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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe-wie fertige ich Holzspanten nach ?
Hallo von der Mosel,
Ich habe bei meinem Stahlboot mit Holzaufbau (Sperrholz) das Dach des Salons abreißen müssen, da komplett faul ! Leider war nicht eine Spante des Daches mehr ganz bzw. in der ursprünglichen Form,da die Last des Daches +Wasser die Form verdrückt haben! Nun habe ich das Problem – wie rekonstruiere ich die Form der Holzspanten ? ich habe noch die Abdrücke am Niedergang, die rechts und links den Verlauf wiedergeben- jedoch ohne das Teil in der Mitte-da Ausschnitt vom Niedergang, und den Holzdeckel vom Sonnendach der wiederum 2/3 des Verlaufs Außen –jedoch in der Mitte wiedergibt………. Wie soll ich hier vorgehen ? Da ich die gute alte Witsen gerne wieder in altem Glanz erstrahlen lassen möchte ,bin ich für alle Tips dankbar ! Beste Grüße Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#2
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Zitat:
versuch doch erstmal raus zu finden wer noch so ein boot hat und ob der jenige dir aplohnen aus pappe ab zeichen kann von seinem boot !! ansonsten wäre schön wenn du ein paar bilder rein setzt damit mann ne vorstellung davon hatt wie es aus sieht !! ich hatte bei meinem boot das glück das eine seite rahmen erhalten war so gut wie so konnte ich die teile abzeichnen und spiegelverkert verbauen und beARBEITEN !! lg matze
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#3
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moin Marc
Stell doch mal einige Bilder von dem Problem ein und versuch zu beschreiben in welcher Form die (Spanten?)Decksbalken und das Deckshausdach gestaltet waren,die waren ja sicher irgend wie gebogen nur ob als einfacher Kreisabschnitt oder als Korbbogen macht schon einen Unterschied beim aufreissen und fertigen,ebenso müsste man wissen ob das Dach noch einen Bogen in längsrichtung gebildet hatt (das kompliziert die Sache erhebich). gruss hein
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#4
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Hallo Marc,
ich würde folgendermaßen vorgehen: Als erstes brauchst Du eine Schablone, welche die Krümmung des Bogens wiedergibt. Dann würde ich den Bogen auf eine Gerüstbohle übertragen und die Form aussägen. Den neuen Decksbalken aus mehreren Lagen des zu benötigten Holzes, angenommen Decksbalkenhöhe 50mm, dann 5 Lagen je 10mm, zuschneiden. Das ganze über die Form legen und mittels Epoxy verleimen. Je nach Deckshausbreite den Bogen etwas überspannen, da das Ganze nach entfernen der Zwingen etwas zurückfedert. Bei z.B. 2Meter Breite würde ich Mittig 15mm, dann zu den Enden abstufend kleiner werdend. Ich hoffe das es einigermaßen verständlich ist. (so habe ich es bei mir gemacht und es klappte) Nachfragen sind in den nächsten 10 Tagen zwecklos - ich fliege in den Urlaub
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#5
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Moin!
Decksbalken habe ich so gemacht: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=83752&page=8 Ab Beitrag #150. Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! |
#6
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Moin moin und erst einmal besten Dank für die Antworten,
also das mit den Bildern wird nichts werden,das Boot steht unter einer riesigen Plane und von drinnen ist die Problematik nicht zu knipsen... Also ich habe leider keine einzige komplette Spante mehr-da alles verfault-das Dach hat sich verzogen und gibt auch nichts mehr her. Nun habe ich folgenden Zustand- die Außenwände werden von vorne nach Achtern schmäler-sprich Spantenweite vorne ca 2,32 zu 2,27hinten,auch hatte Das Dach eine Wölbung mittig von ca 3cm (Erhöhung) Nun habe ich das Problem -wie konstruire ich die Form der Spanten nach ? Wer kann mir da weiterhelfen ? Ich sehe da ein massives Problem,da durch die 3cm erhöhung in der Mitte passen später sicher die quer aufgebrachten Dachplatten nicht mehr bündig.....Also bitte bitte wer kennt jemanden der mir da helfen kann Beste Grüße von meiner Schwimmbaustelle Marc
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Hauptsache es macht Spaß |
#7
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Moin Marc
Wenn sich die Deckshausseiten nur um 3bis 5cm verjüngen müsste man wenn man den "Buckel"weg lässt mit einer für alle Balken/Spanten nahezu gleichen Balkenbucht hinkommen weil man vor dem Aufbringen der Sperrhölzer so oder so etwas durchschlichten muss(Schiffhobel oder Bandschleifer). Konstruiert und aufgerissen werden Balkenbuchten nach dem Prinzip des "überhöten Aufrisses"um das1:1 auf eine Platte zu bringen braucht man noch eine schöne Straklatte.Die Alternative ist:Man rechnet sich den Radius des Kreisabschnittes aus und Zeichnet mit einem Schnurzirkel. gruss hein Geändert von hein mk (01.06.2012 um 14:54 Uhr) |
#8
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Eigentlich ist das kein großer Akt.
Du nimmst ein ausreichend breites Stück Sperrholz und zeichnest mit einer gebogenen Leiste die Dachwölbung auf. In der Mitte soll der Bogen flach sein, an den Seiten gewölbter. Diesen so entstandenen Decksbalken montierst Du am hinteren Ende der Kajüte. Die Wölbung überträgst Du auf die andern Balken und montierst diese. Mit einer Längs aufgelegten Dachlatte kontrollierst Du, ob die Leisten straken. Ich weiss nun nicht, wie gross das Dach werden soll, ohne Bilder ist immer schlecht, aber wenn die Fläche gross ist und sicher begehbar sein soll, müssen in die Blaken Ausschnitte gesägt werden, die tragfähige Längslatten aufnehmen können, also auf ausreichende Stärke der Balken in vertikaler Richtung achten! Die "Dachplatten" Kannst Du aus Sperrholz machen und mit den Balken Verkleben. |
#9
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Moin
@else.Das was du beschreibst ist die Annäherung an einen Korbbogen,das halte ich für einen Bootsbauanfänger für zu kompliziert und ist auch nicht unbedingt nötig,einfache Kreisbogensegmente erfüllen auch den beabsichtigten Zweck und sind fertigungstechnisch auch durch einen Holzbootsbaulaien (etwas Erfahrung mit Holzverarbeitung vorausgesetzt)einfacher zu erstellen,bei einer Spannweite von über 2m sollten die Decksbalken schon 70X50mm/hochkannt bemessen sein und wenn der Balkenabstand 300 bis max450mm beträgt kann man auf Längsleisten verzichten,zwei bis drei Lagen fünf oder sechs Milimeter dickes Bootsbausperholz vertleimt machen die Sache dann auch gut begehbar falls überhaupt notwendig. gruss hein Geändert von hein mk (01.06.2012 um 14:55 Uhr) |
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