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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungsbericht zum entrosten mit Oxalsäure
Es ist zwar schon ein paar Monate her, dass ich (wie auch einige andere hier) 1 Kg Oxalsäure für nur 5€ bei TomM bestellt habe. Aber nun habe ich sie auch endlich mal ausprobiert.
Hatte zwei alte VA-Klampen, die oben leicht rostig waren und unten sogar ziemlich stark. Drauf rumschruppen half nichts, also abgebaut und in Wasser mit 2 Esslöffel Oxalsäure gelegt. Habe sie einen Tag "eingelegt" und absolut nichts getan. (Liegt mir auch am besten ). Das Ergebnis könnt Ihr auf den Bildern sehen. Ich habe zum Vergleich nur eine der Klampen behandelt. Vielen Dank nochmal, Tom! Für den Rest Oxalsäure kaufe ich mir ein altes, rostiges, russisches U-Boot. Irgenwie muss ich die Flasche ja leer kriegen. Gruß Norman |
#2
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Hi Norman,
das Ergebnis sieht echt super aus. Meinst du, ich kann mit diesem Zeug meinen Trailer bearbeiten (ist an einigen Stellen rostig)? Alternative wäre abschleifen... Kann man das mit einem Lappen auftragen oder kriegt man dann Hautausschlag??? Gruß
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Good Day To Be Alive, Sir |
#3
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Wenn das das Ergebnis von Nichtstun ist, will ich auch Oxalsäure haben!
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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Hallo Lars,
ehrlich gesagt, keine Ahnung. Die Oxaläure muss man in Wasser lösen (ist von der Konsistenz her wie feiner Zucker). Ich habe die Klampen einen ganzen Tag in das Wasser gelegt, das dürfe mit einem Trailer wegen der Gefässgröße etwas schwierig werden. Aber einen getränkten Lappen mit Ducktape um die rostige Stelle gewickelt, müsste auch funktionieren. Ich glaube aber die Verzinkung wird angegriffen. Müsstest Du mal lieber Tom fragen. Ausschlag bekommt man nicht (ich jedenfalls nicht). Das Zeug ist auch unter dem Namen Kleesäure bekannt und kommt in der Natur z.B. in Rhabarber vor (natürlich nicht so konzentriert, also jetzt nicht gleich auf den Weg zum Gemüseladen machen ). Gruß Norman |
#5
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Hallo Norman,
polier die Klampen etwas nach mit Paste für Edelstahl, dann bleiben sie auch so! Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#6
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Hallo Ludwig,
die sollten sowieso ab, habe schon neue. Man kann es auf dem Bild schlecht sehen, aber da sind richtig tiefe Riefen drin, da müsste man richtig schleifen und dann noch polieren um die wirklich glatt zu bekommen. Aber sonst hast Du natürlich recht. Gruß Norman |
#7
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Hallo ,
unabhängig von dir hab ich dieses WE ein ähnliches Experiment gemacht. Beim herichten zur ersten Regatta habe ich in der Jolle meine Kombizange wiedergefunden die ich letzten Herbst wohl im Boot liegengelassen habe. Die sah aus wie entsorgen. Das war gerade das Teil das mir für einen Test gefehlt hatte. Donnerstag in Oxalsäure geschmissen und heute Mo ist das Teil wirklich völlig entrostet. Ein leichter gelber Belag überzieht nun die Zange. Fast unglaublich!! Patrick |
#8
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Hallo !
Ich habe die "Lumpentechnik" an der Badeplattform ausprobiert. Alle VA- Teile mit Lumpen umhüllt und mit Oxalsäure getränkt. Ergebnis: Rostfrei ! Am besten während der Abendstunden auftragen.... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#9
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Zitat:
Anneke |
#10
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hallo und guten abend
hat zwar mit booten nichts zu tun >erlaube mir aber trotzdem fragen zu stellen 1. kann man diese oxalsäure auch für werkzeuge verwenden? 2. wo bekommt man diese im ösi-land besten dank im vorraus>>
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liebe grüsse aus wien franz |
#11
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Hallo Franz,
kannst Du wunderbar für alle Werkzeuge verwenden die nicht unbrauchbar werden wenn sie in Wasser kommen (z.B. elektr. Bormaschine) Frag mal TomM ob er noch was hat und nach Ö schickt. Sonst im Chemikalienhandel oder in der Apotheke (da hab ich mal för 100 Gramm 20 € bezahlt) Hautausschlag hab ich davon noch nie bekommen. Ich hab das Zeug öfter mal mit Schwamm und ohne Handschuh angewendet.
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Charly |
#12
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Hm...ob ich damit auch meinen T4 entrostet bekomme ????
Ne im Ernst die Kiste hab ich letzten Sommer mit viel Mühe entrostet und jetzt sieht er schon wieder aus wie vorher... Gruss Marcus
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Gruss Marcus Y.C.G.S Düsseldorf Wenn ich die See seh dann brauch ich kein Meer mehr !!! |
#13
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Marcus,
mit Oxalsäure bekommst Du zwar ganz gut Rost ab, besonders wenn man die Teile darin eintauchen kann. Aber das ist in keiner Weise ein Rostschutz. Für Deinen T4 empfehle ich Bleimennige und für die Hohlräume solltest Du mal RoterBaron fragen.
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Charly |
#14
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Hallo blaue-elise,
ich entroste VA immer mit Salzsäuere. Danach kann man VA mit Salpetersäuere passivieren. Danach setzt VA lange keinen Oberflächenrost mehr an. Das Ganze dauert nur ca 10 min. Die Säueren kann man auch mit dem Pinsel oder Schwammtuch auftragen. Die Säueren sind problemlos wasserverdünnbar und sind bei entsprechender Verdünnung nicht umweltschädlich. Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen!!! (manche Pinsel vertragen die Säuere nicht und werden zu einem Plastikklumpen-Schwammtuch geht super ) mfg Günther |
#15
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Zitat:
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#16
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Hallo TomM,
mein Wissen stammt von einem Chemieprofessor. Er ist der Meinung, dass verdünnte Säueren im laugenlastigen Abwasser die Verhältnisse in Richtung PH-neutral verschieben. Mitbedenken solltest Du auch die Mengen um die es hier geht. Mir reichen für mein ganzes Schiff jährlich jeweils 250mL dieser Säueren. Ansonsten bedanke ich mich für Deinen freundlichen Kommentar. mfg Günther |
#17
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Ich hab mit der Oxalsäure Rostflecken auf den Cockpitpolstern rausbekommen. Einfach ein bißchen einwirken lassen und wurden dann deutlich blasser und inzwischen sind sie nicht mehr zu sehen.
Die Rostflecken im Großsegel gehe ich demnächst an..... |
#18
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Zitat:
wenn Ihr den Rhabarber nicht stangenweise roh fr.... ääh, zu euch nehmt, könnt Ihr den das ganze Jahr essen. Die Sorten enthalten heute nicht mehr so viel Oxalsäure wie früher. Wenn ihr den Rhababer kocht, und mit Milchprodukten (z.B. leckerer Vanillesauce)zubereitet, neutralisiert die Säure sowieso fast vollständig. Also: keine Gefahr. Viele Grüße Volker |
#19
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Zitat:
Dein Schiff 250ml, die Schiffe Deiner drei Freunde 1 Liter, 4000 BFF = 1000 Liter. Einen größeren Unsinn hab ich nicht gehört -geringe Menge. Ich muß schon ab 20kg, Auffangwannen und neutralisationen sowie bei Salpetersäure Abluftfilter haben. Aber weißt Du hier weiß eh jeder alles Besser - bei nächsten treffen werden dann die gelben Finger vorgezeigt Nach wie vor halte ich solche Postings für mehr als nur ein wenig bedenklich. Erst recht dann, wenn nicht differenziert auf die Gefahren hingewiesen wird. Frag mal rum was ich jedem zur relativ harmlosen Oxalsäure erzähle.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#20
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Tja Leute , wo Tom Recht hat - hat er auch Recht !
Solche Säuren in Laienhand - allein die Dämpfe Wenn schon schärfere Mittel dann Rost u. Kalkentferner von Yachticon , oder Pikaplus von Metasco . Die sind in der Anwendung unkritisch u. gefahrlos , und bringen das gewünschte Ergebnis . Also - laßt die Finger von Salz - Salpetersäuren
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#21
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Zitat:
Bleimennige ist wegen der Giftigkeit nicht sehr empfehlenswert, wird auch aus diesem Grund von den Herstellern nur noch an Leute mit Gewerbeschein für gewerbliche Zwecke verkauft. Die Wirkung ist auch umstritten. Es gibt eine Studie aus der Schweiz, die ist nicht von Umweltschützern und Behördern, sondern von irgendeinem Unternehmensverband, dessen Mitglieder im Bereich Korrosionsschutz sind. Die Studie ist aus den 90er Jahren, als die EU-Richtlinien zu Blei und Bleimennige verschärft wurden. Die Schweizer haben damals ungefähr gleichzeitig schärfere Richtlinien erlassen. Fazit der Studie war jedenfalls, daß die Wirkung von Bleimennige umstritten ist und es jede Menge Mittel gibt, die denselben Zweck erfüllen. Es gab in der Studie auch den Vergleich zwischen bleihaltigen Produkten, die für den Schutz von Stahlbauten - Brücken - eingesetzt wurden und den Ersatzmitteln (leider im Handel nicht erhältlich). Also eine Studie, wie sich eine Firma auf die neuen Bestimmungen einstellte und die kamen zu dem Ergebnis, daß sie für den Schutz von Brücken wirklich keine Bleimennige mehr brauchten. Und Brücken sind ganzjährig rundum der Witterung ausgesetzt, ein T 4 nicht. Mal sehen, ob ich die Studie noch irgendwo auf einer CD finde oder ob ich ne Papierkopie davon habe. Gruß, Karl |
#22
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Zitat:
http://www.bleimennige.de/ oder http://ww.toplicht.de/ und viele weitere, wo Bleimennige ganz normal im Regal steht und von jedem Otto-Normalverbraucher gekauft werden kann..... |
#23
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http://www.bleimennige.de/shop.htm
Zitat daraus: "Bleimennige ist ein gefährlicher Stoff, deshalb ist der Verkauf durch gesetzliche Regelungen beschränkt. Der Verkauf von Bleimennige ist auf berufliche Verwender und Wiederverkäufer beschränkt. Um Ihre Bestellung von Bleimennige ausführen zu können, benötigen wir deshalb eine Kopie Ihres Gewerbescheines/Handelsregisterauszuges." Die Möglichkeit es doch zu bekommen, ändert nichts an der Gesundheitsschädlichkeit. Blei wird im Körper nicht abgebaut. Gruß, Karl |
#24
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Re: ...
Zitat:
Gruß, Karl |
#25
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Oh man Karl , die kannst doch garnicht unverdünnt besorgen - Salzsäure ca. 32 % , ist schon sehr heftig
Mensch, beim Thema bleiben - bitte ! Du hast hier mit Laien zu tun - ich bin auch einer
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
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