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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailer slipfähig machen
Hallo,
nachdem meine Frage zur geeigneten Winde Dank der Forenkompetenz beantwortet ist, stelle ich nun ein Foto des Trailers mit dem aufliegenden Boot ein. Der Trailer hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 To, das Boot wiegt trocken 2,4 To. Wie auf dem Foto abgebildet, liegt das Boot auf derzeit auf 5 Kielrollen und wird seitlich durch feste Auflagen gestützt. Ich möchte den Hänger so umrüsten, dass das Boot geslippt werden kann. Welche Teile von welchem Anbieter empfiehlt ihr? Ich dachte an je eine Kurbelstütze mit einem Rollenpaar statt der vorderen Auflagen, je ein Paar 260er Lufträder oder Wippen mit je 3 Rollenpaaren auf Kurbelstütze statt der hinteren Auflagen und eine Zentrierhilfe ala Ohlmeier oder aber keine Rollen, sondern 4 V-Stützen wie Optitrail. Nun bin ich gespannt. Servus
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Servus Jonny
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#2
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Zitat:
Wenn du nicht im Salzwasser slipst dann versenk den Trailer bis das Boot hinten aufschwimmt. Dann vorne abkurbeln und es rutscht von ganz alleine rein. Bestenfalls würe ich vorn zwei Rollen pro Seite anstatt der Auflagen anbauen. Mehr würde ich da nicht machen. Wie gesagt, Süßwasser.
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Gruß,Schwarznase ... Ps:Wenn jemand eine Sea Ray 210 Monaco sucht bitte PN. |
#3
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Hallo Jonny,
die einfachste und schnellste Lösung wäre, die schwarzen (schwergängigen) Rollen auszutauschen gegen die gelben/orangefarbenen Polyvinylrollen. Die seitlichen Rollenpaare (m.Luftreifen) könnten eventuell auch noch helfen.
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Grüße Thomas |
#4
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wenn ich das Bild so sehe, dann würde ich mir als erstes Gedanken dazu machen, das Bot deutlich tiefer auf den Trailer zu bekommen.
Die Halterungen der 5 Kielrollen stehen alle ganz oben und der Bootsrumpf hat an den Kotflügeln noch satt Platz. So kommt das Boot schon mal ettliche Zentimeter tiefer und da hilft beim slipen ungemein.... - und kostt erst mal garnix....
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Gruß - Georg
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#5
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Danke schonmal für die ersten Antworten.
@Schwarznase: Wir slippen bisher nur im Süßwasser. Mag sein, dass mal ein Ausflug ins Salzwasser dazu kommt, aber das wird vorerst die Ausnahme bleiben. So wie Du es beschreibst wurde uns das Slippen auch für das alte Boot (1.200 kg) empfohlen. das hat wunderbar geklappt bis auf gelegentliche Probleme, das Boot bei Wind und Wellen gerade auf die Kielrollen zu bringen. Man sieht an unserer Slipanlage die letzte Kielrolle nicht, wenn der Hänger so weit wie nötig im Wasser steht. @TR das wäre das geringste Problem. Meinst Du die Luftreifen statt der hinteren Auflagen oder der vorderen? In einigen Threads zu diesem thema wird bei schweren Booten von den Luftreifen abgeraten und zu den Polyvinylrollen (Stoltz?) geraten. @gbeck: Du hast völlig Recht, das wollte ich sowieso. Hierzu eine vielleicht blöde Frage: Kann man die Kielrollen bei aufliegendem Boot absenken? Ich dachte daran, mit der hintersten Kielrolle zu beginnen und die vorher mit einem Wagenheber zu entlasten bzw. abzusichern. Dann Rolle für Rolle vorgehen und zum Schluss die vorderste senken, das vorne das Boot am leichtestens ist. Grund: ich könnte so die evtl. neu oder zusätzlich benötigten Teile an das Boot anpassen.
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Servus Jonny |
#6
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Zitat:
Luftreifen als Sliprollen kannst Du getrost vergessen bei einem Bootsgewicht von über 2,5 Tonnen - das wird nichts. Wenn dann die seitlichen Stürzen mit Rollen ausstatten - idealerweise als Kurbelstützen. Hinten dann seitlich Langauflagen mit Kurbelstütze und fertig ist das.
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Gruß - Georg |
#7
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Zitat:
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Servus Jonny |
#8
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Hallo JonnyC,
einen Laufsteg würde ich dir noch empfehlen, dann kann man ohne nasse Füße das Windenseil einhängen wenn das Boot auch mit den neuen Rollen nur schwer rollt, würde ich die Kielrollen auf Doppelrollen umbauen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#9
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Zitat:
Servus
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Servus Jonny |
#10
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Hallo JonnyC,
muß ich selbst erst nach suchen, die gibt es selten von der Stange
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#11
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Hallo Jonny,
Zitat:
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Grüße Thomas |
#12
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Hallo zusammen,
bevor ich die nötigen Teile bestelle, möchte ich nochmal zusammen fassen und nachfragen: Ich habe bereits gelbe Kielrollen besorgt, die ich gegen die schwarzen Gummirollen tauschen und so tief wie möglich montieren werde. Um das Boot ins (Süß-)wasser zu bekommen, versenke ich den Trailer bis es aufschwimmt, soweit klar. Zweifel habe ich noch, ob das Boot ohne Zentrierhilfe und ohne Rollen aus dem Wasser zu bringen ist. Alternative 1: Hinten vor die Langauflagen Kurbelstützen mit 6er Rollenpaar ähnlich wie dieses http://www.ebay.de/itm/Sliphilfe-Sli...item6421d18f77 (PaidLink) Vorne neben die Auflagen Kurbelstützen mit 2er Rollenpaar. Bei den vorderen Rollen bin ich unsicher, ob diese trotz des Bugstrahlruders funktionieren, oder ob sie sich in das Loch vom Bugstrahlruder einklinken und Schaden verursachen. Vielleicht daher vorne doch Lufträder? Alternative 2: Keine Rollen, sondern Zentrierhilfen Optitrail oder ähnlich. Abgesehen davon, dass man wohl 5 Stück braucht und die sehr teuer sind, habe ich Zweifel, ob die wegen der Ausbuchtungen im Rumpf bei meinem Boot wirklich tauglich sind. Denn nur die Ausbuchtungen werden auf den Zentrierhilfen aufliegen. Hierzu noch Tipps oder Ideen?
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Servus Jonny |
#13
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hast Du das denn schon mal ohne Zentrierhilfen versucht....
habe an meinem Trailer keine Zentrierungen dran - hinten und auch vorn nur Seitenrollen, die das Boot halten, wenn ich an Land die Langauflagen runter kurbele. rein gehts einfach, bis das Boot auf schwimmt... bei Rausslipen einfach nur so weit ins Wasser, bis die hintere Kielrolle so 10 cm unter Wasser ist. Dann das Boot ran ziehen und sauber auf die Rolle führen. Durch den Zug der Winde wird nun das Boot eigentlich von allein gerade auf die Rollen gezogen und kann nicht seitlich weg. Wenn es dann zum kurbeln zu anstrengend wird, einfach zwischendurch mal das Gespann nen bissl weiter ins Wasser und schon kurbelt es sich wieder leichter... So hab ich das bisher gemacht und hatte keine nennenswerten Probleme dabei. Mag sein, dass es bei starker Strömung oder Seitenwind komplizierter wird, aber dann kann man immer noch auf Optitrail oder so umsteigen.
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Gruß - Georg |
#14
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Nein, wir haben das Boot gerade gekauft.Es kommt Pfingsten erstmals ins Wasser. Bei dem bisherigen Boot, 1,2 To, hinten Langauflagen, vorne 2 seitliche Lufträder, brachten wir das Boot auch ohne Gimmicks aus dem Wasser. Aber es gab diverse Male Probleme, das Boot bei Wellengang gerade auf die erste Rolle zu bringen. Daher meine Überlegung mit einer Zentrierhilfe, zumindest als Auffahrhilfe ala Ohlmeier.
Danke für das Foto. So stelle ich es mir auch vor, allerdings werde ich bei ca. 2,7 To hinten wohl mehrere Rollen (daher das Beispiel mit den 3 Rollenpaaren) brauchen. Bei den vorderen fürchte ich Probleme mit dem Bugstrahlruder oder ist das unbegründet? Den Hänger beim Herausziehen stückweise weiter ins Wasser zu fahren ist ein guter Tipp, danke.
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Servus Jonny |
#15
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Zitat:
die hinteren Seitenrollen sind 4rer-Paare und die vorderen 2er-Paare. Das reicht allemal, da sie ja keine Lasten tragen, sondern nur das Boot gerade halten, solange die Langauflagen abgesenkt sind. Deine vorderen Seitenplatten würde ich abnehmen und dafür auch eben was rollbares dran bauen. Mit deinem BS dürfte nichts passieren, weil wenn das Boot schon so weit drauf ist, dann liegt es eh in den Mitte und die Stürzrollen somit weiter außerhalb.
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Gruß - Georg
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#16
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ich hatte mir hinten am Trailer lange senkrechte Stangen montiert .. da mußte das Boot durch und war dadurch immer gerade auf dem Trailer !!
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By Karsten
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#17
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hier noch mal nen BIld, wo bei mir die vorderen Seitenrollen liegen.
Dürfte demnach bei Bugstrahltunneln keine Sorgen bereiten.... die hinteren Stützrollen haben wir bei der Anpassung an das Boot dann auf die vorletzte Quertraverse gebaut.
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Gruß - Georg
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#18
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Zitat:
Mir gefällt die Idee von Georg sehr gut. Ich werde mir die Rollenpaare besorgen und es so versuchen wie er es beschreibt. Wenn das Schwierigkeiten macht, werde ich mir als Zusatz die Ohlmeier-Zentrierhilfe oder die von Dir beschriebenen Stangen überlegen. Danke und Servus
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Servus Jonny |
#19
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hatte ich auch erst dran, hab sie dann allerdings wegen den zusätzlichen 30 KG und besonders wegen den zusätzlichen Zentimetern an Überbreite wieder weg gemacht und verkauft....
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Gruß - Georg |
#20
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@Georg: Eine Frage noch: ich sehe auf den Fotos, dass Du ein Gurtband auf der Winde verwendest. Für die Alko 1201 gibt es als längstes Gurtband das mit 9 Metern Länge. Reicht das bei einem 7,5 Meter langen Boot aus?
Auf der Alko-Seite ist für die 1201 nur das 25-Meter Stahlseil (7 mm) vorgesehen. Das erscheint mir nun doch zu lang. Mir ist aber noch nicht klar, ob man bei 12,5 oder 15 Metern die gleiche Festigkeit und Zugbelastbarkeit hat.
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Servus Jonny |
#21
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Zitat:
man ziht das Boot eh schon schwimmend bvis auf die erste Kielrolle. Der Bugpütting liegt dannnoch weiter vorne. daher reicht der Gurt dicke aus. Hatte ihn bisher noch nicht mal ganz abgerollt...
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Gruß - Georg
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#22
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Hallo zusammen,
nachdem ich in der beschriebenen Weise die Rollen heruntergesetzt und seitliche Führungsrollen montiert hatte, haben wir das Boot in den Pfingstferien zu Wasser gelassen. Wie erwartet, rutschte es auf den teilweise erheblich eingedrückten Gummirollen nicht von allein ins Wasser. Aber ein paar Meter weiter ins Wasser gefahren und schon schwamm es vom Hänger herunter. Das Herausslippen war deutlich schwieriger, da die seitlich Rollen noch nicht gestimmt haben und der Windenstand rel. nah am Bug steht. Aber nach einigem Hin - und her, vor allem mit dem von Georg beschriebenen stückweise weiter ins Wasser fahren, ging es. Ich hänge ein Bild von dem umgebauten Trailer an (die gelben Stoltz-Rollen sind noch nicht montiert). Ich konnte die 6er Rollen für hinten nicht außen anbringen, da sie sonst über die Geber für Log und Lot laufen würden, das war mir zu gefährlich. Im musste sie weiter innen, näher zur Kielrolle, anbringen. Statt dessen habe ich die vorderen Seitenrollen weiter außen gesetzt. Auf den meisten Bildern von anderen Trailern sind aber gerade die vorderen Seitenrollen weiter innen montiert. Ist es nachteilig, sie so weit außen anzubringen, wie auf dem Bild ersichtlich? Servus
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Servus Jonny |
#23
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Hallo,
kann mir jdm. etwas zur Anbringung der vorderen Rollen sagen? Danke, Jonny
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Servus Jonny |
#24
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Hallo Jonny,
die vorderen Rollen sitzen gut. Gerd hat seine 6er Rollen an der vorletzten Traverse befestigt. Versuch es damit einmal, vielleicht geht das Rausslippen dann leichter.
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Gruß Rebecca und Joachim Die Schwierigkeit liegt nicht darin, die neuen Ideen zu finden, sondern darin die Alten loszuwerden |
#25
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Erstmal Glückwunsch zum Ruschmeier , hab denselben .
Im Grunde bekommst Du bei Fam. Ruschm. alles passend für den jeweiligen Einsatz . Ich habe mir auch einiges dazu bestellt und andere Dinge selber gemacht . Am WE bin ich am Boot/Trailer und kann mal paar Fotos machen wenn Bedarf .
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Gruß Peter . |
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