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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sumpfbootbau mit Bartho & Co.
Nachdem nun jeder Modellbauer hier im Forum anscheinend ein Sumpfboot baut , haben Flo und ich beschlossen uns dem anzuschliessen.
Da wir beide parallel das gleiche Modell bauen, erlaube ich mir, hiermit einen eigenen Trööt aufzumachen, damit wir zwischen den vielen anderen Sumpfbooten nicht den Faden verlieren oder ggfs. nach fremden Maßen weiterbauen Das Projekt "Bartho feat. Mücke" hat folgendes zum Ziel: Zum Modellbautreffen sollen beide Modelle fahrfertig sein. Damit das gelingt, ist der Aufbau mit Absicht sehr einfach gehalten. Das Modell soll auch für den ungeübten leicht zu erbauen sein, und schnell zu einem Erfolgserlebnis führen Daher: - Verzicht auf schwierige Rundungen - Kein Laminieren oder Carbongefummel - Billiges Material aus dem Baumarkt - BL- oder Brushed Antrieb möglich - Möglichst wenige Sägeschnitte Die Zeichnung (wenn man das für so etwas einfaches überhaupt so nennen darf ) stelle ich hier nach und nach ein, und baue danach parallel mit Flo. Flo und ich freuen uns schon auf konstruktive und lustige Kommentare
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Gruß, Jörg
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#2
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Zitat:
Bin aber gespannt was hier so passiert
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Gruß Andrea
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#3
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Um mal einen Eindruck zu bekommen hier eine grobe Skizze des Rumpfes.
Ohne Rundungen. Die Maße orientieren sich an den DIN A4-Sperrholzpaketen, die es günstig im Baumarkt gibt. Die Kosten für den Rumpf sollten komplett bei etwa 20 € liegen
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Gruß, Jörg
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#4
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So. Die grobe Zeichnung ist fertig. Morgen früh fahr ich in den Baumarkt um das entsprechende Material zu besorgen:
- 1 Paket Pappelsperrholzbrettchen DIN A 3 - 1 Kieferleiste 2000 x 5 x 50 mm (Änderungen vorbehalten ) @ Bartho Folgendes Werkzeug brauchen wir für den Zusammenbau: - Laubsäge - Bleistift (angespitzt ) - Lineal - Geodreieck (wahlweise ein anderer Winkel) - Schleifpapier ( etwa 100er Körnung) - einen alten Lappen - Leim (Dein Ponal Express reicht, muss nicht wasserfest sein) - Spachtel und wichtig: Eine gerade Unterlage, z.B. ein altes Regalbrett o.ä. So könnte das in etwa später aussehen:
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Gruß, Jörg
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#5
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@ Bartho
Ich benötige einmal die Maße von deinem Akku, den du verbauen willst. Geht das mit dem Werkzeug so in Ordnung ?
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Gruß, Jörg |
#6
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Zitat:
11cm Lang 3,5 hoch 3,5 breit
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Es grüßt → Flo ←
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#7
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Hast du auch noch einen Link zum Motor ?
Wäre interessant wegen der Maße des Motortowers
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Gruß, Jörg |
#8
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Zitat:
ich werd als Motor träger eh ´nen Winkel nehmen
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Es grüßt → Flo ← |
#9
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Zitat:
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Gruß, Jörg |
#10
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Boh ey,
kaum passt man ein paar Tage nicht auf und dann dies hier........ Viel Spass beim basteln.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#11
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Moin Holger
Du kannst gerne mitmachen. Du darfst dein Modell auch zusammennähen
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Gruß, Jörg |
#12
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Hallo ihr beiden.
ich bin gespant was daraus koomen wird viel spaß beim bauen. Hej Holger. warum scalierst du nicht deine Down East Cruiser 23 in 1:5 oder 1:8, dann hast du ja im winter auch was zu basteln.
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[CENTER] Mfg Márcio.
Wer über meine deutsche Rechtschreibung meckert, nur bescheid sagen, dann mach ich weiter auf portugiesisch Modellbau Labertrööt
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#13
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Ein normaler Zimmermanns Winkel , hab diese bei mein Segler verwendet um das Servo fest zu bekommen
einfacher geht nicht - ok sollten doch größere sein seh ich grad
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Es grüßt → Flo ← |
#14
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Moin Flo
Ich denke mal, das ein Winkel mit einer entsprechend großen Schenkellänge nur unnötiges Gewicht produziert. Was hälst du von einer schlanken Lösung aus Holz und/oder Fahrradspeichen
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Gruß, Jörg |
#15
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Zitat:
oder ich nehme 2 von diesen teilen nebeneinander , soviel wiegen die nun auch nicht - muss ja auch stabil sein min. kriegsfest
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Es grüßt → Flo ← |
#16
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Du musst mehr Phantasie haben
Glaub mir, die Winkel (erst recht 2) bringen unnötiges Gewicht und verlagern den Schwerpunkt zu weit nach oben. Aber, bevor wir uns den Kopf über den Motor und dessen Halterung zerbrechen, sollten wir erstmal einen Rumpf bauen
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Gruß, Jörg
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#17
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vorschlag zum motorträger:
da ihr einfach bauen wollt, könnten die unten skizzierten varianten doch ein weg sein. beide trägerformen können sowohl aus sperrholz wie auch aus aluprofilen/-stäben gebaut werden. die holzvariante sollte an den ecken, wenn nicht laminiert wird, allerdings unterstützung in form von 3-kant leisten bekommen. die linke darstellung ist auch für aussenläufer geeignet. in der rechten wird der motor von einer schlauchschelle gehalten. -der motor arbeitet auf zug und nicht auf schub. das ist wesenlich angenehmer für die ohren. -die ruder können am träger angeschlagen werden. d.h. unnötige ruderaufhängung / gewicht eingespart. gruss tom
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198
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#18
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So. Ich war eben im OBI, und habe das Holz für den Rumpf geholt.
Es kann also gleich losgehen @ Bartho: Hier die Einkaufsliste für dich: 1 x Paket Pappel-Sperrholz, Stärke: 4 mm, Inhalt: 5 Stück, Format: DIN A3, Preis 5,79 € (siehe Bild1) 2 x Rechteck-Leiste, Kiefer, 47 x 5 mm, Länge 2100 mm, Preis je Stück 3,49 € also Gesamt 6,98 € (siehe Bild 2)
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Gruß, Jörg |
#19
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1. Erstellung der Spiegelplatte
Eine DIN A3 Sperrholzplatte bildet den Boden unseres Sumpfbootes. Damit wir diese nicht sägen müssen, passen wir unser Boot einfach den gegebenen Maßen an Der Spiegel (Rückwand des Rumpfes) besteht aus einer 5 x 47 mm starken Kieferleiste. Um diese Leiste anzupassen, legen wir sie bündig (Bild 1) unter die Sperrholzplatte. Den überstehenden Rest der Leiste zeichnen wir entlang der Platte an (Bild 2). Nachdem die Leiste nun abgesägt wurde, sollte sie also genau zum Boden passen (Bild 3). Das Sägen geht am besten mit einer Laubsäge, die man langsam und gleichmässig führt, damit der Schnitt sauber wird, und die Ecken nicht ausreissen. Wenn die Leiste etwas über den Boden übersteht ist das nicht tragisch. Geschliffen wird später
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Gruß, Jörg
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#20
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2. Einsetzen der Spiegelplatte
Nun wird auf die zugeschnittene Kiefernleiste gleichmäßig Leim aufgetragen (Bild 1). Dann die Leiste bündig auf dem Boden aufsetzen (Bild 2). Die Leiste gleichmäßig mit Zwingen (Bild 3) oder Hilfsmitteln (Bild 4) auf den Boden pressen. Kontrolle ob die Leiste rechtwinklig zum Boden steht. GGfs. Ausrichten (Bild 5) Tipp: Nach aussen quellenden Leim nach dem Pressen sofort mit einem alten Lappen abtupfen. Das erleichtert später das Schleifen. Wenn es nicht ganz bündig wird, lieber den schmalen Boden minimal überstehen lassen als die Leiste. So kann man es später besser Planschleifen.
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Gruß, Jörg
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#21
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Ihr baut ja hier ganze Flotten innerhalb von Stunden.....
Baust Du denn auch LED´s und Sound-Module ein? |
#22
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3. Erstellung der Seitenteile
Während der Leim an der Spiegelplatte trocknet, bauen wir die beiden Seitenteile. Als erstes werden die Maße auf den Rest der Kiefernleiste übertragen. Erster Strich 41,5 cm von Ende der Leiste, dann ein weiterer nach 16 cm. Mit dem Winkel oder Geodreieck eine rechtwinklige Linie ziehen (Bild 1). Jetzt mit dem Lineal eine Diagonale zwischen den beiden Strichen einzeichnen (Bild 2). Das ist die Linie, auf der wir möglichst genau die Leiste durchsägen (Bild 3). Nach dem Durchsägen legen wir die beiden Hälften plan übereinander (Bild 4). Jetzt werden die Hälften miteinander fixiert. Ich habe dafür zwei kleine Schrauben genommen ( Bild 5). Wichtig: Unbedingt vorbohren, da die Leiste sonst auseinanderplatzt ! Der überstehende Rest der Leiste wird bündig abgesägt ( Bild 6). Jetzt können wir die beiden Leisten planschleifen, damit sie gleichmäßig sind (Bild 7). Das geht mit einem Schleifklotz oder zur Not mit einer breiten Feile. Auch die andere Seite der Leisten schleifen wir bündig (Bild 8). Nach dem Auseinanderschrauben haben wir zwei identische Seitenteile (Bild 9).
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Gruß, Jörg
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#23
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Zitat:
Soundmodule und Diskobeleuchtung wird Bartho bestimmt einbauen. Darin ist er ja Meister und kann mir sicherlich noch etwas beibringen Aber erstmal muss das Dingen betriebsbereit sein, bevor die Spielereien kommen Stimmts Florian
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Gruß, Jörg
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#24
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4. Einsetzen der Seitenteile
Da der Leim am Spiegel mittlerweile trocken ist, können nun die Seitenteile eingebaut werden. Leim auf das Seitenteil auftragen. Stoss nicht vergessen (Bild 1). Das Seitenteil bündig auf der Bodenplatte aufsetzen und fixieren (Bild 2). Auch auf den bündigen Stoss mit dem Spiegel achten (Bild 3). Das gleiche Spiel dann mit dem 2. Seitenteil (Bild 4).
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Gruß, Jörg
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#25
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Wenn ich auf solche einem Tisch arbeiten würde, kriegte ich einen Tritt in den Hintern!!!
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