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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Außenbordersicherung während (langer) Trailerfahrt
Hallo zusammen,
da ich ja gerade dabei bin mir einen neuen etwas schwereren Außenborder für mein Boot zu besorgen, würde mich mal interessieren ob ihr eure Außenbordmotoren extra Abstützt, um sie so vor harten Schlägen von der Straße zu schützen. Bis jetzt hatte ich den Motor immer in minimaler Kippstellung und ein ca 5cm starkes Holzstück zwischen Motorbefestigung und Motorschaft geklemmt. Möchte nicht, dass durch lange Trailerfahrten der Spiegel langsam Risse bekommt. Lg, Clemens |
#2
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Die bekäme der Spiegel dann auch bei heftigem Wellengang.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#3
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Zitat:
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#4
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Da bin ich nicht so sicher. Bei Wellengang sind die Kräfte zwar auch gross, sie treten aber eher sinus-, oder eben wellen-förmig auf.
Bei einem Motor der in loser Kippstellung ist, gibts beim Fahren auf der Strasse richtige Schläge auf Motorhalterung und Spiegel |
#5
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Moin,
also ich denke auch das die Belastung beim fahren im Wasser größer ist als auf der Strasse. Ich sicher immer nur gegen "klappern" also halt so das Spannung auf dem System ist und nichts wackelt.
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Gruß Christoph |
#6
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Ja genau das wollte ich eigentlich auch sagen. Wichtig ist vorallem, die Schläge zu vermeiden. Extra abstützen ist nicht unbedingt notwendig. Zumal der Schwerpunkt in gekippter Stellung näher zum Spiegel rückt und somit das Drehmoment das auf den Spiegel wirkt, kleiner wird.
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#7
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Um welchen Motor handelt es sich denn? Es gibt einige Motoren welche einen Klappmechanismuss haben damit man ihn abstützen kann wenn er hochgetrimmt ist.
Nicht alle wissen oder merken es gleich, dass ihre Motoren sowas haben |
#8
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Clemens schreibt ja, daß er ein Holzbrett zwischen Motor und Aufhängung klemmt. Mehr habe ich bisher auch noch nie gemacht.
Unser kleiner Motor (95 kg) bleibt auch beim Transport senkrecht hängen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#9
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Hi,
bei mir sieht das nicht anders aus , hatte immer ein Rundholz dazwischen , funktioniert ohne Probleme. Allerdings wars bei mir auch nur ein 30 PS Motor mit 50 KG. Gruß Udo |
#10
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????? die Eigenbewegung des Rumpfes bei Wellengang dämpft die Schläge auf den Heckspiegel sicher besser als die harten Kielrollen und das bischen was viele Trailerfederungen dämpfen ! Zudem bei 100-120 km/h auf der Straße und dann durch die Schlaglöcher oder Querfugen bei ben Brücken...... das sind ganz andere Belastungen als wenn du mit 50-60 durch die Welle fährst.
Eher stellt sich die Frage ob der Heckspiegel bei vielen Booten nicht einfach "zu schwach" gebaut wird oder die Motoren inzwischen oft überdimensioniert und damit zu schwer sind ? Ein guter Bootsbauer von Trailerbooten berücksichtig die auf der Straße auftretenden Belastungen bei seiner Konstruktion. Aber heute werden doch oft leichte Boote angeboten, die aber oft für erstaunliche PS-Zahlen ausgelegt sein sollen. Meistens steht doch in den Prospekten die maximale PS-Zahl drin - viel seltener das maximal zulässige Gewicht des Motors. Das Problem tritt doch verschärft dann auf wenn ein älteres Boot aus der "2-Takt-Ära" umgerüstet wird auf einen schweren 4-Takter. Gruss Michael |
#11
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Also, wenn ich mir Leukermeerbewohners Foto anschaue, frage ich mich, ob man damit nicht genau das Gegenteil des Gewollten erreicht: einen großen Hebel über einen Drehpunkt ...
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#12
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Zitat:
Nein, es geht ja darum den Motor richtig festzuklemmen, damit er sich bei Bodenunebenheiten nicht von selber auf und ab bewegen kann und Schläge auf den Spiegel erzeugt. Das Drehmoment das das Holz erzeugt, wirkt nur auf den Motor selber (Schaft und Halterung). Der hält das aber gut aus. Problematisch sind nicht gleichmässig auftretenden Kräfte, sondern Schläge
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#13
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Die Unterlegung mit einem Holz reicht völlig - ich verzichte sogar darauf. Die Belastungen, die der Spiegel auf dem Meer in Wellen aufnehmen muß, ist wesentlich höher. Es geht nicht um die Stoßdämpfer oder die Rollen - es geht darum, das der Motor im Betrieb mit seiner gesamten Kraft auf den Spiegel einwirkt, das Boot antreibt und durch Wellen oder Schläge die Belastungen ständig anders auftreten.
Gruß HansH
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#14
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Ui, schon mal vielen Dank für die vielen Antworten!
das zeigen sich ja ziemlich unterschiedliche Meinungen... Also bis jetzt habe ich noch einen Mariner 60PS Zweitakter Bj 1993 dran und werde ihn bald gegen einen Evinrude Etec 75PS Zweitakter tauschen. Da der Evinrude ja etwas schwere ist, mache ich mir jetzt schon mal ein paar Überlegungen den Spiegel entsprechend zu verstärken bzw mir eine Stützkonstruktion für die Fahrt auszudenken. Ich glaube jedoch auch, dass die Beschleunigungskräfte des Etec's stärker auf den Spiegel drücken werden, als die zusätzliche Stoßkraft der Schlaglöcher? Auf der anderen Seite habe ich schon viel gesehn, was Schlaglöcher bei langen Trailerstrecken (über 1000km) für Schäden anrichten können. Finde die Konstruktion von Fletcher-Matze nicht schlecht... lg, Clemens |
#15
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Hallo,
wenn ich Dich nicht falsch verstanden habe, strapazierst Du die Aufhängung Deines Motors mit dem Stück Holz deutlich mehr, als wenn Du es weglassen würdest. Steck mal an einer Türe einen Kochlöffel in den Spalt bei der Angel und mach zu! Kipp den Motor also normal nach unten, und sollte er bei einem Rüttelversuch am Schaftende wie ein Lämmerschwanz rumwackeln, würde ich ihn besser nicht kaufen. |
#16
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Selbst gemacht oder gekauft??? so was will ich auch haben!
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe |
#17
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Zitat:
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#18
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ihr liegt doch beide nicht falsch.
Grundsätzlich gibt es hier 2 Belastungen. Zum einen auf den Spiegel, zum anderen auf die Aufhängung des Motors. Um beide zu entlasten, gibt es für mich nur die Lösung von Fletcher -Matze. Im Handbuch meines Optimax wurde diese Lösung auch vorgeschrieben. Die Stange verhindert zudem auch, dass der Motor sich zur Seite dreht. Ich meine in irgendeinem Zubehörkatalog eine solche Stange gesehen zu haben, die sich aber nur auf feste Längen einstellen ließ. Ich suche natürlich was, für die für mich optimale Fahrposition Beim Optimax, und wahrscheinlich jetzt auch beim Honda komme ich unten alledings nicht auf den Trailer, also fehlt mir die Abstützung unten. Ich habe mir was machen lassen, was ich ich den Bereich klemmen konnte, wo die Trimmstange normalerweise reingekommen wäre (wo auf dem ersten Bild der rote Strich ist). obwohl das Teil schon 280 mm lang war, herrschte noch einige an Kraft auf den Haltestangen. Frank
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe Geändert von Hagrid (21.03.2012 um 14:05 Uhr)
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#19
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jo und weil man sich eben nicht auf das Powertrimmsystem verlassen sollte (siehe Bild) hab ich immer ein Holzstück dazwischen geklemmt...
Ich denke ich werd mich auch mal nach so einer Stützstange informieren |
#20
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Die Abstützung des Motors auf dem Trailer hin halte ich für nicht so gut, da es doch immer zu Bootsbewegungen auf dem Trailer kommen kann, auch wenn das Boot noch so gut abgespannt ist. Ich denke, wenn Abstützung, dann besser zum Boot hin.
Ich klemme auch nur ein passendes Holz dazwischen (Honda 90 PS), damit stimmt dann auch der Abstand nach unten hin. Ich trailer im Jahr immer knapp 2000 km, ohne Risse im Spiegel...
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Gruß von Hartmut |
#21
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Zitat:
sollten aber die vielen tausende Trailerkapitäne zb. im Mutterland des Wassersports so daneben liegen? Ein Boot welches auf einem gut angepassten Trailer fachgerecht verzurrt ist, bewegt sich kein Stück. Bei großen, angekippten AB ist diese Stütze sehr zu empfehlen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#22
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Zitat:
Während dieser Fahrt hast Du Zeit, darüber nachzudenken, welche gewichtige Eigendynamik 100kg Motor auf einem Hänger mit Federung und Luftreifen entwickelt, und die kannst Du dann mit der Kraft von 100 Pferden vergleichen, die Dein Motor an gleicher Stelle eigendynamisch produziert. Bitte das Ei hinterher kochen, es ostert nämlich schon. Einen Motor während der Fahrt hochzubinden mach nur Sinn, wenn die Schraube das Kennzeichen verdeckt oder der Sporn am Boden kratzt. |
#23
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Also kauf ich mir sowas hier für meinen 75er E-TEC
http://www.gruendl.de/shop/UNIVERSAL...20abst%FCtzung
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL] |
#24
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Zitat:
Nun schau erst Mal ob dein Motor nicht die werkseitige Transportsicherung hat. Mal einen Händler gefragt? Der Rest ist: Looking at the crystal ball
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Arne |
#25
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Zitat:
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe
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