#3
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abgesehen davon, dass der tschibo-empfänger vermutlich kein SSB kann,
bekommst du viel gute infos zum thema wetterbericht auf www.yachtskipper.net (natürlich NICHT .de ... ) |
#4
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danke für den Hinweis aus meine Seite:
Sie heißt aber www.yachtskipper.net (oder www. yachtskipper.info) Leider hat mir das .de jemand weggeschnappt. Das mit dem nicht ganz Sinn machen, möchte ich differenziert sehen. Ein vollautomatischer Empfänger, der das alles kann, d.h. Navtex, Funkfernschreiben, Wetterkarte, Morseberichte, wie z.B der FMD 55 kostet richtig. Eine Lösung mit einem Lap ist einfach und preiswert darzustellen und kann das selbe, evtl sogar noch besser. Und sie ist von jedem Laien in wenigen Minuten in Betrieb genommen.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#5
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Hallo,
hier meine Erfahrungen aus den letzten 10 Jahren. Wir haben an Bord: einen Naxtexempfänger, der die Meldungen ausdruckt einen LOWE 150 eine Ray153 Sendeanlage einen PC mit Software für Wetterfax, Funkfernschreiben, Synopauswertung etc. Das Navtex funktioniert vollkommen problemlos, und vor allem ohne jegliche Bedienung des Geräts, außer einmal programmieren und Papier einlegen gibt es nichts zu tun. Wenn ich aus der Kneipe komme, liegt der Wetterbericht ausgedruckt auf dem Kartentisch. Wetterkarten per Kurzwellenempfänger und PC lassen sich gut aufnehmen, aber dafür sind bereits fundierte Kenntnisse der Empfangstechnik und einige Übung notwendig. Und das ganze muß online bedient werden - es muß also jemand zur richtigen Zeit am Empfänger sitzen und aufpassen. Zwar haben die Programme eine Automatik, die den Sendebeginn erkennen sollte, aber wenn ausgerechnet zu Sendebeginn eine Störung reinkommt, klappt die Erkennung nicht und die Wetterkarte ist dann im Äther verschwunden... Funkfernschreiben funktioniert gut, im Mittelmeer z.B. bekommt man über die Sender des Deutschen Wetterdienstes einen sehr brauchbaren Wetterbericht mit Vorhersagen und Stationsmeldungen. Funkfernschreiben ergibt einen Textfile, der aus allem möglichen besteht. Es gibt darin Wetterberichte, nautische Warnmeldungen, synoptische Meldungen und anderes, aus dem ganzen muß man sich das heraussuchen und abspeichern / ausdrucken, was einen interessiert. Die meisten Funkfernschreibprogramme können auch Sitor dekodieren, das ist die Betriebsart, in der Navtex verbreitet wird. Wenn der Empfänger mitmacht, hat man damit ein Backup-System, wenn der Navtex Empfänger streikt oder kein Papier mehr da ist. Unser Navtexgerät ist inzwischen 10 Jahre alt, und es ist eines der wenigen Geräte, das noch nie Probleme gemacht hat - abgesehen davon, dass das Format der Papierrolle fast nirgendwo erhältlich ist und der Hersteller sich sein Format in Kaviar aufwiegen läßt. Also zersägen wir normale Faxpapierrollen in die entsrechenden Stücke, das geht auch. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#6
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Zitat:
die guten PC Programme speicher die Meldungen übersichtlich und fertig ab. Gut heißt hier nicht teuer, das geht schon mit Demos. Ein Super Programm ist Seatty, das man im Internet (auf meiner HP auch) herunterladen kann. In wenigen Minuten auch für Laien zu bedienen. Zu den teueren Papierrollen: Das selbe hatte ich mit den teuren Rollen für mein Fastet FMD 55 auch. Aber es gibt einen Versand (Adresse kam von hier) der alle Format, sicher auch deines, auf Lager hat. Zu einem Bruchteil des Preises. http://www.kassendruckerpapier.de/
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#7
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Hallihallo,
ich benutze für Fax und RTTY einen ganz einfachen RK651 von Siemens. Als Software habe ich gute Erfahrungen mit http://www.jvcomm.de/ JVCOMM32 gemacht.
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Gruß, Philip |
#8
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das JVCOM ist auch ein Superprogramm.
Für Anfänger nur etwas schwieriger zu bedienen. Aber auch kostenlose funktionsfähige Demo: Ich appeliere aber an alle User, die wirklich günstigen Registrierung auch zu machen. Das sind Funkamateure, die in ihrer Freizeit solche Programme entwickeln, ohne kommerzielle Absichten. Im Gegensatz zu anderen, die weniger können oder für mich weniger praxistauglich sind, wie Bonito oder MSCAN oder auch Zors Lemma sehr preiswert sind.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#9
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Danke für Eure Antworten,
hab mir das JVCOM heruntergeladen und werde das jetzt zuhause einfach mal ausprobieren! Grüße Duo |
#10
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Hab etwas Geduld, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Auf www.dwd.de findest Du unter "Geschäftsfelder" aktuelle Sendepläne.
Viel Erfolg!
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Gruß, Philip |
#11
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#12
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Hallo Ihr,
auch ich hab ne Frage zum Wetterempfang über einen PC. Habe mir den DE1103 Kurzwellenempfänger zugelegt und Seatty downgeloadet. Nun sitz ich hier seit fünf Stunden u bekomme weder ein Navtex noch eine RTTY Meldung.. kann mir vielleicht jemand helfen? PS: Externe Antenne ist drin, SSB ist an, folgende Frequenzen hab ich zu den angegebenen Zeiten (UTC hab ich beachtet) probiert: 147,3kHz, 10100,8kHz, 11039kHz, 4583kHz, 518kHz Das sollte doch in Dresden ganz locker zu empfangen sein..?! ich habe für RTTY 50 baud und 450 Hz eingestellt.. Diddi |
#13
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und was klappt mit einem MAC ?
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MFG Alain -------------------------------------- Fisch gehört ins Wasser ,Wein auf den Tisch und Geld in den Sparstrumpf .... |
#14
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Zitat:
kannst Du denn etwas am Lautsprecher hören? Kennst Du die typischen RTTY-Töne bzw. FEC-Töne? Hast Du die richtige Betriebsart in Deinem Programm eingestellt? Die Frequenz 518 kHz ist die Navtex-Frequenz. Dort wird nicht in RTTY sondern in FEC gesendet. Google mal unter Navtex und Navareas. Du findest dann die Sendezeiten. Tagsüber wird Du die 518 Khz in Dresden möglicherweise nicht empfangen können. Kannst Du mir mal sagen, welche Station zu den anderen Frequenzen gehört. Ich habe meine Unterlagen auf dem Schiff. Wie hast Du Dein Radio mit dem PC verbunden? Ich nehme mal an über die Soundkarte oder? Hast die die dafür erforderlichen Einstellungen in Deinem Betriebssystem vorgenommen? Kannst Du während des Dekodierung mithören? Oder ist Dein Lautsprecher stummgeschaltet, wenn Du das Verbindungskabel zur Sounkarte am Radio eingesteckt hast? Falls das der Fall ist, würde ich Dir zu einem Y-Verbinder raten. Du darfst übrigens nicht die in den schlauen Büchern angegebene Frequenz verwenden. Du musst auf jeden Fall mit der Knopf Finetuning Deinen Empfänger etwas unterhalb der angegebenen Frequenzen genau aufs Signal ziehen. Servus Paul |
#15
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Also ich höre am Lautsprecher etwas, aber ob das nun die typischen RTTY Töne sind weiss ich nicht...
518kHz ist Navtex -schon klar-wollte nur erwähnen dass ich da auch nichts empfange. ich habe RTTY bei Seatty eingestellt. Die anderen Frequenzen sind alles vom DWD in Pinneberg-also für RTTY zuständig-und das sollte man ja normalerweise ohne probs emfangen.. Verbunden ist das Radio mit nem ganz normalen 3,5mm Klinkenkabel das zur Sound karte geht. Die Signalanzeige bei seatty zeigt auch das eingehende Signal an - aber ich habe nur ein "Peak", statt der 2 die ich wohl brauche. und einstellungen bei meinem Betriebssystem hab ich keine vorgenommen-was muss ich denn da machen??? Diddi |
#16
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Also ich höre am Lautsprecher etwas, aber ob das nun die typischen RTTY Töne sind weiss ich nicht...
518kHz ist Navtex -schon klar-wollte nur erwähnen dass ich da auch nichts empfange. ich habe RTTY bei Seatty eingestellt. Die anderen Frequenzen sind alles vom DWD in Pinneberg-also für RTTY zuständig-und das sollte man ja normalerweise ohne probs emfangen.. Verbunden ist das Radio mit nem ganz normalen 3,5mm Klinkenkabel das zur Sound karte geht. Die Signalanzeige bei seatty zeigt auch das eingehende Signal an - aber ich habe nur ein "Peak", statt der 2 die ich wohl brauche. und einstellungen bei meinem Betriebssystem hab ich keine vorgenommen-was muss ich denn da machen??? Diddi |
#17
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Wenn Du XP hast gehst Du in die Systemsteuerung und dann in Eigenschaften von Sounds und Audiogeräte. Dort kontrollierst Du, ob die Gerätelautsärke nicht evtl. auf niedrig steht. Falls ja, mindestens auf Mitte stellen. Dann machst Du bei Lautstärkeregelung in "Taskleiste anzeigen" einen Haken rein, wenn er nicht schon drin ist. Systemsteuerung schließen.
In der Tastkleiste kannst Du dann das Lautsprechersymbol anklicken und evtl. verändern. Kannst Du am Radiolautsprecher mithören, wenn Dein PC mit dem Radio verbunden ist. Falls nicht, einen kleinen externen Lautsprecher über einen Y-Verbinder parallel anschließen. Du hast sonst keine Chance, Dein Radio richtig auf die genaue Frequenz zu ziehen. Probier mal etwas mit dem Finetuning-Knopf herum. Soweit ich Dein Radio kenne hat es nur einen BFO, d.h. USB und LSB können nicht separat geschaltet werden. Das Einstellen einer genauen SSB-Frequenz braucht da einige Übung. Ich nehme an, dass der Frequenzvesatz mit dem Finetuning-Knopf in SSB an der digitalen Frequenzanzeige nicht angezeigt wird oder? Mit diesem KNopf vorsichtig herumspielen, bis Du den 2. Peak zu sehen bekommst. Wenn am Bildschirm wirre Zeichen oder Zahlen kommen ist das schon mal gut. Du musst dann im Programm nur noch den Revers-Button betätigen. Eins hatte ich vorher vergessen: Die Shift auf 170 hz stellen!!! Viel Erfolg Paul |
#18
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naja.also das mit den soundeinstellungen hatte ich alles schon durch.
mithören kann ich am radio der frequenzversatz wird nicht angezeigt-da bleibt immer die grob eingestellte frquenz stehem wirre zeichen habe ich zur genüge aber den reverse button hatte ich noch nicht probiert- und shift hatte ich bisher auch immer auf 450Hz weil überall steht dass das richtig sei.. nagut-dann probier ich mal mit den beiden einstellungen n bissel rum u hoffe hier heut bis 0Uhr noch wenigstens einen wetterbericht reinzukriegen Danke Paul! Diddi |
#19
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Hallo Diddi,
lass die Shift auf 450 hz. Das ist schon ok für Seefunk-Rtty. Ich habe auf meinem Amateurgerätschaften die 170 eingestellt; funktioniert auch. Um Dich einzuhören geh mal auf folgende URL: http://www.k38.mn.de/digitale_Klangp...angproben.html Du findest dort alle möglichen digitalen Übertragungsarten mit Original-Tönen. Servus Paul Der link will nicht funktionieren. Geh mal in Google und gib dort ein: RTTY Töne. Du findest den link auf der ersten Seite in der Mitte. |
#20
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also dieses Geräusch hatte ich schon einmal-aber ist nichts besonderes bei rausgekommen... den reverse button soll ich aber anlassen??
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#21
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Zitat:
Ich weiß leider nicht aus dem Kopf, ob auf den angegebenen Frequenzen Klartext oder z.B. synoptische Wetterberichte gesendet werden. In diesem Fall würdest nur lediglich Ziffern in 5erGruppen bekommen, wobei jede Aussendung mit einer Reihe von RYRYRY-Zeichen zum Synchronisieren beginnt. Servus Paul Paul |
#22
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http://cgi.ebay.de/SSB-Weltempfaenge...QQcmdZViewItem (PaidLink)
das ist das radio bin noch nicht weiter gekommen :-( |
#23
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Hallo Diddi,
ich hab mal auf der DWD-URL nachgeschaut. Wenn ich das richtig verstanden habe, senden die auf den von Dir angegebenen Frequenzen zumindest AUCH im SYNOP-Code, d.h., ich bin nicht ganz schlau geworden, ob und wann DWD RTTX-Klartext sendet. Wenn Du also 5er Gruppen mit Ziffern empfängst, wäre das auch in Ordnung. Zur Dekodierung ist allerdings ein zusätzliches Programm (z.B. ZL) erforderlich. Die Aussendungen beginnen mit aaxx, dann gehts mit Ziffern weiter. Ich habe, was den deutschen Wetterdienst angeht, nicht mehr die große Ahnung. Wenn anstelle der 5er Gruppen mit Ziffern 5er Gruppen mit Buchstaben kommen, musst Du den Reverse-Knopf drücken. Ich kann Dir nur empfehlen, weiter zu probieren. Viel ERfolg und sorry Paul |
#24
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tja ich komm nicht weiter.. :-(
entweder sendet der dwd ab November kein RTTY mehr, oder ich bin zu blöd ich vermute aber mal das zweite.... jetz bekomm ich ja nicht mal mehr dieses typische geräusch zu hören. stattdessen ist auf der 147,3kHz frequenz n stinknormaler deutscher radiosender zu hören-auch wenn man ssb anschaltet:-( sehr seltsam |
#25
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Mit Beginn der Abenddämmerung ändern sich besonders im Winterhalbjahr die Empfangsverhältnisse auf den Bändern ganz drastisch. Sender, die tagsüber nicht zu hören sind, schlagen plötzlich stark durch und andere wieder verschwinden völlig. Ich hab gerade mal meine Kiste mit einer Riesenantenne auf dem Dach angemacht. Es ist auf 153 Khz ein AM-Sender aus dem Osten der alles andere erdrückt. Von DWD ist nicht mehr zu hören.
Du darfst von Deinem Gerät nicht zuviel erwarten. Nicht unter allen Umständen ist die Außenantenne besser als die eingebaute. Wenn über die Antenne zu viel Müll hereinkommt, wird der Empfänger praktisch zugestopft. Er kann die einzelnen Signale nicht mehr sauber trennen. Das ist aber normal. Auch Mittelwellensender bekommen abends Überreichweiten. Dafür gehen die Empfangsbedingungen für die Kurzwelle teilweise ziemlich in den Keller. Der DWD sendet auch deshalb auf mehreren Bändern, weil die verschiedenen Frequenzen im Tagesverlauf unterschiedliche Reichweiten haben. Es gibt eigene Programme, um die Brauchbarkeit der einzelnen Bänder abhängig von der Tageszeit und abhängig von der Sonnenfleckentätigkeit stündlich berechnen. Spiel mit Deinem Radio ruhig auf den einzelnen Bändern auch in AM herum. Du wirst staunen, wenn Du plötzlich Radio Peking hörst. Kurzwellenfunk ist ein Abenteuer, braucht aber etwas Erfahrung und Routine. Nochmal: es ist wichtig, dass Du das Signal, das vom Radio zur Soundkarte geht, parallel hörst. Du bekommst im Lauf der Zeit ein Ohr für die RTTY-Töne. Dein Ohr ist das einzige Instrument zur exakten Frequenzeinstellung. Vesuch mal ein Wetterfax aufzunehmen. Das ist einfacher, da die Bandbreite des Empfangssignals größer ist und Du am Bildschrim so lange korrigieren kannst, bis das Bild passt. Mach am besten morgen wieder weiter. Servus Paul |
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