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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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MacGregor 26M - Meinungen erbeten
Servus miteinand,
kurze Vorstellung meinerseits: Bin knapp 42 Jahre alt, kann a bisserl segeln (hab den Schein gemacht und bin als Kind schon gesegelt). Bin familiär bedingt mit Motorbooten aufgewachsen. Das erste Mal auf Wasserskiern stand ich mit 6. Verlege meinen Wohnsitz im Moment mehr und mehr nach Kroatien, wo der Wind ja bekanntlich eher milde weht. Besonders die Bura und deren Gefahren sind mir andererseits aber auch sehr gut bekannt. Bin sozusagen hier am Wasser groß geworden. Was mir im Moment noch fehlt, ist ein Boot. Segelboot ist nix für mich, weil zu langsam. Ich würde z.B. gerne meine Nichten auf Pag besuchen. Aber mit einem Segelboot brauche ich von Mali Losinj da praktisch Tage dazu. Insbesondere müsste ich auch die Hebebrücke in ML zum richtigen Zeitpunkt erwischen. Das ist - meine ich - morgens um 9. Da werde ich normalerweise erst wach. Reiner "Gliser/Gleiter" wäre auch nichts für mich, weil einfach zu wenig Platz unter Deck. Mein Vater fährt eine Skibsplast 650. Schon bei vergleichsweise leichtem Wellengang knallt es schon spürbar. Wenn man aber mal über eine Fährenwelle springt, hat man das Gefühl, dass das Boot gleich auseinanderfällt (Was der Norweger natürlich nicht tut). Hab mich daher mal auf die - zuvorderst unsinnige - Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau gemacht und drei Kandidaten gefunden: MacGregor 26M Odin 820 Imexus 28 (Die Imexus 24 scheint es ja nicht mehr zu geben) Die Odin ist sehr schnell ausgeschieden, weil einfach zu langsam. Nicht wasserskitauglich. Die Imexus finde ich auf den ersten Blick top. Andererseits braucht sie 140 PS um deutlich über 20 Knoten zu kommen. Die MacGregor 26M wiederum schafft das offenbar bereits mit 50-60 PS. Und das wäre wiederum phänomenal. Ich finde das Konzept aller drei Boote sehr interessant, zumal ich nur in Küstennähe segeln will und auch nur bei überschaubarem Wetter. Die "Am Wind"-Eigenschaften der Boote sind mir daher auch eher egal. Hab schon vieles dazu gelesen und die MacGregor wird (und da wird leider ziemlich oft nicht zwischen der 26, der 26X und der 26M unterschieden) als recht billig verarbeitet bezeichnet. Für mich ist das ein absolutes Leichtbauboot. Aber das muss ja, zumal aus Glasfaser, nichts Schlechtes sein. Dass ich in der Kajüte keine Holzvertäfelungen hätte, damit kann ich sehr gut leben. Ansonsten gilt für mich der Grundsatz: "Form follows Function". Und gerade diesbezüglich scheint mir die MacGregor 26M ein wirklich absolut gelungenes Schiffchen. Daher meine Frage an Euch Leute hier im Forum: Wer von Euch fährt eine MacGregor 26M und wie sind Eure Erfahrungen mit der Qualität des Bootes ? Vielen Dank schon mal im Voraus Und stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel (Was bei diesem Bötchen ja nicht mal mehr erforderlich wäre) GT |
#2
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Hallo und herzlich willkommen im !
Ich hatte mir die von dir genannten Boote auch näher betrachtet, bin letztendlich aber meinen Gleitern treu gebieben. Das McGregor hatte mir zu wenig Platz und Stehhöhe und ist mir innen einfach zu nackt. Da habe ich in meinem 24er Coronet Family in Allem deutlich mehr davon. Insofern kann ich Dein Argument mit zuwenig Platz unter Deck bei einem Gleiter nicht ganz nachvollziehen. Auch setzen die alten Skandinavier eher weich ein.
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
#3
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Hallo Groundtorpedo,
Dir ist schon klar, das diese Zwitterboote bestenfalls Kompromisse darstellen, was die Segelleistungen und die Nutzung als Wasserskiboot angehen?! Auf jedenfall haben sie aber bedeutend mehr Platz innen als vergleichbar große Gleiter. Sollte ich mich zwischen Deinen 3 Kandidaten entscheiden müssen, würde ich immer die ODIN nehmen, da die Verarbeitung, Ausstattung, etc. um länger besser ist als bei den "Mitbewerbern", und das die Odin zu langsam ist, stimmt so nicht: Guckst Du hier: http://www.stickl-yachts.com/rolunk_..._gardan_de.pdf Schönen Sonntag joachim |
#4
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Die McGregor hat innen Platz ohne Ende.
Freunde von mir fahren eine und fahren auch mit ihren 50 PS Wasserski. Mit einem echten Gleiter für solche Zwecke aber nicht zu vergleichen. Einmal ist ihnen ein Kranhaken gegen die Seite der Kajüte geknallt und hat ein Loch hinterlassen. Ich denke man kann das Boot als Kompromiss oder aber auch als eierlegende Wollmilchsau betrachten. Jedenfalls ist es ein familientaugliches, mit Mittelklassewagen trailerbares Segel-/Motorboot mit allen Nachteilen die das bringt. |
#5
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Guten Morgen,
erstmal vorab, es gibt noch einen weiteren Kandidaten: Die Hunter 27 Edge http://www.hunter-yachting.de/hunter-27-edge.html Die habe ich aber selber auch noch nie live gesehen. Von den eigenen (Messe-) Eindrücken her würde ich zur Odin tendieren. Meiner Meinung nach solider als die MacGregor. Die MacGregor hat in Amerika einen unschlagbaren Preis, hierzulande liegen Odin und Macgregor aber preislich so dicht zusammen, daß ich die Odin bevorzugen würde. Es gibt die Odin übrigens auch in eine Leichtbauversion ohne Holz (Bilder von der letzten Boot in Düsseldorf): Spart wieder etwas Gewicht, wenn man mit dem Ambiente leben kann (ich könnte es!) Mit 90PS ist diese Odin sicherlich nicht langsamer, als die Macgregor mit 60PS Viele Grüße, Oliver |
#6
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Leichtbau ist ja ganz gut und schön, aber ein sehr großer Teil des Gewichts kommt erst nach dem Stapellauf an Bord: Ankergeschirr, Wasser- und Treibstoffvorrat, Zusatzbatterie, Krimskrams und - nicht zu vergessen - die Mannschaft. Einhandreisende sind da sicher im Vorteil und können ein Leichtbauboot bestimmungsgemäß nutzen. Aber bei Familien wird's knapp.
Gruß Kurt |
#7
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Beschaff Dir die Stabilitätsdiagramme und schau die Dir mal an. Unter den eierlegenden Wollmilchsäuen gibt es welche, die sind gekentert annähernd so stabil wie "richtig rum". Soetwas hat auf See (auch küstennah) nur bei stabilem wirklich gutem Wetter etwas zu suchen.
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#8
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Hallo
Hast Du die zufällig vorliegen? Habe schon mal danach gesucht, aber nichts gefunden. Die einzige Angabe war von Macgregor, wonach man bei 90° Kränkung eine 130 Pfund Last braucht um das Boot am Aufrichten zu hindern. Wenn ich das richtig umrechne, wäre das ein aufrichtendes Moment von 580 Newton Das ist gar nicht mal so wenig, ein paar Zahlen aus dem letzten Yacht Kleinkreuzer Vergleichstest: Deltania 22: 180 Newton Elan 210: 290 Newton Viko 23: 220 Newton Fox22: 350 Newton Das Yacht Magazin bezeichnet Boote mit 200 Newton aufrichtendem Moment gerade noch als kentersicher. Wenn ich also keinen Umrechenfehler gemacht habe (130lbs = 59.1KG Masse, entspricht 580 Newton Gewichtskraft auf diesem Planeten), so wäre die Macgregor ziemlich kentersicher, solange der Ballasttank gefüllt ist. Mit leerem Tank kann das Boot natürlich viel leichter kentern. Zitat:
Fast kein Motorboot, kein Katamaran und auch seegängige Segelyachten brauchen dann Glück und sind ggf. stark am Rigg beschädigt. Solange das Boot in der Lage weiter schwimmt, kann man zumindest auf Hilfe hoffen. Viele Grüße, Oliver |
#9
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Meine Bekannten haben das Boot an der Nordsee mal komplett auf die Backe gelegt und es kam nach ihren Angaben sicher und sofort wieder hoch.
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#10
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Hi,
auf den Bilder das ist eine 26X mit 50PS Vollgas. Hatte nicht mal Zaumzeug, (Mast) an Bord. Richtig gleiten geht anders, wirklich stabil geht auch anders, ist halt ein leichtes, preiswertes Boot mir viel umbautem Raum, das sogar ganz passabel segelt. Gruß Willy Geändert von Giligan (19.08.2012 um 22:14 Uhr) |
#11
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Ein Freund hatte auch eine in den USA!
Ich war nicht so angetan Ist eben nichts von beiden richtig!-kein MB und kein vernünftiger Segler! Liegt wohl alles im Auge des Betrachters
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#12
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Für mich liegt der große Vorteil im Gewicht.
Durch den Wasserballast hat so eine 8 m McGregor gerade mal 1200 kg und ist mit leicht zu trailern und zu slippen. Sollen es voll ausgerüstet 1500 kg sein .... |
#13
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Ich bin von dem Ding hin und her gerissen, habe fast mal eine gekauft, nur die Unwilligkeit des Anbieters, sie ins Licht zu stellen, hat den Kauf verhindert.
Seit einiger Zeit biete ich meinen Benz ja als Tauschobjekt an, wenn jemand mit so einen Boot tauschwillig sein sollte, könnte das was werden. Allerdings würde ich damit nicht übers große Wasser fahren, sondern, wie gehabt, Ijsselmeer und binnen, dafür und als Trailerboot (ohne Geländewagen) ist es nahezu perfekt. Gruß Willy |
#14
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Servus erneut miteinand und vielen Dank für Eure Antworten.
Besonders interessant fand ich Wolf B´s Aussage, dass seine Bekannten eine MacGregor 26 (X oder M ?) besitzen und damit mit den 50 PS tatsächlich Wasserski fahren können. Da ich nicht beabsichtige das Boot mit Ballast (ausser einem Anker, meinen 74 kg und ein paar Poloshirts) vollzustopfen, dürfte das also bei Bonaza oder leichten Wellen mit ca. 20 Knoten gut klappen. Sehr interessant auch der Post von Oliver74. Demnach ist es also praktisch unmöglich eine MacGregor 26 zum Kentern zu bringen, sofern natürlich die Ballasttanks geflutet sind. Hab mir dazu auch die Berichte aus den USA durchgelesen, wo mal eine gekentert ist (wohlgemerkt eine von zigtausend Gebauten). Ich vermute hier, dass die einfach mit leeren Tanks losgesegelt sind. Und dann dürfte bereits jede heftigere Böe ausreichen, um das Boot auf die Seite zu legen. Woher soll es auch ohne geflutete Tanks seine Stabilität hernehmen ? Zur Thematik "unter Segeln" habe ich bei Youtube folgendes Video gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=smlP6iXnk2s Für einen Zwitter finde ich das schon beeindruckend, einmal abgesehen davon, dass ich nicht beabsichtige jemals in eine solche Situation zu kommen. Und noch dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=PxmDYpj_lo8 Hier glaube ich auch nicht an 45 Knoten Wind und es ist ohne Frage sträflich ohne Rettungsweste zu segeln. Erstaunlich für mich jedenfalls, wie stabil das Boot liegt. Diese Saison wird es sowieso nichts mehr mit einem Boot. Werde mir daher auf der kommenden "Boot" mal die in Frage kommenden Schiffchen anschauen. Also: MacGregor 26M Hunter 27 Edge Odin 820 Imexus 28 Was mich an der MacGregor bisher einfach rundum begeistert, ist das durchdachte Design und das Leichtbaukonzept. Natürlich hat auch das seine Grenzen, wenn ein Kranhaken da reinscheppert. Aber das ist eine Gewalteinwirkung, die auf See eigentlich nicht vorkommen kann (ich gehe mal davon aus, dass mich kein Schwertfisch mit 30 oder mehr Knoten über der Wasserlinie rammt). Und die MacGregor ist im Vergleich zu allen anderen wohl unsinkbar (Zumindest habe ich bei denen nicht gesehen, dass die das Boot fluten und noch 6 Leute draufstellen). Auch das ist ein nicht zu vernachlässigender Sicherheitsfaktor. Natürlich kann solch ein Zwitter unter schwerem Wind nie mit einem richtigen Segelboot mithalten und als reiner Gleiter auch nicht die beste Wahl sein. Sogesehen also kein Boot für Konservative beider Parteien. Für mich, der ich kein schweres und letztlich auch pflegeintensives Holz unter Deck brauche oder gar haben will (würde mich eher depressiv machen). Dafür aber Platz (von mir aus auch in einem Dixie-Klo-Ambiente mit weißen Wänden) und ausreichender Stehhöhe sowie die Möglichkeit bei Bedarf in kurzer Zeit recht weite Strecken zurückzulegen, könnte es das perfekte Boot sein. Zuletzt frage ich mich eigentlich nur noch, warum die Odin 90 oder mehr PS braucht und die Imexus beinahe 130, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen wie die MacGregor. Vermutlich sind beide Boote doch erheblich schwerer. Und das läge dann meiner Meinung nach an der Art und Weise der Verarbeitung sowie der eingesetzten Materialien. Meines Wissens nach ist GFK nicht = GFK. Es kommt auf die Verarbeitung der diversen Schichten an und wieviel Harz letztlich benötigt wird, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Je mehr Harz, desto schwerer. Würde man die Boote aus Carbonfasern bauen, dann würden sie praktisch nichts mehr wiegen, bei enormer Stabilität. Leider ist das Zeugs noch viel zu teuer. @ Willy: Hab Deine Posts auf der Suche nach meinem künftigen Boot alle gelesen. Hast Du nun schon eines gefunden, oder suchst Du noch ? Im Moment stehen einige MacGregor 26X für 20K bis 25K EUR zum Verkauf. Viele Grüße GT |
#15
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Moin,
Wasserski geht sicher, schau aber noch mal auf die von mir eingestellten Bilder, (nicht auf irgendwelche Werbeaufnahmen) und dann entscheide, ob es das ist, was dir gefällt. Das Wort "unmöglich" in Bezug auf Kentersicherheit solltest du streichen, da sind schon ganz andere Dinger umgekippt. Unsere Freunde fluten schon, wenn sie ruhig irgendwo im Kanal liegen wollen. Zu Kranhaken und Co, kann ich nur sagen, das wir mit unserer 25er Neptun, (Panzer auf dem Wasser) mal eine Boje erwischt haben, (klar, kann nur uns passieren, darum haben ja auch so viele Bojen Schrammen) die manch anderes Boot glatt versenkt hätte. (Hinter der Schleuse bei Enkhuizen, das hat vielleicht gerumst... ) Unseren Freunden haben wir mit dem, nicht herab geklappten AB, treibend, kaum merkbar, ein dickes Loch in den Rumpf gestochen. Das Wort Unsinkbar in einem Satz mit Boote lässt mich gruseln. Recht blauäugig anzunehmen, ein Boot sei unsinkbar....die Geschichte zeigt, wie es wirklich ist. Damit meine ich nicht nur die Titanic.... Ballast an Bord....naja, nur mit Anker und einigen Poloshirts geht kein Mensch auf`s Wasser. Ich habe immer an der Obergrenze getrailert und achte daher besonders auf das Gewicht. Wenn du ein leeres Boot, und nur so werden die ab Werk angegeben, fahrbereit machen willst, ich lassen den Motor mal weg, bist du mit 100 bis 150 Kilo dabei, und dann hast du echt geknausert. Ein oder zwei Akkus für Licht und Instrumente: 20-50 Kilo Licht und Instumente: 5 Kilo Tank mit Sprit: 20-50 Kilo Leinen, Fender: 20-30 Kilo Kissen zum draufsetzen, nen Pulli, ne Jacke: 10 Kilo Westen: 6 Kilo WC mit Wasser und Chemie: 20 Kilo Bücher, Karten, Fernglas, Kleinkram: 5 Kilo Anker mit Kette: 15-20 Kilo Einen Kocher, Spiritus, Wasser, einige Tassen, Teller, Besteck und Lebensmittel: 30-50 Kilo Du wirst deine Ansichten, so wie ich auch, im Laufe der Zeit berichtigen müssen, im Augenblick siehst du alles so, wie es Prospekte zeigen und wie du es dir gern vorstellen möchtest, glaube mir, das klappt in der Praxis nicht. So jedenfalls meine Erfahrung, wer da andere gemacht hat, möge mich verbessern. Zu meiner Suche ist zu sagen, das ich im Augenblick nur etwas im Tausch suche, Boot und Oldtimer werden mir auf Dauer zuviel. Bis dahin fahren wir mit unserer kleinen Neptun nur Tagestouren und mieten uns irgendwo ein kleines Haus am Wasser. Gruß Willy PS. 50 PS Motor incl. Akku schätze ich auf 100 Kilo.... |
#16
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Hallo
Zitat:
Aber andererseits sind evtl. auch die Angaben einfach etwas realistischer: Macgregor gibt 22MPH = 19 Knoten mit 60PS an Die Odin soll 20 Knoten mit 90 PS erreichen Die Imexus soll 25 Knoten mit 140 PS erreichen Wenn man sich durch das amerikanische Macgregorforum liest (http://www.macgregorsailors.com/forum/index.php), so scheint man die 19 Knoten mit der Mac nur bei ganz leer geräumtem Boot zu erreichen. Im realistischen Alltagszustand liegen viele User dort bei 12-14 Knoten! Es gibt dutzende Threads zum Thema Propeller, da man einen mit ziemlich kleiner Steigung braucht. Fahre die Macgregor also mal mit Beladung Probe und entscheide ob das zum Wasserski laufen taugt. Bei Wasserski ist es natürlich auch ein Unterschied, ob ein 65KG Könner aus dem Wasser startet, oder ein 110KG Anfänger rausgezogen weden soll Die stärker motorisierten Odein/Imexus tun sich da leichter, da bin ich mir sicher. Viele Grüße, Oliver |
#17
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Hallo Oliver und Willy,
Was mich irritiert, ist die Meilenangabe von MacGregor. Handelt es sich um Land- oder Seemeilen ? Der Unterschied ist ja nicht eben gering. Sollte MacGregor mit seiner Meilenangabe von 24 MPH (siehe http://www.macgregor26.com/specifica...ifications.htm) damit US-Landmeilen meinen, so wäre das Boot 20,86 nautische Meilen schnell. Was wiederum 38,62 km/h entsprechen würde. Und das wiederum reicht meinem Gefühl nach schon fürs Wasserskifahren aus. M.p.E. ist das erreichte Spitzentempo dabei aber weniger entscheidend, als der Zug den das Boot entwickelt, bis es in die Gleitphase gerät. Hier könnte ich mir vorstellen, dass die MacGregor - weil doch erheblich leichter - erheblich schneller in Gleitfahrt gerät als ihre Mitbewerber. Danke Oliver. Werde mir die Beiträge in dem von Dir genannten Forum jedenfalls sehr genau durchlesen. Sollte MacGregor damit (was eigentlich korrekt wäre) nautische Meilen meinen, dann aber erst recht. Dann wären es nämlich 27,62 Landmeilen = 44,45 km/h. Damit wäre im Bezug auf Wasserski alles Bestens. Was die Ausrüstung betrifft, so habe ich mal Willy´s Aufstellung hergenommen, um für mich rauszurechnen, was ich wirklich bräuchte: Ein oder zwei Akkus für Licht und Instrumente: 20-50 Kilo (Vielleicht, wobei ich eigentlich nicht abends/nachts zu fahren gedenke. Da sitze ich dann lieber mit "echten" Seglern in der Kneipe und streite mich mit denen über den Zwitter Zudem lässt es sich hier immer sehr gut nach Kompass und auf Sicht navigieren (Ein GPS ist natürlich trotzdem mit an Bord). Tank mit Sprit: 20-50 Kilo (unbedingt 50 Liter, wobei 50 Liter Sprit nicht = 50 kg sind, sondern im ungünstigsten Falle ca.37,8 kg) Leinen, Fender: 20-30 Kilo (geht nicht ohne) Kissen zum draufsetzen, nen Pulli, ne Jacke: 10 Kilo (muss auch sein) Westen: 6 Kilo (bin zwar ohne diesen neumodischen Kram aufgewachsen, aber halte das inzwischen auch für erforderlich) WC mit Wasser und Chemie: 20 Kilo (See-WC, geht hier in der Adria) Bücher, Karten, Fernglas, Kleinkram: 5 Kilo (ok) Anker mit Kette: 15-20 Kilo (unbedingt) Einen Kocher, Spiritus, Wasser, einige Tassen, Teller, Besteck und Lebensmittel: 30-50 Kilo (nicht, wenn aus dem WoMo-Bereich, da ist das Zeugs - bis auf das Wasser - doch erheblich leichter) Hierfür veranschlage ich daher mal 15 kg. Komme auf insgesamt ca. 136 zusätzliche kg. Nehme nochmal 10 kg für irgendwelchen Krempel dazu und denke, dass bei der MacGregor der Motor (sowie der zum Starten benötigte Akku) bereits im Gewicht mit inbegriffen sind, weils ja wohl bereits ab Werk mit dem Motor ausgeliefert wird. Aber letztlich eine müssige Diskussion zu diesem Zeitpunkt. Ich werde mal bei denen anfragen, wie schwer das Boot unter den vorgenannten Prämissen wirklich wäre. @ Willy: Was die Unsinkbarkeit betrifft, so glaube ich schon daran, dass das bei der MacGregor tatsächlich der Fall ist. Einfacher Grund: Füllt man den gesamten freien Raum z.B. zwischen der Aussen- und der Innenhaut konsequent mit Schaum aus, dann gibt das einen unglaublich großen Auftriebskörper. Der zudem keine Schotten braucht und selbst durch Salzwasser - zumindest bis Rettung in Sicht ist - auch nicht zerstört werden kann. Zudem könnte der Einsatz von Schaum ein weiterer Grund sein, warum die MacGregor einen so erheblichen Gewichtsvorteil vor den Mitbewerbern hat. Es dürfte bei einem Durchkentern allerdings etwas schwierig sein, sich am Boot festzuhalten. Zumal da in Anbetracht der Rumpfform kaum was zum Festhalten da ist und ich dann auch davon ausgehe, dass sich dann auch der Aussenborder in die Tiefe verabschiedet. Aber ich gehe nach wie vor vom Gebrauch in adriatischen Küstengewässern aus. Und da hoffe ich jetzt einfach nur noch, dass Willy mich nicht irgendwann mit seinem Panzer rammt Viele Grüße GT |
#18
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Hi,
die auf meinen Bildern schaffte ca. 17 (Wasser) Knoten....mehr hat er damit noch nie erreicht. Allerdings 2 Personen und Urlaubsgepäck aber wie geschrieben, keinen Mast, keine Segel.... Gruß Willy
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#19
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Hallo
Zitat:
Zu Seemeilen/Stunde sagen die Amerikaner "Knots". Die Werksangebe von 19-20 Knoten wird in der Praxis fast nie erreicht. Die von Willy genannten 17 Knoten sind schon ein guter Wert, aber da ist dann kein Mast an Bord! Wenn der Mast gestellt ist, weil man ja doch gelegentlich segeln möchte, bleiben oft nur noch 15 Knoten oder weniger übrig Klar kann man damit auch einen Reifen hinterherziehen oder einen geschickten Läufer auf die Ski bringen, aber das ist schon an der Grenze. Wenn Wasserski öfters auf dem Wunschzettel steht, solltest Du das unbedingt ausprobieren! Viele Grüße, Oliver |
#20
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Moin,
wir haben vor einem Jahr eine 26M direkt ab Werk gekauft. Trotz Trailerumbau, Zoll, Importumsatzsteuer usw. etwa 20 % gespart. Natürlich wussten wir, dass es der schwimmende Kompromiss ist. Aber wir fahren vorwiegend Binnen, manchmal Küste und können selbst trailern. Der Platz genügt uns für 3 Personen. Wir ziehen manchmal eine kleine Banane. Aber Wasserski würde mit dem 65er Mercury schon grenzwertig sein. Macht trotzdem viel Spaß. Obige Rechnung für eine Person wäre ja auch knapp. Für Wasserski müssten ja eigentlich 2 an Bord sein. Trinkwasser usw. sorgen auch für Gewicht. Da hat Willi schon recht, das läppert sich. Kentersicher ist es sicher nicht. Irgendwie bekommt man jedes Boot umgeschmissen (Fehlverhalten oder Unwetter...). Aber es sind in den Hohlräumen jede Menge Styroporbrocken gestopft. Und die verhindern das Sinken. Die Verarbeitung ist USA-Standard. Nicht deutsch. Das weiß man aber vorher. Es ist ein Kompromiss, mit dem wir jedoch gut leben können. Wir fahren keine Regatta, haben aber jede Menge Spaß mit dem Boot. Dies schreibe ich gerade in unserer "Ahoi" und Frau und Sohn sind auch an Bord, trotz des unbeständigem Wetters. Viele Grüße aus der grünen Heide Tommy
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viele Grüße aus der Grünen Heide |
#21
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Hallo. Ein sehr interessantes Boot, wie ich meine. Was fuer einen Trailer benoetigt man?
Kann das Boot als Wasserlieger genutzt werden oder gibt es Probleme, wenn Wasser im Ballasttank bleibt? |
#22
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Hallo,
idealerweise nimmt man den mitgelieferten Trailer. Ansonsten muss es kein Kielboottrailer, sondern ein normaler Motorboottrailer sein. Gewicht und Maße müssen natürlich stimmen. Das Boot kann im Wasser bleiben. Den Ballasttank kann man halbwegs leer fahren. Wenn es aber raus kann, ist es sicher besser.
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#23
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Kommt man mit 2 t Anhaengelast hin?
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#24
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Das reicht.
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#25
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Ja nein, wäre hier korrekter.
Man kann es drehen wie man will: Für diese Überlegung muss ja das tatsächliche Gewicht mit Motor und dem normalen Kram, den man nicht rauskriegt, gewogen werden. Das letzte Mal hatte ich mir normal leerem Boot (aber mit 100W Solarzellen, aber nur 1 Batterie aber mit Waecokühlbox... etc.) 2080kg auf der Achse, plus dann nochmals Stützlast. Alles andere wäre ja gelogen. Wie gesagt, das war aber mit einem leichten Trailer. Mit nem Trailer mit viel angebauten Rollen etc. wirds noch schwerer
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