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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Guten Morgen,
ich bin ein absoluter Neueinsteiger was Bootselektronik angeht, darf jetzt aber sowas bei meinen Eltern auf ihrem kleinen Schiffchen nachrüsten. (GFK - Teil ca 7 m lang oder so). Da ich Elektromechaniker gelernt habe kenn ich mich ein bissl mit Schaltplänen und elektronik aus. Nun zu meinen Fragen. Mein erster Ansatz war das ich einen Schaltkasten auf dem Boot installiere für die 230V Landanschlussleitung. 1. Macht es Sinn da gleich die Landanschlussdose zu integrieren und im Schaltkasten FI+Sicherungen zu verbauen???? Das ganze müsste ja dann irgendwo hinten im Boot (fest?) verbaut sein, was natürlich Patztechnisch irgendwie schwierig wird. 2. Ich brauche noch ein Ladegerät und ein soweit ich gelesen habe eine Diode damit kein ausgleichsstrom zwischen den beiden Batterien. Meine Frage hierzu ist , wie warm werden die Teile und wo verbaue ich die am besten. Danke schonmal im vorraus |
#2
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![]() Zitat:
vernünftiger Schaltkasten ist nie verkehrt. IP 54 und höher sollte es schon sein. Zitat:
Zitat:
Beim Ladegerät auf IUoU-Kennlinie achten. Jörg |
#3
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Danke für die schnelle Antwort.
Wenn die Komponenten (Tenndiode,Ladegerät) nicht so warm werden dann könnte ich die ja in der Abbstellkammer(kleiner Raum hinter Steuerrad,glaube früher mal Klo) installieren oder sollte man lieber mit dem Ladegerät in der Nähe der Batterien sein.(Leitungslänge etc.) Wenn ich das (Ladegerät+Trenndiode) bei den Batterien montiere ist das halt leider nicht wirklich spritzwassergeschützt. oder kann das mit in einen Kasten verbaut werden. |
#4
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Es gibt eine Norm für die Ausführung von Landanschlüssen. Wenn man öffentliche Häfen und die Stromversorgung dort nützen möchte, ist sie an sich zwingend.
Es handelt sich um die EN ISO 13297. Einen Überblick gibts zB hier: http://www.mibo.cc/Landanschluss%202...SO%2013297.htm
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#5
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Guck mal:
http://www.boote-forum.de/showthread...=landanschluss http://www.boote-forum.de/showthread...=landanschluss Mit der Suchfunktion ist sicher noch mehr zu finden. Gruß Torben |
#6
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ich habe es so gemacht...
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alles jeiht, nur Schnecke kruffe un Frösch höppe ![]() |
#7
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" ![]() |
#8
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![]() Bei uns ist der Begriff "Baustellenkabel" ein terminus technikus (nationale Bezeichnung in der ÖVE, d.i. die "osterr. VDE", nicht Umgangssprache!), weil "Baustellenkabel" in den entsprechenden Verordnungen definiert sind (zB H07RN-F). Und genau diese Spezifikation (H07RN-F) ist das Minimum für Landanschlüsse. ![]() Also stimmt so. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#9
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Der Begriff "Baustellenkabel" taucht in keiner EN und VDE auf und schon gar nicht in der EN von der wir hier reden.
Klar, manche Boote sind Baustellen, aber nicht im Sinne der Norm ![]() Geh in einen Baumarkt und sag du möchtest "Baustellenkabel", meistens bekommst du ein H05VV-F in die Hand gedrückt, weil der Typ keine Ahnung hat. Und das Kabel auf der Webseite ist kein H07RN-F, dass ist ein BQ-F Kabel... Auch gerne als "Rasenmäherkabel" bezeichnet... Egal, beides ist erlaubt, nur Bezeichnungen haben eben ihren tieferen Sinn.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" ![]() |
#10
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![]() In Ö S T E R R E I C H (und diese Seite ist aus ÖSTERREICH) gibt es eine Ö-Norm (die sich nicht nur mit Kabel und Elektrik beschäftigt, sondern Bestandteil von gesetzlichen Arbeitnehmerschutzverordnungen ist), die verwendet den Ausdruck "Baustellenleitung", die nationale Bezeichnung ist zB "K-35 Baustellenleitung", harmonisiert auch N07V3V3-F oder N07RN-F oder besser, nach Ö-NORM E8241-55. Daher hat diese Website nicht unrecht, auch wenn du den Ausdruck in DEUTSCHLAND nicht kennst. Die Ö-NORM widerspricht der EN nicht hinsichtlich der Spezifiaktion, sie verwendet nur - so wie die VDE auch hin und wieder - zusätzlich nationale Bezeichnungen, was lt. EN erlaubt ist. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#11
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Wenn dann wäre AT-N07V3V3-F oder AT-N07RN-F richtig.
Die Leitung ist NICHT harmonisiert und darf nur in Österreich eingesetzt werden. Es ist fraglich ob selbst in Österreich die Installation die Bezeichnung "nach EN ISO 13297" tragen darf, da der Typ in der EN nicht vorgesehen ist. Ich denke die Webseite hat sehr wohl unrecht.
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Gruß, Rene Manchmal schaue ich mir Menschen an und denke mir: "Das ist das Sperma, das gewonnen hat?" ![]() |
#12
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Vergesse die gezeichnete Schalter zwischen Dynamo/Lader und Batterie, geben nur Probleme und installiere statt dem die genannte Trennungs Diode (MOS-FET Ausfuhrung)
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#13
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so sieht meine 230V Einspeisung aus
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Lg Ingo ----------------- "Die eierlegende Wollmilchsau" Bordcomputer preiswert https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor |
#14
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ohne FI?
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#15
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#16
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zudem muss Landseitig ein FI verbaut sein. Auf dem Boot ist er nicht mehr vorgeschrieben aber sinnvoll.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#17
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Hi danke für das eine Bild sieht echt nicht schlecht aus. Mit den Komponenten und dem Schaltplan bin ich jetzt denke ich mal fertig. (ich galube ich habe es verstanden)
Ich werde es mit einem galvanischen Isolator machen da ein Trenntrafo etwas gross und schwer ist. Ansonsten FI + LS + Schalter. Danach gehts vom Ladegerät über Trenndiode zu den Batterien. Jetzt folgende Frage : Wo installiert man die ganzen Bauteile am besten? (Ich habe malein Bild von dem Boot angefügt) Wie schon geschrieben der Raum wo mal die Toilette war gibt mir zwar etwas Platz aber dann muss ich mit dem _Hauptkabel bis zur Bootsmitte und dann kommt es drauf an wo ich das Ladegerät plaziere. Sonst muss ich ja mit den 12V Kabeln wieder zurück zu den Batterien. Kann mir jemand einen Tip bzw DEnkanstoß geben. Danke. |
#18
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@ghaffy:
Zitat:
@VolkerG, die Länge des 230V-Hauptkabel ist m.E. nicht ganz so wichtig. Natürlich sollten die Absicherungen/FI möglichst nah am CEE-Einbaustecker sein, aber manchmal geht das eben nicht so ohne weiteres. Das 230V-Anschlusskabel für das Ladegerät selbst, kann ja durchaus dann wieder zu einem geeigneteren Standort des Ladegerätes zurück geführt werden, denn dessen Spannungsabfall ist nahezu irrelevant. Wichtiger ist, dass sich das Ladegerät nicht allzu weit von den Batterien entfernt befindet, da du sonst recht dicke Leitungen verlegen müsstest, um den 12V-seitigen Spannungsabfall zu kompensieren. @VolkerG: Zitat:
Vernünftige Festeinbau-Ladegeräte verfügen i.d. R. schon über mindestens 2 getrennte Ausgänge, so dass eine nachgeschaltete Trenndiode keinen Vorteil, aber durchaus einen erheblichen Nachteil bietet. Gruß Friedhelm |
#19
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Hallo. Danke für den Tip.Mein Ladegerät hat wirklich zwei Ausgänge . Einer mit 12A und er andere mit 1A. Ich werde dann wohl den 1A Anschluss für die Motorbatterie benutzen und den anderen für die (Technikbatterie).
Ansonten wie gut kann man das Ladegerät verbauen-?? wird sowas sehr heiss? brauch sowas Luftzufuhr oder geht es auch in einem geschlossen kleinen Raum?? |
#20
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Genau: 1A für die Starterbatterie, 12A für die Versorgungsbatterie ohne irgendwelche Trenndioden.
Wenn das Ladegerät einen Lüfter hat, kann man es etwas enger verbauen. Wenn es keinen Lüfter hat, sollte eine gute natürliche Luftzirkulation möglich sein. Ein Luftaustausch nach außen bzw. zu einem gut belüfteten Raum hin, sollte immer vorgesehen werden. So ein Ladegerät dieser Größe kann bis zu geschätzten 30-40W Wärme abgeben, so dass ein kleines abgeschottetes Behältnis in dem sich das Gerät befindet, sehr warm werden würde. Dies könnte dann zu einer vorzeitigen Schädigung des Gerätes bzw zum automatischen Abschalten des Gerätes führen. Feucht sollte es möglichst nie werden, es sein denn du hast ein entsprechend dichtes oder feuchtigkeitsgeschütztes Ladegerät. Ideal wäre die unmiitelbare Nähe zu den Batterien (wobei die Entfernung zur Starterbatterie nicht sonderlich wichtig ist. Die zur Versorgungsbatterie schon). Wenn das nicht möglich ist, sollte man etwas dickere Kabel vom ladegerät zur Versorgungsbatterie vor sehen. Beide Plus-Kabel zum Ladegerät (Starter- und Versorgungsbatterie) möglichst direkt an den Batterien absichern. Gruß Friedhelm |
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