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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrung mit Praktikanten
Hallo,
bei mir hat sich jemand vorgestellt, der eine Umschulung macht und im Rahmen dieser Umschulung einen Praktikiumplatz für sechs Monate sucht. Im Prinzip habe ich die Möglichkeit diesen Platz anzubieten. Es stellt sich für mich jedoch die Frage, wie das mit der Vergütung aussieht. Ich sehe ein Praktikum als berufvorbereitende Maßnahme im Rahmen der Ausbildung, die nicht vergütungspflichtig ist und eine Bezahlung somit freiwillig erfolgt. Nun lese ich aber im Net, dass wohl ein Praktikum wie ein Ausbildungsplatz zu vergüten wäre. Hat jemand in diesem Bereich Erfahrung. Wenn ja, wie habt ihr das gehandhabt. Ich bin generell davon ausgegangen, dass der Praktikant bei entsprechender Leistung auch eine Anerkennung bekommen soll. Aber wenn er da einen Anspruch drauf hat, hat sich das Thema für mich erledigt. Achim |
#2
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Hat dir heute schon Jemand gesagt, dass du ein Kotzbrocken bist ?
Du lebst ja anscheinend noch im Mittelalter. http://www.mittelstandswiki.de/wisse...i_Praktikanten
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#3
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Zitat:
Das finde ich DERB! solltest dich an die Regeln halten! DANKE
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#4
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Zitat:
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gruß peter
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#5
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Ich nehme keine Praktikanten
- aber empfehlen würde ich "Vereinbarung für ne Entlohnung bei erfolgreichem Arbeiten!" Wiel Erfolg und gute Nerven. Eigentlich solltest Dich dafür bezahlen lassen
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#6
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Das ist mir sehr wohl bewusst...
Wer von uns war nicht auch sehr froh, eine Möglichkeit zu finden um seinen beruflichen Zielen nahe zu kommen ? Hier hat Einer diese Möglichkeit anzubieten , macht es aber nicht, weil eine Entlohnung gesetzlich vorgegeben ist
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#7
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Zitat:
Greetz Klaus
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#8
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Die Sache ist doch zweischneidig. Natürlich sollte der Praktikant eine angemessene Vergütung erhalten. Wird das Ganze aber überzogen, dann überlegt der Arbeitgeber wohl sehr genau, ob er sich den Aufwand leisten kann und will.
Ist aber bei den Mieterschutzgesetzen nicht viel anders.
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Gruß Ewald |
#9
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Mag ja sein, dass ich da nicht auf dem neusten Stand bin.
Meine Erfahrung bei Schülerpraktikanten hat aber gezeigt, dass die eine Menge Zeit kosten und für mich keinerlei Vorteile bringen. Kommt aber ein Schüler ins Büro, bekommt er trotzdem von mir die Möglichkeit eines Schülerpraktikum. Wenn ein Praktikant ausgaben verursacht, bin ich nicht bereit dafür zu bezahlen, bringt er jedoch auch Vorteile, bekommt er hierfür durchaus seine Annerkennung. Wenn diese Einstellung falsch ist, dann lass ich das mit den Praktikanten. Ich brauch die nicht. Achim |
#10
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Zitat:
Hinter dem Begriff "Praktikant" können sich ganz unterschiedliche Qualifkationen und Tätigkeitsprofile verbergen. Es gibt Praktikanten, denen tut man einen Gefallen, wenn sie ein wenig zuschauen und mitmachen dürfen, obwohl sie den Betrieb eigentlich eher aufhalten. Hier kann es durchaus angemessen sein, keine Vergütung vorzusehen. Und es gibt Praktikanten, die leisten einen echten Wertbeitrag. Der sollte dann auch honoriert werden. Ich habe für mein letztes Praktikum als Student 1988 pro Monat 2500 DM bekommen (also etwas über 2000 EUR nach heutiger Kaufkraft). Bei meinem ersten Praktikum 1983 (noch als Schüler) war ich davon ausgegangen, dass ich umsonst mitarbeite, da es sich um ein Pflichtpraktikum handelte, das ich für das Studium nachweisen musste. Der Betrieb hat mir dann aber doch - ohne dass ich nachgefragt hätte - rund 1500 DM/Monat ausgezahlt. Auch heute empfehle ich Studenten, die marktfähige Studienrichtungen gewählt haben, keinesfalls umsonst im Praktikum zu arbeiten ... "was nichts kostet, ist auch nichts wert" ist so ein Spruch in dem Zusammenhang. Ich sehe das aber noch etwas anders: Je teurer der Praktikant ist, desto größer ist der Erwartungsdruck hinsichtlich seiner Leistungen und umso mehr lernt er. Genau!
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Gruß, Thorsten |
#11
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Wir als Arbeitgeber müssen da halt auch etwas in Vorleistung gehen , da wir ja auch gut ausgebildete Mitarbeiter wollen.
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#12
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Ich hatte über einige Jahre regelmäßig Praktikantinnen. Dabei war von den delegierenden Lehreinrichtungen in den schriftlichen Vereinbarungen eindeutig geregelt, dass KEINE Entlohnung erfolgt. Diese Regelung ging aber von den delegierenden Einrichtungen aus.
Mit den Praktikantinnen habe ich überwiegend positive Erfahrungen gemacht. Es gab Praktikantinnen, die sich im Praktikum sehr gute Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aneigneten und ihren späteren Abschluss mit Auszeichnung gemacht haben ... mit nahtlosem Übergang in eine Festanstellung bei großen Handelsketten. Gehandhabt habe ich es aber trotzdem so, dass diese Praktikantinnen eine Art Entlohnung erhielten - je nach Einsatzbereitschaft, Leistungsbereitschaft etc. Hauptkriterium war ihre Einstellung zur Arbeit ingesamt. Auch ein negatives Beispiel gab es: Einer Praktikantin aus einer Privatschule hatte ich vergessen zu sagen, dass sie zur Abarbeitung der aufgetragenen Arbeiten erst das entsprechende Computerprogramm öffnen muss. Ergebnis: Als ich einige Stunden später in die Firma zurück kam, saß die Gute immer noch vor dem Computer, ohne was gemacht zu haben ... . Insgesamt aber eine gute Erfahrung, die Arbeit mit Praktikantinnen. Wolfgang |
#13
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Bei meinem Arbeitgeber werden auch Praktikannten eingesetzt die zwar Lohn erhalten der aber eher im Bereich von einer geringfügig Beschäftigten Kraft liegt. Diese Praktikannten bleiben 6 Monate sind Studenten und leisten meist mehr wie manche Festangestelten Mitarbeiter.
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Gruß Micha
Geändert von Micha Bl (20.04.2012 um 14:27 Uhr) |
#14
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Wieso ist der Kollege ein Kotzbrocken wenn er nach gesetzlichen Regelung fragt? Offensichtlich hat er die Möglichkeit dem Praktikanten zu helfen-brauch Ihn aber nicht zwingend. Bezahlst Du für etwas, was Du nicht brauchst? Dein Umgangston ist gelinde gesagt doch sehr gewöhnungsbedürftig. Ach ja, ich hatte die letzten zwei Wochen einen Fahrzeugbaustudenten dem noch zwei Wochen Praktikum zu seinem Bachelor gefehlt haben. Der junge Mann hatte Zugang zu sämtlichen Abteilungen in meinem Betrieb. Hat mal hier und da mitgeholfen und meine Mitarbeiter allesamt aufgehalten-klar, er wollte ja was lernen. Willst Du mir jetzt sagen, daß ich den auch noch dafür bezahlen sollte? Hab ich das so richtig verstanden?
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#15
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[QUOTE=Barracuda;2634530Hab ich das so richtig verstanden?[/QUOTE]
Nein, hast du nicht . Darum ging es mir :
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#16
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Was soll man dazu noch sagen?Der würde doch nur Lehrlingsgehalt bekommen oder sehe ich das falsch?Merkwürdige Einstellung,aber gut,den muß man sich auch leisten können und wenn das nicht der Fall ist,würde ich auch keinen nehmen.
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#17
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Hallo
Zitat:
Aber oben geht es um 6 Monate! Wenn der Praktikant nur halbwegs was taugt, erbringt der in der Zeit auch einen Mehrwert fürs Unternehmen. Eine Entlohnung fände ich da durchaus nett. Ich kenne übrigens die "Gegenseite": Mangels Ausblidung musste ich auch 6 Monate Praktikum fürs Ingenieurstudium machen. Habe leider nur eine unbezahlte Stelle gefunden...Und ich versichere Dir, die letzten Monate habe ich ganz normal (und erfolgreich) Vollzeit in der Werkzeugausgabe und in der Materialprüfung gearbeitet. Über eine gewisse finanzielle Erkenntlichkeit hätte ich mich sehr gefreut Viele Grüße, Oliver |
#18
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Naja,
zum Kotzbrocken: Zitat: Ich bin generell davon ausgegangen, dass der Praktikant bei entsprechender Leistung auch eine Anerkennung bekommen soll. Aber wenn er da einen Anspruch drauf hat, hat sich das Thema für mich erledigt. Heisst für mich, ich kann zwar, aber wenns in die Pflicht geht = nö. Seltsame Unternehmer-Einstellung, oder auf gut Deutsch: ich kann`s mir leisten, aber wenn ich Den "bezahlen muss" lass ichs lieber, ich hätte für solche Typen noch ganz andere Bezeichnungen, aber meine klösterliche Eziehung hält mich davon ab. Kein Wunder, das bei solch Unternehmer-Einstellungen, der Nachwuchs in D nach Fertigstellung von Studium etc. dieses Land fluchtartig verlässt Greetz Klaus |
#19
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Zitat:
Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen Praktikum und einer befristeten Beschäftigung. So wie hier einige schildern, ist das ja das selbe. Achim
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#20
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Zitat:
Wir sind nicht dafür verantwortlich, damit die Praktikanten unterkommen, Das evtl. fehlinvestierte Geld ist ggf. weg. Der Praktikant muss mir auch was bieten... dann reden wir übers Geld. HEF! via IPhone
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#21
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Geht es hier um das Thema Kotzbrocken, oder um einen Praktikanten
Bei uns erhalten regelmäßig Studenten, die ihr Praktikum absolvieren müßen, die Möglichkeit zu arbeiten. Diese Studenten werden nach festen Sätzen entlohnt die ähnlich dem des Lehrlingsgehaltes sind . Wenn Die sich bei uns vorstellen bekommen die die Wahl zwischen verschiedenen Forschungsaufgaben, die sie auszuarbeiten haben. Natürlich ist die Qualität der jungen Leute sehr unterschiedlich, was, denke ich, auch normal ist, aber alle haben am Ende ein Ergebnis abzuliefern Der eine oder andere, zugegeben wenige, haben durch ihre abgegeben Arbeiten ihre Qualifikation derart unter Beweis stellen können, dass sie nach dem Studium einen Job angeboten bekamen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#22
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als aussenstehende rentner - ehem. staatsdienst--
denke doch , dass ein heutiger geschäftsmann gerne top ausgebildete mitarbeiter braucht und möchte - dann rechnet es sich.-für beide. aber von irgendwo muss diese ausbildung , das wissen des arbeitnehmers auch kommen. so gesehen sind doch alle arbeitgeber in der pflicht ihre mitarbeiter fundiert auszubilden. irgendwo ist es ja nicht besonbders fair , wenn ich aus welchen gründen auch immer anderen arbeitgebern den "schwarzen peter" für die ausbildung aufzubürden. folglich sollte doch jeder arbeitgeber, der in der lage ist dies zu tun, auch ausbildungsplätze oder praktikumsplätze zur verfügung stellen- auch wenn diese plätze nicht unbedingt gewinnbereichernd sind. ein guter praktikant ist eventuell auch der spätere neue mitarbeiter -- ein schlechter praktikant überlegt es sich eventuell, ob diese berufl. laufbahn auch zu ihm passt...und das merkt er -und der arbeitgeber nur , wenn die changse zu einem praktikum besteht. zur entlohnung-- egal ob der praktikant eine pfeife -oder ein spezialist ist - ganz ohne würde ich ihn nicht "rennen" lassen... eventuell liegt es in meinem ermessen, ob ich ihm nun 50 euro spritgeld und den rat , sich berufl. andersweitig zu orientieren gebe oder ihm 1500 euro gebe und ihm den vorschlag unterbreite , sich nach beendigung der ausbildung /studium sich doch bei mir zu bewerben... aber vielleicht bin ich nur ein gutmensch und sehe das anders..... es ist mir klar , dass auch ein arbeitgeber sein geld nicht verschenken kann- aber er sollte auch bedenken- egal wie gut der praktikant war , dass er sich bemühte und dass er eben erst lernt und noch kein meister ist.
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#23
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Ich habe seinerzeit ein Praktikum gemacht, weil ich den Schein brauchte. 3 Abteilungen in 6 Wochen, da ist wenig mit Nutzen für den Betrieb, zumal ich nie als späterer Mitarbeiter infrage gekommen wäre. Also null Geld.
Trotzdem bezahlte der Betrieb mich anschließend in Naturalien - ich hatte neben anderen nützlichen Dingen für den Betrieb auch etwas für mich anfertigen können und durfte das kostenlos mitnehmen. Beide Seiten waren zufrieden.
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Gruß Ewald |
#24
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Es geht hier doch um eine Umschulung, während der der Umschüler in der Regel vom Amt entlohnt wird.
Meines Wissens darf während des Praktikums in vielen Fällen gar kein zusätzliches Geld gezahlt werden und wenn würde das dann bis auf einen minimalen Freibetrag sowieso mit den Leistungen die der Umschüler erhält verrechnet werden. Also viel Lärm um nichts Der Tom
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#25
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