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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 13.06.2012, 09:05
Michael G. Michael G. ist offline
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Diesen Urlaub habe ich es wieder erlebt: ein kleiner Teil einer Sikafuge im Teakdeck, die schon seit 11 Jahren völlig problemlos liegt, verflüssigt sich plötzlich in einem bestimmten Bereich, und zwar als ob es von innen heraus aufquillt.
Und : nein, es waren vorher keine Reiniger und Lösungsstoffe im Einsatz, lediglich Salzwasser und Füsse.
Habt ihr dieses Phänomen auch schon gehabt???
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  #2  
Alt 13.06.2012, 09:10
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1. Um welches SIKA handelt es sich genau? Es gibt davon diverse ausführungen. Manche härten bewußt innen nicht aus, sondern bilden nur eine Haut.
2. Nei SIKA direkt anrufen und mit einem Servicetechniker verbinden lassen. Ich habe da super Erfahrungen im Hinblick auf den Service gemacht und war sehr positiv überrascht.

LG Lalao0
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
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  #3  
Alt 13.06.2012, 10:32
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Welcher Typ es genau ist, kann ich natürlich nicht sagen. Wurde von der Werft verbaut. Und bei Sika erhielt ich die fast zu erwartende Auskunft, das könne nicht sein und das Problem sei ihnen nicht bekannt.
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  #4  
Alt 13.06.2012, 11:25
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Raus das Zeugs und Neu ausfugen, davor Primer-Vorgaben des Herstellers beachten.
Dann bist Du auf aktuellem Status.
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Gruß Heinz,


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  #5  
Alt 13.06.2012, 12:43
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Moin Michael
Viele Werften haben auch nicht mit "Sikaflex"verfugt aber eben mit ähnlichen oder ganz anderen Mitteln,also müsste der Bootshersteller Auskunft geben welches Prudukt verwendet wurde,und ja Lösemittelreste z.B. nicht ausgedünstetes Styrol von der GFK-Herstellung können wenn sie durch irgend welche Poren unter der Einwirkung von Hitze ausdünsten auch nach langer Zeit etwas an anderen Kunststoffen bewirken,da würde die Verantwortung dann beim Laminierbetrieb liegen.
gruss hein
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  #6  
Alt 13.06.2012, 13:19
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin Michael
Viele Werften haben auch nicht mit "Sikaflex"verfugt aber eben mit ähnlichen oder ganz anderen Mitteln,also müsste der Bootshersteller Auskunft geben welches Prudukt verwendet wurde,und ja Lösemittelreste z.B. nicht ausgedünstetes Styrol von der GFK-Herstellung können wenn sie durch irgend welche Poren unter der Einwirkung von Hitze ausdünsten auch nach langer Zeit etwas an anderen Kunststoffen bewirken,da würde die Verantwortung dann beim Laminierbetrieb liegen.
gruss hein
Aber doch nicht nach 11 Jahren ( Beitrag 1 ) die lachen sich tot
__________________
Grüße
Michael

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  #7  
Alt 13.06.2012, 13:22
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Die auslösung kann durchaus auch durch Reiniger und/oder Putzmittel entstanden sein, auch hier gibt es unverträglichkeiten.
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Gruß Heinz,


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  #8  
Alt 13.06.2012, 14:16
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Zitat:
Zitat von santhos Beitrag anzeigen
Aber doch nicht nach 11 Jahren ( Beitrag 1 ) die lachen sich tot
Moin
Dass da die Gewährleistung nicht mehr vorhanden ist,ist klar, und ob falls es so wie ich es beschrieben habe ist und im Falle des noch bestehens der Herstellerfirma, die sich über einen derartigen "verdeckten Mangel"tot lachen sei dahin gestellt.Styrolreste kommen auch in älteren Laminaten ab und an vor.
gruss hein
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  #9  
Alt 13.06.2012, 14:27
egleh egleh ist offline
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Sicher, daß es sich um Sikaflex handelt?
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  #10  
Alt 13.06.2012, 14:33
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Vor allem, um welches, es gibt zig Sorten: http://deu.sika.com/de/solutions_pro...03/03a045.html
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Gruß Heinz,


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  #11  
Alt 13.06.2012, 14:39
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin
Dass da die Gewährleistung nicht mehr vorhanden ist,ist klar, und ob falls es so wie ich es beschrieben habe ist und im Falle des noch bestehens der Herstellerfirma, die sich über einen derartigen "verdeckten Mangel"tot lachen sei dahin gestellt.Styrolreste kommen auch in älteren Laminaten ab und an vor.
gruss hein
Da du den versteckten MAngel nie beweisen kannst ist diese Annahme rein theoretisch
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Grüße
Michael

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  #12  
Alt 13.06.2012, 14:51
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Aber daß sich irgendeine davon nach 11 Jahren verflüssigt wär mir neu. Außerdem sind für Decksfugen eigentlich nur 2Sorten in gebrauch gewesen: früher Sikaflex 222 das duch UV einwirkung irgendwann spröde und rissig wird und heutzutage Sika DC295. Die Frage ist allerdings, womit ist das Teak auf dem Deck aufgebracht. Man müsste mal die Flüssigkeit untersuchen.Vielleicht ist es auch Wasser, das sich unterm Teak gesammelt hat und an Stellen wo das Sika nicht mehr richtig haftet rauskommt.
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  #13  
Alt 13.06.2012, 15:06
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Nach dieser Produktauflistung käme m.E. nur SIKA 290 DC SL in Frage http://deu.sika.com/de/solutions_pro...03/03a045.html

Verwendung: Sikaflex-290 DC SL ist eine speziell für die Verfugung von Stabdeckfugen, besonders Teakholz, entwickelte UV-resistente, einkomponentige Dichtmasse auf Polyurethan-Basis. Sikaflex-290 DC SL reagiert mit Luftfeuchtigkeit zu einem Elastomer aus und kann abgeschliffen werden.
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Gruß Heinz,


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  #14  
Alt 13.06.2012, 16:15
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Zitat:
Zitat von santhos Beitrag anzeigen
Da du den versteckten MAngel nie beweisen kannst ist diese Annahme rein theoretisch
Moin
Ist wohl rein theoretisch nach 11Jahren ja,dem betroffenen würde ich raten an den sich erweichenden Stellen auch einen Geruchstest zu machen,und andererseits die Bedingungen unter denen es vorkommt zu dokumentieren,bei der "gemischten Bootschemie"kommt es auf alle verwendeten Werk-und Hilfsstoffe an.Und obes nun eine Pu-Fugenmasse,oder Thiokol,oder Silikon war was verwendet wurde ist noch gar nicht bekannt.
gruss hein
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  #15  
Alt 13.06.2012, 16:21
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Hast recht, 290DC meinte ich. Früher wurde aber das 222 genommen.
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  #16  
Alt 13.06.2012, 19:01
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Also Wasser ist es nicht; das Zeug wird einfach flüssig und versaut dann das ganze Boot, wenn man drauf tritt. Ich weiss natürlich nicht sicher, ob und welches Sika da bei Windy verbaut worden istas mich nur wundert ist, daß das Zeug 11 Jahre ruhig ist und plötzlich anfängt Streß zu machen.
Ich hatte das vor Jahren schon in weitaus größerem Ausmaß beim Teakbelag auf der Badeplattform; den hat Windy damals auf Kulanz ersetzt.
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