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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schnelles ReFit der "Pandora" - 92 Fuss im Maßstab 1:20
In Vorbereitung auf das Modellbaufrühlingstreffen Anfang Mai überlegt man sich ja, was man den so aufs Wasser bringen kann.....
Im Keller fiel mir dann die "Pandora" in die Finger. Bei dem Boot handelt es sich um den Versuch, eine 92 Fuß lange Superyacht zu bauen Eigentlich war das alles ganz anders geplant, aber dazu später mehr...... Das Ziel ist es, diesen misslungenen Rohbau innerhalb von ein paar Tagen fahrbereit und halbwegs ansehnlich zusammenzukloppen Ein paar Bilder für den ersten Eindruck:
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Gruß, Jörg
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#2
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Ein bißchen zur Geschichte:
Vor ein paar Jahren hatte ich vor, ein rund 6m langes Kajütboot mit Aussenborder nachzubauen. Zur Verfügung stand mir damals nur ein Prospekt der Werft, von dem ich die Maße abgenommen habe. Diese Maße habe ich dann im Maßstab 1:8 oder so auf Spanten übertragen. Nach dem Beplanken habe ich dann festgestellt, dass der Rumpf aber auch so gar keine Ähnlichkeit mit dem geplanten Kajütboot hatte Er sah eher aus wie der Bug einer richtigen Yacht Da es zum wegschmeissen zu schade war, gab es die brutale Methode: Einfach den Spiegel abgesägt, und noch einen knappen Meter hintenran geballert Zu erkennen an den unterschiedlichen Spanten und Beplankungen
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Gruß, Jörg
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#3
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In die Treppen muss ganz klar licht
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Es grüßt → Flo ← |
#4
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Unter dem Motto "Eine Superyacht für Mittellose" entstand das gesamte Boot aus kostenfreien Materialien.
Das Holz stammt von der Rückwand eines ausrangierten Kleiderschrankes, die Holzleisten sind Abfallstücke aus der Möbelindustrie und die teilweise verwendeten Reste von JackoDurplatten habe ich auf Baustellen "gefunden" Als Technik kamen ein billiges Standardservo und zwei alte 540er Mabuchimotoren zum Einsatz
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Gruß, Jörg
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#5
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Als der Rumpf dann fertig war, ging es darum einen adäquaten Aufbau zu basteln. Also im Netz erstmal nach Bildern von Superyachten gegurgelt.
Zunächst gab es eine grobe Anlehnung an eine Azimut 92, aber nach der Umsetzung sah das ganze irgendwie unförmig aus Der Decksaufbau war zu klein, die Fenster passten maßstäblich nicht, und und und..... Daher wurde immer wieder etwas Holz drangefrickelt, bis die Proportionen passten. Leider sieht man diese "Ansätze" immer noch ganz gut
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Gruß, Jörg
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#6
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Da bist Du ja richtig ins Bastelfieber gekommen
sind ja noch ein paar Tage, da machst Du das Teil doch komplett dicht! Bartho ballert beim Treffen eben noch die Treppenbeleuchtung rein, und schon ist fertig! So langsam kommst Du weg von den Baukästen, oder.... |
#7
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Zitat:
Eine wirklich schöne Yacht
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Es grüßt → Flo ←
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#8
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Zitat:
Leider ist das Boot von der Technik her in den letzten Jahren immer dann ausgeschlachtet worden, wenn ich irgendetwas brauchte. Fahrtenregler und Wellenkupplungen sitzen jetzt in der Riva Die Technik ist aber nicht so das Problem. Als der Rohbau fertig war, habe ich das Schludern angefangen, um das Boot schnell aufs Wasser zu bekommen. Das rächt sich jetzt. Da es nur noch darum ging, den Kahn dicht und fahrbereit zu machen, habe ich da die Farbe nur draufgeklatscht. Das hätten Kleinkinder mit Plakkafarben besser gekonnt Der Anstrich am Rumpf fühlt sich an wie grobkörniges Schleifpapier, und die Spalten zwischen den Bauteilen sind so groß, das ich eine Mütze durchwerfen kann
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Gruß, Jörg
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#9
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Schicke Yacht Jörg... und so schön vielseitig Wird bestimmt nen Schmuckstück, Glasfaserfeinspachtel drüber, fein schleifen und schon schauts ganz anders aus, dann kommst du nur mit den Motoren nicht mehr sehr weit
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#10
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Zitat:
Ach..so sieht das bei mir überall aus... etwas Weichzeichner auf die Augen in Form von Ducksteiner, und das Teil kommt ins BF_Museum! |
#11
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Zum "Spasshaben" reichen die Motoren erst einmal. Früher gab es auch schon weder Brushless noch LiPo, aber Modellbauer.
Ich würde das Boot kosmetisch aufhübschen und dann mal schauen, was man an der Technik noch aufrüsten kann.
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.
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#12
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Zitat:
Länge: 142 cm Breite: 31 cm Obwohl fast doppelt so lang wie die Riva, ist es um einiges leichter Beide Boote haben die gleiche Motorisierung. Das große ist schneller Das liegt aber auch an der geringen Aufkimmung der Yacht.
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Gruß, Jörg |
#13
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Bin gerade bei meiner Lieblingsbeschäftigung
Schleifen Nebenbei hab ich mal gerade eine Funke für den Kahn ersteigert http://www.ebay.de/itm/290699186744?...84.m1497.l2649 (PaidLink) Reicht doch
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Gruß, Jörg |
#14
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Zitat:
Da es schnell gehen muss, klatsche ich etwas mehr Farbe drauf
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Gruß, Jörg |
#15
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Meinte das mit den Motoren auch in Bezug auf den Glasfaserspachtel Da dann ein vielfaches an Gewicht zukommen würde...
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#16
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Und schnell geht es weiter:
Grobe Arbeiten verlangen grobe Werkzeuge. Also erstmal mit 80er Papier die ganzen Buckel runtergeschliffen, und dann etwas feiner geglättet. Dann mal fix das Unterwasserschiff lackiert Unser Festzelt ist die ideale Lackierkabine. Der Gestank sollte rechtzeitig wieder raus seien
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Gruß, Jörg
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#17
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Meine Herren, morgen früh kannst Du ja schon probefahren.... so schnell wie Du ist keiner!!!
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#18
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Sag mal, wievielen Booten hast du den noch, ich habe das gefühl das du jede woche mit eine neue boot kommst
Sieht gut aus deine neue altes boot
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[CENTER] Mfg Márcio.
Wer über meine deutsche Rechtschreibung meckert, nur bescheid sagen, dann mach ich weiter auf portugiesisch Modellbau Labertrööt
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#19
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Unterwasserschiff ist fertig
Während der Lack trocknet habe ich schnell Abendessen gemacht und den Aufbau gespachtelt Achso. Die Ruderkoker waren beide ausgebrochen. Ist aber wieder fertig
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Gruß, Jörg
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#20
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8-o8-o8-o8-o8-o
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#21
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Das Tempo ist beängstigend!!!! |
#22
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Ich hasse schleifen
Diese blöden Übergänge zwischen Holz und Styrodur machen mich noch fertig Und dann diese ganze dicken Klebereste, die entfernt werden müssen Für den Pfusch, den ich da mal gemacht habe, sollte ich mir selber in den Hintern treten.
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Gruß, Jörg
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#23
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Ich hasse auch schleifen!!!! Und Lackieren.
Das Problem ist ja, das weiches und hartes Material aneinandergrenzen. Und das weichere schleift sich zuerst runter. Kannst Du nicht ein Furnier drüberkleben? |
#24
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Furnier geht leider nicht. Zum einen hätte ich wieder einen Übergang, und zum anderen könnte ich es nicht so biegen.
Im Moment mache ich mir Gedanken, wie ich das Deck gestalte. Zur Zeit ist es einfach nur in Schokobraun angepinselt. Stabdeck dauert zu lange und ich muss reichlich Leisten kaufen. Ich hätte noch Kork da, finde aber das es damit seltsam aussieht. Ich denke über eine dünne Balsaholzplatte nach, die ich wie Planken am Lineal einritze, die Fugen schwarz färbe und dann lackiere. Das Problem sind diese Heisskleberwürste, die sich entlang der Reling strecken. Die müssen weg. Allerdings haue ich beim Schneiden auch immer das Messer in die Hartschaumreling
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Gruß, Jörg |
#25
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bald ist der See voll mit Modelbooten..
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By Karsten
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