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Ausbau von Stahlyacht
Hallo zusammen,
Da ich immer etwas zum "basteln" brauche und ich schon länger mit einem kompletten Selbstbau Projekt geliebäugelt hatte, habe ich mir nun ein "segelfertiges" 35 ft. Kasko gekauft. Der Vorteil (für mich): Segelt bereits, wichtigste Technik ist drin und ausserhalb der Saison ist dann jeweils weiterbauen angesagt. Für mich die ideale Variante, zumal ich mich selber an den Rumpfbau nicht herangetraut hätte. Obwohl die Segelsaison erst angefangen hat, bin ich nun schon mal am Vorplanen des Innenausbaus. Soweit die Einleitung Was mich nun beschäftig ist vorallem der Punkt der "Möbel": Gibt es irgendeinen Anbieter, von (Halb-)Fabrikaten, so dass nicht jede Schublade und alles selber gebaut werden muss? Auf Anhieb habe ich da leider (noch) nichts gescheites gefunden. Ich denke da vor allem an Pantry aber ev. auch Hängeschränke, Türen etc. Wie geht Ihr da vor, alles in komplettem Selbstbau oder gibt es Teile mit man (vor-)gefertigt kaufen kann und Sinn machen. Vielen Dank für alle Anregungen und Tipps zu dem Thema. |
#2
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Moin,
mit Fertigteilen ist da selten was zu machen. Es gibt fertige Blenden für Schubkästen o.ä. ist aber m.E. nicht zu bezahlen. Selber bauen Gruß Eddi |
#3
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Moin
Willkommen in der Selbstbau/Ausbauecke des BF,was Fertigmöbel angeht schließ ich mich Eddi an,mit dem zusätzlichen Hinweis,dass "Segelbootsmöbel"noch mehr als z.B. auf Motorbooten die auf Binnengewässern genutzt werden erhöhten Anforderungen,vorallem was die Verankerungsmöglichkeiten mit dem Rumpf und die Verschlusssicherheit von Schaptüren und Schubladen angeht,genügen müssen wenn man sein Geschirr nicht dauernd vom Kajütenboden auffegen möchte. gruss hein |
#4
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Saletti
da bin ich auch unterwegs , ich bin tatsächlich derzeit am Möbelbauen, bin aber n'büsschen mit der "Reportage" im Verzug. Vielleicht werde ich heute Abend aktualisieren können. Grundsätzlich denke ich mir auch, da gips kein Halbzeug, die Formen und Masse sind zu komplex und individuell. Schon jedwelche Formtanks (zB. für den Bug) passen ja dann doch nicht wirklich. Ich fürchte auch, hier ist selbermachen angesagt. pfiatDi b
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#5
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Ja, das dachte ich mir schon fast , trotzdem schon mal besten Dank für die Feedbacks.
Dass es nix gibt was 1:1 reinpasst ist sowieso klar. D.h. anpassen immer. Trotzdem könnte man sich natürlich viel Zeit sparen, wenn nicht jede Schublade, Türe etc. einzeln gefertigt werden müsste. Für Wohnwagen etc. gibt es auch ähnliches: http://www.reimo.com/de/G-ausbaushop/ Ich dachte, ev. gibt's das im Bootsbau auch, wenigstens Prefab's Gruss |
#6
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Zitat:
Die GFK-Serienbootshersteller arbeiten auf jeden Fall mit vorgefertigten Elementen,aber ob die sich was aus ihrem Materialfluss herauskaufen lassen? Klein,sonder und sonstwie abweichende Geschichten stören das Geschäft und kosten extra,aber kein Grund nicht mal entsprechende Anfragen zu machen. gruss hein Geändert von hein mk (25.05.2012 um 15:36 Uhr) |
#7
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stahlyacht ausbauen?
Wenn das mein boot wäre, hieße die devise leider: Erst raus, dann rein.
Da blüht ja der rost an allen ecken und enden!!!!!! Da gibts nur eins: Nägel mit köpfen machen, sandstrahlen, sofort primer spritzen und mit bärenscheiße (teer-epoxi dickschicht ) malen. Viel spaß! ich hab die sauerei zum glück schon lange hinter mir. Es war fürchterlich. |
#8
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Zitat:
P.S. Noch ein Bild von aussen. |
#9
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Moin Swissmot
Das da vor dem Innenausbau konserwierungstechnisch was gemacht werden muss ist klar,aber das vorgeschlagene Vorgehen mit Sandstrahlen und vor Allem mit Teerepoxid innen ist nicht unproblematisch und so ein bischen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Als erstes müsste mal festgestelltwerden ob unter der Farbschicht noch Walzhaut(grau-schwarz,hart)sitzt oder ob idealer Weise schon entzunderte und geprimerte Bleche beim Bau verwendet wurden,sollte noch Walzhaut auf den Blechen sein so wird sandstrahlen das Mittel der Wahl sein,ist aber was das Entfernen des Strahlgutes und das Erreichen wirklich jeder Ecke angeht eine mords Sa..erei.Sollten die Bleche frei von Walzhaut und Zunder sein undlediglich etwas angerostet sein,so gibt es mehrere Koserwierungs und Beschichtungsmittel die Restrost verträglich und auch gesünder sind als Teerepoxid. gruss hein Geändert von hein mk (29.05.2012 um 16:12 Uhr) |
#10
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Zitat:
Bezo(a)pyren-Symptomatik: Der Stoff wird oral oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen und verursacht genetische Schäden. Die Fortpflanzungsfähigkeit kann beeinträchtigt werden. mfg |
#11
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Das ist ja interessant, was du da über teer-epoxi schreibst. Man lernt nie aus. Was empfiehlst du den unbedarften denn statt dessen? Mein sohn ist trotz der pampe recht gut gelungen, mal sehen, wie die enkel werden!
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#12
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Moinsen
auf den nackten Stahl, (wie auch immer der nackt wird (schleifen, strahlen, ätzen, oderso)) 2k Epoxiprimer in mindestens 80mikrometer Stärke aufgetragen, ausgedünstet nach spätestens 14 Tagen und gut ist. Darauf kannst Du mit allem (Kleber, Lack usw.) lg b |
#13
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Zitat:
Und was empfiehlt sich stattdessen ? nur Epoxy primer ? Denn die besten langjaehrigen ergebnisse haben wir auch mit Teerepoxy erzielt. Direkt aufs sandgestrahlte Stahl die erste Schicht stark verduennt auftragen und die letzte unverduennt. (Bis zu 8 Schichten im unterwasserbereich) Jetzt stellt sich die Frage ob man nicht doch lieber auf etwas ungiftigeres umsteigen sollte.
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Schoene Gruesse kadmos |
#14
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Zitat:
Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#15
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..aaaber genau, warum auch die Welt neu erfinden? Spätestens innen kommst Du damit locker weg!
Saubere Verarbeitung immer vorausgesetzt! Aussen und Unterwasser gilt die Ansage auch, ich habs so gemacht , die Zeit wird zeigen müssen ob das taucht. Gerade hab ich messen lassen, ich habe offensichtlich zwischen 160 und 450 mikrometer aufgetragen (aussen). Die Ansage ist: "das reicht für alle Zeiten". Wohlverstanden da kommt noch der UW Primer und das AF drauf nachher. handbreit b |
#16
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@swissmot:
Gibt es das Projekt noch?
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
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