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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Möglicherweise gabs das Thema hier schon mal:
Ist es möglich, die satt getränkten Glasfasermatten auf dem Rumpf (nach 6 Monaten völlig durchgetrocknet) in mehreren Schichten überzustreichen? Ursprünglich wollte ich das Glätten der Oberfläche mit mehreren Schichten angedicktem Epoxitharz vornehmen. Durch eine zwischenzeitlich diagnostizierte Epoxitallergie möchte ich mit dem Zeug nix mehr zu tun haben. Sollte es möglich sein, wie oben beschrieben zu verfahren, wenn ich die Oberfläche mit aufgesetzter Vollschutzmaske einmalig per elektrischer Stahlbürste aufrauhe? Falls ja, gibts einen Dickschichtlack - ähnlich wie Betonbeschichtungsfarbe - der auf so einer Oberfläche haftet und seewasserbeständig ist? Wäre für Hilfe dankbar. ![]() Günter |
#2
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Ohne Spachtel wird das wohl nichts werden. Ich würde dsa Laminat anschleifen (mit entsprechendem Vollschutz und Staubabsaugung), dann muss es sicherlich noch mehrmals gespachtelt und geschliffen werden (ohne Fotos allerdings Kaffeesatzleserei, aber meine Kristallkugel sagt, dass es so ist), wenn du es wegen der Allergie nicht selbst machen willst, solltest du dir jemanden suchen, der es für dich macht (Lackierer?). Polyesterspachtel ist kein Ersatz, da er Wasser zieht,
Siggi |
#3
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Siggi,
das hört sich plausiebel an. Eine Vollschutzmaske hab ich. Genügt ein starker Baustaubsauger? Könntest Du eine Andeutung machen, welche Firmen so einen speziellen Epoxispachtel anbieten? Gruß Günter |
#4
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Über oder unter der Wasserlinie?
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#5
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Im Grunde der gesamte Außenrumpf, ca. 6qm.
Ich versprach mir davon, bei Dickschichtfarbe, die sich mit der ausgehärteten, angescliffenen Mattenschicht gut verbindet, weniger ungesunden Schleifstaub. Es zeichnet sich aber ab, daß solche kompatiblen Farben ebenfalls Epoxit enthalten und ich somit um ein Spachteln nicht herumkomme. Könnt Ihr einen geeigneten Spachtel empfehlen? Ich denke, daß bei Zwischenschliff 5 kg erforderlich wären? Günter |
#6
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Spachteln, noch eine Lage Gewebe und Abreissgewebe drauf.
Dann Farbaufbau. |
#7
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![]() Zitat:
Epoxi-Spachtel bietet unter Anderen die Fa. Bootsservice Behncke an, hier bekommst du auch fachkundigen Rat per Telefon: http://www.bootsservice-behnke.de/ Siggi
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#8
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Moin,
das mit der Epoxyallergie kenne ich. Ich verarbeite das Zeug nur noch mit nitril Einweghandschuhen, die ich max 5 Minuten trage. So geht mal locker ne 100er Packung am WE drauf... ![]() Das anschleifen des ausgehärtetem Epoxy ist nur vom Staubher ein Problem. Allergiegefahr ist sehr sehr gering, da keine reaktiven Moleküle mehr vorhanden sind. Daher darf durchgehärteter Epoxy auch im Hausmüll entsorgt werden. Harz und Härter hingegen sind Sondermüll. Mein Tip: 1. Anschleifen 2. Ein farbige Schicht Epoxy auftragen (Epoxy + Farbpigmente + evtl Thixotropermittel). Dient als spätere Referenz ab wann das Gewebe anfängt. 3. Anschleifen oder nass in nass weiter arbeiten. 4. Spachtel selber herstellen: Deckschicht Epoxy (besserer UV Beständigkeit) + Baumwollfasern + Thixotropermittel + Farbpigmente nach Wahl zu einem Spachtel verarbeiten. Gerade das Thixotropermittel verbessert die Schlagfestigkeit, wenn das Richtige genommen wird und ist daher als Herstellung von Gelcoat empfohlen (auch wenn ein Gelcoat bei Epoxy nicht notwendig ist). Ich hab alles von HP - Textiles. Wenn es eher ein Feinspachtel mit guten Schleifeigenschaften werden soll, dann weniger Baumwollfasern und mehr Microglaskugeln. 5. Spachteln + Schleifen. Wichtig bei Allergie: Gut durchhärten lassen. Im Zweifel ein paar Tage länger als angegeben. 6. Ein / Zwei Epoxyanstriche fürs finish. 7. Antifouling (wenn gewollt) Wenn es im ÜW ist, muss noch ein Lack drauf, der ein UV Schutz enthält. Allerdings sind diese meistens nicht (lange) Wasserbeständig. D.h. sie neigen zum Quellen nach einigen Tagen/Wochen, wenn im UW Bereich. Dazu ein paar gute Einwegoveralls, Nitrilhandschuhe, Hautschutzcreme für Öl und Harze. Die Handschue halten ca 10min. Danach fangen sie an die Stoffe im Epoxy durzulassen, auch wenn man es noch nicht sieht. Atemschutz ist für Epoxy eigentlich nur beim Schleifen nötig, ausser wenn es verdünnt oder gespritzt wird. Dann aber nur ne richtige Maske mit entsprechenden Filter für Kohlenwasserstoffe, Aromaten, etc. So hat es bei mir geklappt. Und ich reagiere mittlerweile auch auf Epoxy (Ausschlag im Gesicht und an den Armen) und dann hilft manchmal nur noch Cortisonsalbe... So Long
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#9
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Siggi und Donpepe herzlichen Dank!
100 Nitrilhandschuhe hab ich inzwischen, Schutzmaske ebenfalls. was mir noch fehlt wäre ein Schutzanzug. Kann der von Euch angeführte auch ein billiger weißer Malerstaubanzug sein? Die sind preiswert, luftdurchlässig und mit Kaputze. |
#10
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Sowas in der Art meinte ich, darunter trage ich einen normalen Arbeitsoverall,
Siggi |
#11
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Hauptsache ist, das der Anzug nicht "durchweicht". Habe mit folgenden gute Erfahrung gemacht: http://www.bbf24.de/einwegbekleidung...comfortex.html
Kann man durchaus mehrmal anziehen. Darunter was mit langen Armen.
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