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  #1  
Alt 25.02.2012, 22:19
Bahnsen Bahnsen ist offline
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Standard Nmea

Moin da,

kennt sich jemand mit den NMEA2000 Verbindungen aus? Habe diesbezüglich einige Fragen. Vielleicht kann mir jemand diese oder einen Teil beantworten.

Ist ein Backbonekabel ein anderer Begriff für Datenkabel? Oder dient ein Backbonekabel zur Verbindung der T-Stücke, und ein anderes bestimmtes Kabel zur Verbindung von T-Stück zur Datenquelle? Sind alle NMEA2000K Kabel gleich oder macht es einen Unterschied wenn in den Steckern bei einigen ein blaues, bei anderes ein rotes Dichtgummi verbaut wurde? Lese immer etwas von Blau und Rot, dabei sehen diese Stecker wirklich gänzlich anders aus. Oder täusche ich mich?
Muss jede NMEA Verbindung einen externen 12V Anschluß haben? Auch wenn alle verbauten Geräte einen eigenen 12V Anschluß besitzen?!
Ist es egal wie rum man die T-Stücke verbaut? Da ja eh alle Komponenten als Quelle und Empfänger dienen können.

Kann man auch ohne T-Stücke arbeiten, sprich einfach direkt ein NMEA Kabel an die Quelle und Empfänger anschliessen?



Überall gibt es ganz selbstverständliche kleine Skizzen im www, es sieht so aus als wäre alles ganz easy. Dann liest man auf einmal etwas von Endwiderstände, Anfangswiderstände, Backbone, Blau, Rot...

Ich freue mich über jede Hilfe!

Besten Dank
Florian
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  #2  
Alt 26.02.2012, 08:58
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NiceSound NiceSound ist offline
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Auch wenn ich jetzt vielleicht nicht alle Fragen beantworten kann, fange ich mal an:

Ich habe bei mir eine NMEA2000 Netz bestehend aus Plotter, Fishfinder, Funk, Temperatur und Motor aufgebaut. Da die Teile alle bis auf den Honda Motor von Garmin sind bezieht sich meine Erfahrung hierauf.

Das Backbone ist eine Strecke von Endwiderstand zu Endwiderstand, also im küzesten Falll wie bei mir 5 T-Stücke aneinander und an beiden Enden ein Widerstand drauf. Wenn das Boot größer ist, vielleicht sogar mit Fly, dann muß hierzwischen natürlich noch jeweils längere Stücke Datenkabel. Die Leitungen die von den T-Stücken zu den Geräten / Fühler / etc... abgehen nennen sich Stichleitungen. Das Honda Motors Stichkabel ist 5m lang. Hierdurch mußte ich den Backbone nicht verlängern sondern konnte nur mit T-Stücken arbeiten.

Ohne T-Stücke und/oder ohne Endwiderstände geht es nach meinen Erfahrungen nicht. Wenn nicht sauber terminiert ist werden die Geräte nicht erkannt. Die 12 Volt auf dem Datenbus sind notwendig, auch wenn die Geräte "Selbstversorger" sind.

Missen möchte ich dieses geschwätzige Netzwerk nicht mehr. Alleine die Infos aus dem Motor sind es wert. NMEA2000 Interface Kabel gibt es auch schon für einige Innenborder.
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Gruss Michael
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Alt 26.02.2012, 11:15
ulmerle ulmerle ist offline
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Wie war das mit rot und blau zu verstehen? Gibt es zwei Standarts?
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  #4  
Alt 26.02.2012, 14:26
Bahnsen Bahnsen ist offline
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Sind denn Stichleitungen und Backbonekabel baulich die gleichen Kabel?
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  #5  
Alt 26.02.2012, 14:39
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Zitat:
Zitat von Bahnsen Beitrag anzeigen
Sind denn Stichleitungen und Backbonekabel baulich die gleichen Kabel?
Rein theoretisch ja - praktisch nein.

Stichleitungen sind entweder an der Geräte/Motorseite mit ganz speziellen Steckern ausgestattet und recht teuer. Oder sie kosten nix weil sie direkt am Gerät (z.B. Fühler) fest angebracht sind. Viele neue NMEA2000 Geräte kommen ab Werk direkt mit der passenden Stichleitung und 1 Stück Stichleitung (z.B. Garmin AIS300)
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  #6  
Alt 26.02.2012, 21:30
Bahnsen Bahnsen ist offline
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Habe mittlerweile den Fehler beheben können. Falls jemand in Zukunft die Suche zur Hilfe nimmt hier ein kurzes Statement.

Wichtig, wie von NiceSound beschrieben, jedes NMEA Netzwerk benötigt einen eigenen 12V Anschluss. Dieser wird auch via T-Stück in das Netz eingespeist. Das wird in keiner Beschreibung z.B. der Fa. Lowrance erwähnt. Schade!
Die Enden des Netzwerks müssen jeweils mit so genannten Terminatoren abgeschlossen werden. Auch dieses fehlt in vielen Beschreibungen.
Ein Backbonekabel ist baulich (wenn es optisch danach aussieht und passend ist) identisch mit den Stichleitern. Sprich diese Kabel dienen zur Verlängerung des Netzwerkes zwischen den T-Stücken, außerdem zur Verbindung an eine Quelle, bzw. Empfänger. Z.B. Lowrance HDS oder SonicHub.

Meine Fragen wurden somit geklärt, hoffe ich räume einige Fragen für andere aus dem Weg...

Beste Grüße
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  #7  
Alt 26.02.2012, 22:24
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  #8  
Alt 27.02.2012, 07:38
Bahnsen Bahnsen ist offline
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Bei meinen Kabeln wurde teils ein rotes Gummi oder ein blaues Gummi verbaut. Also als Dichtung des weiblichen Steckers. In diesem Fall ist es egal für was man die Kabel nutzt, ob als Backbone oder Stichleitung.

Habe mal gelesen dass es früher auch andere Stecker gab (altes NMEA?), diese waren farblich irgendwie getrennt.
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