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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Floßfahrt als Kunstprojekt
Hallo zusammen,
ich bin ein völliger Neuling was Boote und Bootsfahrten angeht. Aber ich habe von einem Projekt erfahren, dass ich gerne adaptieren würde. Eine Künstlergruppe hat aus Plastiktonnen und Sperrmüll Flöße gebaut und damit mehrwöchige Flußtouren gemacht. So sah das Ganze aus, und erstaunlicherweise sind die Konstruktionen sogar über Wasser geblieben. Das war in Amerika, und so wie ich die deutsche Vorliebe für Regeln und Vorschriften kenne, hab ich so meine Zweifel, ob man mit einem vergleichbaren Selbstbau hier überhaupt auf's Wasser gelassen würde. Mir ist klar, dass dafür wohl einige Mindeststandarts erfüllt sein müssen wie Reeling, Sitzplatz am Steuerrad, Rettungsring, etc. Ich hab dann ein bissl rumrecherchiert (euer Forum ist übrigens eine tolle Fundgrube für Infos - danke schonmal dafür!) und dabei immer mehr Fragen bekommen. Ich hab es jetzt so verstanden, dass es das Unkomplizierteste (und Günstigste) ist, wenn so ein Floß als Motorboot deklariert wird (dafür Auftriebskörper zu einem Rumpf verbinden) und man es mit einem max. 5 PS Motor ausstattet, damit man es führerscheinfrei fahren kann. - Da stell ich mir natürlich gleich die Frage, ob 5 PS überhaupt annähernd ausreichen, um so ein Teil zu bewegen, ich hab da wirklich überhaupt keine Ahnung. Es geht dabei überhaupt nicht ums Tempo, nur um's navigieren. - Falls es tatsächlich ein Motorboot wäre, bräuchte der Bootsführer dann ein Funkzeugnis statt einen Motorbootführerschein? Hätte ich überhaupt Vorteile davon, aus dem Floß ein Motorboot zu machen? - könnte sowas auch als Hausboot durchgehen? Ich hab gesehen, man kann führerscheinfrei Hausboote fahren, die deutlich über 5 PS haben. Wäre das eine sinnvolle Option? - reicht eine private Haftpflicht, oder muss so ein Teil nochmal extra versichert werden? Oh man, soviele Fragen, und das ist nur ein Teil der ganzen Fragen, die ich hab. Tut mir echt leid - das ist totales Neuland (ähm, eher Neuwasser) für mich. Ich wäre wirklich über einige Tips dankbar, weil es erst nach diesen formalen Hürden Sinn macht, konkreter zu überlegen, welche Strecke Sinn machen würde, wie und wo der Auf- und Abbau stattfinden könnte, welche Ausstattung her muss, was die Bauzeit und -kosten wären, usw. Ich bin so begeistert von dieser Idee, aber es scheint echt richtig kompliziert zu sein... Ich bedank mich jedenfalls schonmal für alle Tips, die ich vielleicht bekomm. Viele Grüße Desna
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#2
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Moin
Wende dich mal an RobinWood, die haben ein Floß mit Zulassung, war eine heiden Aktion, bis die damit fahren durften. Du brauchst eine Zulassung als Kleinfahrzeug, das geht nur mit CE, also nix mehr mit "alles erlaubt"
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#3
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Oh wow, eine erste Antwort! Herzlichen Dank!
Jetzt hab ich nochmal nach dem CE-Zeichen geschaut. Auf dieser Seite steht, dass Versuchs- und Eigenbauten von der Richtlinie ausgenommen sind, soweit sie nicht Inverkehrgebracht werden. Ich hab's so verstanden, dass ein Selbstbau für den Privatgebrauch, solange er nicht verkauft wird, kein CE-Zeichen braucht. Oder bin ich jetzt auf einem falschen Dampfer? Viele Grüße Zora
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#4
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Hallo Zora (die rote ?)
Geh doch einfach mal zur Zulassungsstelle beim nächstgelegenem WSA. Die sind gar nicht so Übel und wissen was geht. Vermeidet Ärger mit "übermotivierten Wasserscheriffs" Ansonsten viel Erfolg bei diesem wirklich Interessanten Plan. mfg.Thomas
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#5
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Zitat:
Problematisch ist ein Floß, aber du hast ja schon gut hier recherchiert und weißt, dass du die einzelnen Schwimmkörper zu einem (oder 2) Rumpf verbinden musst. Interessant wäre das gewünschte Revier. Einen selbstschwimmenden "Träger" für ein stehendes Gewässer zu bauen ist natürlich leichter, als wenn man so etwas plant, um auf dem Rhein zu fahren. Ist das Gerät auf einem stehenden Gewässer geplant und die Windangriffsfläche nicht so groß, kommt man bei passender Schraube auch mit sehr wenig PS aus. Ggf. sogar mit unter 3 PS und das ist dann sogar selbst Binnen zulassungsfrei.
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gregor
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#6
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Total hilfreich!
Vielen, vielen Dank für die tollen Antworten!
Ich bin total erleichtert, dass das CE-Zeichen vom Tisch ist. Das wären ja unglaubliche Kosten geworden... @Bastel: Ich denk, ich werde wirklich dort anrufen, denn es bringt mir ja nix, so ein riesen Projekt zu starten, um dann nach 3 km rausgefischt zu werden. Für "übermotivierte" Sheriffs braucht es wahrscheinlich bei so einer Konstruktion ganz eindeutige Bescheinigungen, Erlaubnisse usw., um durchgelassen zu werden. @B(Eule): Tja, das Revier weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, nur dass es eine Tour werden soll. Wir wollen ja einen skurrilen Wasser-Wanderzirkus machen, dafür müssen wir uns bewegen und an Orten vorbeikommen, wo wir abends Publikum haben und kleine Shows machen können. Und wir wollen auch einige (oder auch ein paar mehr) Wochen unterwegs sein, damit sich der ganze Aufwand lohnt. Da bleibt vermutlich nur der Rhein, aber das würde wahrscheinlich für Anfänger mit so einem Kahn an Größenwahn grenzen?! Tja, dann zum Motor und der Windangriffsfläche. Wir wollen eher offene Aufbauten, aber die Schlaf- und Toilettenkabine sollten doch blickdicht sein. Und doppelstöckig soll das Teil werden, im "Erdgeschoss" (wie heißt das den bei einem Boot - Wassergeschoss wird es ja wohl kaum sein) Schlaf, Toilette, Motor (geschlossen), dazu Küche und kleiner Container-Garten (offen auf's Deck gebaut), oben eignetlich nur eine freie Terasse, die als Bühne genutzt werden kann. Das in einem fließendem Gewässer, welcher Art auch immer - ich denk da kommen wir um einen größeren Motor und einen Führerschein nicht drum rum. |
#7
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Moin
Mit dem Rhein wird das nichts, seit dem das letzte offizielle Floss 1989? gefahren ist gilt auf dem Rhein Floßverbot (RSchPvo) Auch liegen die Häfen meist recht einsam. Robin Wood hatte gerade für die Strecke Lahn-Mosel-Rhein das Theater. Dazu kommt Sportbootführerschein nur bis 15 Meter Länge und max 12 nichtzahlende Personen.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#8
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Jaja, das mit dem Rhein hab ich mir schon so gedacht. Also auch falls das Gefährt als Sportboot gebaut würde. Ich glaub, ich muss mich ein bissl mehr in Richtung Kanälen umschauen, wo nicht so viel Verkehr ist.
An die 15 Meter würden wir wahrscheinlich eh nicht rankommen, eher deutlich kleiner. Aber das sind im Moment noch Fragen, die eher in weiter Zukunft liegen, erstmal muss ich die grundlegenden Formalitäten klären. Viele Grüße Desna |
#9
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Mahlzeit,
als ebenfalls-Floßbauer und -Fahrer kann ich dir sagen, mit 5 PS wird das kaum Spaß machen. Ich habe die Erfahrungen gemacht, mit einem erheblich kleineren Floß mit kleinerem Wasserwiderstand auf einem Gewässer ohne Strömung, und vernachlässigbarer Windangriffsfläche. Alles mögliche dahinter gehabt, vom angeblichen 3,5 Delfino ("Kaufhausmotor"), über einen 4 PS Suzi Wassergekühlt bis zu einem 8 PS Yamaha. Du merkst wirklich jedes PS, und fürs rangieren und manövrieren brauchst du ein Mindestmaß an Leistung, ansonsten wird das schon gefährlich, wenn es dann noch ums "touren" geht, brauchst du mit der gezeigten Konstruktion wahrscheinlich unter 15 PS gar nicht anfangen. Dann einen 4-Takter, deine Ohren werden es dir danken ;) Wenn noch was ist, einfach melden.
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#10
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Floß als Kunstobjekt
Erinnert mich an die Aktion von Hansjoerg Voth 1978 - Reise ins Meer
Das Floß lag einen Tag in Koblenz am Deutschen Eck. http://www.hannsjoerg-voth.de/02_reise_ins_meer.html
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#11
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@ Quatschko: Ja, die Flöße in dem Link sind mit alten Automotoren angetrieben worden, die hatten natürlich deutlich mehr als 5 PS. Sowas is aber wahrscheinlich auf deutschen Gewässern nicht so gerne gesehen..?
Also kann ich nach deiner Einschätzung mindestens 15 PS als Viertakter, sowie eine Monatsration Ohrstöpsel einplanen. Na das wird ja beschaulich... In Richtung Elektro zu denken kann ich wahrscheinlich wegen Gewicht und/oder Kosten vergessen, oder? @Toldi: Wow, sehr beeindruckende Sache, die du da verlinkt hast! |
#12
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Floßtour 2010: Klimaschutz selber machen
Foto: ROBIN WOOD/Grodotzki Am 20. Juli in Stuttgart hieß es für die ROBINA WALD, "Leinen Los!" Die AktivistInnen waren mit dem Holz-Floß rund vier Wochen lang auf Neckar, Rhein und Main bis nach Frankfurt unterwegs. Nachdem die Klimakonferenz in Kopenhagen Ende 2009 gescheitert war, ist nun erst recht jeder Einzelne gefragt, das Klima zu schützen. Die Flößer-Crew wollte neue Bewegung in die Klimadebatte bringen und sich mit Menschen entlang der Strecke darüber austauschen, wie man sich gemeinsam gegen unsinnige und klimaschädliche Bauvorhaben wehren kann. Davon gibt es auf dem Weg nach Frankfurt eine Menge: vom Kellerbahnhof Stuttgart 21 über den neuen Block fürs Kohlekraftwerk in Mannheim bis zur Erweiterung des Frankfurter Flughafens. Quelle: http://www.robinwood.de/Aktionen.30.0.html
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#13
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Angetrieben wird das Floß mit einem den wenigen noch existierenden Yanmar Dieselaußenbordern.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#14
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Moin moin,
maximal im eigenen Yachthafen als Spassfloß könnte man so eine Idee verwirklichen. Überall anderswo kann man so etwas mit "Grob Fahrlässig" beurteilen, natürlich nur dann, wenn etwas passiert. Dann sind natürlich alle "Schlauer". Laßt so`n Gerümpel vom Wasser weg! Allzeit "Gute Fahrt" Atlas |
#15
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vielen Dank, (B)Eule!
Ich hatte RobinWood bei den Benutzern hier im Forum gesucht, und nicht gefunden. Ach spannend, die sind damit doch auch über den Rhein gefahren?! So eine Aktion ist also nicht unmöglich - schonmal gut zu wissen. |
#16
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Rhein ---ja
Aber mit 1000 Sondergenehmigungen und sogar SUK Abnahme und das jedes Jahr neu. Da bei mir Endhafen von denen ist, erfahre ich es aus erster Hand.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#17
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Zitat:
... bevor es überhaupt losgeht jemanden, der sich hier extra anmeldet auch um sich über die Sicherheitsaspekte zu informieren, die Motivation zu nehmen halte ich dann aber auch für grob fahrlässig!
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Gruss der Sören
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#18
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@Atlas: Ich versteh deine Bedenken. Ich mein, ich hab ja selbst auch ein paar. Deshalb informiere ich mich, um mich mit der Materie auseinanderzusetzen, trete mit Fachleuten wie euch in Kontakt und schreib Leute an, die solche oder ähnliche Projekte verwirklicht haben und hab mich schon damit abgefunden, einen Führerschein machen zu müssen.
Im Endeffekt geht es darum, ein Boot zu bauen, dass zwar durch die Materialwahl wild ausschaut, aber alle geforderten Sicherheitsaspekte erfüllt. Wenn das gegeben ist, sollte es unabhängig vom Aussehen der Konstruktion, in meinen Augen keine Probleme mehr geben.
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#19
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Abend zusammen,
ich hab mich weiter umgeschaut und bin auf immer abgefahrenere Projekte gestoßen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Am schrägsten ist mit Abstand das hier: Diese Leute sind mit einem Floß aus Recyclingmaterial über den Atlantik gefahren - is das zu glauben?! Also dagegen kommt mir mein Plan echt harmlos vor... Dann hab ich auch noch was zu den Auftriebskörpern gefunden. Ich muss ja die einzelnen Fässer zu einer Einheit verbinden, um als Sportboot durchzugehen. Hier ist eine Zeichnung eines Pontoons von einem Recycling-Floß, dass bereits gebaut wurde. Die haben scheinbar aus Holz Kästen gebaut und die mit Fässern gefüllt. Das ist doch eigentlich eine Lösung, die gut akzeptiert werden sollte, denke ich. Schaut zwar wenig elegant, dafür aber recht stabil aus, und die Innenkonstruktion ist nicht zu erkennen. Da das Floß auch nur für einen überschaubaren Zeitraum genutzt werden soll, mach ich mir auch wenig Sorgen, dass das Holz in der kurzen Zeit aufgibt.
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#20
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Hallo
Gute und günstige Konstruktion. Aber du brauchst auf jeden Fall jemanden mit Handwerklichen Grundkentnnissen im Team. Also nicht jemanden der es Besser weiß sondern einen der es Besser kann. mfg.Thomas
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Hi Bastel,
danke für die Rückmeldung! Ich fand auch, dass diese Lösung für die Auftriebskörper gut realisierbar ist. Im Team hab ich auf jeden Fall schonmal mindestens einen Schreiner und einen Elektriker. Die haben zwar von Booten auch keine Ahnung, bringen aber auf jeden Fall einiges an Know-how mit, das wir gut brauchen können. Heute hab ich in einem Second-Hand-Buchshop übrigens das Buch "Der amtliche Sportbootführerschein - Binnen" gefunden und gleich eingepackt. Da merk ich erstmal beim Lesen, wie wenig ich mich auskenn. Ganz schön viel, was man da lernen muss, ich fühl mich ein bissl eingeschüchtert. Aber ich denk mir, wer den Auto-Führerschein hinbekommen hat, wird das auch schaffen. Die Recherche geht also stetig weiter.
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#22
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Floss'r'us
Moin, hab Anfang der Woche meine Kollegen beim Floßbau gefilmt (Zeitraffer). Vielleicht findest Du hier ein paar Anregungen zu Aufbau und Konstruktion. Für so etwas gibt's dann auch 'ne CE-Zertifizierung. Fährt mit 5 PS etwa 8 km/h.
guckst du: http://www.youtube.com/watch?v=zHOafNknKpQ Sonnige Floßfahrergrüße
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#23
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Hi Frank,
danke für den Link - leider hat sich youtube immer aufgehangen. Ich werd's aber weiter versuchen, du hast mich nämlich neugierig gemacht. |
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liegt aber an deinem internetz und nicht an meinem (link funzt), alternativ bei youtube kanal worldoftomsawyer suchen oder nach video "3 ninjas bauen floß in 2 minuten" googeln. wir bauen "sowas" bis 15 m länge und 4,50 m breite.
aber jetzt nochmal zu deiner idee und deinem projekt: soll das ergebnis einfach nur abgegreht endzeitfilm-mad-max-bzw-waterworld-mäßg aussehen oder weil man deiner meinung nach aus recycling-sperrmüll-alte-tonnen was brauchbares bauen kann oder steckt am ende ein öko-müslifresser-robinwood-umweltschutzgedanke dahinter? welche botschaft soll das kunstwerk zum betrachter transportieren? budget? welche abmessungen soll dass floß bekommen? wie lange soll es halten bzw. seinen künstlerisch wertvollen dienst verrichten? wo soll es mit wieviel leuten drauf fahren? fragen über fragen. habe beruflich seit einiger zeit mit dem bau von "flößen" zu tun. falls du magst, per pn gern email und/oder telefon für korrespondenz. sonnige floßfahrergrüße, Tom Sawyer (Frank MV alias Rainer Tews)
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#25
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Heute hab ich's nochmal probiert und da hat's auch ganz easy funktioniert. Das Video is der Hammer! Ich hätte nie gedacht, dass so ein Floß in einem Tag zu bauen ist!!! Ich vermute unsere Bauphase wird länger dauern, weil das Material kleinteiliger sein wird, aber selbst wenn wir uns viel Zeit lassen, könnten wir bei entsprechender Vorplanung das mit ein paar Leuten in 3-4 Tagen zusammenklöppeln. Das is grad eine sehr gut vorstellbare Größenordnung.
Zitat:
Im Moment geht es schon stark um den Recycling-Gedanken: Nützliches gebrauchen statt auf die Deponie zu schmeißen; zeigen, was aus Müll alles machbar ist, ein bissl Bewußtsein schärften, sowas in der Art. Das bekommt so automatisch eine ganz eigene abgefahrene mad-max-Ästhetik, was insofern hilfreich ist, da wir ja auffallen wollen. Zirkus on tour, da is es nicht schlecht, sich in einem Hingucker zu bewegen, es ist einfach viel spannender, wenn's viel zu gucken und zu entdecken gibt. Ein bissl mobiles kreatives Chaos kann ja nicht schaden... Durch die Recycling-Geschichte ist natürlich automatisch ein "öko-müslifresser-robinwood-umweltschutzgedanke" drin, ohne dass der aber primär im Vordergrund steht. Es ist ein Kunstprojekt, es geht drum, Leute zum Träumen zu bringen, Begegnungen zu ermöglichen, selbst eine Mordsgaudi zu haben und nebenbei Anregungen zum großen Thema Umwelt/-schutz zu zeigen. Es geht nicht drum, an jedem Standort eine Demo, eine Kletteraktion oder eine Blockade zu machen. Es ist keine politische Aktion, sondern ein Kunstprojekt, dass auf ein bestimmtes Thema aufbaut. Ich hoff, das war eine einigermaßen sinnvolle Antwort, die ein bissl das Themenfeld zeigt, indem das Projekt gerade angesiedelt ist. "Lebe deine Träume!" - das würde mir ganz spontan als Antwort einfallen. Das kann natürlich sehr viel genauer ausformuliert werden, aber erstmal geht es um Träume, Freiheit, so leben, dass man glücklich ist. Und dann natürlich auch: Unser Planet verdient es, dass wir achtsam mit ihm umgehen. Das ist einfach Voraussetzung dafür, dass die Leute in einigen Generationen auch noch ihre Träume leben können. Sehr schwere Frage. Es gibt noch keinen Budgetplan, weil ich mich noch nicht gut genug auskenn, um realistische Summen nennen zu können. Ich weiß Posten (bestimmt auch noch nicht alle), aber keine Summen. Aber es wird schon einiges zusammen kommen. Es gibt auch schon erste Ideen zum fundraising über's Internet, die recht erfolgsversprechend sind, Gedanken zur Sponsorensuche sind angelaufen, etc. Dafür muss natürlich das Budget stehen, aber das wird noch ein bissl dauern. Naja, max. 15x4m, damit es noch als Kleinfahrzeug durchgeht (das sind doch die max. Maße, oder?). Die Größe hängt natürlich auch von der Größe der Crew ab und die wird was um die sechs Leute werden. Wie es mit Gästen aussehen wird, kann ich noch nicht abschätzen, aber die werden sicher keinen extra Schlafplatz an Bord bekommen. Zitat:
Zitat:
Im Moment geht es ja noch um die absoluten Basics des Projektes, da ist es, glaub ich, ganz gut, das hier zu besprechen, aber ich merk mir dein Angebot auf jeden Fall!
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