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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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blutiger anfänger will streichen
hallo leute wie ihr seht ist das hier mein erster beitrag im forum, in der sufu konnte ich leider nichts passendes finden was ich verstehen würde.
und zwar habe ich folgendes problem. ich habe mir vor ein apar tagen ein 4meter gfk boot gekauft für wirklich wenig geld. jetzt will bzw muss ich es streichen da es nicht wirklich ansählich ist. so davon habe ich überhaupt keine ahnung. ich habe schon herausgefunden das ich wohl so ein antifouling benötige was algen und so verhindern soll. jetzt beginnen auch schon meine unzähligen nervtötenden fragen. und zwar muss ich was grundieren wenn ja alles unten und auch oben auf dem boot drauf. muss ich danach noch lackieren ich habe gesehen das antifoulings schon farbe drinn haben also muss ich danach nicht mehr drüber streichen? mein vorgänger hatte so ein zeug drauf gemacht sagte er mir was genau weiß ich leider auch nicht. das boot wird die saison im wasserseind und auf der wser bewegt werden. jetzt hätte ich noch eine zusatztfrage ich wohne in bremen ich habe auf einer seite für bootsführerscheine gelesen das man ab 31.05.2012 bis 15 ps fahre darf. kann ich mir in deutschland aber kam vorstellen das hier ein gesetzt gelockert wird wenn man schon ein schein für ein mofa haben muss und einen helm viele grüße aus bremen
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#2
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Zitat:
und was ist nun Deine Zusatzfrage.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#3
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Hallo sene,
Antifouling kommt auf den Rumpf nur auf den Unterwasserbereich wenn das Boot länger als 4 Wochen am Stück im Wasser bleiben soll jeder Hersteller bietet Infos die man mal lesen sollte, unter dem Link findest du was von International: http://www.yachtpaint.com/Literature...achten_deu.pdf
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Moin,
am nächsten Wochenende ist in Bremen die Messe "Boat fit" Da wirst Du für alle Fragen rund um die Restaurierung fachmännische Hilfe bekommen. Da gibt es auch eine Menge Vorträge und Workshops, auf der Homepage findest Du nähere Infos. Ganz besonders gut ist da auch der nautische Flohmarkt am Sonntag, tolle Schnäppchen.
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Gruß Christoph
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#5
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Hallo,
ich versuch mal zu antworten, allerdings kenne ich mich selbst nicht gut aus, aber evtl. kann ich eine Orientierung geben. Ja, wenn das Boot im Wasser liegt, sollte eine Antifouling unterhalb der Wasserlinie verwendet werden. Darüber kommt nichts mehr! Die Antifoulingfarbe kann u.U. erst nach einiger Zeit im Wasser ihren endgültigen Zustand annehmen. Was die Grundierung betrifft: Das kommt wohl darauf an, welche Antifouling Du verwenden willst und was am Boot bereits vorhanden ist. Es kann bestimmt nicht schaden, eine Grundierung bzw. Zwischenschicht zu verwenden, wichtig ist hier v.a. das Datenblatt der Antifouling, da steht drauf wie man das am besten mit welchen Produkten macht. Wenn Du die anderen Bereiche am Boot streichen willst: Eine Grundierung schadet eigentlich nicht, z.B. wird u.U. die Haftung des Lacks und bei entsprechender Farbwahl auch dessen Deckkraft verbessert. Wichtig ist auch hier, die Datenblätter der verwendeten Farben zu studieren und sich auch genau daran zu halten, dann ist das alles nicht zu schlimm! Und für die Haftung ist natürlich auch wichtig, dass zuerst angeschliffen wird, auf glattem Lack gibts sonst ziemliche Probleme. Was Hersteller von den Lacken angeht, ohne Werbung machen zu wollen: Ich bin bisher mit International wenn auch etwas teuer, so doch immer gut gefahren. |
#6
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Moin,
Mach doch mal ein paar Fotos, damit wir wissen wie es aussieht. weist Du schon wo Du liegen wirst? Zum Antifouling gibt es, wenn noch gar keines drauf ist, im Prinzip zwei Möglichkeiten: Teuer und schön: 25mm über der Wasserline mit Malerkrepp abkleben, mit K120 vorsichtig anschleifen, 5 Anstriche VC Tar, dazwischen jeweils vorsichtig anschleifen, dann drei Anstriche VC 17. Billig und einfach: 25mm über der Wasserline mit Malerkrepp abkleben, SeaTec Standard Rot einfach mit ner Lackierrolle in paar Tage vorm ins Wasser lassen bei gutem Wetter streichen. SeaTec Standard Rot ist ein ziemlicher Schweinkram. Am besten Kleidung anziehen, die du sonst für nichts anderes benutzen willst. Nach dem Streichen jemanden bitten, dich mit Kleidung zu kärchern. Danach die Kleidung nass in einen Plastiksack, und direkt zuhause in die Waschmaschine. Sobald das einmal trocken ist, gehts nicht mehr raus. Der Vorteil ist, dass der Preis und Aufwand gering ist. Im Herbst nach dem Slip einmal den RUmpf kärchern, und im nächsten Jahr bei gutem Wetter mit nem nassen Schwamm das alte Antifouling anschleifen, einen Tag in der Sonne trocknen lassen, und einfach wieder mit der Tapetenrolle rüber. Nachteil ist das SeaTec nicht für Boote geeignet ist, die häufiger als ein mal im Jahr ausm Wasser kommen. Wenn schon Antifouling drauf ist, den Vorbesitzer fragen welches, und das selbe verwenden. ciao,Michael PS: Natürlich gibts noch 1000 andere Antifoulings. Ich hab nur die beiden extreme genannt. PPS: Bei einem Boot deiner Größe sollte eine Dose reichen. Euro17 bei SVB in Bremen. PPPS: Lackierrollen brauchst du evtl mehr als eine. Die Dinger lösen sich auf. Geändert von kraehe (21.02.2012 um 03:44 Uhr) |
#7
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moin vielen dank für die ganzen schnellen antworten . also erstmal die zusatztfrage war ob das stimmt mit den 15 ps?!
so dann soll das boot im verein hanse kogge liegen ist das günstigste bei mir in der gegend und auch gut zu erreichen. so und dann wollte ich das boot oben mit einer lackierpistole und dem kompressor machen was haltet ihr davon |
#8
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Zitat:
Wie Du oben schreibst, keine Ahnung und superbillig geschossen, rate ich Dir, nicht zu übertreiben. Mach ein brauchbares Antifouling unten rauf, oben kannste mit billigem Baumarkt-Kunstharzlack und Rolle schon viel erreichen. Wenn es optisch perfekt sein soll, ist eh die Vorarbeit (wiederholt schleifen, spachteln, schleifen) entscheidender. Geübte können mit Rolle und Schlichtpinsel Superergebnisse erzielen, die einer Lackierpistolenhochglanzlackierung in nichts nachstehen. Gruß Michael |
#9
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Ok vielen dank dann werde ich es. Wohl so machen aber das mit den 15 ps steht jetzt fest oder ?
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#10
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Joo,
das hat der Bundestag am 26.01.2012 beschlossen.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#11
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Zitat:
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#12
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Vor allem brauchst du mal eine "Shift-Taste"
Oder lass auch Satz- und Leerzeichen weg Nimm die hier:
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Nehmt das Leben nicht so ernst - da kommt eh keiner lebend raus. Gruß Michael |
#13
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Moin Sene,
Willkommen in Forum. Was da geschrieben wurde ist schon in Ordnung, nur beschäftigt mich die Frage: - warum nimmst Du bei einer Bootslänge von 4 mtr. einen Wasserliegeplatz? - wenn Du das Boot bei Bedarf trailerst und auf dem Vereinsgelände abstellen kannst, sparst Du Dir die Arbeit mit dem Anti- fouling... - und dürfte auch günstiger sein Gruß Olli |
#14
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Zitat:
Der Junge hat nicht mal von den elementarsten Dingen beim Lackieren eine Ahnung und Du willst ihn auf 2K-Lack los lassen. Wenn er bei etwas zu viel Wärme oder mit zu wenig Verdünnung oder zu wenig Schichtstärke oder zu langsam arbeitet sieht die Oberfläche nachher aus wie Zsa Zsa Gabor aus dem Gesicht geschnitten. @sene Fahre bitte zur BoatFit und besuche die Seminare die sich ums Lackieren drehen! Du ärgerst Dich sonst grün und blau über die vertane Zeit und das Lehrgeld in Form des vergeigten Materials. Und Baumarkt geht überhaupt nicht! Es sei denn er hat eine gesonderte Nautikabteilung. Grüße Stefan |
#15
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ok vielen dank werde deinen rat befolgen
also ich werde wohl mehrmals in der woche fahren und ein liegeplatz kostet nur 30€ dafür knechte ich nicht das 200 kilo boot aus dem wasser
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#16
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Hallo vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen ich habe heute beim wsa angerufen und die sagte mir das mit den 15 ps steht noch nicht fest kann das sein ich wohne in Bremen und habe auch dort angerufen
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#17
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Zitat:
Naja, ich spreche halt aus eigener Erfahrung. Ich hatte auch keinerlei Erfahrung mit Bootslacken und habe einen Rumpf mit 2K lackiert, ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden und fand das nicht weiter problematisch. Wie ich geschrieben hatte, man muss sich eben genau an die Angaben in den Datenblättern halten, das betrifft Mischungsverhältnisse, Wartezeiten, Topfzeiten, Temperaturen, Arbeitsschutzmaßnahmen, das ist doch kein Hexenwerk. Vielleicht auch mal eine Video-Lackieranleitung von international anschaun, wie man rollt und schlichtet, dann funzt das schon. Vielleicht wird das Ergebnis nicht absolut perfekt, aber Zsa Zsa Gabor fährt ja auch nicht mit. Hier: http://www.yachtpaint.com/deu/diy/as...Category=Video |
#18
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Das hätte ich aber gerne schriftlich!!!
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#19
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Moin,
die Frage hierzu ist, wann wird dieses Gesetz von welchem Bundespräsidenten unterschrieben, und tritt in Kraft? ciao,Michael |
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