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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Gelcoatreparatur! Was ist zu tun?
Hallo Gelcoatexperten,
an meiner neuen, gebrauchten Campion Explorer 492 aus 1998 sind diverse Gelcoatschäden am Unterwasserschiff vorhanden, welche ich reparieren möchte/muß. Das Boot wird bei mir immer auf dem Trailer liegen und höchsten mal zwei Wochen im Jahr (Schärengarten, Brackwasser) permanent im Wasser sein. Sonst eben nur ein paar Stunden Rhein, Mosel oder Maas. Der Vorbesitzer hatte es ca. drei Monate als Wasserlieger auf dem Rhein. Ich habe schon viel im Forum gelesen und gesucht und bin daher sehr verunsichert, was die richtige Vorgehensweise bei meinen Schäden ist. Schaden1: Der Kiel ist im Bereich des Bugs auf ca. 30cm bis auf die Glasfaser abgeschliffen. Schaden 2: Am Unterwasserschiff im Bereich des Hecks ist das Gelcoat zwei mal rund (jeweils ca. 2-3cm) eingedrückt. Schaden 3: Im Bereich des Bugs gibt es an beiden Rumpfseiten Haarrissnester über der Wasserlinie! Auf der Innenseite des Rumfes befindet sich an diesen Stellen das Ende einer einlaminierten Holzleiste (Stinger?), welche evtl. vom Bugstaufach berührt werden. Ich hoffe die folgenden Fotos erklären die Sache besser! Frage: Reicht das An-Abschleifen der Stellen von Schaden 1 + 2 und das neu Auftragen von Gelcoat mit anschließendem glatt schleifen + polieren oder muß ich mit Epoxi arbeiten? Die Haarrisse sind sehr fein, nur schwer zu sehen und zu fühlen! Kann ich die so lassen, weil das Boot kein Wasserlieger ist? Da die Reparaturstellen haupsächlich im nicht sichtbaren Bereich liegen, muß ich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Vielen Dank für jede Hilfe!! Gruß. Christian Geändert von CCBoot (18.03.2012 um 15:59 Uhr) |
#2
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Reicht ein standard Gelcoat-Reparaturset (z.B. Voss-Chemie)?
Der abgeschliffene Kiel am Bug war ca. drei Monate unter Wasser. Sind hier Folgeschäden möglich? Dieser Bereich wird bei meinem Trailer genau auf der vorderen Kielrolle liegen! Hat das besondere Konsequenzen für die Reparatur? |
#3
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Will sich denn niemand erbarmen?
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#4
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Wenn da irgendein Tropf das Gelcoat bis auf die Fasern runtergehobelt hat, bleibt kaum etwas anderes, als alles mit epoxy wieder aufzubauen. Einfach nur Reparaturgelcoat drüberzupanschen bringt nichts.
Sieh mal bei den einschlägigen epoxyherstellern/Versendern, was die an Tips und Tricks auf ihren Seiten haben. Ich hoffe, dass das Laminat ausreichend trocken ist, wenn es in diesem Zustand solange im Wasser gelegen hat. Die Haarrisse kann ich nicht beurteilen, die Löcher müssten jedenfalls richtig abgeschliffen werden, evtl. muss das Laminat geschäftet werden. |
#5
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Hi Christian,
wen das so 3 Monate im Wasser gelegen ist, behaupte ich mal dass das GFK mit Wasser vollgezogen ist. Das heißt im Umkehrschluss Totalrenovierung, großzügig altes Gfk ausflexen anschäften und mit Epoxy neu aufbauen. Mal sehe vielleicht meldet sich unser Bootsbaumeister Water noch dazu!
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Gruß Peter Grün lebt Blau bewegt Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt...
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#6
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Zitat:
Das Boot stand seit November in einer trockenen Halle. Die Glasfaser (laut Campion mit Kevlar im Kiel) fühlt sich fest und trocken an. Ich wollte das jetzt gründlich reinigen, anschleifen und mit Gelcoat versorgen. Risiko zu groß??? Was ist anschäften? Sieht auf dem Bild übrigens viel schlimmer aus. |
#7
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Schade das da nichts mehr kommt, diese Haarrissnester habe ich auch.
Hätte mich auch Interessiert was da zu tun ist und ob es Gefährlich ist mfg Roman |
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