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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzruder - womit streichen?
Hallo ,
unser Boot hat ein Holzruder. Das Ruder war mit Antifouling gestrichen. Das habe ich runtergeschliffen weil das Ruder in Zukunft immer abgenommen wird wenn das Boot liegt. Es ist vermutlich massives Mahagoni. Ich habe Öl von Yachtcare und Finishing Oil hier. Damit habe ich die Hölzer innen im Boot behandelt. Vermute aber der Mahagoni Klumpen säuft davon zwei Liter. Ist es sinnvoll da einen Kunstharzlack zu nehmen? Oder Epoxi (wie ist das da mit UV Stabilität?) Welchen Lack ansonsten auf welcher Basis und warum? Oder gar nicht behandeln und quellen lassen? Viele Grüße Jürgen Geändert von pingupingu (06.06.2012 um 19:41 Uhr) Grund: Was vergessen zu fragen |
#2
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Zuerst gründlich mit Aceton waschen, dann mit Fäulnisschutz konservieren bis zu Sättigung. Darauf mit Le-Tonkinois mehrmals streichen bis zur Sättiguung. Dach 14-21 Tagen mit PVC-Vinyl 2 mal grundieren. Darauf dann ein SPC-Antifouling das nicht microporös ist.
mfg |
#3
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Moin Moin,
alternativ dazu kannst Du das Ruderblatt auch mit Owatrol D1 und D2 behandeln. D1 solange bis das Holz nix mehr aufnimmt, dann einige Schichten D2 als Versiegelung und "Glanzfarbe". Gruß, Holger |
#4
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Zuerst gründlich mit Aceton waschen, dann mit Fäulnisschutz konservieren bis zu Sättigung. Darauf mit Le-Tonkinois mehrmals streichen bis zur Sättiguung. Dach 14-21 Tagen mit PVC-Vinyl 2 mal grundieren. Darauf dann ein SPC-Antifouling das nicht microporös ist.
wozu das ruder mit holzschutzmittel "bis zur sättigung" imprägnieren? das bringt überhaupt nix für das ruder, belastet aber völlig unnötigerweise die gewässer, nämlich dann, wenn der schützende anstrich schadhaft wird. und belastet beim späteren renovieren denjenigen und sein umfeld, der das ruder wieder abschleifen darf. zumal mahagonie von haus aus äußerst resistent gegen pilzbefall ist. außerdem gibt es unter wasser keinen pilzbefall, den gibt's nur an feuchtem holz an der luft. ölen und fertig.
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everybody ist perfekt - not mi!
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#5
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Ich habe nicht geschrieben imprägnieren sondern konservieren. Konservieren bedeutet erhalten, bewahren - also die Eigenschaften z.B. von Holz erhalten und zu bewahren. Warum das nichts bringen soll verstehe ich nicht. Da es sich bei solchen Konservierungen um nicht wasserlösliche Alcydharzemulsionen handelt wird auch keine Umwelt belastet.
Mahagoni ist grundsätzlich nicht resistent gegen Pilzbefall wobei es natürlich bei mehr als 1000 unterschiedlichen Mahagoniarten qualitativ Unterschiede gibt. Du hast sicherlich übersehen, dass der Jürgen geschrieben hat, das Runder wird immer abgenommen und bleibt nicht ständig unter Wasser. mfg |
#6
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Zitat:
und wofür soll das "nicht microporöse selbstschleifende copolymer-antifouling" gut sein, wenn das ruder nach gebrauch aus dem wasser kommt? wozu dann überhaupt ein antifouling? und wenn wir schon dabei sind: wozu "nicht microporös" ? (gibt es so etwas überhaupt?) wenn es doch selbstschleifend ist und somit der schutzanstrich bei gebrauch dünner und damit zunehmend durchlässiger wird?
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everybody ist perfekt - not mi! |
#7
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Hallo und Danke für die Antworten. Ich denke ich werde auf das AF am Ruder verzichten. Ich fahre auf einem Binnensee und werde leider aufgrund sehr begrenzter Zeit nur 2 Wochen im Urlaub das Boot am Stück nutzen und ansonsten ab und an am Wochenende. Denke da tut es das auch so.
Was ich nicht verstehe ist die PVC Vinyl Farbe. Warum ist die notwendig? Ist das eher für mehr genutzte Boote? Mit dieser Beschichtung mache ich doch aus dem Holzruder praktisch ein Kunststoffruder mit Holzkern. Das Ruder ist ehrlich gesagt nicht in einem richtig tollen Zustand. Es hat ein paar Risse die ich mit Epoxi und Schleifstaub auffüllen will. Wegen der UV empfindlichkeit des Epoxi überlege hatte ich mir überlegt das Ruder zu streichen. Aber evt. ist es die letzte Saison in der ich es nutze weil ich mir eines aus VA (Rippen mit NACA Profil und dann beplankt) machen lasse. Denke das wird deutlich leichter als das massive Holz. Und auf VA brauche ich wenn das Ruder nicht dauerhaft im Wasser ist doch eigentlich gar keinen Anstrich oder? (das ist natürlich ne ganz andere frage...) Schönes WE! Jürgen |
#8
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Wenn Du auf das Antifouling verzichtest, brauchst Du auch nicht das PVC-Vinyl. Das Vinyl ist erforderlich als Sealer auf Le Tonkinoise für ein Antifouling.
Grundsätzlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten, nur die Konservierung schützt nun mal das Holz vor einer Verrottung. Mit Epoxi und Schleifstaub die Risse zu verfüllen ist keine gute Lösung, da wäre es besser die Risse ausleisten. Da Dein Runder aber eine geringe Auslastung hat, genügt die Konservierung und das le Tonkinois. Was die Umwelt betrifft wie da einer meint, musst Du Dir keine Gedanken machen, den Toxide werden schon lange nicht mehr verwendet. mfg |
#9
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Ich würde Colean empfehlen!
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#10
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Hallo Marian,
ich gehe mal davon aus, dass es sich um das Ruder Deiner Jaguar handelt. Wenn das so ist, ist es aus Mahagoni-Sperrholz und zu einer Zeit gebaut, als noch hochwertiges Material verfügbar war. Mein Segler aus den 60er Jahren hat auch ein solches Ruder. Das Tränken mit irgendwelchen Materialien geht maximal in die erste Furnierschicht und dann ist Schluss, denn die Furenierlagen sind ja wasserfest verleimt. Und Mahagoni ist auch sehr wasserresistent. Mach das mit der Ausbesserung. Nimm gutes Epoxy, streich einmal komplett vor (auch die Risse), mach Dir dann Spachtel aus Microfaser an und füll die Risse mit dem Spachtel aus, solange der Vorstrich noch feucht ist. Dann aushärten lassen, schleifen und danach noch ein bis zwei Schichten Epoxy drauf, fertig. Gute Ergebnisse erzielst Du, wenn Du beim ersten Anstrich das Epoxy mit 10% Aceton verdünnst. Je nach Laune kannst Du wieder Antifouling draufstreichen oder nicht. Wegen der UV-Beständigkeit würde ich mir unter Wasser nicht so die großen Gedanken machen, weil da nicht so viel UV-Licht durchkommt und Epoxy nicht kaputt geht, sondern lediglich milchig wird. Grüße Max |
#11
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Hallo Max,
Du hast natürlich recht wenn es ein schichten-verleimtes Sperrholz ist, macht die Art Konservierung wie von mir vorgeschlagen wenig Sinn. Ich bin eigentlich von einen massiven Mahagoni ausgegangen und da von Gabun das meist wegen der Ölhaltigkeit oft für Ruder verwendet wurde. Im Grunde ist es egal, ob PU-EP-Alcyd-Le Tonkinois, bei der Auslastung muss sich da einer wenig Gedanken machen. mfg |
#12
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Zitat:
kleine ergänzung: gabun ist kein mahagonie, auch keine unterart. gabun ist ein weiches afrikanisches holz im gegensatz zu mahagonie, welches in amerika beheimatet ist. gabun ist ein wenig dauerhaftes holz, welches vornehmlich innen verarbeitet wird, jedoch für den schiffsbau ungeeignet ist. das gilt auch für ruderblätter.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#13
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Hallo Leute,
das Ruder ist definitiv kein Sperrholz. Es ist massiv und ziemlich schwer. Hier ein älteres Bild noch mit dem blauen AF drauf. Die Risse sieht man trotz der schlechten Qualität des Bildes. Ich denke, es wird noch etwas halten wenn man es mit Öl behandelt. Ausleisten würde ich gerne weil sicherlich professioneller. Dazu habe ich aber glaube ich nicht das Werkzeug. da müsste ich ne Nut in den Riss reinfräsen und dann ne passende Dreiecksleiste einkleben mit Epoxi. Oder? vielleicht versuche ich es am WE mal mit einem Riss aber da die Fläche gewölbt ist traue ich mich nicht so recht ans fräsen ran. Viele Grüße Jürgen . |
#14
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Zitat:
Hi! Gabun soll für den Bootsbau ungeeignet sein? Welch ein Quatsch. Der Germanische Lloyd stuft es im Rumpfbau mit der Note 2 ein, wenn ich mich richtig erinnere und Mahagonie hat eine "1". Fast alle stitch-and-glue Bauer nehme Okumé sprich Gabun. Dieser Kommentar ist daher Quatsch. Was stimmt ist, dass Okumé nicht besonders verrottungsresistent ist. Ist aber wesentlich resistenter als Fichte oder Kiefer. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#15
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Zitat:
Warum holst Du Dir nicht eben Sperrholz, nimmst das Teil als Schablone, und sägst Dir schnell ein neues? Profilieren mit dem Bandschleifer und alles ist gut. Letztlich kaum mehr Arbeit als das Flickwerk. |
#16
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Also bei dem Ruder noch zu fragen finde ich stark. Ich bin von einen Ruder ausgegangen wie wir das bei den alten Piraten, Korsaren, FD`s, Jollenkreuzer usw. noch kennen, aber doch nicht von so etwas wo einer im Grunde Sondermüll optisch aufbereiten möchte und noch Hilfe erwartet.
mfg |
#17
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Zitat:
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#18
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Vielleicht habe ich auch die Festigkeitsklasse im Kopf. Jedenfalls ist Gabun = Okumé im Bootsbau äußerst verbreitet.
Viele Grüße blondini ps. und hier kann man alles nachlesen: http://www.gl-group.com/infoServices...l_ii-2-2_d.pdf
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (09.06.2012 um 19:44 Uhr) |
#19
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Ich wollte hier niemanden zu Nahe treten oder seine kostbare Zeit verschwenden. Ich stelle hier freundliche Fragen und freue mich wenn andere mit mehr Ahnung mich an Ihre Wissen teilhaben lassen. Wenn das Ruder wirklich so schlimm ist, wäre es nett wenn eine Antwort wie die von Else käme. "Spar dir die Zeit - es lohnt sich nicht. Oder "es ist sicher besser kein Geld mehr in das alte Ding zu investieren, man bekommt es mit vertretbarem Aufwand nicht mehr vernünftig hin."
Drum vielen Dank an Else für die ehrliche und nette Antwort. Die Antworten lesen bekanntermaßen nicht nur diejenigen die die Fragen stellen. Also war Deine Zeit nicht verschwendet lieber Marian - bestimmt freut sich einer wenn er liest das solche Ruder nur Sondermüll sind und er sich somit weitere Überlegungen sparen kann. Also gräme Dich nicht! Es war nicht meine Absicht widerrechtlich Hilfe für ein aussichtsloses Streben von anderen zu stehlen. Angesichts vieler Bilder hier im Forum von Booten bei denen ich höchstens noch einen Haufen Holz erkennen kann, dachte ich auch bei diesem 32 Jahre alten Ruder wäre es evt. noch möglich es über die ein oder andere Saison zu retten. Hut ab vor solchen Leuten die Unmengen Zeit und Geld investieren um ein Boot wieder zum Leben zu erwecken. Massivholz ist ja sonst nicht die schlechteste Lösung um sehr dauerhafte Teile zu machen. Den verfaulten Mast Unterlegekeil habe ich aus Eiche neu gemacht. Da habe sogar ich Laie erkannt das nichts zu retten ist. Ich hoffe er hält 20 Jahre wenn ich ihn gut mit Epoxi einpinsle. Beim neu machen bin ich grundsätzlich eher wie "Piep" s.o. eingestellt und denke was man mit einem Minimalaufwand an Chemie und ein paar Blättern Schleifpapier noch retten kann ist besser als die Verschwendung neuer Ressourcen. @ Else: Das Problem mit dem Sperrholz ist das es hier im Umkreis von 100 km nur AW 100 Sperrholz in Fichte gibt. Gebhardt in Cham wird zwar als Händler von Okumé geführt, hat aber nichts am Lager und bestellt nur minimal 10 Platten bei einem Holzhandel der hier mal im Forum genannt wurde. Nicht mal Stärken kann man mischen. Bei einem 6,6 m Boot sind 10 Platten etwas viel. Ausser ich baue mir einen Bootsschuppen draus. Dann hält das nächste Ruder aber sicher länger als 32 Jahre. Muss mal sehen ob es bei Klöpfer Holz vernünftiges Sperrholz gibt. Dann werde ich wohl da mal 2 Tafeln holen. Wenn nicht, dann lasse ich einen Bekannten das Ruder aus VA machen. Das dürfte dann auch halten und bei meiner Anwendung am See und nur an Wochenenden brauche ich dafür garantiert kein AF und schone die Umwelt und mache nur die Stahlindustrie und nicht die Chemie etwas reicher. Schönen verregneten Sonntag! Jürgen
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#20
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Dann nimmst Du halt Fichte, laminierst das einmal über und fertig ist die Laube. Früher kannte man die heutigen Probleme nicht und ist auch gesegelt und hat auch tolle Boote gebaut....
Was ist das für eins? nach dem Ruder zu urteilen muss es interessant sein. Hast Du Bilder? |
#21
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Hi Else,
ich mach morgen ein paar. Das Boot ist nur ein Nebenkriegsschauplatz das Haus ist von 1843 das Boot von 1980 also fast neu Es steht momentan noch mitten im bayrischen Wald und die Nachbarn halten es vermutlich für ein Sternenschiff. (Im Ernst - die meisten können lt eigener Aussage nicht mal schwimmen und haben schon beim Kajak auf dem Dach immer den Kopf geschüttelt) Ich habe bisher: Die Rumpf Deck Verklebung und Vernietung erneuert (übrigens teilweise nach Vorschlag von Marian [bin also nicht beratungsresistent] ), Gelcoat Schäden so gut wie mgl repariert, Alle Holzteile abgeschliffen, mit Yachtcare Öl eingelassen und mit Finishing Öl überstrichen, die Elektrik komplett erneuert, die "infamous sea toilet" (such mal im Internet mit Jaguar 22 oder Catalina 22 und "sea toilet") ausgebaut und das Loch zu laminiert, eine neue Gebo Luke eingebaut weil die Original noch schlechter war als das Ruder, die Tufnol Knarrpoller gangbar gemacht und nach bestem Unwissen und Gewissen aufgearbeitet (neue kaufen geht immer noch - gibts bei Toplicht), die Polster neu geschnitten und bezogen, den Holzkeil unter der Mastaufnahme erneuert (deutsche Eiche!!! aber vielleicht hätte ich das Ruder zu Keilen umarbeiten sollen...aber trotzem danke für die vielen Tipps an mich grenzdebilen Laien!!!), neue Scheuerleisten aus Iroko (hat mir ein Bootsbauer auf Rügen gefräst und geschickt und ich finde sie recht hübsch und schöner als PVC Die Innenbeleuchtung erneuert und halt den üblichen Mist betreffend putzen, polieren etc betrieben. Neu wird das Boot aber trotzdem nicht - meine Illusion es so gut hinzubekommen wie im Voss Chemie Video habe ich irgendwann begraben. Der "englische Werftbau" der Jaguar ist leider manchmal auch typisch englischer Pfusch. Trotzden freue ich mich schon tierisch auf den ersten Schlag am Moldaustausee! Und ich bin dankbar für die vielen guten Tipps die ich hier im schon bekommen habe!!! Nur finde ich das man bei einem Hobby nicht so bierernst und dogmatisch sein sollte. Also Fichte !!! Denn die Wikinger hatten ja auch kein Teak aber womöglich haben die die Boote ja nur gebaut um endlich an Teak zu kommen. Schönen Abend und Danke Geändert von pingupingu (11.06.2012 um 07:53 Uhr) |
#22
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Erstaunlich, dass hier manche auf Grund eines solchen Bildchens ein Urteil fällen können, ob der Substanz des Ruders - Hut ab, ich könnte das nicht.
Aus restauratorischer Sicht ist das Neubauen ohne Not und dazu noch aus irgendeinem Hilfsmaterial sicher auch nicht erste Wahl. Also ich würde erstmal die alte Farbe da runterholen und dann anhand der Substanz entscheiden, wie weiter zu verfahren ist.
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#23
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Moin Jürgen
Wenn ich es nicht schon so oft geschrieben hätte zu solchen Ruderkonstruktionen....mein Rat heisst immer:Senkruder als profilierte Hohlkonstruktion aus VA-Blechen bauen,mit Backen aussen über dem Holzklotz hällt ordentlich gemacht länger als das Boot. Das etwas höhere Gewicht wird teilweise durch den hydrostatischen Auftrieb kompensiert und eine Niederholer/halter braucht man i.d.R.erst oberhalb der Rumpfgeschwindigkeit,als Aufholer wird aber eine kleine Tailje nötig.Die Bilder zeigen ein Ruderblatt für einen 20erJollenkreuzer aus Eiche der als Fahrtenboot auf der(oft rauhen) Unterelbe zum Einsatz kam,habe ich vor ca 20Jahren für den Freund eines Freundes(alles arme Studenten damals)aus Stahl,2mm für das Profilruder und 5mm für die Schwenkbacken,als Nebenprodukt des eigenen Stahlbootsbau angefertigt.Da die Preise für rostfreie Stähle und deren Verarbeitung heute etwas moderater sind,sind diese heute das Material der Wahl. gruss hein Geändert von hein mk (12.06.2012 um 13:48 Uhr) |
#24
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Moin,
Ich würde es auch erstmal alles von der Farbe befreien und dann entscheiden. Mein Vorgehen bei Erhaltung des alten: 1. Schleifen, säubern und entfetten 2. Risse und Löcher mit dünnflüsigen Epoxy tränken und mit Schraubzwingen spannen. 3. Nach einigen Stunden Löcher, Risse etc mit Epoxyspachtel füllen. (Epoxy+Kieselsäure+Baumwollfasern z.b.). Das Ganze nass in nass 4. Alles trocknen lassen und danach schleifen 5. Ein bis zwei Lagen Epoxy + Geweben rüber 6. Verspachteln und schleifen 7 Farbig lackieren evtl. eingefärbtes Epoxy. Bei Sperrholz machst du im Prinzip das Gleiche (oder Selbe ???), nur dass das Aufüllen der Risse etc ausbleibt. Fazit: Es ist also kaum ein Unterschied vom Arbeitsaufwand... Just my 2 cents...
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#25
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Das gleiche.
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