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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 09.05.2012, 11:38
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
Fleet Admiral
 
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Standard Langzeitcharter

Wir überlegen, ob eine Langzeitcharter (jeweils von 04-10 des Jahres) eines Verdrängers 12-15m, gegenüber einem Kauf eines neuen Bootes (Preisklasse bis 350.000) Sinn macht. Fahren möchten wir damit in Frankreich und im Osten Deutschlands.

Preislich tut sich ja der Unterschied zwischen Charter und Kauf nicht viel.

Kalkulierte Kosten pro Jahr beim Kauf (Kaufpreis 350.000):

Zinsgewinn auf Kaufsumme 5% ./. Kapitalertragssteuer 12.897
Versicherung ca. 1,1% vom Bootswert 3.850
Erhaltungsaufwand 2 % vom Bootswert 7.000
Hafengebühr im Winter 1.000
Wertverlust 5% p.a. (mal auf 5 Jahre gerechnet) 17.500
Maklerkosten 8% + MWSt. bei Wiederverkauf für
ca. 270.000 5.140
Gesamtkosten 42.247

geschätzte Kosten Charter:

7 Monate also ca. 28 Wochen pro Jahr
Wochenpreis Charter 1.500 x 28 Wochen 42.000

Die Kosten liegen also in etwa gleich. Vorteil kein Stress, Schlüssel und Mängelliste beim Vercharterer abgeben und im nächsten Frühjahr ist alles wieder fertig.

Hab ich da einen Denkfehler in meiner Rechnung?

Ich habe mal bei einem Vercharterer angefragt aber kein Angebot bekommen. Warum? Keine Ahnung, der hat wohl gedacht ich will ihn auf den Arm nehmen.

Das meine Frau und ich die entsprechenden Führer- und Funkscheine haben ist klar. Wir haben 20 Jahre Bootserfahrungen mit eigenen Booten in gleicher Größenordnung.
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  #2  
Alt 09.05.2012, 11:59
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Micha° Micha° ist offline
Commander
 
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Moin moin,

Deine Rechnung kann ich nicht bestätigen, scheint aber plausibel.

Wenn Du allerdings ausgerechnet einen Vercharterer gefragt hast, der "zwischen" den gebuchten Wochen selber gerne mal mit seinem Schiffchen fährt, dann ist der von Deiner Idee natürlich wenig begeistert.
__________________
Gruß, Micha.
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  #3  
Alt 09.05.2012, 12:19
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AlexH AlexH ist offline
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Standard

Beim gecharterten Boot kommen eventuell noch Schäden hinzu die du dem Boot zugefügt hast, oder ist da alles Vollkaskoversichert?

Bei einem Charterboot kannst du nicht grad mal was an oder wegschrauben wenn´s dir nicht gefällt.
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Gruß, Alex


Endlich wird´s warm...
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  #4  
Alt 09.05.2012, 15:03
StefanF StefanF ist offline
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5% Zinsgewinn p.a. halte ich im derzeitigen Marktumfeld für unrealistisch.

1-2% wären plausibel, obwohl der Unterschied Deine Gesamtrechnung nicht ändert.

Schöne Grüße aus Wien

Stefan
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  #5  
Alt 09.05.2012, 17:06
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Ich habe mal hier im Berliner Raum nach Langzeitcharter gesucht. Da liegst Du mit der Kalkulation nicht ganz falsch. Guckst Du hier: http://www.unruh-marine.de/index.php?site=saisoncharter

hth
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Gruss von Haus zu Haus

Klaus
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  #6  
Alt 09.05.2012, 17:19
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Zitat:
Zitat von Stoertebeker2010 Beitrag anzeigen
Ich habe mal hier im Berliner Raum nach Langzeitcharter gesucht. Da liegst Du mit der Kalkulation nicht ganz falsch. Guckst Du hier: http://www.unruh-marine.de/index.php?site=saisoncharter

hth
Herzlichen Dank,

hab mir den Link gespeichert.
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  #7  
Alt 09.05.2012, 20:26
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Kuseng Kuseng ist offline
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Da stellt sich mir die Frage, warum muss das Boot neu sein. Momentan gibt es doch wirklich viele gebrauchte Botte zu attraktiven Preisen. Dazu kommt noch das Gebrauchte meistens sehr gut ausgestattet sind, was man bei Neuen dann noch teuer dazukaufen muss.
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  #8  
Alt 09.05.2012, 21:29
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Kuseng Beitrag anzeigen
Da stellt sich mir die Frage, warum muss das Boot neu sein. Momentan gibt es doch wirklich viele gebrauchte Botte zu attraktiven Preisen. Dazu kommt noch das Gebrauchte meistens sehr gut ausgestattet sind, was man bei Neuen dann noch teuer dazukaufen muss.


Mein Beispiel ist nicht auf ein neues Boot bezogen, es kann auch gebraucht sein.
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  #9  
Alt 10.05.2012, 12:46
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tomsenpdm tomsenpdm ist offline
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Bei einem Charterboot kannst du nicht grad mal was an oder wegschrauben wenn´s dir nicht gefällt.
Wenn ich willens und in der Lage bin solche Summen zu investieren, würde ich auf Individualität, z.B. beim Innenausbau, nicht verzichten wollen.

MFG Tom
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Papa,hab dich lieb...
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  #10  
Alt 10.05.2012, 16:44
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Zitat:
Zitat von tomsenpdm Beitrag anzeigen
Wenn ich willens und in der Lage bin solche Summen zu investieren, würde ich auf Individualität, z.B. beim Innenausbau, nicht verzichten wollen.

MFG Tom
Da hast du Recht. Das ist auch eine Sache die uns bei dem Gedanken stört.
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  #11  
Alt 10.05.2012, 22:43
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Falls du jedes Jahr ein anderes Boot bekommst würde mich eventuell die Hygiene meiner Vorbesitzer stören. Matrazen, Toilette usw. Oder kaufst du dir einfach jedes Frühjahr eine neue Matraze für´s Bett? Dann wäre das nicht schlimm.

Mein anderer Gedanke ist, wenn du das Boot von April bis Oktober mietest, und das Boot im April ins Wasser gelassen wird und im Oktober nach deiner Benutzung wieder an Land kommt (vorrausgesetzt es wird nicht im Winter vermietet), warum sollte dir jemand sein Boot vermieten wenn er dabei nichts verdient? Im Umkehrschluss ist ja dann der Unterhalt günstiger als die Miete die du für das Boot bezahlst, oder liege ich falsch?

Darfst du mit dem Boot hinfahren wohin du willst? Also falls du willst mein ich

Das gute ist, wenn du das Boot nicht mehr willst, oder "nächstes Jahr" ein anderes hast du keinen Ärger / Wartezeit mit kaufen und verkaufen, dass ist auch was Wert. Falls man das in dieser Preisklasse selbst und ohne Makler macht.
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Gruß, Alex


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  #12  
Alt 11.05.2012, 11:12
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Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Falls du jedes Jahr ein anderes Boot bekommst würde mich eventuell die Hygiene meiner Vorbesitzer stören. Matrazen, Toilette usw. Oder kaufst du dir einfach jedes Frühjahr eine neue Matraze für´s Bett? Dann wäre das nicht schlimm.
Ja, das ist halt der Nachteil beim chartern.

Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Mein anderer Gedanke ist, wenn du das Boot von April bis Oktober mietest, und das Boot im April ins Wasser gelassen wird und im Oktober nach deiner Benutzung wieder an Land kommt (vorrausgesetzt es wird nicht im Winter vermietet), warum sollte dir jemand sein Boot vermieten wenn er dabei nichts verdient? Im Umkehrschluss ist ja dann der Unterhalt günstiger als die Miete die du für das Boot bezahlst, oder liege ich falsch?
Ich kann nicht einschätzen ob der Vermieter dann noch was verdient, aber meine Zahlen sind ja auch nur Schätzungen.
Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Darfst du mit dem Boot hinfahren wohin du willst? Also falls du willst mein ich
Das würde ich mit dem Vermieter schriftlich vereinbaren.

Zitat:
Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
Das gute ist, wenn du das Boot nicht mehr willst, oder "nächstes Jahr" ein anderes hast du keinen Ärger / Wartezeit mit kaufen und verkaufen, dass ist auch was Wert.
Genau das steckt ja hinter den Überlegungen. Wenn man keine Lust hat oder mal was ganz anderes machen möchte, hat man keine Kosten und muß sich um nix kümmern.

Meint ihr denn das meine angenommen Zahlen(Kosten) in etwa stimmen?
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  #13  
Alt 11.05.2012, 11:31
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
...
Kalkulierte Kosten pro Jahr beim Kauf (Kaufpreis 350.000):

Zinsgewinn auf Kaufsumme 5% ./. Kapitalertragssteuer 12.897 Das heißt Du hast die 350K€ und brauchst sie beim Chartern nicht auszugeben? Falls dem so ist, herzlichen Glückwunsch, aber 5% Verzinsung halte ich heutzutage für unrealistisch.
Versicherung ca. 1,1% vom Bootswert 3.850
Erhaltungsaufwand 2 % vom Bootswert 7.000
Hafengebühr im Winter 1.000
Wertverlust 5% p.a. (mal auf 5 Jahre gerechnet) 17.500
Maklerkosten 8% + MWSt. bei Wiederverkauf für
ca. 270.000 5.140
Gesamtkosten 42.247

geschätzte Kosten Charter:

7 Monate also ca. 28 Wochen pro Jahr
Wochenpreis Charter 1.500 x 28 Wochen 42.000 Wenn Du einen Vercharterer kennst, der ein 12 -15 m Boot für 1500 € pro woche in der Hochsaison verchartert, gib mir bitte die Kontaktdaten...

Die Kosten liegen also in etwa gleich. Vorteil kein Stress, Schlüssel und Mängelliste beim Vercharterer abgeben und im nächsten Frühjahr ist alles wieder fertig.

Hab ich da einen Denkfehler in meiner Rechnung?

Ich habe mal bei einem Vercharterer angefragt aber kein Angebot bekommen. Warum? Keine Ahnung, der hat wohl gedacht ich will ihn auf den Arm nehmen.

Das meine Frau und ich die entsprechenden Führer- und Funkscheine haben ist klar. Wir haben 20 Jahre Bootserfahrungen mit eigenen Booten in gleicher Größenordnung.
... das Argument: "Ich chartere ja für lange" zählt IMHO nicht, da müßte er schon Leerstand befürchten, was wiederum auf den Zustand des Bootes/der Firma schließen läßt.
Ansonsten halte ich 2000-2500€/Woche in der Zeit für deutlich realistischer.
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #14  
Alt 11.05.2012, 11:42
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Mach doch einen Vertrag mit einer Leasingfirma, z. B. hier: http://www.cgi-finance.de/miete-bootes.asp

Die kaufen das Schiff, Du nutzt es über einen definierten Zeitraum, gibst es am Ende zurück oder kaufst es.
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Gruß
Stefan
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  #15  
Alt 11.05.2012, 11:52
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Übrigens, habe gerade einmal bei PC-Ostsee geschaut:
Galeon 440 Fly kostet pro Woche zwischen € 5.000 und knapp € 8.000!

Die schaffen eine geschätzte Belegung von mindestens 15 Wochen/Jahr, d. h. dieselbe Kohle wollen die auch bei Langzeitcharter sehen; also kann man bei Langzeitcharter durchaus € 90.000 pro Saison rechnen.

Der Vercharterer will sich sicherlich auch regelmäßig einen Überblick über den Zustand seines Bootes verschaffen (ich wollte das); also kannst Du durchaus noch einige Flugreisen für eine Inspektion durch den Vercharterer einrechnen.

Dann würde ich mir ein solches Schiff gut gebraucht und voll ausgestattet von Privat kaufen (rund € 250.000), gleich Ozon-Spezialisten, Bootsbauer und Sattler durchjagen und einen Neuzustand in Empfang nehmen. Dann hält sich beim Wiederverkauf auch der Verlust in Grenzen.
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Gruß
Stefan
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  #16  
Alt 11.05.2012, 15:06
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@Frodo

ein gut aufgestelltes Depot bringt schon 5% p.a.
Allein die durchschnittliche Dividendenrendite liegt doch im Dax schon bei 4%.

Hier mal ein Beispiel für Charterpreise in NL:

http://www.yachtchartersneek.nl/cont...ruiser1300.htm

(Ist nur ein Beispiel ohne große Recherche)
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  #17  
Alt 14.05.2012, 08:12
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
@Frodo

ein gut aufgestelltes Depot bringt schon 5% p.a.
Allein die durchschnittliche Dividendenrendite liegt doch im Dax schon bei 4%.

Hier mal ein Beispiel für Charterpreise in NL:

http://www.yachtchartersneek.nl/cont...ruiser1300.htm

(Ist nur ein Beispiel ohne große Recherche)
Ok, bitte nicht falsch verstehen, aber ersten kenne ich mich mit den genannten Anlageformen nicht aus (mein Geld schwimmt 😉). Zweitens ist Sneek weder in Ostdeutschland noch in Frankreich und drittens ist selbst der genannte Dämpfer nur in der Vor- und Nachsaison für 1500 zu haben. In der Hauptsaison sind es auch dort 2000 €.

Aber nochmal: ich möchte hier keine Idee mies machen und wünsche Dir wirklich das es klappt.
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  #18  
Alt 14.05.2012, 10:32
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen

Aber nochmal: ich möchte hier keine Idee mies machen und wünsche Dir wirklich das es klappt.
@Frodo

so war meine Antwort nich gemeint. Mach dir keinen Stress. Ich bin doch froh (auch kritische) Antworten zu erhalten. Nur so kann ich doch einschätzen, ob meine Überlegung überhaupt Sinn macht.
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  #19  
Alt 14.05.2012, 10:43
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Hi ,
ich spiele in dieser Liga nicht mit , bin ja schon froh das ich ein Boot um die 5000 Euro fahren kann.

Aber , und das finde ich sehr wichtig , es ist mein Boot und darauf bin ich stolz.

Ich kann daran rumschrauben , an oder abbauen was ich möchte .
Wenn mir was nicht passt wird es geändert.

Bei einem Chaterboot ist dies nicht möglich .

Ein eigenes Boot kann man liebhaben , bei einem Chaterboot würde mir das schwerfallen.

Gruß Udo
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  #20  
Alt 14.05.2012, 11:29
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@Udo

Bei der Überlegung Kauf oder Langzeitcharter muß ich den emotionalen Teil mal zurückstellen. (Gebe aber zu, das das schon ein komische Gefühl ist, weil ich bis jetzt immer nur eigene Boote gefahren habe.) Die Idee sich mit diesem Thema überhaupt mal zu beschäftigen, kam in einem Gespräch mit meiner Frau auf. So in dem Sinne, wieder Boot zu fahren wäre ja schön, aber was machen wir, wenn uns mal gesundheitlich was passiert, mal was mit unseren Eltern ist....

Wie schon in einem anderen zur Zeit laufenden Thröd gepostet wurde, ist ein Verkauf eines Bootes in gehobener Preislage nicht gerade einfach.

So ist die Überlegung mit der Langzueitcharter überhaupt erst entstanden.

Somit sind die Vorteile:

1. kalkulierbare Kosten (nur die Miete und eine eventuelle Kaskobeteiligung)
2. vertragliche Bindung immer nur für eine Saison
3. brauche mich nicht um einen eventuellen Wiederverkauf kümmern

schon eine sehr interessante Option.

Bin auch nicht der Typ der gerne bastelt.
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  #21  
Alt 14.05.2012, 11:46
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Ich muss sagen, dass die Idee des Langzeitcharterns für mich durchaus interessant ist, wenn man ein passendes Angebot findet ist das aus Sicht der exakt zu kalkulierenden Kosten eine überlegenswerte Option zum Kauf.
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  #22  
Alt 14.05.2012, 12:00
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BernhardtHi BernhardtHi ist offline
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Hallo,
ich als Vercharterer würde nur vermieten wenn der Kunde in der Region bleibt. Was ist wenn der Chartergast z. B. aus Paris anruft und ein technisches Problem hat. Ein Boot das Monate unterwegs ist braucht regelmäßig Wartung und Pflege. Wie soll das gehen? Da kommen leicht mehrere Hundert Betriebsstunden zusammen. Man hat sein eigenes Schiff dann nicht mehr unter regelmaßiger Kontrolle. Das ist ein unkalkulierbares Risiko, das ich als Vercharterer nicht eingehen würde. (Es sei den die Kaution liegt bei mind. 10.000,- - 20.000,-)

Gruß aus Hi
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  #23  
Alt 14.05.2012, 13:49
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von BernhardtHi Beitrag anzeigen

Was ist wenn der Chartergast z. B. aus Paris anruft und ein technisches Problem hat.
Ganz einfach. In Frankreich gibt es auch Servicebetriebe. Ich laß die Reparatur dort durchführen und der Vercharter bekommt die Rechnung.

Zitat:
Zitat von BernhardtHi Beitrag anzeigen

Ein Boot das Monate unterwegs ist braucht regelmäßig Wartung und Pflege. Wie soll das gehen?
Was willst du den bei einem 6 Zylinder Diesel bei sagen wir mal 300 Betriebsstunden während der Charter warten und pflegen? Das kann doch höchstens ein Oelwechsel sein. Wenn der Vercharterer den haben möchte keine Problem wird unterwegs erledigt und die Rechnung bekommt er dann zur Begleichung zugesandt.


Zitat:
Zitat von BernhardtHi Beitrag anzeigen

Das ist ein unkalkulierbares Risiko, das ich als Vercharterer nicht eingehen würde.
Wo soll das Risiko liegen? Meine Frau und ich fahren seit 20 Jahren mit Verdrängern in der Größe zwischen 12-15m und können schon einschätzen, ob etwas sofort repariert werden muß um weitere Schäden zu vermeiden oder ob man weiter fahren kann.

Das einzige Riskio für den Vercharter ist, das er uns ein top gewartetes Boot übergeben muß oder bereit ist, die ein oder andere Rechnung für einen Bootsservice zu bezahlen. Das würde ich natürlich vorher mit ihm vertraglich vereinbaren.
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  #24  
Alt 14.05.2012, 19:33
Hesti Hesti ist offline
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Standard Angebot und Nachfrage

nu frag mal ein paar Vercharterer nach einem Angebot und dann schau mal, ob Du da welche bekommst und wenn ja, für welchen Preis.

Da der Ansatz nicht sehr marktgängig ist, wirst Du schon ein paar fragen müssen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Du da Angebote kriegst.

Ein Punkt noch - wenn ich das richtig gesehen habe, vergleichst Du den Kauf eines neuen Bootes mit dem Chartern eines schon gebrauchten Bootes. Wenn Du ein neues Boot chartern würdest, würde da wohl noch was drauf kommen (der Vercharterer will ja auch Spaß an dem Geschäft haben ...). Die 2 % für Wartung und Reparatur sind auf Dauer wahrscheinlich etwas niedrig, die Lebensdauer vieler Systeme an Bord dürfte zwischen 10 und 20 Jahre liegen, sagen wir im Schnitt 15 Jahre bei korrekter Wartung. Das dürfte langfristig so geschätzt in Richtung 7,5 % für Reparaturen / Austausch zzgl. Wartung gehen, zusammen 10 % vom Preis dürfte nicht aus der Welt sein. Wie gesagt, langfristig. Die ersten Jahre ist da fast nichts. Die jährlich 5 % Wertverlust dürften in den ersten Jahren nach Kauf etwas niedrig sein, nach ein paar Jahren kann der Wert aber stimmen (oder sogar 0 werden). Vielleicht trifft es ein Ansatz von 10 - 15 % für Wartung, Reparaturen und Wertverlust zusammen ganz gut.

Geändert von Hesti (14.05.2012 um 19:48 Uhr)
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  #25  
Alt 15.05.2012, 16:42
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen

Die 2 % für Wartung und Reparatur sind auf Dauer wahrscheinlich etwas niedrig, die Lebensdauer vieler Systeme an Bord dürfte zwischen 10 und 20 Jahre liegen, sagen wir im Schnitt 15 Jahre bei korrekter Wartung. Das dürfte langfristig so geschätzt in Richtung 7,5 % für Reparaturen / Austausch zzgl. Wartung gehen, zusammen 10 % vom Preis dürfte nicht aus der Welt sein. Wie gesagt, langfristig. Die ersten Jahre ist da fast nichts. Die jährlich 5 % Wertverlust dürften in den ersten Jahren nach Kauf etwas niedrig sein, nach ein paar Jahren kann der Wert aber stimmen (oder sogar 0 werden). Vielleicht trifft es ein Ansatz von 10 - 15 % für Wartung, Reparaturen und Wertverlust zusammen ganz gut.

@ Hesti
Kann gut sein das du Recht hast. Dann wäre der Vorteil ein Boot zu chartern ja noch ein bisschen attrakiver bzw. könnte der Charterpreis ein wenig höher sein.
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