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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Brennstoffzelle Efoy ??
Servus an alle,ich brauche konkrete Aussagen und Erfahrungen über die Brennstoffzelle.Wir machen immer 3 Wochen am Stück in Kroatien Urlaub
und sind zu 95 % in Buchten übernacht.Bisher hat alles immer funktioniert ( mit LichtmachinenBatt.Ladegerät und 2 x 120AH Vers.Batt) Jetzt haben wir ein anderes Boot und will das jetzt mit einer Brennstoffzelle machen.Aber ich brauche Erfahrungen. Kann mir jemand helfen wie,was,wieviel ?? Gruß Wolfgang |
#2
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Moin Wolfgang,
habe leider noch keine Erfahrungen damit, aber mir für den kommenden Urlaub in HR, nun eine Efoy 1200 eingebaut. Letztes Jahr sind wir meist so gegen 17.00 Uhr in eine Bucht zum ankern und morgens um 08.00 waren rund 70A von 120A weg und der Unterspannungsalarm ging los. Die 1200er macht 100 A/24h, also sollten wir ein paar Tage autark sein
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Gruß Ingo
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#3
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Hi Ingo,was muß man preislich rechnen bis alles eingebaut ist ?
man kann es doch selber einbauen,oder ? Bei wem ist es am preiswertesten ? Gruß Wolfgang |
#4
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Zitat:
Optimiere im Zweifel (also LED statt Halogen, Navileuchten, Innenraumleuchten usw.). Anschließend kannst Du überblicken, was deine Batterie leisten muß. Wenn Du dabei feststellst, daß deine Batterie mit hohe Lade-/Entladezyklen belastet wird (bspw. über 30-ca. 40 %), kannst Du deine EFOY dafür auslegen (diese sollte bspw. in den 3 Wochen nicht mit Dauerfeuer laden sondern den "Tagesbedarf" in wenigen Stunden wieder nachladen). Zusätzlich kannst Du Dir bspw. ein kleineres Solarpanel für die Wochenliegezeit (Boot unbenutzt) zulegen was auch die Betriebsstunden der BSZ senken hilft (der Stack hat auch nur eine begrenzte Lebensdauer, anschließend kann die Einheit zwar überholt werden, es wird aber vom Hersteller ermpfohlen auf Neugerät umzurüsten). Was hast Du für ein ladegerät??? Evtl. kannst und solltest Du da auch optimieren.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#5
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Zitat:
Preislich einfach mal googeln bzw. in dem großen Aktionshaus suchen, da wirste i.d.R. bei den Caravanfritzen fündig
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Gruß Ingo
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#6
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Selbsteinbau ist problemlos. Die Zelle ist leise, aber nicht unhörbar (das sagt dir ein Schwerhöriger). Angegebene Lebensdauer mindestens 3000 Betriebsstunden.
Achtung, die Zelle braucht Strom und muss deshalb direkt an die Batterie(n) angeschlossen werden, Anschluss über Sterling A2B ging nicht, Trenndioden u.ä. stören sicher auch. Methanol ist Gefahrgut, beachten beim Transport, auch wichtig für Durchreise/Einreise.
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#7
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Komme nicht auf den Gedanken irgendein Methanol zu verfeuern. Das von EFOY verkaufte muß einen hohen Reinheitsgrad haben. Selbstmischen ist u.U. ungesund für den Stack. Die Zelle muß vor Frost geschützt werden (Frostschutzfunktion im Gerät, Zelle wird über Steuerung entspr. betrieben).
Ein leichtes Glucksen bzw. Summen der Pumpen ist hörbar.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#8
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Stand auch vor der Überlegung, mir sowas einzubauen, habe aber Abstand genommen. Ok, mit Erfahrungswerten kann ich also nicht dienen.....
Ob die 3000h realistisch sind, bleibt abzuwarten, bislang habe ich keinen Bericht gelesen, der diese Zahl bestätigt oder widerlegt. Es gibt wohl kaum eine teurere Variante, Strom zu erzeugen. Im Winter, zumindest in unseren Breitengraden, geht einiges an Methanol durch, nur damit das Teil nicht einfriert. Betriebsgrenze ist auch +40 Grad, wenn ich das Manual richtig in Erinnerung habe. Je nach Revier sind die am Einbauort sicher schnell erreicht. Ich bin ein Spielkind und für sowas eigentlich immer zu haben. Nur irgendwann sagts Hirn: Lass es! Die Preise für Anschaffung und Methanol sind leicht googlebar. Wenn man ausrechnet, was einen dann einmal Akkuvolladen kostet,Autsch. Ne, da lass ich lieber mal den Jockel für ne Stunde bei 900upm drehen, dann sind ca 40AH wieder nachgeladen, oder einen Honda10I auf Gas, den hört man fast nicht, und nach der Stunde hat der auch rund 40AH wieder in die Akkus gepumpt.
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#9
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Naja, man muss die Zelle ja nicht in der Kälte lassen, sondern kann sie in der warmen Wohnung überwintern.
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#10
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Servus Acer,das mit dem Honda 10i mit Gas hört sich interessant an.
Wie wird der umgerüstet oder ist der von Haus aus mit Gas. Ich hätte nämlich noch einen im Keller. Gruß Wolfgang |
#11
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der ist wohl ab Werk auf Gasbetrieb eingerichtet....
erhellend dazu auch http://www.wohnmobilforum.de/w-t38067.html Ich meine, die kleinen Hondas sind schon mit das leiseste, was einem so zu Ohren kommt. Auf Gas aber subjektiv meines Erachtens nur noch halb so laut. Wenn man den, wenn es Platz und Temperaturen zulassen, dann noch etwas schallgeschützt in einer halboffenen Backskiste o.ae. laufen läßt, stört man auch in einer gut gefüllten Bucht niemanden. Da sind die meisten rotweingeschwängerten Unterhaltungen deutlich lauter. Einen 30A Lader kann man damit gut und dauerhaft versorgen. Und ein Vorredner hatte es auch schon angesprochen: Wenn man die heute gern verwendete Halogenbeleuchtung mit den vielen Spots durch LED Einsätze (da gibts jetzt auch wirkich gute, die warmes Licht liefern) austauscht, realisiert man ein erhebliches Einsparungspotential für vergleichsweise kleines Geld. Nicht zuletzt wegen meiner "stromfressenden Tochter" musste ich mir da ein "paar Gedanken" machen. Der Yanmar bei mir im Boot war zum Glück ab Werk mit einer recht potenten Lima ausgestattet, bei minimal erhöhtem Leerlauf bringts die auf gut über 30A. Dazu ein Solarpanel, welche ich noch gut stehend in der hinteren Backkiste verstaue für rund 400€, bringt bei EInstrahlung beim Ankern etc auch gut 4A. Ansonsten brauche ich vergleichsweise viel Strom, wenn ich Anfang März bzw. im November noch in den Niederlanden unterwegs bin, weil die Webasto durchläuft. Dafür ist man an den üblichen Liegeplätzen draussen auch alleine und geht mit einem Gen niemanden auf die Nerven. Vorm Schlafen nen Liter Benzin in den Gen, der knattert dann ein Einschlaflied für gut nen Stündchen und man hat den Strom für die Heizung wieder drin
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#12
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Die älteste Efoy in meiner Kundschaft ist inzwischen 5 Jahre. Bisher habe ich ausser begeisterten Rückmeldung keinerlei Feedback, es scheinen alle (meine) Kunden zufrieden zu sein.
Mit fremdem Methanol laufen die Dinger definitv nicht, der Stack geht kaputt. Da die Fehlerursache nachweisbar ist fällt das nicht unter Garantie oder Gewährleistung. Der Honda Gasumbau ist in mehreren Varianten zu haben. Die "offiziell" in Deutschland zulässige Version (kein Betrieb mit Benzin mehr möglich) hat den offiziellen Segen von Honda und kostet rund 500,-- , geht meines Wissens auch nachträglich. Gruß, Jörg
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#13
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Efoy ist (für den Einsatz auf dem Boot) abzulehnen. Das Methanol muß von Efoy bezogen werden, sonst erlischt die Garantie!
Das heißt, man müsste den ganzen Bedarf mitnehmen, was meist nicht geht. Dabei ist das Zeug bei Efoy so teuer, daß man sich die Elektronen auch einzeln mit dem Taxi liefern lassen kann. Das ist wie bei den Druckern: der Gewinn kommt durch die Tinte! Besser ist da noch etwas abzuwarten: sowohl TRUMA als auch Enymotion wollen in 2012 noch mit Propan/Butan-Brennstoffzellen auf den Markt kommen. Billig sind die auch nicht, aber den Brennstoff gibt es überall preiswert. Und wenn schon Generator, dann gurgl auch mal nach ("self-generator"), falsch: "self-energy" heiß das Ding. Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 Geändert von hheck (07.03.2012 um 18:11 Uhr) Grund: falscher Fehler! |
#14
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Truma schreibt das schon seit mindestens 2010 auf ihrer Homepage.
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#16
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Die Firmen Mercedes und Vaillant haben die Brennstoffzelle im Jahre 1999 bereits angepriesen. Beide Firmen wollten die Technick im Jahre 2004 in Serie bringen. Mercedes in die A-Klasse und Vailant als Wärmeerzeuger in die Einfamilienhäuser... Tja - da hat sich nicht viel getan.
Ein Blick in die Vergangenheit: 1999 derMartin
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es grüßt derMartin |
#17
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Erfahrungsbericht EFOY
Hallo,
wir haben Efoy 1600 ( 160 AH pro Tag ) vor 2 Jahren einbauen lassen. Inzwischen haben wir sie über 1000 Betriebsstunden in Gebrauch und haben diese Anschaffung nicht einen Moment bereut. Wir benötigen pro Saison 4 Kanister à 10 Liter und sind somit über 4 Wochen autark. Wir haben uns damals für EFOY entschieden, weil wir beim Ankern keinen Generator Lärm haben wollen. Das Gerät selbst ist fest eingebaut und macht keinen hörbaren Lärm. Außer etwas Kondenswasser, nach einer Woche Ankern, ca 3 Liter, gibt es keine Nebenwirkungen. Einmal am Tag läuft für ca. 1/2 Stunde der Honda 2.0i Generator, der uns Duschen mit warmen Wasser ermöglicht. Und wenn man den Kosten / Nutzen Faktor beachtet, ist folgendes zu sagen: ein eingebauter erstklassiger Generator kostet zwischen 12000 - 15000 Euro.... und macht Lärm über mindestens 2 Stunden Laufzeit / Tag ( bei unserem Energieverbrauch ) .... Efoy hat 5000.- gekostet + 1300.- Honda 2.0i Generator.... ergo viel günstiger, aber das Wichtigste für uns war: kein Lärm an Bord und kein Lärm für andere Ankerlieger.... Wir hoffen dieser Bericht hat den Fragesteller überzeugt, er wird es nicht bereuen! Carlo
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#18
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Zitat:
Hallo, es gibt Weltumsegler die weit über 6000 Betriebsstunden mit ihrem Efoy draufhaben und die keinen nennenswerten Verlust bei der Produktion der Strommenge festgestellt haben. Wenn ich die Betriebskosten von 30.- Euro / Woche ( 10 Liter Behälter Methanol kosten zwischen 29 und 34 Euro) hochrechne zu meinen Gesamtkosten / Jahr, dann muss ich schmunzeln! Carlo
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#19
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Zitat:
was ist das denn für ein Luxusgenerator?? Selbst die teuren Dieselgens von Fischer Panda (nett leise) kosten um die 5000, den Einbau kann man selber machen), mein Westerbeeke war noch preiswerter. Und wieso macht der Honda keinen Lärm? Ok, die sind schön leise, aber trotzdem gut Hörbar. Natürlich kann hier jeder nach seiner Fasson selig werden, nur bitte nicht zu heftig gesund rechnen. gruesse HAnse |
#20
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Moin!
Im Grunde ist es wie bei so vielem in unserem Bootssport, wir haben die Wahl zwischen erhängen oder erwürgen Das eine ist leise und kostet mehr Geld und das andere etwas weniger und macht Lärm. Ich möchte jedenfalls nicht, wie letztes Jahr erlebt, die gesamte Nachbarschaft in der Ankerbucht mit meinem lärmenden Aggregat terrorisieren und in Ruhe mein Abendessen verspeisen
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Gruß Ingo
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#21
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Zitat:
mit Einbau + zugegeben einem ordentlichen Inverter ist man bei Mastervolt ganz locker bei 12000.- . Selbstverständlich macht der Honda Generator, nach unserem Empfinden, ordentlich Lärm und nach einer halben bis dreiviertel Stunde Laufzeit sind wir nun mal bedient! Auch ein guter fest eingebauter Generator rödelt im Boot ganz ordentlich, das nervt! Ist aber alles Gefühls - und Ansichtssache. Carlo Hab mir damals einen Kostenvoranschlag geholt und das haben die Herren mir als Angebot unterbreitet. |
#22
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Ist es kleinlich, wenn ich schreibe, dass es von 12000€ bis 15000€ noch ein ziemlicher Weg ist? Und du hast auch nicht zufällig ein wenig größere Leistungen verglichen?
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#23
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Ich habe aus diesen Gruenden auf Solarmodule gesetzt 340 Watt, keine Geraeusche und beim Segeln auf einen Wellengenerator. Ein Dieselgenerator ist ebenfalls vorhanden, nur fuer den Notfall und bei groesseren Arbeiten mit 220 Volt. Gestestet wird alles im Dauerbetrieb ab Mai 2012, dann gehe ich auf Langfahrt.
www.takatsch.de De Ferdinand
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Seit Anfang Mai auf dem Boot, Ende offen, Hurra |
#24
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Zitat:
Nein, das ist es nicht! 3000.- mehr oder weniger ist ein großer Unterschied! Bei den Lieferanten in der Bootsbranche werden Angebote für ähnliche oder gleiche Leistungen geschrieben, die öfters mal einige tausend Euro auseinander liegen.... musste ich immer wieder leidlich erleben! |
#25
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Und was kostet jetzt eine efoy 80 jetzt wirklich?
2599 scheint der "offizielle" Preis zu sein?! Da muss doch was drin sein, oder? Anbieter dafür sind vergleichsweise rar.... |
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