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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 01.04.2012, 18:24
Benutzerbild von ReneBenischka
ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Standard Pleiten, Pech und Pannen...

Hi,

da ich mich auch gerne an solchen Geschichten erfreue, will ich euch nicht vorenthalten was ich heute fertig gebracht habe

Also, meiner Frau zu Liebe habe ich das Pumpklo ausgebaut und bin gerade dabei es gegen ein Elektroklo zu ersetzen.
Wenn ich schon dabei bin müssen natürlich auch die entsprechenden Schläuche getauscht werden.

Heute kurz beim Boot vorbei, nur etwas holen. Ah der Bruder ist auch in der Halle, Zeit habe ich auch noch also kann ich ja was arbeiten

Altes WC raus... Hmm im Schlauch steht noch "Brühe".. wie bekomme ich die jetzt raus!? Ins Boot will ich nichts laufen lassen, vor allem da die Schläuche am Bett vorbei laufen.

Hmm die Wasserleitungen habe ich ja auch erfolgreich mit Druckluft fürs Winterlager ausgeblasen, also warum nicht mit Druckluft das ganze in den Fäkalientank blasen?

Da wir voll ausgestattet sind haben wir auch einen Konischen Druckluftanschluss der auf den Schlauch passt. Also Luft her, Stuzen drauf... Sekunde die Luft muss ja irgendwie aus dem Tank... Also vorsichtshalber mal den Deckel mit der Aufschrift "Waste" geöffnet (Jetzt sollte manch einer sich schon mal an den Kopf fassen )

Runter ans Klo und Luft drauf, ahh es Blubbert im Tank, funktioniert, mehr Luft, viel Hilft viel

Kurze Pause, warum schreit mein Bruder? Warum höre ich ein Plätschern?
Also ich hoch kam und die Sauerei sah wurde mir schlagartig klar das sich unter dem Verschluss ja ein Steigrohr befinden muss, um den Tank leer saugen zu können Die Druckluft hat die Reste durch das Rohr ins freie geschossen

Was soll es, alles geputzt. Und noch immer "Brühe" im Schlauch, also einen Lappen in den Schlauch gesteckt und mit Klebeband zu gemacht, Funktioniert viel besser.

Laut meinem Bruder schoss die "Brühe" zwei Meter hoch aus dem Boot

Was passiert euch so beim Schrauben?

P.S.: Kein April-Scherz
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Gruß, Rene

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"Das ist das Sperma, das gewonnen hat?"

Geändert von ReneBenischka (01.04.2012 um 20:49 Uhr)
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  #2  
Alt 01.04.2012, 18:28
Benutzerbild von torsti58
torsti58 torsti58 ist offline
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Du hast meinen Sonntagabend gerettet.
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Gruß Torsten

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  #3  
Alt 01.04.2012, 18:39
Andi. Andi. ist offline
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Zitat:
Zitat von torsti58 Beitrag anzeigen
Du hast meinen Sonntagabend gerettet.
Du lachst auch über jeden "Scheiß"
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  #4  
Alt 01.04.2012, 18:41
Andi. Andi. ist offline
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Ich hab vorletztes Jahr,meinen frisch lackierten Antrieb als Festhaltegriff mißbraucht
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  #5  
Alt 01.04.2012, 18:42
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ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Shit happens!
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  #6  
Alt 01.04.2012, 18:43
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Zitat:
Zitat von Andi. Beitrag anzeigen
Du lachst auch über jeden "Scheiß"
Ich habe eben aber auch herrlich gelacht Ich kann mir so etwas immer bildlich vorstellen! L.G.Jano
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  #7  
Alt 01.04.2012, 18:49
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torsti58 torsti58 ist offline
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Zitat:
Zitat von Andi. Beitrag anzeigen
Du lachst auch über jeden "Scheiß"
Ich bin ebend ein lustiger Mensch Andi, das weißt du doch.
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  #8  
Alt 01.04.2012, 18:50
Benutzerbild von Cedrik270405
Cedrik270405 Cedrik270405 ist offline
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Ich sag nur "Kopfkino"
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Gruß Harald
Ernsthafter Sport hat mit fair play nichts zu tun.
Er ist fest verbunden mit Hass, Eifersucht, Prahlerei, dem ignorieren aller Regel und dem sadistischen Vergnügen, Zeuge von Gewalt zu sein. George Orwell
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  #9  
Alt 01.04.2012, 18:58
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Zitat:
Zitat von ReneBenischka Beitrag anzeigen
Was passiert euch so beim Schrauben?
Schon ein paar Jährchen her. Eine junge Freundin - nicht Partnerin - hat ein Motorrad. Wohnt bei den Eltern in einer ganz, ganz ordentlichen Wohngegend. Vorgärten wie geleckt, immer saubere Fingernägel, samstags zur Autowäsche.

Das Mopped der Freundin hat einen Kolbenfresser. Wir sind in der Garage, Tor geöffnet. Ich hocke direkt vor ihrem Mopped und bin gerade dabei, den neuen Kolben in den Zylinder zu führen. Sie steht daneben, zwei Meter weg. Ich habe eine Motorradhose an, hocke, der Lederbund stretcht nicht, sondern ist steif und klafft über dem Gesäß ab. Irgendwann richte ich mich auf, ... reiße die Augen auf und spüre einen heftigen Schmerz! In Sekundenbruchteilen reiße ich Hose und Unterhose bis auf die Knöchel runter. Autsch! Eine Wespe ist in meine Hose gekrochen hat mir weit unten in die Kerbe gestochen. Nach den ersten Schrecksekunden spaziert im Sonntagsschritt die ganze Nachbarfamilie vorbei. Vielleicht auf dem Weg zur Kirche? Freundin und ich (Hose noch unten) sagen freundlich: Guten Taaaag!

Was mögen die wohl gedacht haben?

----------------

Noch etwas länger her und nicht mir selbst passiert: Vater und Großvater bringen Regale an. Es ist Sommer und ziemlich heiß. Vater bohrt. Großvater steckt die Dübel hinein. Wand aus roten Ziegelsteinen. Nächstes Loch. Vater bohrt. Großvater beugt sich vor und bläst den Staub aus dem Bohrloch. War aber diesmal ziemlich dicht und kriegt den ganzen Staub ins geschwitzte Gesicht. Schaut Vater an. Opa als Sitting Bull, wie er leibt und lebt! Knallrotes Gesicht, aus dem die weißen Augen blitzen. Vater kriegt sofort einen Lachanfall. Großvater beendet die Arbeit und ist noch lange stinksauer.

Sunbeamer

Geändert von Sunbeamer (01.04.2012 um 19:08 Uhr)
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  #10  
Alt 01.04.2012, 19:02
Benutzerbild von ReneBenischka
ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Wie geil!
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Gruß, Rene

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  #11  
Alt 01.04.2012, 19:55
Benutzerbild von diverhh57
diverhh57 diverhh57 ist offline
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Einfach göttlich, ich seh´ das so richtig vor mir. Macht ruhig weiter so. Vielen Dank, für die sonntägliche Erheiterung.
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Gott schuf das Meer, wir das Schiff. Gott schuf den Wind, wir die Segel. Gott schuf die Flaute, wir den Motor.


Der ROCCA-SKIPPER Helmut
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  #12  
Alt 01.04.2012, 20:08
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Vor ein paar Jahren kauften wir uns ein altes Siedlungshaus mit einigem an Sanierungsbedarf.
Während meine Frau weiter brav zum Dienst ging, nahm ich mir ein paar Wochen frei, um die Grundarbeiten auszurichten und zu kontrollieren.
Der Arbeitstag pendelte sich bei morgens um. 5 beim neuen Haus ein, von dem aus auch meine Frau um 7 zur Arbeit fuhr. So auch an diesem Tag. Auf meinem Zettel hatte ich die Kontrolle des Dachbodens, dessen Dämmung, Fernsehantenne, Strom usw..
Kurz nach dem ich alleine war, begab ich mich zum Luk des Dachbodens. Dieses war ein gerahmtes 50x50 Loch mit einem solch passgenauem Holzdeckel - das man eine Portion Kraft aufbringen müsste um ihn aufzudrücken. Von der Klappleiter aus stemmte ich den Deckel senkrecht und mit einem sportlichen Klimmzug schwang ich mich auch den Boden.
Das Dach hatte *eine 30 Grad Neigung und dementsprechend wenig Höhe im Inneren ( vielleicht so 1,20m).
Ich tastete mich nun zu dem Lichtschalter der direkt vor mir am Balken angebracht war und schaltete ihn ein. Leider hing die Glühbirne direkt vor meinem Gesicht, sodass ich mich gehörig erschrak und gerade machte -ich hockte leicht gekauert unter der Schräge - . Ich knallte volles Pfund mit dem Hinterkopf gegen den Balken. Beim taumeln nach vorne, riss ich irgendwie die Stromleitung des Lichts ab. Ätzend! Mit brummenden Schädel begab ich mich auf die Knie, bereit zum Rückzug vom Boden. Ich hatte die Schnautze *voll und wollte in der Küche meine Wunden lecken. Tja leider merkte ich, dass die Vorbesitzer Mausefallen ausgebracht hatten. Eine davon schnappte zu. Schön mittig auf den Nagel des Mittelfingers. Scheiße, tat das weh. Ich machte mich wieder gerade und ballerte wieder mit der gleichen Kopfstelle gegen den Balken. Nun hatte ich leichte Tränen in den Augen, fiel wieder auf die Knie .....und stieß dabei dummerweise die senkrecht stehende Holzluke zu. Da das Mistding wirklich wie: Arsch auf Eimer passte, war es nun stockdunkel, wirklich finster wie die Hölle. (Mir ist es bis heute schleierhaft, wie der Deckel alleine komplett, ohne Gewalt zuging) *Und dazu lauerten überall Mausefallen.
Der Rahmen des Luks war relativ hoch und der Deckel hatte keinerlei Griff. Es gab keine (ertastbare) Möglichkeit den Deckel von Innen zu öffnen...Ich fummelte, zippte was möglich war, aber es bewegte sich nichts. Ich weilt nun bis Mittag da oben aus und kämpfte um meine Befreiung, bis mein Schwiegervater zufällig vorbei kam und mich rettete...

Ist wirklich so passiert. Nicht ausgedacht! Und eigentlich bin ich ein Geschickter...
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (02.04.2012 um 07:13 Uhr) Grund: Grobes abc
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  #13  
Alt 01.04.2012, 20:37
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45meilen 45meilen ist offline
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Erste Bootsüberführung des ersten eigenen Bootes

Das damalige Boot lag an der Bille.
Ein älterer Kollege der schon länger einen Führerschein hatte wollte mich begleiten, so zu sagen als moralische Unterstützung
Wir also Ebbe und Flut genau ausgelauert und so zu dem Schluß gekommen dass wir Morgens so gegen 6.00 Uhr aus der Schleuse kommen sollten.
Kollege ( is ja der Profi ) fuhr also in die Schleuse ein, ich wollte die Fesselspiele übernehmen

So lang ist die Schleuse gar nicht, aber sie hatte eben 3 Pollerreihen an der Stb-Seite

Mein Kollege hält auf die Stb-Seite zu ( ziemlich steil, so dass wir gut die erste Reihe zufassen bekommen hätten ), ich denke da will er hin
ich also den Faden an dem ersten Poller übergehängt
dass er nun zu dem Poller in der Mitte der Schleuse wollte, wurde mir dann langsam klar als er kein Gas wegnahm und weiter fuhr

So langsam wurde der Abstand zwischen erstem Poller und Boot größer und meine Beine waagerechter
Irgendwann gings nicht mehr zurück, ich also den Faden ums rechte Handgelenk geschwungen und hing dann an der Spundwand
der Kollege ( noch nicht ganz so wach, wie ich schlagartig ) fuhr an den Mittelpoller und merkte erst dort das er alleine war

Gott sei Dank das wir alleine waren
Außer dass meine Büx ab den Knien nass war ist nix passiert, danach lief dann auch alles wie am Schnürchen

Wir lachen Heute noch darüber
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #14  
Alt 01.04.2012, 20:42
Wohnbusfahrer
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Ich habe herzlich gelacht, danke dafür. Ich überlege allerdings gerade noch, ob die erste Geschichte nicht dem heutigen Datum geschuldet ist ...
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  #15  
Alt 01.04.2012, 20:48
Benutzerbild von ReneBenischka
ReneBenischka ReneBenischka ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
Ich habe herzlich gelacht, danke dafür. Ich überlege allerdings gerade noch, ob die erste Geschichte nicht dem heutigen Datum geschuldet ist ...
Nö, ist wirklich passiert
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Gruß, Rene

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  #16  
Alt 10.10.2012, 21:57
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Mir fällt noch eine Geschichte ein, die ich sehr lustig fand:

Dieser Tage ging ja ein Virus um, der den armen Betroffenen einen schrecklichen Brech-Durchfall bescherte. Über die will ich mich nicht lustig machen. Dieser Virus war zu heftig. Aber es erinnert mich an eine Geschichte vor ein paar Jahren.

Wenn man sich nicht zu elend fühlt und es nicht zu lange anhält, finde ich solche kombinierten Brech-Durchfälle gar nicht einmal sooooo schlimm. Sie entschlacken den Körper sehr gut und fegen den Verdauungsapparat mal richtig durch.

Ein Kollege kam mal, nachdem er wegen eines Höllendurchfalls ein paar Tage krank war, wieder ins Büro und winselte, dass es immer noch nicht hygienisch perfekt sei.

Da meinte ich zu ihm, dass ich solche Attacken, wenn sie nicht allzu schlimm sind, mit der Szene aus dem Film "Der Flug des Phönix" vergleiche. Man kennt den Film und jeder kennt die Szene daraus: Pilot James Stewart versucht, das in der Wüste abgestürzte und wieder reparierte Flugzeug zu starten und lässt zum Entsetzen des Maschinenbau-Ingenieurs Hardy Krüger die vorletzte Startpatrone ohne Zündung mit einem großen Knall und viel Rauch durchfliegen.

James Stewart: "Das reinigt die Zylinder!"
http://www.youtube.com/watch?v=dMV7_QcpfhE

Als ich das erzählte und wir alle sehr heftig lachen mussten, hatte der Kollege Not, noch rechtzeitig den Weg zur Toilette zu schaffen.

Sunbeamer
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  #17  
Alt 10.10.2012, 23:19
Dominic Dominic ist offline
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Hallo,
hab da auch so eine Geschichte aus Lehrzeiten. Wir, die Stifte sollten Flieger fahren mit Motor im Hafen der Lehrbaustelle üben. Schönster Sommertag und eine lustige Aufgabe um den Arbeitstag ausklingen zu lassen.
Der Quirl aus dem Lager geholt und an den Peilnachen geschraubt. Da ich schon über Fahrpraxis verfügte, wurde ich vom Meister zum Captain ernannt und sollte vom im Hafen liegenden Wohnschiff aus die Fahrten mit den Mitlehrlingen eigenverantwortlich durchführen.

"Fahrt den Motor aber erst langsam ein!" kam noch als Mahnung vom Meister. Nach ein paar Minuten war er aber mit unseren ersten Runden zufrieden und verzog sich in sein Büro. Ich denke, man kann sich vorstellen was wir machten, als er aus der Sicht war. Der Hahn wurde voll aufgerissen und ordentlich mit dem flachgehenden Flieger geheizt.
Der Vollständigkeit halber, sei noch erwähnt, dass sowohl die Flieger, als auch das Wohnschiff, wie im Sommer üblich durch die Lehrlinge frisch in Farbe gebracht worden waren.

Jetzt wollte ich den andern Jungs natürlich zeigen, warum ich Captain geworden bin und ein Bilderbuchmanöver zum Anlegen am Wohnschiff fahren. Also mit Volldampf Richtung Ziel, kurz davor Gas raus, Leerlauf, Rückwärtsgang zum Aufstoppen rein, AK zurück.
Jetzt wäre im Vorfeld eine Kontrolle der Arretierung des Außenborders von Vorteil gewesen. Also Motor klappt hoch, rastet in oberster Stellung ein und ein frei in der Luft drehender Propeller guckt mich an. Auf den Verlust der Gesichtsfarbe aller im Boot folgt der Einschlag in die Seite des Wohnschiff.

Ich weiß bis heute nicht, was lauter war, der Knall des Treffers oder der Anschiss des Meisters, nachdem das Fenster seiner Bude aufflog.
Meiner Degradierung zum Kuhmatrosen folgten einigen Stunden zur Erneuerung des Anstrichs von Flieger und Wohnschiff.

Bis dann

Dominic
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  #18  
Alt 11.10.2012, 20:44
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doncamillo01 doncamillo01 ist offline
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Ob Pleiten Pech un d Pannen oder nur Dummheit egal sucht es euch aus .
Unsere erste Urlaubsfahrt mit dem Boot führte uns natürlich durch einige Schleussen . die 1,2,3, Schleusse alles kein Problem bis wir an eine Schleusse kamen und irgendwie geträumt haben müssen . Zu meiner Entschuldigung ,es war noch relativ früh am Morgen lach .
Die Schleusse zeigte grün an wir fuhren rein u machten fest. Nachdem wir die einzigen waren nahm ich es mit dem nach vorne fahren nicht so genau . Natürlich kam von meiner Chefin der Einwand fahr doch ganz nach vorne nicht dass die nur die erste Kammer zumachen ,es gab nämlich ein Zwischentor. Also wieder losgemacht nach vorne in die erste Kammer gefahren und wieder festgemacht . Wir warteten u warteten bestimmt 10 Minuten, aber es tat sich nix . Auf der anderen Schleussenseite wartete schon die ganze Zeit ein Berufler. wir schnallten leider immer noch nix. Auf einmal fuhr der einfach los in die Schleusse. Langsam kam der Dicke immer näher auf uns zu und ich dachte nur Junge das geht nicht gut. Also Motor an und rückwärts wieder raus aus der Schleusse.
Als wir draußen waren ,der Dicke fuhr an uns vorbei ,fragte er uns welches Problem wir haben . Ich sagte keines und sorry ich checkte immer noch nix . wir guckten uns an und sagten ,was war dass denn für ne Aktion .
Immer noch weit u breit kein anderes Boot unterwegs wir also wieder rein in die Schleusse und auf einmal schallendes Gelächter bei uns .
Es war nur eine Notschleusse und vorne u hinten offen , also ganz normale Durchfahrt . Darüber können wir auch heute noch herzhaft lachen ,und sagen uns heute noch oft :wie bescheuert kann man denn nur sein .
Und ich schwöre es wir waren nicht besoffen .
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  #19  
Alt 13.10.2012, 10:48
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Mein Beitrag ist zwar mehr als peinlich aber ich habe micht getraut es reinzusetzen , sonst niemand mehr der etwas zum lachen anbieten kann ??
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  #20  
Alt 19.10.2012, 20:59
Sunbeamer Sunbeamer ist offline
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Vor 15 min. passiert. Ihr dürft über mich lachen. Ich tu's auch.

Ich will heute noch etwas länger am Schreibtisch arbeiten. Cola hilft beim Wachhalten. Also fahre ich mit dem Motorroller schnell noch in den nahen Supermarkt.

Auf dem Rückweg stehe ich an der Ampel auf der Linksabbiegerspur. Die große 2-Liter-Colaflasche rutscht mir vom Roller, rollt nach rechts vorn auf die rechte Fahrspur, ich bekomme sie nicht mehr zu greifen. Ein Auto fährt vorbei, erwischt die Flasche irgendwie. Dann kriege ich in Sekundenbruchteilen eine 2-Liter-Cola-Fontäne ab. Der ganze Inhalt schießt in einem Schwall auf mich. Roller, Helm, Jacke, Hose, alles trieft von Cola.

Wartender Fußgänger an der Ampel biegt sich vor Lachen. Petflasche ist sogar noch ganz, nur der Deckel ab und kein Tropfen Cola mehr drin.

Sch... kein Cola mehr, aber so kann ich nicht wieder in den Supermarkt zurück, mache ja alles voll Cola. War's nix.

Sunbeamer
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  #21  
Alt 21.10.2012, 23:45
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Puuh Puuh ist offline
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Standard Ober- oder Unterwasser?

Diesen Sommer auf der Rückfahrt von den Berliner Gewässern in den Mittellandkanal passierte mir folgendes:
Vor der Schleuse Hohenwarte (die letzte Schleuse vor der Kanalbrücke über die Elbe) - Ich fuhr hinter einem Berufsschiff her und dachte, da kann ich gleich mitschleusen. Der Kahn hatte übrigens den schönen Namen "EXTASE" und kam aus Tschechien. Aber das nur nebenbei. Der Berufler machte dann vor mir an einer Wartepier fest. Ich etwa 300 m dahinter an dem "Startplatz" für Sportboote. Über Funk meldete ich mich ganz "professionell" bei der Schleuse an: "Schleuse Hohenwarte vom Sportboot im Oberwasser" Der Schleusenwärter antwortete und fragte, wo ich denn sei. Ich sagte, ich hätte hier im Oberwasser am Sportbootanleger festgemacht. - Pause - Dann die Nachfrage vom Schleusenwärter: "Wo sind Sie denn? Ich kann Sie nicht sehen!"- Ich antwortete, ich hätte hier am Ende der Pier am Startplatz für Sportboote festgemacht. Wieder eine Pause. Dann der Schleusenwärter: "Das gibt's doch nicht. Ich sehe kein Sportboot. Wo sind Sie denn?" - Ich war inzwischen auch schon etwas genervt und beschrieb ausführlich meinen Liegeplatz "... am Ende der Pier, ca 300 m hinter dem Berufsschiff EXSTASE!"
Daraufhin der Schleusenwärter: "Ach so, jetzt sehe ich Sie, Sie sind aber nicht im Oberwasser, Sie sind im UNTERWASSER!" Er hatte die ganze Zeit in die falsche Richtung geguckt! - Oh wie peinlich. Irgendwie stammelte ich eine Entschuldigung. Hätte ich einfach gesagt, ich komme von Osten und will in den Mittellandkanal - wie es sich für einen ausgebildeten Navigator gehört - dann wäre von vorn herein alles klar gewesen.
So aber - gut dass der Schleusenwärter meinen roten Kopf nicht sehen konnte. - Er war dann aber sehr nachsichtig und freundlich - gab mir sogar noch genaue Anweisungen, wie ich in der Schleuse festzumachen hätte usw... und wir haben uns dann gegenseitig noch einen schönen Tag gewünscht....
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh.
Gruß Volker
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  #22  
Alt 22.10.2012, 07:55
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Moin
Gestern vom Schiff eines Kumpels an Land gegangen. Wie üblich: Großen Schritt über die Rling, dabei mit einer Hand am Want festgehalten und mit ner eleganten Drehung an Land
Leider war das Want nicht mehr da, da wir gerade den Mast gelegt haben.
Nordseewasser hat zur Zeit, getestet keine Badetemperatur !
FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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  #23  
Alt 22.10.2012, 08:03
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Rauti Rauti ist offline
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Zitat:
Zitat von Puuh Beitrag anzeigen
Diesen Sommer auf der Rückfahrt von den Berliner Gewässern in den Mittellandkanal passierte mir folgendes:
Vor der Schleuse Hohenwarte (die letzte Schleuse vor der Kanalbrücke über die Elbe) - Ich fuhr hinter einem Berufsschiff her und dachte, da kann ich gleich mitschleusen. Der Kahn hatte übrigens den schönen Namen "EXTASE" und kam aus Tschechien. Aber das nur nebenbei. Der Berufler machte dann vor mir an einer Wartepier fest. Ich etwa 300 m dahinter an dem "Startplatz" für Sportboote. Über Funk meldete ich mich ganz "professionell" bei der Schleuse an: "Schleuse Hohenwarte vom Sportboot im Oberwasser" Der Schleusenwärter antwortete und fragte, wo ich denn sei. Ich sagte, ich hätte hier im Oberwasser am Sportbootanleger festgemacht. - Pause - Dann die Nachfrage vom Schleusenwärter: "Wo sind Sie denn? Ich kann Sie nicht sehen!"- Ich antwortete, ich hätte hier am Ende der Pier am Startplatz für Sportboote festgemacht. Wieder eine Pause. Dann der Schleusenwärter: "Das gibt's doch nicht. Ich sehe kein Sportboot. Wo sind Sie denn?" - Ich war inzwischen auch schon etwas genervt und beschrieb ausführlich meinen Liegeplatz "... am Ende der Pier, ca 300 m hinter dem Berufsschiff EXSTASE!"
Daraufhin der Schleusenwärter: "Ach so, jetzt sehe ich Sie, Sie sind aber nicht im Oberwasser, Sie sind im UNTERWASSER!" Er hatte die ganze Zeit in die falsche Richtung geguckt! - Oh wie peinlich. Irgendwie stammelte ich eine Entschuldigung. Hätte ich einfach gesagt, ich komme von Osten und will in den Mittellandkanal - wie es sich für einen ausgebildeten Navigator gehört - dann wäre von vorn herein alles klar gewesen.
So aber - gut dass der Schleusenwärter meinen roten Kopf nicht sehen konnte. - Er war dann aber sehr nachsichtig und freundlich - gab mir sogar noch genaue Anweisungen, wie ich in der Schleuse festzumachen hätte usw... und wir haben uns dann gegenseitig noch einen schönen Tag gewünscht....
Ich wollte auf der Rückfahrt Im WDK auch den Kram mit Ober- und Unterwasser vermeiden und habe zur Schleuse gesagt, dass ich zum Rhein schleusen möchte. Darauf meinete die Schleuse: "Sein sie nicht enttäuscht, wenn sie unten sind, es kommt bis zum Rhein noch eine Schleuse."
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Gruss Thomas,

Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc
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Alt 22.10.2012, 09:09
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Bergfahrt und Kanal können schon komisch sein.

Nach § 1.01 4. ist die Fahrtrichtung, die auf einem Kanal als Bergfahrt gilt, im zweiten Teil der BinschStrO festgelegt.

Für die Spree-Oder-Wasserstraße ist im § 21.05 die Fahrt Richtung Oder als Bergfahrt festgelegt.

Daher bedeutet Schleusen zu Berg an der Schleuse Eisenhüttenstadt, dass es bis zu 14 m nach UNTEN geht.

Gruß Lutz
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