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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bitte HIIIILFEEEE....Motor säuft immer wieder ab
Hallo an die Techniker,
ich bitte untertänigst am heutigen Sonntag, an dem ja wohl jede Bootsklinik Bundesweit zu hat um Hilfe. Hier das Problem: Ich habe einen Yamaha 6DHMS mit 5 PS (2 Zylinder 2-Takter) Er kommt frisch aus der Inspektion. Wenn ich ihn anreiße, dann kommt er NICHT. Wenn ich den Bezinschlauch entferne, dann kommt er nach einigen Versuchen und läuft auch (solange Benzin im Vergaser ist). Und jetzt kommt das, was ich ÜBERHAUPT NICHT verstehe: Stecke ich den Benzinschlauch wieder ran wenn er läuft, dauert es ungefähr noch 20 bis 30 Sekunden und er geht aus. jeder weitere Versuch ihn anzufreißen schlägt dann fehl, bis ich den Benzinschlauch wieder entferne. Dann geht es von vorne los. WENN er nach dem Abziehen des Schlauches läuft, dann "bläut" er Anfangs immer ein bisschen... Kann mir jemand sagen, was zu tun ist? Nach meinem Laienhaften Verständnis der Materie tippe ich mal gaanz vorsichtig auf irgendeine Stellschraibe am Vergaser, die das Problem lösen könnte...?!?!? BITTE: wenn irgendjemand einen Tipp hätte.....es würde mir den Sonntag retten... Gerne auch per Telefon: 0172-3245568.
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Haben ist besser als brauchen |
#2
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Tankdeckel Belüftung mal kontrollieren - wenn er eine hat.
Oder Tankdeckel mal ablassen und versuchen ob er läuft Gruss Andreas |
#3
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Sorry, habe ich schon, habe 2 verschiedene Tanks getestet, sogar mit "Deckel auf"
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Haben ist besser als brauchen |
#4
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Hat dein Motor bzw. der Tank einen unterdruckgesteuerten Benzinhahn?
Dann müsste ein Unterdruckschlauch vom Vergaser in Richtung Tank gehen. Ist der drauf oder hat die Werkstatt bei der Inspektion was vergessen? |
#5
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Mach mal die Haube ab und mach ein paar Fotos von allen Seiten und stelle sie ein. Dann haben wir schon mal eine Grundlage und es ist einfacher alles zu erklären.
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Gruß Rüdiger |
#6
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@berigischer Löwe:
Der Motor / Tank hat keinen Bezinhahn. Alles einfachste Technik... @ Rudi Ratlos: Technisch leider schwer / nicht möglich. Habe nur mein iPad im Garten dabei, kann keine Fotos hochladen bzw. weiß nicht wie...
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Haben ist besser als brauchen |
#7
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Klingt als bekäme er viel zu viel Benzin, eventuell hängt das Nadelventil vom Vergaser fest und flutet immer die Schwimmerkammer sodass der Motor absäuft. Und wenn du den Benzinschlauch abnimmst saugt er erst den Vergaser leer, ich würd mal den Vergaser öffnen und auch reinigen lassen. Aber wenn er frisch aus der Inspektion kommt...
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#8
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Hei,
der Vergaser läuft über. Klopf mal mit nem Schraubenzieher seitlich gegen die Schwimmerkammer. Wenn du Glück hast, klemmt das Ventil, oder der Schwimmer dann nicht mehr. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#9
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Sorry, war gerade offline, danke für die Tipps, Ausführung folg, ich melde mich, wie es ausgegangen ist...
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Haben ist besser als brauchen |
#10
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So.
Hier das ernüchternde Ergebnis: Motor in Tonne gehängt, Vergaser ausgebaut, auseinander gebaut, Sichtprüfung, alles ok. Schwimmer leichtgängig, kein Schmutz oder Wasser. Alles wieder eingebaut....angerissen.....immer noch das selbe. :-( Einzige Änderung: wenn ich die Luftschraube komplett rausdrehe, dann kann ich ihn mit Vollgas am Laufen halten. allerdings tuckert er dann nur wiederwillig und Qualmt wie die Sau. Ich tippe nun auf eine der drei Membranen die im Vergaser verbaut sind...?!?!? Aber das ist mir zu hoch. Ich wüßte nicht, wie ich die prüfen soll. Also werde ich, wenn hier keine neue Top-Idee kommt, wohl morgen versuchen, eine Bootsklinik zu finden die offen hat und Zeit und Lust hat, sich um meinen Motor zu kümmern.
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Haben ist besser als brauchen |
#11
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Der Vergaser hat doch die Benzinpumpe als Membran mit integriert oder?
Würde dort ansetzen. Allerdings würde ich einmal das Nadelventil ausbauen, Foto machen und hier einstellen. Wenn ein Vergaser überläuft ist idR immer irgendwas mit dem Schwimmer/Nadelventil nicht ok. Sei es Dreck, oder deffekt. Für mich klingt es danach, dass die Benzinpumpe ungehindert Sprit in den Vergaser pumpen kann, ohne dass der Schwimmer "dicht" macht. Kann auch sein, dass die in der Werkstatt den Schwimmer verbogen haben, sprich das Nadelventil macht zu spät dicht. LG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." Geändert von xxeenn (29.04.2012 um 14:18 Uhr) |
#12
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Moin,dass selbige Problem habe ich auch,nur beim 4Takter,Vergaser auseinandergenommen und es ist die Schwimmernadel die nicht mehr richtig Dicht macht und den Sprit ungehindert durchlaufen lässt
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aus einen verzagten Arsch kommt niemals ein fröhlicher Furz |
#13
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Moin,
wenn das Nadelventil nicht hängt, dann kann es auch der Schwimmer selbst sein. Wenn der defekt/undicht ist, dann läuft der voll Sprit und treibt nicht auf, somit schließt das Nadelventil nicht. Hast du den Schwimmer draußen gehabt und mal geschüttelt/geprüft? Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme. |
#14
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Der schwimmer ist ok. Da plätschert nix.
Ich hatte ihn draußen, leichtgängig ist er auch.... Die Spitze von der Nadel ist aus Gummi und weich. Da, wo die Nadel "reinpiekt" habe ich alles ausgepustet, da war auch nix.... Die Membranen -meint Ihr- sind nicht die Ursache?!?
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#15
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Versuche bitte mal den Schlauch vom Tank OHNE die Kupplungsteile an die Pumpe anzuschließen.
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#16
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Zitat:
wenn der Motor ohne angeschlossenen Tank läuft, wird das Anschlußstück defekt sein
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#17
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So.
Vorläufiger Endstand: Nachdem die "Inteligenz der Masse" (Forum, Campingfreunde etc.) mich nicht wirklich ans Ziel gebracht hat, bin ich kurzer Hand gestern früh in die Bootsklinik Berlin gefahren und habe meinen Motor dort abgegeben. Um 14:00 Uhr dann der Anruf: Sie können den Motor abholen, er läuft. Der Mechaniker konnte mir nicht erklären, was genau nun die Ursache war. Er meinte, der Motor lief einfach. Er hat dann noch ein bisschen was hier und da eingestellt und fertig. Also Motor wieder ans Boot.....und tatsächlich: er kam auf den ersten Riss. ABER: :-( Wenn ich losfahren will, dann säuft er ab. Also er läuft im Stand hart an der Grenze zum Ausgehen...aber er läuft. Sobald ich den Gang einlege und Gas gebe....blub blub blub geht er aus. Irgenwann nimmt er dann das Gas an und DANN fährt er auch einwandfrei. Komme ich dann aber wieder zu Hause an und will mit dem Rückwärtsgang abbremsen, dann geht er wieder aus wenn ich vom Leerlauf in der RÜ-Gang wechsle und Gas gebe. Mal sehen, ich werde morgen nochmal in der Bootsklinik anrufen.....DAS kann ja jetzt eigentlich wirklich nur noch eine Kleinigkeit an der Einstellung sein...?!?!?
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#18
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ist leider oft so
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Mit dem Tank aus Deinem Boot ?
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#20
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Ahhh, gut aufgepasst...
Nein, ohne Tank. Aber: Wir hatten 2 Tanks mit 2 verschiedenen Schläuchen usw. ausprobiert UND ich habe beim Abholen meinen Tank mitgenommen und wir haben ihn dort ausprobiert....
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#21
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... ich habe auch Dein Profil beobachtet um zu sehen ob Du unsere Hinweise überhaupt lesen konntest da keine Rückmeldung gekommen war ...
... von daher: Hatte der Schrauber auch nach dem Tank gefragt ? |
#22
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Zitat:
nein, hatte er nicht. Allerdings hat er heute, als ich nochmal angerufen habe, gefragt, wie alt denn der Sprit sei. Als ich im sagte, dass der Sprit aus Oktober ist, empfahl er, neu zu tanken. Also habe ich heute "frischen" Sprit geholt und probiert.... Ergebnis: in homeopatischen Dosen und wenn man fest dran glaubt, etwas besser... Aber: er geht immer noch aus...:-( Nun habe ich noch einen Verdacht: Die Schraube ist ja mit 8 1/2 x 8 1/2 recht üppig bemessen, selbst wenn der Motor mutmaßlich 8 PS statt der werksseitigen 5 PS hat. Yamaha empfiehlt für den 8 PSer eine 6 1/2 x 7 1/2. Und da der IBIS deutlich schwerer als mein alter Hecht ist könnte es ja nach meinem laienhaften Technikverständnis ähnlich wie bei einem Auto sein, bei dem ich die Kupplung zu schnell kommen lasse.....der Motor würgt ab. Denn: wenn ich gaaanz langsam beschleunige und erst "viel" Gas gebe, wenn er etwas in Fahrt ist, dann gehtber nicht aus.... Fragen über Fragen.... Morgen werde ich mal die Schraube "kurz" unterm Wasserspiegel halten und beschleunigen. wenn er dann nicht aus geht, würde dies ja meine Theorie ein wenig bestätigen...
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#23
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Ich kenne den Motor.
Richtig eingestellt läuft der wie ein Viertakter! Wir hatten den sogar an ner riesigen Segeljolle hängen mit original Prop dran, wegen sowas zickt der Motor nicht rum! Ich tippe immernoch auf den Vergaser. Oder Wasser im selbigen, woher auch immer das kommt.
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#24
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Zitat:
Daher würde ich diese beiden Punkte -eigentlich- ausschliessen...
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#25
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Hatte er im Testbecken einen Testpropeller dran ?
Die sehen so aus wie auf dem Bild.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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