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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 20.05.2012, 11:34
swissmot swissmot ist offline
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Standard Ausbau von Stahlyacht

Hallo zusammen,
Da ich immer etwas zum "basteln" brauche und ich schon länger mit einem kompletten Selbstbau Projekt geliebäugelt hatte, habe ich mir nun ein "segelfertiges" 35 ft. Kasko gekauft. Der Vorteil (für mich): Segelt bereits, wichtigste Technik ist drin und ausserhalb der Saison ist dann jeweils weiterbauen angesagt. Für mich die ideale Variante, zumal ich mich selber an den Rumpfbau nicht herangetraut hätte. Obwohl die Segelsaison erst angefangen hat, bin ich nun schon mal am Vorplanen des Innenausbaus. Soweit die Einleitung

Was mich nun beschäftig ist vorallem der Punkt der "Möbel": Gibt es irgendeinen Anbieter, von (Halb-)Fabrikaten, so dass nicht jede Schublade und alles selber gebaut werden muss? Auf Anhieb habe ich da leider (noch) nichts gescheites gefunden. Ich denke da vor allem an Pantry aber ev. auch Hängeschränke, Türen etc. Wie geht Ihr da vor, alles in komplettem Selbstbau oder gibt es Teile mit man (vor-)gefertigt kaufen kann und Sinn machen.

Vielen Dank für alle Anregungen und Tipps zu dem Thema.
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  #2  
Alt 20.05.2012, 19:38
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Eddi Eddi ist offline
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Moin,
mit Fertigteilen ist da selten was zu machen.
Es gibt fertige Blenden für Schubkästen o.ä. ist aber m.E. nicht zu bezahlen.

Selber bauen

Gruß Eddi
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  #3  
Alt 21.05.2012, 11:18
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Moin
Willkommen in der Selbstbau/Ausbauecke des BF,was Fertigmöbel angeht schließ ich mich Eddi an,mit dem zusätzlichen Hinweis,dass "Segelbootsmöbel"noch mehr als z.B. auf Motorbooten die auf Binnengewässern genutzt werden erhöhten Anforderungen,vorallem was die Verankerungsmöglichkeiten mit dem Rumpf und die Verschlusssicherheit von Schaptüren und Schubladen angeht,genügen müssen wenn man sein Geschirr nicht dauernd vom Kajütenboden auffegen möchte.
gruss hein
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  #4  
Alt 21.05.2012, 14:34
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Saletti

da bin ich auch unterwegs , ich bin tatsächlich derzeit am Möbelbauen, bin aber n'büsschen mit der "Reportage" im Verzug. Vielleicht werde ich heute Abend aktualisieren können.

Grundsätzlich denke ich mir auch, da gips kein Halbzeug, die Formen und Masse sind zu komplex und individuell. Schon jedwelche Formtanks (zB. für den Bug) passen ja dann doch nicht wirklich.

Ich fürchte auch, hier ist selbermachen angesagt.

pfiatDi
b
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  #5  
Alt 25.05.2012, 13:04
swissmot swissmot ist offline
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Ja, das dachte ich mir schon fast , trotzdem schon mal besten Dank für die Feedbacks.

Dass es nix gibt was 1:1 reinpasst ist sowieso klar. D.h. anpassen immer. Trotzdem könnte man sich natürlich viel Zeit sparen, wenn nicht jede Schublade, Türe etc. einzeln gefertigt werden müsste. Für Wohnwagen etc. gibt es auch ähnliches:
http://www.reimo.com/de/G-ausbaushop/

Ich dachte, ev. gibt's das im Bootsbau auch, wenigstens Prefab's

Gruss
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  #6  
Alt 25.05.2012, 14:18
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Zitat:
Zitat von swissmot Beitrag anzeigen
Ja, das dachte ich mir schon fast , trotzdem schon mal besten Dank für die Feedbacks.

Dass es nix gibt was 1:1 reinpasst ist sowieso klar. D.h. anpassen immer. Trotzdem könnte man sich natürlich viel Zeit sparen, wenn nicht jede Schublade, Türe etc. einzeln gefertigt werden müsste. Für Wohnwagen etc. gibt es auch ähnliches:
http://www.reimo.com/de/G-ausbaushop/

Ich dachte, ev. gibt's das im Bootsbau auch, wenigstens Prefab's

Gruss
Moin
Die GFK-Serienbootshersteller arbeiten auf jeden Fall mit vorgefertigten Elementen,aber ob die sich was aus ihrem Materialfluss herauskaufen lassen?
Klein,sonder und sonstwie abweichende Geschichten stören das Geschäft und kosten extra,aber kein Grund nicht mal entsprechende Anfragen zu machen.
gruss hein

Geändert von hein mk (25.05.2012 um 15:36 Uhr)
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  #7  
Alt 26.05.2012, 14:09
helmriek helmriek ist offline
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Standard stahlyacht ausbauen?

Wenn das mein boot wäre, hieße die devise leider: Erst raus, dann rein.
Da blüht ja der rost an allen ecken und enden!!!!!!
Da gibts nur eins: Nägel mit köpfen machen, sandstrahlen, sofort primer spritzen und mit bärenscheiße (teer-epoxi dickschicht ) malen.
Viel spaß!
ich hab die sauerei zum glück schon lange hinter mir. Es war fürchterlich.
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  #8  
Alt 29.05.2012, 14:58
swissmot swissmot ist offline
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Zitat:
Zitat von helmriek Beitrag anzeigen
Wenn das mein boot wäre, hieße die devise leider: Erst raus, dann rein.
Da blüht ja der rost an allen ecken und enden!!!!!!
Da gibts nur eins: Nägel mit köpfen machen, sandstrahlen, sofort primer spritzen und mit bärenscheiße (teer-epoxi dickschicht ) malen.
Viel spaß!
ich hab die sauerei zum glück schon lange hinter mir. Es war fürchterlich.
Ja das stimmt wohl Leider wurde das nicht direkt gemacht und mehr Wert auf das Äussere gelegt. Da werde ich wohl ums Sandstrahlen nicht herumkommen...

P.S. Noch ein Bild von aussen.
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  #9  
Alt 29.05.2012, 16:04
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Moin Swissmot
Das da vor dem Innenausbau konserwierungstechnisch was gemacht werden muss ist klar,aber das vorgeschlagene Vorgehen mit Sandstrahlen und vor Allem mit Teerepoxid innen ist nicht unproblematisch und so ein bischen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Als erstes müsste mal festgestelltwerden ob unter der Farbschicht noch Walzhaut(grau-schwarz,hart)sitzt oder ob idealer Weise schon entzunderte und geprimerte Bleche beim Bau verwendet wurden,sollte noch Walzhaut auf den Blechen sein so wird sandstrahlen das Mittel der Wahl sein,ist aber was das Entfernen des Strahlgutes und das Erreichen wirklich jeder Ecke angeht eine mords Sa..erei.Sollten die Bleche frei von Walzhaut und Zunder sein undlediglich etwas angerostet sein,so gibt es mehrere Koserwierungs und Beschichtungsmittel die Restrost verträglich und auch gesünder sind als Teerepoxid.
gruss hein

Geändert von hein mk (29.05.2012 um 16:12 Uhr)
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  #10  
Alt 29.05.2012, 18:21
Marian Marian ist offline
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Zitat:
Zitat von helmriek Beitrag anzeigen
Wenn das mein boot wäre, hieße die devise leider: Erst raus, dann rein.
Da blüht ja der rost an allen ecken und enden!!!!!!
Da gibts nur eins: Nägel mit köpfen machen, sandstrahlen, sofort primer spritzen und mit bärenscheiße (teer-epoxi dickschicht ) malen.
Viel spaß!
ich hab die sauerei zum glück schon lange hinter mir. Es war fürchterlich.
Seit mehr als 2 Jahren gibt es kein Teerepoyid das Benzo(a)pyrenfrei ist. Solche Hinweise in einem Booteforum entbehren jeglicher Grundlage und sind schon mehr als unbedarft.

Bezo(a)pyren-Symptomatik: Der Stoff wird oral oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen und verursacht genetische Schäden. Die Fortpflanzungsfähigkeit kann beeinträchtigt werden.
mfg
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  #11  
Alt 01.06.2012, 19:39
helmriek helmriek ist offline
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Das ist ja interessant, was du da über teer-epoxi schreibst. Man lernt nie aus. Was empfiehlst du den unbedarften denn statt dessen? Mein sohn ist trotz der pampe recht gut gelungen, mal sehen, wie die enkel werden!
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  #12  
Alt 01.06.2012, 21:44
Benutzerbild von basso
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Moinsen

auf den nackten Stahl, (wie auch immer der nackt wird (schleifen, strahlen, ätzen, oderso)) 2k Epoxiprimer in mindestens 80mikrometer Stärke aufgetragen, ausgedünstet nach spätestens 14 Tagen und gut ist.
Darauf kannst Du mit allem (Kleber, Lack usw.)

lg

b
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  #13  
Alt 05.06.2012, 21:09
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kadmos kadmos ist offline
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Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
Seit mehr als 2 Jahren gibt es kein Teerepoyid das Benzo(a)pyrenfrei ist. Solche Hinweise in einem Booteforum entbehren jeglicher Grundlage und sind schon mehr als unbedarft.

Bezo(a)pyren-Symptomatik: Der Stoff wird oral oder über die Haut (Kontaktgift!!) aufgenommen. Bereits bei einer Temperatur von 20°C kommt es sehr schnell zu einer toxischen Kontamination der Luft. Der Stoff steht im Verdacht beim Menschen Krebs zu erzeugen und verursacht genetische Schäden. Die Fortpflanzungsfähigkeit kann beeinträchtigt werden.
mfg

Und was empfiehlt sich stattdessen ? nur Epoxy primer ?

Denn die besten langjaehrigen ergebnisse haben wir auch mit Teerepoxy erzielt. Direkt aufs sandgestrahlte Stahl die erste Schicht stark verduennt auftragen und die letzte unverduennt. (Bis zu 8 Schichten im unterwasserbereich) Jetzt stellt sich die Frage ob man nicht doch lieber auf etwas ungiftigeres umsteigen sollte.
__________________
Schoene Gruesse
kadmos
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  #14  
Alt 05.06.2012, 21:54
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Zitat:
Zitat von helmriek Beitrag anzeigen
Das ist ja interessant, was du da über teer-epoxi schreibst. Man lernt nie aus. Was empfiehlst du den unbedarften denn statt dessen? Mein sohn ist trotz der pampe recht gut gelungen, mal sehen, wie die enkel werden!
Wenn da steht "kann" bedeutet das nicht "muß". Eine statistische Häufung (Auffälligkeit) sollte für eine Warnung reichen. Wenn du davon gekommen bist, dann sei doch froh. Es soll auch Raucher ohne Lungenkrebs geben

Gruß

Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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  #15  
Alt 05.06.2012, 23:50
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Zitat von kadmos Beitrag anzeigen
Und was empfiehlt sich stattdessen ? nur Epoxy primer ?
..aaaber genau, warum auch die Welt neu erfinden? Spätestens innen kommst Du damit locker weg!

Saubere Verarbeitung immer vorausgesetzt!

Aussen und Unterwasser gilt die Ansage auch, ich habs so gemacht , die Zeit wird zeigen müssen ob das taucht. Gerade hab ich messen lassen, ich habe offensichtlich zwischen 160 und 450 mikrometer aufgetragen (aussen). Die Ansage ist: "das reicht für alle Zeiten". Wohlverstanden da kommt noch der UW Primer und das AF drauf nachher.

handbreit

b
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  #16  
Alt 14.04.2014, 18:49
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@swissmot:
Gibt es das Projekt noch?
__________________
Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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