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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Komischer Belag auf dem Alpha One Antrieb
hallo!
Ich habe im Winter eine neue untere Einheit bekommen. Jetzt lag das Boot zum Testen 4 Wochen im wasser. Ich hatte die obere Einheit selber mit light grey Grundierung und Phantom belach gesprüht. Nun sind vor allem oben überall so ca 2 mm grosse kalkartige Krümel drauf. Sie lassen sich leicht abbröseln und hinterlassen einen kalkigen Schmier. Auf der neuen unteren Einheit sind ganz wenige aber auch welche. Auf der oberen Einheit sind ganz viele. wenn ich genau hinsehe, meine ich, dass manche davon, von einer dünnen Schicht von phantomblack überzogen sind. Also kommt das evt. Von unter dem Lack her und sind keine Auflagerungen. Im Süsswasser gibt es ja auch keine Seepocken. Was kann das sein nach 4 Wochen ? |
#2
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Hallo Charliechen,
kann man schwer sagen was das sein soll, ohne größere und schärfere Fotos, da gibt da mehrere Möglichkeiten : der Antrieb war nicht richtig sauber die Farben vertragen sich nicht Korrosion unter der Farbe
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Hallo !
Ich denke Phantom Black und Light grey primer von Quicksilver sollten sich doch vertragen ? Ich würde auch am ehesten auf Korrosion unter den Farben tippen, aber schon nach 4 Wochen ?? Und warum ? Ich habe sogar eine elekrische Mercator Annode. Kann ich denn irgendwie (einfach mal) die Funktion dieses Systems testen ? Aber trotzdem, selbst wenn es nicht funktionieren würde udn selbst wenn ich keine einzige Opferannode anschrauben würde: Nach 4 Wochen, kann es doch nicht schon Korrosion sein, oder ?? |
#4
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Auch wenn die Meisten hier wissen, was Du meinst, hast Du ein Mercathode-System.
Dem Herrn Mercator, bzw. der von ihm entwickelten Mercator-Projektion, verdanken wir die heute in der Vermessung und Navigation gebräuchliche Kartendarstellung. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#5
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Na klar, war ein blöder Fehler !
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#6
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Wenn ich richtig gelesen habe gehen die Punkte durch den Lack, dann stimmt was nicht mit deiner Anode.
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Gruß Jochen |
#7
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Aber wie bekomme ich das heraus und was kann ich jetzt am besten machen ? Bei einem Ventilator kann ich sehen, ob er sich dreht oder beim Fernseher, ob er Bild und Ton hat, aber bei einer Mercathode ? Kann ich die irgendwie durchmessen oder überprüfen ? Und die untere Einheit war nagelneu. Die obere komplett einheitlich schwarz nei lackiert. Wenn das wirklich ein Annodenfehler ist: geht das so schnell ? War nur 4 Wochen frischlackiert im Süßwasser bei Lemmer in Holland im Ijselmeer.
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#8
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Ich verschieb Dich mal in die Motoren- und Antriebstechnik.
Was ist auf dem Grund zu sehen, wenn Du eine Blase weggekratzt hast? Metall, Grundierung oder der schwarze Decklack? War der Lack durchgehärtet, bevor er ins Wasser kam? Ist evtl. noch AF drauf? Ausser dem Mercathode-System noch andere Anoden verbaut? Auch Originalteile? Sind Masseverbindungen zwischen den beweglichen Teilen vorhanden? Mercathode lässt sich durch Messen überprüfen, braucht man eine Referenzanode o.ä. für. Meine höre ich in den Radioboxen knacken oder pfeifen, wenn sie arbeitet. Gruß Torben
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#9
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Af war nicht drauf. Wie lange sollte denn der QuickSilver lightvgrey Primera wohl trocknen bis phantomblack drauf darf, wie lange muss das durchhärten bis es ins Wasser darf ? mich wundert, dass in geringem Umfang auch der nagelneue noch originallackierte Lack der neuen unteren Einheit befallen ist. Also wird es kein Lackierungsfehler sein, dann wäre er ja nicht betroffen. Und irgendwie kann ich auch nicht Glauben, dass ein Annodenfehler nach 4 Wochen Süsswasser sowas anrichten kann.
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#10
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Wie Torben schon schrieb wäre es interessant ob darunter das blanke Metall ist, oder Lack
Auch wenn ich auf Ausblühungen tippe ist das fast unwahrscheinlich auf Grund der Häufigkeit und Dichtheit
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#11
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Schwarzer Lack ist da nicht drunter. Es sieht so aus, als bilde ich das unter dem schwarzen Lack.
Es ist so ein schmieriger weißer Film. als ob das light grey Primer durch das Phantom Black zieht. Es bilden kalkige weiße Türmchen, wie kleine krümelige Seepocken. LANGE NICHT SO STAbil wie Seepocken. DAS lässt sich so weckwischen. dann sieht man weder Lack noch Metall, nur einen schmierigen weißgrauen haftenden Schmierfilm. Entweder ist nach den 4 Wochen wirklich schon Metall von unten durchgeblüht oder der Primer diffundiert durch den Lack. Wenn es an den Annoden liegt, täusche ich die, schmirgel alles ab und grundiere und Streiche neu. Wenn es eine andere Ursache hat, wird das immer wieder kommen. keine Ahnung. DIE entscheidenden Knackpunkte sind: 1) nur 4 Wochen Süßwasser 2) light grey Primer und phantomblack QuickSilver MIST !
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#12
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wenn das Ausblühungen sind deutet das auf ein falsches Abrassivmittel bei der Vorarbeit hin
Entweder wurde dann mit dem falschen Mittel gestrahlt, oder mit dem falschen Schleifpapier vorbereitet In dem Fall hättest Du dann ein echtes Problem da das immer wieder hochkommt
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#13
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Zitat:
... nicht betroffen sein . Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#14
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Es sieht so aus als ob sich der kpl. Antrieb ( oben und unten ) opfert. Das Gehäuse löst sich auf ( Rostet ).
Als Grund sehe ich die Opferanode.
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Gruß Jochen |
#15
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Ich hätte hier mal einen komplett anderen Ansatz, vielleicht als Ideenansatz. Wir hatten ein merkwürdiges Phänomen mal in unserem Swimmingpool. Dort bildeten sich nach dem "Umwälzende" ab September (Das Wasser wurde nicht mehr mit Chemie versehen und nicht umgewälzt) nach relativ kurzer Zeit ein krümeliger Belag auf dem Plastik. Nach Recherchen stellte sich heraus, daß es sich um sogenannte "Kieselalgen" handelte, die sich tatsächlich in einer mineralischen Konsistenz zeigten. Dieses Phänomen trat übrigens nicht in jedem Jahr auf, sondern nur so alle 3 - 4 Jahre. Wir bekamen nie heraus, warum das so war. Man konnte diese Kieselalgen entweder recht mühselig mechanisch entfernen, oder relativ leicht mit Salzsäure (mit Atemschutz!!) Zurück blieben immer leichte, gräuliche Verfärbungen.
Vielleicht ist das ja völlig aus einer anderen Nummer, aber es fiel mir sofort bei Deinen Bildern und der Beschreibung ein.
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Gruß, Klaus |
#16
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Zitat:
Oder eine metallhaltige Grundierung ist schuld.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#17
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Vielen dank für die Hinweise. Da sich teilweise die Krümel unter dem schwarzen Lack befinden, glaube ich auch
An die falsche Grundierung. Ich habe mal von einem Patienten mit Segelboot Als "kleines Dankeschön" einen Allzweckprimer bekommen. Er meinte, mein Z- Antrieb bestehe aus Aluminium, und das könne man gut damit Grundieren. Auf dem Lable steht: für viele Metalle wie Zink, Aluminium, ..... Ich wollte mehrere Schichten Primer auftragen und als meine Flasche QuickSilver lightvgrey Primer leer war, habe ich, wenn ich mich recht erinnere auch eine Schicht mit dem Zeug genommen. Aber der sei ja für Aluminium geeignet. Ist doch Aluminium oder ? Wenn ich auf dem neuen Teil des Antriebes abkratze, ist noch Schwarzer Lack drunter. beim alten Teil bin ich mir nicht so sicher. Also meine Theorie: Das tolle Primer Geschenk war doch nicht so der Hit. obwohl es auch für Alu zugelassen ist, ist es unter Wasser zur Unverträglichkeitbgekommen. Der weiße Primer ist durch die Schwarze Decklackschicht gewandert und hat diese in der oberen Einheit zerstört. Deshalb Ist hier auch so viel von dem Weißen Zeug und die Sache Scheint von unter der Decklackschicht hochzukommen. Durch irgendwelche elektrochemischen Prozesse hat sich auch nur etwas auf der Schwarzen Schicht der neuen unteren Einheit angesammelt. Deshalb ist hier die Schwarze Schicht intakt und nur wenig zu sehen. Kieselalgen oder anderes Zeugs von Außen würde ja nicht so eine Scharfe Grenze zwischen unterer und Oberer Einheit ziehen. Unten sind zwar auch Auflagerungen, aber bei der Grenze zwischen den Einheiten gibt es ja einen drastischen Sprung in der Dichte der Auflagerungen. ALSO meine Fragen: Was haltet ihr von meiner Theorie ? Woraus besteht denn der Zett ? Wenn es Aluminium ist und der geschenkte Primer auch für Alu zugelassen ist, wundert mich noch etwas, dass es solche Konsequenzen hat. |
#18
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Hallo Charliechen,
Rätselraten hilft dir da kaum weiter, schleif es ab dann siehst du schon was unter der Farbe los ist
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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So, nun habe ich es abgeschliffen. Es scheint Korrosion zu sein. Selbst an den wenigen Stellen der unteren Einheit ist das blanke Metall drunter, ebenso natürlich auch beiden vielen Stellen der oberen Einheit. Ich denke, der Originallack der nagelneuen unteren Einheit war natürlich besser aufgebaut, wie der der oberen Einheit, die ich ja selber gestrichen habe. Deshalb gab es oben mehr Korrosion und unten weniger da unten durch den Originallack besser geschützt.
ALSO muss ich mal mein Mecathodesystem und die Annoden checken. Dafür habe ich hier einige Fotos. Die ersten beiden Bilder zeigen zwei Opferannoden. WAS MEINT IHR, sehen die so als müsse man die erneuern ? Sind das Zinkelektroden? Wie kann man erkennen, wekche das sind? (klar, am Gewicht, aber ich habe ja keine anderen zu Vergleich) kann ich die für Salzwasser nehmen ? Ist es normal, dass man auch Annoden hat, wenn man schon ein Mecathodesystem hat ? Die Annode an der Unterseite des Z- Antriebes gilbtest auch mit einer Finne. WANN NEHME ICH den eine solche, wie jetzt dran ist, und wann eine mit Finne ? Die anderen Bilder zeigen Dinge am Boot, die ich dem Mercathodesystem zuordnen würde. Stimmt das ? Muss man das Ding mit den vielen Löchern mal säubern oder wechseln ? Oder das Teil mit der kleinen zentralen Metallplatte ? Evt die Metallplatte mal blamk schmirgeln ? |
#20
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Hallo Charliechen,
die Anoden kann man mit einer Drahtbürste reinigen, ob die Finne an der Anode dran sein sollte hängt in erster Linie von der Propellergröße ab, weil bei großen Propellern der Propeller an der Finne schleifen würde, die Anoden sollte man tauschen wenn sie zur Hälfte verbraucht sind, auch bei einem Mecathodesystem müssen die Anoden dran sein
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#21
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Ist im dem blauen Antifouling Kupfer drin?
Wenn ja, dann muss es 5 cm vom Transom weg. Die Anoden könnten aus billigen Zink bestehen. Bitte mal wiegen und posten oder zum Ende der Woche anrufen.
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#22
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Sind denn die Dinger auf Bild 3 und 4 Teile des Mecathodesystems ? MUSS ich die irgendwie pflegen, reinigen oder testen ? Irgendetwas scheint ja nicht mit meinem System zu stimmen, sonst wäre nach 4 Wochen ja nicht solch ein Schaden entstanden.
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#23
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Hallo Charliechen,
die Anode von der Mercarthode sitzt unter dem Hydraulikverteiler, das andere sind ganz normale Anoden, wichtig ist das die Mercarthode immer Strom braucht um zu arbeiten
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#24
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Was sind das denn für Teile auf Bild 3und 4?
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