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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 08.03.2005, 10:05
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Flobec Flobec ist offline
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Standard Welches Segeltuch?

Hallo zusammen!

Ich bin grade am hin- und her überlegen, ob ich mir neue Segel machen lasse. Die Seriensegel sind eben doch nicht so das Gelbe vom Ei.
Jetzt ist natürlich die Frage, welches Segeltuch.
Es sollte haltbar sein, aber trotzdem einigermassen regatta-tauglich für den Hausgebrauch.
Wenn möglich, sollte es mit einer Vorsegel-Rollanlage verträglich sein, das ist aber nicht unbedingt zwingend.
Ich habe mal über Hydranet nachgedacht, da sind die Erfahrungen ja offensichtlich ganz gut.
Gibt´s noch andere Alternativen?

Schon mal im Voraus Dank für Eure Antworten
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  #2  
Alt 08.03.2005, 11:01
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Moin Florian,

kommt auch ein wenig auf den Anspruch an.
Telefon kaputt?

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #3  
Alt 08.03.2005, 13:44
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Zitat:
Zitat von ugies
Moin Florian,

kommt auch ein wenig auf den Anspruch an.
Telefon kaputt?

Gruß
Uwe
Nein, nur im Moment wenig Zeit, in Ruhe zu telefonieren. Aber ich komme sehr gerne, sobald es irgendwie geht, auf das Angebot zurück

Zum Anspruch: Die Hanse ist ja nun kein reines Regattaboot, aber auch nicht grade eine lahme Ente. Und so sollte das Segel auch sein
Ich würde damit bei Regatten gerne im guten Mittelfeld segeln können und das geht auch am Bodensee wg. großer Leistungsdichte inzwischen nur noch mit gutem Segelmaterial
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  #4  
Alt 08.03.2005, 14:41
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... das ist doch eine 311 - oder? Ich hab's vergessen

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #5  
Alt 08.03.2005, 14:55
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Fast. Es ist eine 301.
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  #6  
Alt 08.03.2005, 15:05
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Ach so, ja, vielleicht noch die Sgelflächen: Das Groß hat 26 qm, die Genua 22 qm
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  #7  
Alt 08.03.2005, 16:08
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george99 george99 ist offline
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Standard Neue Segel

Hallo Flobec
lass' mal hören wo Deine 311 herumschwimmt. Vielleicht kann Dir dann der eine oder andere Hinweise zu Segelmachern geben?

handbreit
George99
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Denken ist Glückssache, manchmal habe ich zufällig Schwein.
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  #8  
Alt 08.03.2005, 16:18
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Platscher Platscher ist offline
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Zitat:
Zitat von Flobec
It´s more fun to be the pirate than the navy
Off Topic: brauchst nicht zu Antworten, nur mal zum nachdenken.......

Zitat:
Nach dem Tsunami: Die Piraten sind zurück
(03.03.2005) Erstmals nach der Flutkatastrophe in Südostasien haben Seeräuber ein Schiff in der Straße von Malakka überfallen. Mit Maschinengewehr-Salven stoppten sie einen Frachter und nahmen zwei Gefangene. Dabei waren Seefahrts-Experten eigentlich davon ausgegangen, dass der Tsunami auch die Infrakstruktur der Freibeuter zerstört hatte.

Im schützenden Dunkel der Nacht näherten sich die Piraten dem Frachter "High Line 26". Unbemerkt glitten sie in ihrem Schnellboot heran. Dann, plötzlich eröffneten die Angreifer das Feuer aus ihren Maschinengewehren. Der Chefingenieur des Frachtschiffes, das Kohle geladen hatte und sich auf dem Weg in die nordmalaysische Stadt Lumut befand, erlitt einen Beinschuss. 50 Seemeilen südwestlich der malaysischen Insel Penang entschieden sich die unbewaffneten Seeleute schließlich zum vollen Stopp der Maschinen.

Handstreichartig enterten die Piraten den Frachter. Kapitän und Erster Offizier wurden als Geiseln von Bord geführt, die sieben anderen Besatzungsmitglieder konnten erst Stunden später von einem Schiff der Marine geborgen werden. Die Fachwelt reagierte geschockt auf den ersten Piratenangriff nach dem Tsunami vom 26. Dezember.

"Wir hatten gehofft, dass die Flutwelle auch die Mittel der Piraten wie Boote und Gewehre zerstört habe. Aber jetzt tauchen sie plötzlich wieder auf", sagte der Leiter des Internationalen Seefahrts-Büros, Noel Choong, in Kuala Lumpur. "Die Vorgehensweise ähnelt der früherer Angriffe vor der Küste von Sumatra. Wir glauben, dass einige Piraten-Gangs ihre Aktivitäten wieder aufgenommen haben. Deshalb empfehlen wir allen Schiffen, zu ihrem eigenen Schutz nah an der Küste zu bleiben", so Choong.

Die Straße von Malakka zwischen Malaysia und Indonesien ist sowohl einer der meist befahrenen Seeverkehrswege als auch ein beliebtes Revier von Freibeutern. Allein im vergangenen Jahr registrierten die Behörden 37 Angriffe. 36 Seeleute wurden dabei entführt, vier getötet und drei verletzt. Mit der Flutkatastrophe vom 26. Dezember hatten die Seeräuber ihre Übergriffe zunächst eingestellt.
Quelle: Peter O.Walter , SY ESYS
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  #9  
Alt 08.03.2005, 16:38
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Ich antworte aber doch: Dieser Spruch hat mit der Piraterie in dem Bericht, den Du zitierst, absolut nichts zu tun. Ich dachte eigentlich, das müsste ich nicht extra dazuschreiben. Hab ich mich wohl getäuscht.
Also: Ich wollte mit dem Spruch meiner Signatur weder die Piraterie verherrlichen (weder die klassische, noch die moderne), noch die Opfer derselben und/ oder ihre Angehörigen verletzen. Sollte das dennoch durch Fehlinterpretation der Signatur geschehen sein, entschuldige ich mich dafür.
So. Und jetzt lösche ich den Stein des Anstoßes.

Political correctness ist eine schöne Sache, aber mitunter ein wenig anstrengend.
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aber jetzt vielleicht wieder zum Thema:

@george99: Mein Boot liegt am Nordufer des Bodensees, also wenn Du Tipps zwischen Meersburg und Lindau hast, gerne
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  #10  
Alt 08.03.2005, 18:46
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Platscher. Komm, das kann man/frau doch wirklich nur falsch verstehen wenn man/frau unbedingt will

Dieser Political-Correctness-Kram ist doch echt nervig - oder sollen wir jetzt auch anfangen "man/frau kann dies und das" zu schreiben

Sorry, ich finde man/frau kann damit auch übertreiben (z.B. USA)... Buch zum Thema: "The Human Stain" von Philip Roth.

Nicht böse sein

Tobi
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  #11  
Alt 08.03.2005, 19:47
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Moin Florian,

a) regattatauglich soll vor allem erstmal die die Crew sein

b) Hydranet ist ganz nett aber eher etwas für jemanden, der etwas besonders Durables möchte.

c) Polyester Sandwich lässt sich triradial verarbeiten, ist aber gewichtsmäßig noch nicht der Bringer - auch nicht richtig leichter als Dacron

d) Pentex - schon besser - allerdings gibt es Vorbehalte betreffs der Haltbarkeit. Ich kann dazu allerdings sagen, dass mein Pentex-Gross, das ich 2000 für die Excel erwarb, immer noch in sehr gutem Zustand ist. Ich sehe "mein" Segel sehr oft. Der derzeitige Besitzer - und auch ich sehen keine Veranlassung, etwas zu erneuern. Pentex hat von weitem auch noch die Dacron Optik. Es ist "fast" weiß. Allerdings ist nur eine Seite matt, auf der anderen Seite liegt die Folie offen.

e) X-Tech - dafür habe ich mich derzeit entschieden. Mein Groß geht in die dritte Saison - alles ist im grünen Bereich. Die Genua habe ich leider reparieren lassen müssen, da sie einmal richtig im Wind geschlagen hat. Also kein normaler Verschleiß, sondern mein Fehler. Die Genua hält aber auch noch 2 Jahre gut durch. Sie ist drei Saisons alt. Meien SW-Fock sieht einfach nur gut aus. Das Zeug ist übrigens sooooo furchtbar teuer auch nicht. "Arme-Leute-Kevlar" halt

Mein Groß kannst du auf dem ersten Bild in der Galerie ansehen. http://nordyacht.de/gallery/Dehler36CWS/Kruskopp Wie man deutlich merkt bin ich sehr zufrieden mit meiener Entscheidung. Das Boot fährt - vor allem bei etwas mehr Wind - erheblich besser als mit dem Dacron Segel. Der Konvex Main Schnitt tut sicher ein übriges.

Mehr Information auf gezielte Frage, und die am liebsten am Telefon.

Gruß
Uwe
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Uwe
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  #12  
Alt 08.03.2005, 22:27
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Hi Uwe,

erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort.

zu a) Da stimm ich Dir zu. Wenn das Ergebnis immer gleich schlecht ist, ob ausrangierte Putzlappen oder 3 DL -Segel am Mast hängen, braucht man sich sicher keine Gedanken um Segelmaterial zu machen

zu b-e): Nochmal vielen Dank für die konkreten Tipps, wobei ich den letzten befolgen und Dich so bald ich ein wenig Ruhe habe anrufen werde

Gruß und gute Nacht, Florian
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  #13  
Alt 09.03.2005, 08:36
haegar haegar ist offline
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Hi,
zum Thema Pentex und Haltbarkeit:
Fahre auf meiner Dehler 22 mein Pentex-Groß jetzt die siebente (!) Saison (Binnen, Berliner Unterhavel). OK, zum Regattasegeln ist das nix mehr, fahre aber noch immer jedem Seriensegel davon. Das Segel hatte ursprünglich zur zwei durchgehende Latten. Zur letzten Saison habe ich es voll durchlatten lassen, weil im unteren Bereich das Profil nicht mehr stimmte. Das Segel hatte im Jahr davor ein paar mal richtig viel Wind gesehen und das war einfach deutlich zu merken. Eine weitere Saison wird es wohl noch halten, dann muss wohl doch etwas Neues her. Probleme mit dem Material habe ich bisher keine, obwohl ich manchmal den Eindruck habe, dass es inzwischen feinste Löcher in der Folie geben muss. Nach länger anhaltendem Regen sieht es manchmal so aus, als ob das Material anfängt, Wasser zu ziehen. Übrigens, der Kommentar von Polymant vor eine Weile: " Pentex und sechs Jahre alt, das geht doch gar nicht... So kann man sich täuschen.
Scherz beiseite. Ich glaube, die meisten Probleme mit der Haltbarkeit moderner Tuche kommen durch falschen Handling. Schlagen lassen, UV-Strahlung und nachlässigens Auftuchen richten m.E. mehr Schaden an, als der Verschleiss bzw. die Ermüdung durch das Segeln selbst. Ich habe schon Segel aus dem gleichen Material gesehen, da ist in der zweiten Saison das Achterliek einfach abgerissen. Das Tuch war total mürbe. Entweder hat da das Achterliek unaufhörlich geknattert, oder das Segel ist nie abgedeckt worden. Anders kann ich mir so etwas nicht erklären.
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Gruß aus Berlin
Achim
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  #14  
Alt 09.03.2005, 09:13
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jo Achim - so isses!

Gruß
Uwe
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