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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Alternative zu Teak
Ich bin auf der Suche nach einer Alternative zu Teak für einen Bodenbelag.
Flexiteak oder so was kommt nicht in Frage. Dachte schon an Bankirai - oder spricht etwas dagegen? Vielleicht hat das jemand schon mal gemacht?
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Grüße vom Neckar Predi |
#2
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Warum die Alternative? Preislich nimmt sich Teak und Bangkirai doch nichts!
Zumindest nicht nennenswert... Und optisch macht es auch nicht den Unterschied. Silbern wird beides nach einer Saison. LG Sebastian
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#3
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Hallo,Sebastian
Nach meiner Suche im www wurden Preise für Teak aufgerufen die utopisch waren. Ein Festmeter Teak 3400€ - ich glaube,Bankirai ist da um einiges günstiger. Von der Optik ist das Teak vielleicht feiner in der Maserung. Eigentlich wollte ich wissen,ob man jedes Hartholz für einen Boden in Stabdeckoptik nehmen kann oder es Probleme geben kann wegen irgendwelcher Inhaltsstoffen im Holz?
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Grüße vom Neckar Predi |
#4
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Ich denke, die Inhaltsstoffe der Höler sind nicht das Problem, eher deren Eignung für die offenporige relativ waagerecht Verarbeitung + deren Rutschfestigkeit.
Es wird schon lang nach einer Alternative zu Teak gesucht, da gutes Teak kaum mehr zu bekommen ist (Plantagenteak ist oft zu weich). Bei Windy in Norwegen haben sie es mal mit gedämpfter Esche versucht, sind aber auch wieder davon abgekommen.
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#5
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robinie hat sehr gute haltbarkeitseigenschaften. eiche geht auch. echte kastanie (esskastanie) geht auch.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#6
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Eiche hab ich mir auch schon überlegt.
Da gefällt mir der Farbton net so richtig.Ich dachte eigentlich man müßte ölhaltiges Holz nehmen - wegen der Feuchtigkeit. Gestern hab ich mir Hartholz im Baumarkt gekauf und mal eine Probe gemacht. Sieht gar nicht schlecht aus,nur die Maserung ist zu grob.
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Grüße vom Neckar Predi
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#7
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Ein befreundeter Holzboot-Bauer (www.woodenboat.at) nimmt statt Teak gerne und erfolgreich IROKO .
Es ist mit Bangkirai nicht zu vergleichen, sondern ist tatsächlich in den meisten Eigenschaften dem Teak sehr ähnlich. Preise liegen so glaube ich bei einem Drittel bis zu einem Viertel von Teak. Also teuerer als Bangkirai, aber um Klassen besser. Beim Bangkirai sind diese kleinen Nadellöcher naturgegeben und auch in den besten Qualitäten vorhanden. Bei Iroko ist das nicht der Fall. Ich habe inzwischen etliches an Bord aus Iroko und bin begeistert. Frisch geschnitten oder gehobelt ist das Holz fast gelblich, dunkelt aber binnen Stunden nach und sieht dann auch aus wie Teak. Es entwickelt sich auch farblich und strukturell wie Teak. Mit Esche oder Robinie oder dergl. ist das gar nicht zu vergleichen. Habe mir sagen lassen, dass ohnehin viele Dinge, die angeblich aus Teak sind, tatsächlich "Afrikanisches Teak", also Iroko sind. Habe grad einen Block im Keller und warte auf besseres Wetter, um mir einen neuen Lampenmast zu machen...
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#8
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Guter Tipp
Ich werde gleich mal beim Holzhändler nachfragen,ob er das Liefern kann.
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Grüße vom Neckar Predi |
#9
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Ist wahrscheinlich auch schwer, Preise zwischen den unterschiedlichen Einsatzgebieten zu vergleichen.
Ich hatte nur die Vergleichsmöglichkeit bei Terrassendielen, was für Bangkirai bekanntlich die häufigste Handelsform ist. Und da kostet der laufende Meter in Bangkirai 8,95 € und in Teak 11,45 €. Also wirklich kein großer Unterschied. Vielleicht ist es also einen Alternative, Teak als Terrassendiele zu kaufen und die Dielen nach erfolgter Selektion durch den Dickenhobel zu schieben. Klar, wenn Du es von vorne herein als Bootsbau-Teak kaufst, ist es gleich doppelt so teuer. Das liegt einfach am "elitären" Bootssport Na ja, stimmt natürlich nicht ganz, die Qualität bzw. Selektion ist natürlich auch besser. Aber vielleicht hilft Dir der Tip mit den Teak-Dielen ja weiter... LG Sebastian Geändert von ton_sohn (17.02.2012 um 14:33 Uhr)
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#10
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Zitat:
Terrassen-Teak kenne ich nicht unter 20,-/lfm. Und selbst um diesen Preis ist der Split-Anteil hoch. "Bessere" Terrassen-Qualitäten kosten dann zw. 20 und 50,- lfm. Aber ich bin ganz bei Dir. Kommt auf den Einsatz an: An der Badeplattform, wo ich die paar Bretter mit dem Lösen von ein paar Schrauben (in meinem Fall) wechseln kann, habe ich auch ein Bangkirai-ähnliches Holz um 10,- oder so. Beim Stabdeck machen aber Kompromisse bei der Holzqualität nicht den geringsten Sinn, weil das "eigentlich" teure die Arbeit und der ganze Aufwand herum ist. Das macht man nicht so mal an einem Vormittag. Wer in gutes Holz nicht investieren will oder kann, sollte sich überhaupt um eine andere Lösung umsehen, würde ich meinen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#11
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Das Bankirai arbeitet aber auch heftig.... ich seh das an meiner Terrasse.... im Regen ist die fast fugenfrei.... jetzt im Winter und in der Sonne kann ich zwischen den Bretter durchsehen
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#12
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Das sich Bankirai verzieht hab ich nicht gewußt.
Hab in der Bucht nach Iroko geschaut,liegt bei 8,50€ der laufende Meter 140x24 mm Ist glaub ich ein fairer Preis. Das mit den Terassendielen finde ich nicht gut.Da muß man ja das halbe Brett abhobeln.
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Grüße vom Neckar Predi |
#13
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Zitat:
Oha wer verkauft einen Kubikmeter Teak für 3500Euro?ist vergleichsweise günstieg. gruss hein |
#14
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Ist bei meinem Holzhändler der aktuelle Preis
Im Netz geht das sogar noch billiger (allerdings nur 90mm breit): http://www.betterwood.de/shop/garten...rrassendielen/ Hier die 120mm-Variante, etwas teurer als bei meinem Händler: http://www.dielen-parkett-holzhandel...sendielen-teak Aber wie gesagt, der Preis spiegelt natürlich immer auch die Qualität wieder! LG Sebastian |
#15
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moin
ach soo,ich dachte an Bootsbau geeignetes Schnittholz in 1A-Qualität,am besten noch im Wagenschottschnitt....na ja das ist eben um einiges teurer. gruss hein |
#16
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Neeee
Nicht Äpfel und Birnen vergleichen! Hier wurde ja nach Bangkirai gefragt. Und da habe ich die übliche Handelsform von Bangkirai (nämlich Terrassendielen) mit der vergleichbaren Ware in Teak verglichen! Da ist der Preisunterschied nämlich gering und es macht dann wenig Sinn Bangkirai zu kaufen. 1a-Bootsbauware steht auf einer anderen Preisliste, das ist mir schon klar LG Sebastian |
#17
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Bankirai ist für Steganlagen ganz in Ordnung.Auch für eine Badeplattform kann man es verwenden!-hab ich selber!
Aber auf dem Boot ,ob Cockpit oder Deck hat das Zeugs nichts zu suchen. Hier ist meine erste Wahl nach einigen Echtholz Teakdecks nur noch Flexi Teek
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#18
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Eben, Sebastian.
In deinem Link spiegelt sich der Weltmarkt-Preisunterschied zwischen Teak und Bangkirai auch im Bauholz wider: Wenn du gleiche Maße nimmst (21x120mm): Bangkirai 4,75 pro lfm Teak 11,95 pfo lfm Dann ist es wieder fast der dreifache Preis in etwa.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#19
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Hast recht...
Bangkirai hatte ich da gar nicht geschaut! Wie gesagt, ich hatte die Preise ja auch nicht aus'm Netz, sondern von meinem Holzhändler. Folglich ist mein Händler bei Bangkirai teuer und bei Teak billig Alternativ ist sein Bangkirai Premium-Qualität und sein Teak Schrott Is jetzt aber auch egal, ich glaube es ist allen klar, das Terrassenholz nicht ideal ist! LG Sebastian |
#20
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Terassendielen wollte ich auch nicht nehmen.Bankirai ist anscheinend auch nicht geeignet.
ich wollte nur wissen,ob es noch alternativen zu Teak gibt,so wie das Iroko.
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Grüße vom Neckar Predi |
#21
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Zitat:
Leider sind Iroko und Kambala zwar für Strukturen z.B.Bodenwrangen für Holzboote wegen der Pilz und Fäulnisresistenz und der Festigkeit eine echte Alternative,für Decks aber weniger geeignet.Und selbst bei Teak muss man aufpassen die richtiege Qualität die auch entsprechend aufgeschnitten ist zu erwischen,für Bootswerker mit eingeschrenkter Holzverarbeitungshardware haben sich Teak-Messerreste aus der Furnierherstellung bestens bewehrt,da gibt es aber nur wenige Quellen und die sind dann auch nicht billig. gruss hein |
#22
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Zitat:
Und Bankirai würde ich auf keinen Fall verwenden. Neben starken Formveränderungen durch Temperatur und Feuchtigkeit ist es sogar für Terrassen, auf denen barfuß gelaufen werden soll, wegen der gefährlichen Splitter nicht gerade zu empfehlen. Gruß Wepi
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#23
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Zitat:
Also entweder Zahlen und geniessen, oder Alternativen. Dann kann ich aber in der Diskussion Nichts ausschließen. Zunächst mal. Warum hat man früher Teak- Eiche- und Mahagonidecks verlegt? Weil man keine anderen Materialien hatte bzw. festgestellt hat, dass andere Hölzer wenig oder gar nicht geeignet waren. Woraus hat man früher Schiffe gebaut und woraus heute. Wenn man nach Alternativen sucht, dann ist man vielleicht gut beraten, sich bei allen namhaften Werften kundig zu machen, was diese auf den Decks verarbeiten. Dazu gehören dann auch die Werften für Luxus-Liner, die wahrscheinlich nicht ohne Grund mittlerweile von Teak Abstand nehmen. Oder man macht selbst Versuche und läßt sich vom BF helfen, was Du ja auch machst, anderes Holz auszuschließen und möglichen Frust zu vermeiden. So wird Bangkirai von Dir schon bestimmt nicht mehr verwendet, es sei denn für bestimmte Zwecke. Es bleibt wohl letztlich ein Glaubensbekenntnis und der persönliche Geschmack. Es sei denn, man möchte das Ei neu erfinden. Auch das ist gut, denn sonst hätten wir die neuen Materialien nicht. So gibt´s also für den Teak-Fan nur eine Alternative und die heißt Teak. Sonst kann die Frage auch so verstanden werden: Wo kriege ich einen neuen Daimler zu Lada-Preis? LG, Franz.
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#24
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Moin zusamm,
mein Holzdealer hat mir doussié bibindensis empfohlen. Es hätte dieselben Eigenschaften wie Teak, (seift nicht, ist ölig, hält Wasser sehr gut aus) wird auch im Steg- und Gartenbau verwendet ABER: Nur für Süsswasser! Ich habe es verbaut und bin mit den Eigenschaften bis dahin extrem zufrieden, der Preis bewegt sich im Bruchteilbereich von Teak (das Volumen Teak hätte mich ca. 13'000.-- gekostet, Doussié hat rund 2'000.-- gekostet) Pfiats äich
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#25
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Zitat:
Warum nur für Süßwasser?Leichtes Salzen wirkt doch meistens konservierend(ausser bei Stahl) Und wer garantiert das ein Boot nur auf Trinkwasserspeichern bewegt wird? gruss hein
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