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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Problem am Schwertkasten. Wasser im Boot, brauchen dringend eine Idee
hallo Sportbootfreunde.
ich habe einen 7,30m langen polnischen Kleinkreuzer (ähnlich Pegaz 737). Es handelt sich hierbei um ein Schwertboot mit einlaminierten Gewicht und zusätzlichen Tragegewichten. Nun bin ich neulich mal bei einer 5-6 gesegelt. nach zirka 2 stunden segeln hatte ich 3 Liter wasser im Boot. Boot ist etliche mal aus dem Ruder gelaufen, lag sehr schräg und wir hatten ein Speed von bis zu 6,2 knoten. nach stunden langer Ü0berlegung und Fehlersuche, haben wir gefunden woher das wasser kommt. oben bei der Öffnung im Schwertkasten, wo die Stahlseilführung lang läuft war alles nass. und da muss auch das wasser reingekommen sein. Ich kann mir das nur so vorstellen, als wenn man einen finger bei fahrt ins wasser steckt und es hochspritzt. und so könnte ich mir das beim schwertkasten vorstelllen. Hat jemand andere Ideen ? und denn bräuchte ich irgendwie eine Lösung ich wie das abschrimen kann ??? ich danke euch schon mal sehr... |
#2
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Ich hab auch einen polnischen Kleinkreuzer (Raptor 26) und bin desöfteren bei gleichartigen Windstärken regattamässig unterwegs.
Ein Eindringen über die Schwertmimik halte ich für nahezu ausgeschlossen. Das Schwert ist - wie bei mir - komplett in GfK gekapselt. Der Schwertfallaustritt ist m.M. nach zu hoch, dass dort Wasser austritt, auch nicht nach deiner "Findermethode". Wassereinbruch bei mir war: 2mal durch nicht geschlossene Seeventile (Waschbecken Küche und Toilette), also mein Fehler. Mehrfach durch den Sicherheitsauslauf der Propanflasche, was ich damit mache, schreib ich besser nicht Bei starker Schräglage kommen die Fenster oder die Reling in Betracht, aber das wäre Glaskugellesen edit: Vielleicht solltest du hier http://www.tes-freunde.de/modules.ph...ker&op=t&cid=7 mal fragen, die Schwertmimik ist immer dieselbe. |
#3
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Moin Thomas
Ist schon klar was du mit der Gaslenzöffnung vor hast,schaff doch auch den Gaskocher von bord und koche mit Petroleum da von mal abgesehen kann bei regelmässiger Durchsicht der Gasanlage eigentlich nichts passieren da sollte man schon etwas Lecksuchspray an bord haben um nach dem Flaschenwechsel alles zu checken und ein Gaswarner knapp über dem tiefsten Punkt der Bilge kann auch nicht schaden.So bin ich viele Jahre mit Gasflasche in der Backskiste eines Jollenkreuzers Unfall frei gefahren,ach ja beim verlassen des Bootes für mehr als ein paar Stunden Flasche absperren,wenn nach einer woche noch Gas in der Leitung ist sollte die Anlage dicht sein. In dem Sinne"nice exploschen at the oschen"gruss hein |
#4
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Es ist durchaus denkbar, dass bei Lage oder höherer Geschwindigkeit das Wasser durch die Falldurchführung gedrückt werden kann. Bei Jollen habe ich schon wahre Springbrunnen erlebt. Ich würde einfach mal die Durchführung provisorisch abdichten und bei mehr Wind und Lage das ganze nocheinmal ausprobieren.
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#5
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Moin,
lies mal ab hier: http://www.boote-forum.de/showpost.p...9&postcount=14 (ja...auch ein polnisches Boot Gruß, Thomas
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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz
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#6
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Danke für eure Antworten.
ich werde das mal provisorisch stopfen. und mal schauen ob es viel wasser ist oder wenig. und die Idee mit dem Gummileisten ist garnicht schlecht. ich habe auch schon überlegt. ringsrum einen Kasten zu bauen, eventuell einschäumen, so das nur noch bei der welle etwas luft ist, und dadurch könnte ja nicht mehr viel Wasser kommen. viele Grüße |
#7
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Vielleicht nochmal zur genauen Erklärung, wie wir das bei uns gemacht haben:
Der Schlitz, aus dem das Schwertfall kommt wurde von oben mit einem längs halbierten Rohr verschlossen, in das ein Schlitz für das Fall gesägt wurde. Der wurde dann nach der Montage mit Sika ganz verschlossen, nach dem Aushärten hat sich das Fall dann sozusagen den benötigten Platz im Sika 'freigesägt'. Die Gummilippen waren primär dazu da, das Eindringen von Schlick zu verhindern, dichten aber natürlich auch gegen Wasser ab. Wir haben 4mm EPDM verwendet, wenn du etwas ähnliches vorhast musst du darauf achten, dass Materialstärke und Schlitzbreite so gewählt sind, dass das Schwert noch aus eigener Schwerkraft durchgeht.
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#8
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So,
hab mir gestern mal alles noch mal angeschuat, und vor allem geschaut wie sich das stahlseil aufwickelet und festgestellt und das Loch im Schwertkasten viel zu groß´ist, und das dass Stahlseil sich nicht hin und her bewegt. Sprich alles zugemacht bis auch eine sehr kleine durchführung für das stahlseil, jetzt hoffe ich, dass es schon reicht, sollte es noch nicht reichen, werde ich das boot kranen lassen und von unten noch mit Gummilippen versehen. aber ich hoffe das nach dem Testschlag am Wochenende kein Wasser mehr im Boot ist viele Grüße keule
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#9
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Lass uns wissen, ob das geklappt hat...
Gruß, Thomas
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#10
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So Mahlzeit
hab gute neuigkeiten haben gestern alles gestestet, der wind hat auch mitgespielt. Windstärke 5 wellen und geschwindigkeiten von 6,2 knoten. und alles Dicht nicht ein tropfen ins boot gekommen. hier noch ein paar Bilder. habe "Brunnenbauschaum" genommen, und ich muss sagen ich bin zufrieden. mfg Keule
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#11
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Abgesehen davon, dass der Brunnenschaum früher oder später Klatschnass sein wird, habe ich nicht so ganz mitbekommen, was du damit abgedichtet hast? die Durchführung vom Fall?
Sorry, nochmal gelesen.... die Durchführung... War zu erwarten. |
#12
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genau die Durchführung ist jetzt verschlossen.
Na mal abwarten wie es mit dem Schau hält. wenn ich bis zum winter mit hinkomme bin ich schon zu frieden, denn wird nochmal alles vernünftig gemacht. viele Grüße |
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