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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Rauchende Kupplung, ich Anfänger!
Moin Leute,
kann mir Jemand kurz helfen bzw. schlidern wie man idealerweise beim raus Slippen anfährt. Letzten Montag hab ich in Boltenhagen eine kleine Nebelgranate mit meiner Kupplung gezündet. (Ich bitte auch auf diesem Wege noch mal die Gäste der Fischgaststätte um Entschuldigung) Ich fahre einen Oktavia 4x4 und zog ein 1,6t Boot incl. Trailer aus der Slippe. Die Frage ist, wie viel Gas gibt man beim Anfahren. Lässt sich das irgendwie vorher abschätzen. Viele Grüße Bademeister!
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#2
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Der Oktavia hat keine Untersetzung, oder? Mit würdest Du garnicht kuppeln sondern mit eingelegtem Gang starten.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#3
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Man muss halt mal üben und schauen, wo die Leistung soweit greift, das ein Anfahren vernünftig möglich ist. Raten kann man da nicht viel, ist bei jedem Auto anders.
Gruß Willy |
#4
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Und nimm ein Seil, so daß dein Wagen oben auf der Ebene steht.
Das Seil sollte vorgereckt sein, so daß nichts zurückschlägt.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Hi,
Fahre mit dem Boot und Trailer soweit wie möglich ins Wasser. Sodass das Boot noch etwas Schwimmt (entlastet das Auto im Anfahrmoment). Dann Gas leicht erhöhen und die Kupplung schnell und komplett kommen lassen, dabei das Gas entsprechend erhöhen. Wichtig ist so schnell wie möglich ganz ein zu kuppeln und dann erst auf das Gas zu steigen. 2To (Boot + Trailer) mit schleifender Kupplung raus ziehen, tötet so ziemlich jede Kupplung...... Bei einem 4x4 sollte Traktion kein Problem sein, sodass du ruhig ordentlich Gas geben kannst - wenn du ganz eingekuppelt hast... Übung macht den Meister....
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Gruß Jörg ——————— Umweltfreundlich dank Bassantrieb. |
#6
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Hallo Bademeister,
du wirst so viel Gas geben müssen, wenn auch gefühlvoll, damit ein Vortrieb zustande kommt. Der Oktavia ist da wohl nicht die erste Wahl um Lasten kraftvoll zu bewgen. Automatik oder Auto mit Untersetzung, sonst ist eine Kupplung schnell überfordert, muss nicht immer was mit Anfänger zu tun haben.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#7
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Zitat:
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? -----
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#8
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Zitat:
Lieber den Druckpunkt der Kupplung erfühlen und beherzt auskuppeln, dann kommst du mit Schwung raus und es raucht nichts ab.
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so long, der Thomas...
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#9
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Ich glaube das mit dem Gas geben muß du selber herausfinden, da sich jedes Zugfahrzeug anders verhält. Ich persönlich gebe einmal etwas mehr Gas und lass die Kupplung zuügig kommen. Auch wenn die Reifen durchdrehen damit ist die Zeit in der die Kupplung schleift möglichst kurz.
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Gruß Wolfgang Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Geändert von wolfgang_ (30.05.2012 um 16:15 Uhr) |
#10
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Bei viel Gas und Schwung würde ich empfehlen,
das Boot richtig zu verzurren, denn sonst könnte es auf der Rampe bleiben. Und ein Seil würde ich dann nicht nehmen! Denn das Seil wirkt nicht auf die Bremse sondern fällt erschlaffend zu Boden, wenn du den Wagen abbremst.....und dann kommt der Trailer wie eine Ramme und der schöne Wagen , ich sah es bei einem, fast neuen, BMW. Gruß Willy |
#11
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Zitat:
Allrad ist schonmal super - damit ist Grip zwischen Auto und Rampe kein Problem. 1,6to erscheint mir lösbar damit - ich habe mit einem 5er Kombi 2to meist unfallfrei geslippt (Hecktrieb, Diesel, Automatik). Normalerweise sagt man ja, langsam und gefühlvoll raus. Das klappt mit einem Benziner und Schaltgetriebe oft nicht gut, weil der bei kleinen Drehzahlen keinen Bums hat und auch keinen Wandler, der Drehzahlunterschiede aufnehmen kann (wie bei der Automatik). Also Boot gut festmachen und eher kavalierstartmäßig raus - Kupplung bei mittlerem Gas zügig durchkommen lassen und dann genau soviel Gas geben, dass der Motor halbwegs Kraft (und Drehzahl) hat, aber die Geschwindigkeit vertretbar ist. Sieht bestimmt spektakulär aus, ist aber besser fürs Material, als den Drehzahlunterschied wortwörtlich in der Kupplung zu verheizen. Seil würde ich lassen - Trailer kann kippen, das Stützrad ist ein STÜTZrad und kein FAHRrad, wenns Seil knallt, ist die ganze Fuhre samt Trailer in der Ostsee, ... Ich verstehe auch nicht so recht, was es helfen soll - dann steht das Auto weiter oben, aber solange es da nicht signifikant flacher ist (und das ist es in Boltenhagen nicht), enststehen die gleichen Kräfte (+ Rollwiderstand des Stützrads). Also kontraproduktiv. Besser: Abschleppöse vorne am Oktavia eindrehen, Seil dran, mit einem zweiten Auto (braucht ja keine AHK zu haben) ziehen helfen. Das sind dann 6-8 angetriebene Räder und zwei Kupplungen, da zicken 1,6to auch nicht mehr lange.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#12
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Zitat:
http://biertijd.com/mediaplayer/?itemid=35026
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! -
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#13
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Haha, soviel zu der Seilvariante......
wie mache ich aus einem Missgeschick Schrott, goile "Anleitung"
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Gruß Jörg ——————— Umweltfreundlich dank Bassantrieb. |
#14
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Moin Bademeister,
schalte mal beim slippen das ESP aus. Dann drehen die Räder ggf. eher durch, aber die Kupplung dankt es dir
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Gruß Hans-H. |
#15
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Zitat:
Jo, und zahlen muss der freundliche Helfer! |
#16
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Moin,
ESP greift eh nicht ein, dank Allrad. Man muß wirklich mit Gefühl recht schnell einkuppeln. Mein Wagen hat noch so eine schöne elektrische Handbremse, da muss ich immer noch mal einen Bruchteil waren, bis die Elektronik los lässt. Das Stinkt dann 1-2x und man hat dann Bogen raus.
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Gruß Ingo |
#17
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Ihr vergesst dabei alle einen wichtigen Punkt...
...und zwar das der Oktavia kein Dauer-4x4 á la "quattro" ist, sondern genau wie die VW 4-Motion-Modelle eine HALDEX-Kupplung drin hat!
D.h. die hintere Achse wird nur dann zugeschaltet wenn die vordere Antriebsachse/-räder am durchdrehen ist/sind! Wenn er nun also die Kupplung schon so schleifen lässt das sie qualmt dann wird da vorne auch nie was durchdrehen, und somit ist der Allrad in diesem Falle vernachlässigbar. So, und nu weiter mit der Diskussion. Gruß Detto
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Wer nicht vom Weg abkommt bleibt auf der Strecke! |
#18
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4motion und einkuppeln
Zitat:
15-30% je nach Beladung treiben immer mit, sonst funktionert der Regelkreis nicht. Dieser basiert in der neusten Generation nicht auf Schlupf sonder auf Drehmomentunterschied. Am Wochenende nasse Sliprampe in Roermond, zügiges Anfahren mit ca 1400Umdrehungen und schnell bei entsprechender Geschwindigkeit komplett einkuppeln. Und raus war das Boot.... Ein Geländewagen (Kia oder Hyundai, ich weiss es nicht mehr) fuhr zu schnell an und hatte erst mal durchdrehende Vorderräder bevor der Allrad griff. Aber unser Boot ist auch leichter und der Alhambra darf 2400kg ziehen. Und noch 2 tolle Beispiel für den Qauttro http://www.youtube.com/watch?v=U-FoU...eature=related http://www.youtube.com/watch?v=mkQ5y...f8RVAAAAAAAAAw Grüße aus dem Sauerland Christoph Quelle Volkswagen Das Torsendifferenzial ist ein mechanisch selbstsperrendes Zwischendifferenzial (Ausgleichsgetriebe), das die Kraft zwischen Vorderund Hinterachse bedarfsabhängig regelt. Der Begriff „Torsen“ setzt sich aus den englischen Wörtern „torque“ (Drehmoment) und „sensoring“ (fühlend) zusammen. Das Differenzial arbeitet „drehmomentfühlend“. Dabei reagiert das System auf unterschiedliche Drehkräfte zwischen der Ein- und Ausgangswelle (Vorder- bzw. Hinterachse). Dadurch ist eine variable Verteilung des Antriebsmoments zwischen den Achsen möglich. Beim Torsendifferenzial sind die beiden Abtriebsräder durch Schneckengetriebe verbunden. Sie begrenzen hohe Differenzdrehzahlen, sorgen aber dennoch für einen Ausgleich bei Kurvenfahrten. Im Phaeton ist die Grundauslegung des Torsendifferenzials so gewählt, dass die Antriebskräfte im Normalfall 50:50 auf Vorder- und Hinterachse verteilt werden. Bei Schlupf leitet das Torsendifferenzial stufenlos und ohne Verzögerung bis zu 20 Prozent der Antriebsleistung auf die Achse mit der besseren Traktion (max. 70:30, bzw. 30:70). Die Sperrwirkung des Torsendifferenzials steigt automatisch mit der Last, es arbeitet im Gegensatz zu einer „drehzahlfühlenden“ Viscosperre „drehmomentfühlend“. Vorteil ist die Verspannungsfreiheit bei Kurvenfahrt, da vom Fahrzeug gewollte Differenzdrehzahlen zugelassen werden. |
#19
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Danke!!!!!!!!!!!!!
Hi Leute,
vielen Dank für die Tips. Anfang Juli fahre ich da wieder hin und gucke mal wie ich es besser mache kann. Was ist jetzt eigentlich mit der Kupplung? Die funktioniert ja jetzt wieder wie Gold. Sollte ich da jetzt mal mit in die Werkstatt und die Sache prüfen lassen oder verzeiht mir das Material den Fehler. Der Wagen ist ein Okti Bj. 2004 4x4 101PS Diesel! Was stinkt da eingentlich so. Ist das schon der Abrieb von den Kupplungsscheiben Gruß Bademeister Geändert von Bademeister (31.05.2012 um 08:21 Uhr) |
#20
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Zitat:
Es ist nun mal so, dass bei rutschender Kupplung die überschüssige Motorleistung in Wärme umgesetzt wird. Der Schwungscheibe passiert aufgrund der Masse dabei recht wenig, der Reibbelag (der Mitnehmerscheibe) kann eben kaum Wärme wegstecken... Also immer bei niedrigstmöglicher Drehzahl und niedrigstmöglicher Motorleistung das Bein komplett von der Kupplung verlängert ein Kupplungsleben enorm. Es gibt Fahrer, da hält die Kupplung ein Autoleben und es gibt Fahrer, da ist die Kupplung nach unter 100Tkm tot. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#21
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Zitat:
Mi'm Diesel ist das aber eigentlich noch einfacher. Da brauchst Du weniger Drehzahl, um Drehmoment aufzubauen - max. 2.000 U/min (dann setzt der Lader ein) sollten reichen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#22
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Hallo,
bei mir hat es wunderbar geklappt wenn ich nicht Kerzengerade rausgefahren bin sondern das Lenkrad eingeschlagen und Schräg mit dem Auto hochgefahren bin. Hoffe man kann sich vorstellen wie ich das meine. So haben keine Reifen durchgedreht und die Kupplung blieb geschont.
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Gruß Thomas Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten |
#23
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Wenn die Räder durchdrehen, müssen sich die Kinder auf die Motorhaube setzen, das hilft meist.
Bernd |
#24
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Männers, ich kaufe meiner Frau heute Blumen!
Jo, unsere Karre hat 230000 km auf der Uhr. Das bedeutet meine Frau fährt ihn doch deutlich besser als ich bisher gedacht habe. Das beglückt mich .
Die Geschichte mit dem schräg anfahren macht auch Sinn. Auf breiten Slippen könnte das helfen. Es schafft Zeit, bis sich das Gespann voll streckt und sich die ganze Last aufbaut. Es dürfen nur keine "Zugucker" mit drin herrumspringen. Die kriegen dicke Augen wenn man auf einmal einen Haken schlägt. Danke!!!!!!!!! Geändert von Bademeister (01.06.2012 um 11:39 Uhr) |
#25
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Zitat:
Bei manchen Anhängern aber eben wegen Gewichtsverteilung nicht möglich.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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