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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Lack-Holz-Frage
Hallo,
meine farblos lackierte Innenverkleidung, Sperrholz Mahagoni( denk ich zu mindest, ist durch das UV-Licht stark ausgeblichen. Vor der Neulackierung wollte ich den Originalfarbton möglichst wieder herstellen. Oberfläche(alten Lack anschleifen usw. ist klar. Wie aber kriege ich den Farbton wieder hin ?? Vielen Dank vorab
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#2
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Da muß der Lack komplett ab und die obere, ausgeblichene Schicht auch noch angeschliffen werden.
Dann wird es erst mal recht hell sein. Man kann dann durch unterschiedliche Beiztöne einen Ton festlegen, bevor man wieder lackiert
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#3
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Der Klarlack muss ganz runter .
Das Furnier darunter ist ausgebleicht. Furnier leicht anschleifen, bissi Spucke drauf, dann siehst du den Farbton, dann wieder 2 oder 3 mal Klarlack drauf. Wenn das Furnier aber recht dünn ist und die Ausbleiche zu tief sitzt, bekommst du das nicht mehr hin. Gruß Didi |
#4
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.............. Schiet, das wollte ich eigentlich vermeiden. Ich hatte aber schon so eine Ahnung
Da muß ich aber richtig Lust zu haben
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#5
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Hi,
ich habe das vor Jahren bei meinem alten Böötchen auch hinter mir... So sieht es vorher und nachher aus...
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#6
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............ hast du auch mit Beize gearbeitet oder nur Lack ?
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#7
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Das Boot dürfte massiv sein
Das kannst Du von der Bearbeitung her nicht 1 : 1 vergleichen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#8
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Hallo Peter,
wenn du eine gute Hand zum gefühlvollen streichen hast kannst du auch mit einer Dickschichtlasur arbeiten. 1. vor dem schleifen die Fläche mit Anlaugwasser entfetten und mit wasser nachwaschen 2. danach erst leicht schleifen 3. dickschicht lasur auftragen mot dem pinsel die maserung etwas nachbilden. 4.je nach gefallem mit Hoch oder Seidenglanzlack lackieren, muss nicht unbedingt sein ist Geschmackssache. mfg kurt |
#9
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Zitat:
..... ja das ist möglich. Mich interessiert nur ob man allein durch Lack diesen Farbton hinbekommt.
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#10
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Also bei mir sah es exakt genauso aus.
Dann 24 Stunden abgeschliffen, dann war alles seeehr hell, musste also beizen! http://www.boote-forum.de/showthread...=111712&page=3 |
#11
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Zitat:
Ja das geht, bei entsprechender Vorarbeit ( Erstanstrich 50/50 mit Verdünnung, Zweitanstrich noch etwa 10 % Verdünnung, dann mind. 4 Lackschichten ) Abdunstungszeiten beachten, da die Lösemittel Zeit brauchen um auszudunsten. epifanes gibt eigentlich den schönsten Ton
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#12
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...gebeizt habe ich nur das Dach, da es kein Mahagoni-, sondern anderes helles Funer war. Der Unterbau ist Massiv, das Waschdeck ist Sperrholz mit Mahagoni-Funier... Ich hatte immer Epifanes 1K verwendet und mich beim Lackaufbau an die Beschreibung gehalten.
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#13
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Zitat:
Hallo Kurt, auf diese Art und Weise hat man früher aus Kiefernholzsärgen Eichensärge gemacht. Er möchte das Mahagoni wieder in seiner alten natürlichen Farbgebung mit der eigenen Maserung haben. Kannst Ihm ja gleich dazu raten Dezifix drüber zu kleben. Grüße Stefan
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#14
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der Farbton kam bei mir bei den Rest des Bootes nur durch das Anschleifen des Mahagonis, welches durch UV total ausgeblichen war.
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#15
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Hier ein Beispiel nach dem Abschleifen, erster Auftrag Biopin.
Unten links um die Klappe ist noch etwas von dem vergilbten Lack zu sehen.
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#16
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Hallo Peter.
der alte Lack muß erst mal ab. Und der wird abgezogen mit einer Ziehklinge. Diese läßt Du Dir von einem gelernten Bootsbauer, der mit Holz zu tun hat, herrichten. Wenn der Lack ab ist wird in Faserrichtung mit 120er Schleifpapier und einem Korkklotz geschliffen bis das Holz wieder seine gleichmäßige rötliche Färbung aufweist. Das alles geht natürlich nur wenn die Furnierstärke es noch hergibt. Ich lackiere nach dem 120er Schliff mit Epifanes Hardhoutolie/ Waschbenzin im Verhältnis 1:1 viermal. Und zwar ohne Zwischenschliff, im 24h-Intervall. Dann noch zwei Lagen 2:1 auch ohne Zwischenschliff. Dann erst schleifen mit 320er, dann wieder lackieren mit nur noch 10% Waschbenzin. Mit dem letzten Schliff, mit 600er, etwas warten bis der Lack gut ausgehärtet ist. Und dann die Endlackierung mit 5% Waschbenzin. Den Lack vorher anwärmen auf der Heizung aber die Umgebungstemperatur sollte nur 15°C haben beim Lackieren. Grüße Stefan |
#17
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Zitat:
er will sich nicht soviel Arbeit machen das habe ich raus gelesen. Was sonst noch möglich ist brauchst du mir nicht zu sagen. Das wurde schon in anderen Beträgen geschrieben und ich kenne mich in der Materie aus. ich habe nur noch eine weitere Möglichkeit genannt. |
#18
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Hallo Kurt,
wenn er keine Lust drauf hat soll er es ganz lassen. So ein bisschen-aber nicht so doll-aber es soll schon wieder so aussehen wie das nicht ausgeblichene, das geht nicht. Entweder ich mache es gleich richtig oder ich mache es zu einem späteren Zeitpunkt richtig. Alles andere ist Schlamperei, meine Meinung. Grüße Stefan |
#19
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Hallo Stefan,
das mit meiner Lust dazu habe ich zeitlich gemeint . Es soll schon vernünftig aussehen. Nur der Zeitpunkt ist gerade sehr ungünstig. Die Verkleidung von der Bb-Seite habe ich gerade, aus anderen Gründen, abgebaut und wollte sie einfach schon mal zum bearbeiten vorbereiten. Das Boot steht draußen. Also mit lackieren geht eh jetzt nicht. Ich könnte doch aber schon schleifen und dann eine Grundlage für das wärmere Wetter schaffen oder . Was kann ich also JETZT tun bei ca 13 Grad Schuppentemperatur
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#20
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na was denn schon : SCHLEIFEN!!! Der Lackaufbau hinterher ist ja dann eh nur mehr die Belohnung. Im Verhältnis zum Lackieren ist das Schleifen 90%. ... und je länger du damit wartest, desto weniger willst du: SCHLEIFEN LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#21
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Hallo Peter,
13°C sind ideal für alle möglichen Arbeiten. Nur eines kannst Du nicht: Bei der noch hohen Luftfeuchtigkeit das rohe Holz lange nackig lassen. Es nimmt aus der Luft die Feuchtigkeit auf und dann mußt Du erst wieder warten bis das Wetter wärmer und trockner ist damit es wieder austrocknet. Und dann ist es meistens für eine gute Lackierung zu warm. Grüße Stefan |
#22
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.......... o.k, o.k. ich fang ja schon an. Haut nur immer drauf, auf das Schlimme Ich kann das geschliffene Holz schon warm stellen, aber nixx mit Farbe, dann dreht mein Häuptling durch
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
#23
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Dafür nehme ich Biopin, das riecht so angenehm nach frisch geschälter Orange. Auch die Verdünnung.
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#24
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Zitat:
Valium unverdünnt geht auch. Grüße Stefan |
#25
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......... und wo kriege ich das Rezept her Ich bin Kassenpatient
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten Georg Christoph Lichtenberg deutscher Physiker und Schriftsteller * 01.07.1742, † 24.02.1799 |
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