#1
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Cunningham
Im Thread über den Düseneffekt wurde auch auf die Seite von Dr. Wo.. verwiesen. Der stellt nun die interessante Behauptung auf, der Cunningham hätte keine Wirkung.
Hm, bei meinem alten Holzjolli (festes Vorstag, keine allzugroße Wantenspannung, keine Saling, keine Unterwanten) kann ich aber einen Effekt feststellen, wenn ich bei viel Wind den Cunningham dichtsetze, es wird nämlich entspannter, dasBoot segelt aufrechter und ich muß nicht so weit fieren. Sollte ich mir das nur einbilden? |
#2
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Natürlich ist das keine Einbildung.
Durch das Dichtholen des Cunninghams verkürzt sich das Vorliek; das Achterliek bleibt unverändert. dadurch öffnet sich das Segel nach hinten hin (und verflacht im vorderen Bereich). -> "der Druck kann besser entweichen". Der Cunningham ist für mich ein wichtiges Trimminstrument bei etwas mehr Wind.
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Gruß, Philip |
#3
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Na ja Dr. Wo....
Sind alles ganz nette Theorien, die der gute Doc da aufstellt (und damit, daß es keinen Düseneffekt gibt, hat er ja sogar Recht ), hinsichtlich Cunningham stelle ich aber dann doch eine gewisse Diskrepanz fest, zwischen dem, was Dr. Wo postuliert und dem, was Profisegler und -Konstrukteure/ Segelmacher in der Praxis tun (und auch meinen eigenen Erfahrungen )
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#4
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Warte einfach noch ein Jahr, dann wird sich herausstellen, daß die großen weißen Tücher beim Segeln nicht nur überflüssig sind, sondern sogar bremsen...
Mal ehrlich, was da immer mal wieder so alles an bahnbrechenden Erkenntnissen kommt... |
#5
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Zitat:
Grüße Jan |
#6
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Genau! Das ist alles nur Teil einer großen Verschwörung der MoBo-Fahrer, die uns Segler dazu bringen wollen, überzulaufen
Der Link zu Doc Wo wurde absichtlich hier eingeschmuggelt..
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#7
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Who the f... is Dr.??
nicht alles was dem Zeitgeist entspricht ist auch richtig. Generationen von Ewerfischern haben mit dem Cunninghamstrecker gearbeitet. Hieß bloß Vorliekstrecker (Anglizismen sind schon cooler). Durch das strecken des Vorlieks trimmst Du den Bauch des Großsegels nach hinten, sprich Du machst das "Brett". Bei mir funktioniert es bereits auf dem fünften Schiff. Ich weiß ja nicht was Dr. ?? so kann aber ich komm klar!
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Beste Grüße Frank Alle sagten, "das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht. Der hat das dann gemacht! |
#8
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Moin,
das Ziehen an der Leine in der Cunninghamkauch bringt den Bauch - wenn überhaupt - nach vorn. Was es wirklich bewirkt schrieb Philip weiter oben ganz richtig. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#9
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Danke für die Beiträge. Jetzt weiß ich wenigstens, daß die Wirkung des Cunninghams kein "Placebo"-Effekt ist
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#10
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Richtig, ein Placebo Effekt ist das ganz sicher nicht.
Um nochmal die alte Diskussion im Yacht-Forum (wo irrt Doc Wo?) aufzuwärmen: Doc. Wo. irrt in der Modellierung. Ein Segel kann man eben nicht als Seil das parallel zum Mast gespannt ist modellieren - weil es eben eine Membran ist und somit auf eine Zugbelastung mit Querkontraktion reagiert. (Frischhaltefolienmodell ) SG Lars |
#11
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Das wirft jetzt die Frage auf, ob der Doc schonmal gesegelt ist.
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#12
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sicher nicht!
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Gruß aus Berlin Achim |
#13
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Vielleicht ist er schon mal, hat's aber nicht begriffen
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#14
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Zitat:
Wobei der Effekt letztlich der selbe ist: Anknallen - Profil flacher - Druck geringer.... |
#15
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natürlich ist das so! Ich habe mich da wohl in meiner Hauptganglie vertüddelt.
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Beste Grüße Frank Alle sagten, "das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht. Der hat das dann gemacht! |
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