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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Honda BF 25 mit Bodenseezulassung schwächelt
Zuerst ein Hallo in die Runde, ich bin neu hier und heiße Kai!
Ich habe mir kürzlich ein Variant Kajütboot gekauft, welches mit einem Honda BF 25 mit Bodenseezulassung ausgerüstet ist. Der Motor ist offensichtlich sehr wenig gelaufen, laut Aussage des Erstbesitzers nicht mehr als 120 Stunden. Er springt super an und läuft im normalen / langsamen Betrieb sehr gut. Einzig im oberen Gasbereich und unter Vollast kommt er nicht so richtig ins Drehen, offensichtlich erreicht er nicht seine Maximaldrehzahl, er scheint sich zu quälen. Die Vergaser wurden gerade von einer Fachwerkstatt gereinigt und neu eingestellt, da es in fast 2 Jahren des Stillstands zu Verharzungen gekommen war. Laut Aussage des Mechanikers sind die auf Bodensee gedrosselten Maschinen deutlich schwächer in der Leistung, meine sollte also auch keine 25 PS haben. Inzwischen bin ich mit dem Motor etwa 15 Stunden gefahren. Meine Fragen: Kennt jemand dieses Problem des "Quälens", gibt es Abhilfe, kann man den Motor entdrosseln / tunen? Kann vielleicht ein anderer Propeller Abhilfe schaffen? M.E. ist jetzt der Normalpropeller verbaut. Ich wäre für die eine oder andere Anregung dankbar, Grüße einstweilen, Kai |
#2
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Hallo Kai und willkommen im Boote-Forum,
Woher kommt dein Eindruck, hast du einen Drehzahlmesser? Wenn der Motor in Ordnung ist aber den empfohlenen Drehzahlbereich nicht erreicht ist ein anderer Propeller angesagt mit weniger Steigung und/oder weniger Durchmesser. Hat der BF25 den Standardpropeller montiert oder was anderes? Bevor du da lange ausprobierst wäre es vielleicht sinnvoll, dich konkret beraten zu lassen. Wichtige Daten dafür sind Bootslänge, Gewicht, erreichte Geschwindigkeit, erreichte Drehzahl, montierter Propellertyp.
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Gruß Robert |
#3
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Hallo Kai,
zunächst würde ich, wie hier schon erwähnt, schauen ob der Motor seine Nenndrehzahl erreicht. Müsste so bei 5500-6000 upm sein. Wenn nicht, dann kann es am Propeller liegen. Hast du einen Drehzahlmesser verbaut um das zu checken? Warum soll der Motor gedrosselt sein? Hatte auch mal einen 25er Honda auf dem Bodensee. Der Motor ist deswegen nicht gedrosselt...? Außerdem sprichst du von einem Kajütboot. 25PS sind da u.U. "untermotorisiert"? Grüße Hannes |
#4
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Guten Morgen und schon mal vielen Dank für die Tipps!
Also, einen Drehzahlmesser gibt es nicht, aber die erreichte Drehzahl ist so eindeutig unter 5000, dass es diesen nicht braucht. Sicher nicht über 3-4000. Der Mechaniker, welcher letztens die Vergaser ab/angebaut und gereinigt hat, meinte, dass es eine gedrosselte Version wäre. Firma Dross, Berlin - ich glaube, die sollten es wissen. Nach seiner Aussage brauchte es einen "normalen" Vergasersatz, um wieder auf die Nennleistung zu kommen. Kostet aber schlicht einen Haufen Geld, und er wollte dies auch nicht empfehlen. Bei dem Boot handelt es sich um den DDR-Werftbau Variant, Holz, 6m lang, ohne Motor etwa 550 kg. Zum Vergleich: http://www.oldieboote.de/navigation/...g/variant.html Ob untermotorisiert, kann ich nicht einschätzen, da ich auch auf dem Wasser ein Neuling bin. Meines Erachtens ist der Standardpropeller montiert. Grüße, Kai |
#5
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Zitat:
ich verstehe die Aussage zur Drehzahl nicht so ganz. Vielleicht hat der Vorbesitzer einen Schubpropeller montiert , denn das Boot ist schon ziemlich schwer . Meiner Meinung nach kommst du damit nicht in Gleitfahrt , klar das du dann den eindruck hast das der Motor sich quält. Gruß Udo |
#6
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Hallo,
schau doch als erstes mal nach, welche Propellergröße montiert ist. Das Boot mit 550 kg ist mit 25 PS definitiv untermotorisiert. Zum Wasserwandern in Verdrängerfahrt alles kein Problem, dann sollte eben ein Schubpropeller montiert sein, z.B. 10 x 8 1/4. Als Standard wird meist ein Propeller 9 1/4 x 12 ausgeliefert, der bei Deinem Boot völlig fehl am Platze wäre. Gruß Wilfried
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Unser Boot ist ein grosses Loch im Wasser, in das wir unser ganzes Geld werfen |
#7
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Danke! Da ich zur Zreit nicht in der Nähe des Bootes bin, und die Papiere auch nicht dabei habe, hier mal ein (nicht so gutes) Bild vom Propeller. Vielleicht erkennt man was...
Wenn tatsächlich zu schwach motorisiert, erklärt sich natürlich einiges. Würde in einem solchen Fall ein anderer Propeller überhaupt Fortschritte bringen? Danke und Grüße, Kai |
#8
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Hallo Kai,
welche Geschwidigkeit erreicht denn das Boot momentan bei Vollgas?
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Gruß Robert |
#9
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Laut Geschwindigkeitsmesser sind es 16-17 km/h. Ob das genau stimmt, weiß ich nicht, mit GPS hab ich noch nicht geschaut, da ich kein solches Gerät hab...
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#10
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Zitat:
auf dem Bild kann man nichts über die Größe des Propellers sagen, nur dass es sich um einen original Honda Propeller handelt. Auf der Rückseite eines Flügels oder am Schaft ist die Größe eingestanzt, z.B. so in metrisch (Durchmesser x Steigung in mm): Oder so (Durchmesser x Steigung in Zoll): Oder so am Schaft in Zoll (die 3 vorne bedeutet, dass es ein 3-flügeliger Propeller ist): Schau mal am Motor nach, welche Größe Du hast. In den Papieren findest Du darüber keine Angabe! Mit der richtigen Propellerwahl kann man einiges bewirken! Gruß Wilfried
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#11
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Danke Wilfried, vielleicht schafft es ein Freund, mal in den nächsten Tagen vorbei zu schauen, ich bin noch ne Weile weg.
Grüße, Kai |
#12
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Zitat:
Bei dem Gewicht ist das mit dem Motor wohl auch nicht machbar, es gibt dazu auch schon einen Thread: Wiking Variant 620 Motorisierung? Eine Kleinigkeit könntest du mit dem Propeller trotzdem noch rausholen, wenn du bei Vollgas in den empfohlenen Drehzahlbereich kommst. Allerdings ist dieses Fahren gegen die Gleitgrenze ohne sie zu überwinden natürlich sehr uneffizient.
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Gruß Robert |
#13
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Danke SpassCaptain,
ich frage mich auch, ob dieses "Quälen" des Motors nicht schädlich ist, und es nicht besser wäre, einen Propeller zu wählen, mit dem zumindest die max. Drehzahl erreicht werden kann. Oder macht man damit letztlich nicht mehr, als das Wasser noch ein bisschen mehr aufzuwirbeln? Grüße, Kai |
#14
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Hi kai ,
fahr einfach mit Halbgas , das bist du auch nicht viel langsamer , schonst aber den Motor. Gruß Udo |
#15
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Das war auch die bisherige Variante, aber ich möchte natürlich wissen, ob mehr drin ist!
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#16
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Hi ,
ja , da ist einiges mehr drin. Motor verkaufen , ein paar dicke Scheine drauflegen und 60 - 90 PS ans Boot hängen Aber mit dem Motor den du dran hast wird das nichts , damit kommst du nicht in Gleitfahrt , egal mit welchem Propeller . Gruß Udo |
#17
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Die Frage ist, was Du mit dem Boot machen willst. Wenn Du ab an und an mal den Hebel auf den Tisch legen willst, dann hänge einen stärkeren Motor ran. Wenn Du Wasserwandern möchtest, was deinem Boot ehr entspricht...dann lass alles so fahr mit halber Kraft. Deine Old-Lady wirds dir danken.
Aus welcher Ecke von Berlin kommst Du denn ? |
#18
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Zitat:
Mach den richtigen Propeller ran, dann hast Du die optimale Leistungsausbeute, kannst mit dem Motor lange Freude haben und schonst dazu noch Deinen Geldbeutel. Gruß Wilfried
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#19
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@ mylo_74
Natürlich wäre es schön, zwischen den Wanderstrecken, also auf den Seen, mal ein bisschen schneller fahren zu können. Ich bin mir aber durchaus bewusst, dass die 25 PS mit diesem Boot ihre Grenzen relativ schnell erreichen. @ Wilfried Ich bin ja noch ein blutiger Anfänger, aber ich habe auch das Gefühl, dass der richtige Propeller erstmal nicht verkehrt ist, allein um den Motor auf Drehzahl bringen zu können, um ihn weniger zu belasten. Vielleicht kann man es tatsächlich in einer Werkstatt oder nem Händler ausprobieren, wie ich in einem anderen Thread gelesen habe. Ansonsten hoff ich auf einen Rat aus dem Forum! Grüße, Kai Geändert von kusb (28.06.2012 um 15:03 Uhr)
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#20
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Auf dem Propeller steht: 9 1/4 x 12 und 235 x 305.
Was denkt Ihr? Danke und Grüße, Kai |
#21
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Zitat:
Gruß Wilfried
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