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#1
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Moin, Moin.
Meine Frage, ich habe mir dieses Segelboot, ist eine Carina 20 zugelegt. Gesteuert wird es über eine Pinne. Kann man das wie bei einem Motorboot auch mit einer Teleflexlenkung machen oder entsprechend umbauen? Oder ist nicht zu händeln? Habe noch keine Segelerfahrung und wende mich deshalb an Euch. Ich will keine Regatten segeln, aber ich finde wenn man in der Plicht sitzt ist die lange Pinne irgendwie unpraktisch. Bin es aber auch anders durch´s Motorboot gewöhnt. Ich hätte gedacht rechts neben der Tür eine kleine Teleflex ein zu bauen. Vielen Dank im Vorraus. Grüße Andreas |
#2
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Moin
Du sitzt beim segeln immer seitlich versetzt, meist auf der Luvseite, da hilft dir kein Rad neben dem Schott. Zum anderen ist die Pinne erheblich schneller, feinfühliger und direkter.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... Geändert von (B)Eule (06.06.2012 um 10:23 Uhr) |
#3
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Lass um alles in Welt die Pinne dran!
Ein kleines unpräzises Mobolenkrad ist wirklich letzte, was man beim Segeln brauchen kann. Radsteuerung macht erst bei mindestens doppelt so großen Kähnen Sinn. Andreas
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#4
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Wenn Du den Mast untenb läßt, dann kannst Du auch die Lenkung umbauen
![]() Aber zum Segeln macht es wirklich keinen Sinn, grade bei Lage. Bitte erst mal ausprobieren und ansonsten noch mal melden.
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#5
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![]() Zitat:
![]() ![]() Aber trotzdem eigentlich gut, dass du die Frage stellst! Es zeigt nämlich, dass du wirklich nicht viel über segeln weisst. Also empfehle ich dir dringendst, einen Segler mit auf die ersten Touren mitzunehmen. Wäre absolut schade, wenn du ohne losdüst und du vor lauter Stress den Kahn in 8 Wochen wieder zum Kauf anbietest, oder das Boot zum Motorboot mutieren lässt. ![]()
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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![]() Zitat:
Ich hab auf jeden Fall einen segelerfahrenen Begleiter für meine ersten Touren. Danke für den Tip.
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#7
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Probier mal die Pinne unter Motor ein Weilchen aus, das steuert sich eigentlich sehr bequem. Jedenfalls viel bequemer als verdreht hinterm kleinen Steuerrad zu sitzen.
Mit ein wenig Erfahrung im Umgang mit dem Boot wirst Du den Gedanken an ein Steuerrad ganz schnell verwerfen. Für längere Strecken geradeaus und zum Einhandsegeln hilft ein kleiner Pinnenpilot (Selbststeuerung) ganz ungemein. Andreas
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#8
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Wenn du ein bisschen segeln gelernt hast, dann bekommst du über den Druck (oder nachlassenden Druck) in der Pinne so viel mit, dass ganz viel intuitiv abläuft. Ich brauche dann beispielsweise keinen Blick in die Segel, um zu merken, dass ein Segel nicht richtig getrimmt ist oder dass der Wind dreht. Außerdem kannst du - wie hier schon geschrieben - bei stärkerem Wind oder Böen kaum richtig Gewichtstrimm machen - der ist bei der Carina schon noch nötig.
Wenn du ein wenig Segelerfahrung hast, wirst du sehen, dass du die Frage bei einem kleinen Boot nicht nochmal stellen würdest. Sunbeamer |
#9
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Moin ok, highlow,
Zitat:
![]() Boote-Forum: Hier werden Sie geholfen. Nee, nu´ mal im Ernst, ich wünsche dir viel Freude mit Deinem neuen Dampfer. Wird dir sicher viel Spaß machen. Irgendwie finde ich das schon bewundernswert, dass Du Dir, ohne Vorkenntnisse, einfach so ein Boot kaufst. Wenn Du so gestrickt bist, wie ich vermute, braucht man sich um Dich keine Sorgen zu machen. Du packst das schon. Hast Du Dir schon einen Namen für Dein Schmuckstück überlegt? Falls Dir noch Ausrüstung fehlen sollte, ´n paar Leinen oder so, dann poste mir mal eine PN in die Du das hineinschreibst. Ich habe noch allerhand Kram herumliegen, den ich nicht mehr brauche. Deine achteren Fastmoker (Festmacherleinen) sehen nämlich arg nach Spanngurten aus. So kannst Du nicht zur See fahren. Merke: Die Fastmokers sind die Visitenkarten des Seglers. 2 Secumar-Automatikwesten habe ich auch noch in meinem Segelspind liegen. Die sind zwar seit 4 Jahren zur Inspektion fällig, aber das sind sie ja sowieso alle paar Jahre und das kostet nur einen Sechser. Kannste haben. Lieber Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (06.06.2012 um 14:06 Uhr)
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#10
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![]() Zitat:
Man muss beim Segler von der Steuerposition aus die Segel im Auge haben, sonst klappt das mit dem Segeln nicht. So ein raumer Eierkurs mag ja noch gehen, spätestens am Wind mit etwas Welle und Segel auf StB geht es dann schon nicht mehr (vom Gewichtstrimm bei Deinem lütten Dampfer nicht zu reden).
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Gruß Stefan ![]() |
#11
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Moin,
einen Fuß auf die Pinne und die Schoten frei aus der Hand fahren. Einfach, schön. Sicherheitshinweis: ... nicht bei böigem Wind, nicht bei Sturm und schon gar nicht bei viel Verkehr ![]() Gruß Ralph
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#12
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Moin ok, RalphB,
Wie darf ich das denn verstehen? Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#13
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Militanter Einhandsegler????
![]() Bei Wind gegen Welle macht Verkehr erst so richtig Spaß.... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt. |
#14
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Moin Ralph,
Zitat:
Ein kleines Segelboot steuere ich mit der Großschoot und Gewichtsverlagerung, so dass es ein klein wenig luvgierig ist. Wenn ich in Luv sitze, so muss ich also die Pinne ziehen und nicht drücken. Mit dem Knie bekomme ich das hin, z.b. zum Zigarettendrehen, aber mit nem Fuß kann ich nur drücken. Wenn ich leegierig trimme, machen alle Boote die ich kenne erheblich weniger Fahrt. ciao,Michael
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#15
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na ja, immerhin ist schon mal n halber Windex dran.
Das ist ja auch schon mal was. mfG Götz |
#16
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Moin, Moin,
so, ich habe jetzt meine ersten Segelstunden weg. Da erübrigt sich eigentlich meine Frage. Wir haben Wenden und Halsen und etwas Fahren am Wind gelernt bekommen. Da mache ich mir lieber einen Pinnenausleger dran und dann ist es sowieso egal. Die eigene Vorstellung ist das Eine und das Machbare das Andere. Vielen DAnk für Eure Tipps, bis zu nächsten blöden Frage. Grüße Andreas |
#17
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Moin Andreas
Angesichts der Tatsache dass du vom "Krachundwellensdchlagverursacher" zu den "wahren Wassersportsleuten" ![]() In Ammiland istes gar nicht unüblich selbst an kleine Segelfahrzeuge noch ein Steuerrad zu zaubern. gruss hein
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#18
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N'abend,
Ich bin erst seit kurzem Jollensegler. Aber letztes Jahr am Kvarner auf ner 18' Seascape haette genausogut ein Rad sein koennen, statt dem Doppelruder auf Pinne. Zumindest wenns um den Gewichtstrimm geht. Den haben wir naemlich zu Dritt gemacht. Ich alleine haette da nicht viel bewirkt. Klar, auf Pinne hat das Boot natuerlich sofort reagiert. Aufs Segel haben wir dennoch geschaut. Beim Aufkreuzen mehr auf die Windfäden, als aufs Wasser. Auch wenn mir das vom Sunbeamer erwaehnte Druckverhalten am Ruder im Segelkurs eingetrichtert wurde. Das war auf der 4m Jolle relevant. Ganz allein auf einem 20' Böötchen waers mir wurscht wenn ich bloss eine Kaffeefahrt mache und mittig stehe. cu martin |
#19
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Moin Martin
Doppelruder auf Pinne oder Rad ist ja nun nicht gerade der "klassiker"für das Segelgefühl,wo mit gemeint ist,dass der Ruderdruck etwas über den Trimm des Bootes aussagt,viele Segler hier haben schon Boote zwischen Optimisten und über 40Fuss Größe gesegelt und sind der Auffassung,dass eine Pinnensteuerung das direkteste Gefühl für das Boot vermittelt,auch wenn viele Boote über 33Fuss heute nur noch mit Radsteueranlagen angeboten werden. gruss hein |
#20
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Hm, ich hab früher nur mit Pinne gesteuert und darauf geschworen. Muss aber sagen, dass ab einer gewissen Bootsgröße so ca ab 37-40 ft ein Rag Sinn machen kann.
Es muss dann aber eine vernünftige Mechanik dahinter sein. Hydraulik geht gar nicht, Seilzug kann gehen, aber ist auch nicht immer ganz direkt... am besten sind Schubstangen. Man hat trotzdem ein gutes Gefühl für das Boot undas ganze ist nicht so kräftezehrend wie ein Pinne. Außerdem ist es einfacher beim Rückwärtsfahren unter Maschi im Hafen!
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#21
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#22
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Alles, was auf der Jolle geht (weit außen auf der Kante steuern, mit 2 Fingern, auch mal mit der Ferse steuern), geht dort auch. Bei extremen Bedingungen und dann kurz vor dem Sonnenschuß nimmt die Kraft merklich zu, das Zeichen, dass das Groß gefiert werden muß. ![]() Vorletzten Freitag vor Damp: Bei Halbwind in die Böe hineingesteuert, dann abgefallen und Groß aus der Hand gefiert (wie auf meinem Finn ![]() ![]() Nur beim Rückwärtsfahren muß man sehr besonnen sein, sonst schlägt die Pinne schon einmal um sich. Wenn Steuerrad, dann natürlich mit Schubstange und gleich den Autopiloten mit am Ruderquadranten. ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#23
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Mal ne ganz doofe Frage. Wie stelle ich eigentlich genau fest ob mein Boot lee oder luvgierig ist? Welchen Kurs muss man da Segeln? Halbwind und dann das Ruder gerade stellen und schauen was das Boot macht? Oder ist der Kurs egal? Klar bei Vorwindkurs werde ich nichts feststellen
![]() Und was muss passieren wenn man das Ruder komplett loslässt? Mein Kleinkreuzer dreht dann direkt nach Lee weg. Ist das normal? Gruß Christian |
#24
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Am Wind Kurs.
Dann wäre dein Boot eins der seltenen leegierigen Exemplare... |
#25
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Moin Christian,
Zitat:
Gründe für Leegierigkeit könnten sein: Konstruktionsfehler (Mast zu weit vorne), zu schwerer Außenbordmotor, zu kleines Großsegel, zu große Genua. ciao,Michael |
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