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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Bilgenpumpe? Qual der Wahl....
Hallo zusammen,
nachdem meine Bilgenpumpe nicht mehr funktionierte, habe ich dass Ding gestern Abend unter Einsatz meines Lebens ausgebaut. Die Stelle des Einabus ist so glücklich gewählt, dass man fast den gesamtem Motor rausreißen muss, um die Pumpe überhaupt sehen zu können. Es ist noch die Original SeaRay Pumpe von Attwood oder so...... (Boot ist eine 175er SeaRay) 2 Fragen: 1. Mit welchen Pumpen habt ihr gute Erfahrungen gemacht (Hersteller, Bezugsquelle)? Meine ist nämlich total vergammelter amerikanischer Plastikschrott..... Anschluss 19 mm 2. Mir ist klar, dass ich die neue Pumpe niemals an der selben Stelle festschrauben werden kann -> Unten in der Bilge, mitten unter der Öwanne -> Kein Platz für Werkzeug und Arbeiten... Ich wollte die neue Pumpe einfach reinwerfen. Dagegen spricht, dass sie dann evtl. hin und her schlackert und evtl. etwas beschädigt. Dann habe ich mir überlegt, die Pumpe am Boden fest zu kleben. Das hält wohl nicht, wegen der ölversifften Bilge. Wie viel Wasser in der Bilge ist eigentlich normal? Ich glaube, dass ich irgendwo ein Dichtigkeitsproblem habe. (10 L in 5 h?) Leider kann ich nirgends eine feuchte Stelle feststellen. Micha |
#2
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Noch eins, nur am Rande:
Die Pumpe war festgefressen. Der Schalter in der Konsole leuchtete und es gab keinen Kurzschluss. Auch die Sicherung des Schalters blieb i.O.. Wie kann denn so etwas sein? Zuerst habe ich gedacht, dass die Elektrik nicht i.O. wäre. Habe aber dann an den Kabeln der Pumpe eine 12 V Birne angeschlossen und konnte diese über den Bilgenschalter schalten. Demnach voller Strom auf der Leitung und Pumpe festgefressen -> und dann springt die Sicherung nicht heraus? Micha |
#3
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Hallo Micha,
hatte das gleiche Problem, das man da unter der Ölwanne kaum dran kam. Fest verkleben würde ich die neue Pumpe auf keinen Fall, denn wie willst Du sie dann je wieder raus bekommen z.B. zum reinigen ??? Habe mir aus einem Kopienauffang von einem alten Faxgerät eine Aufnahme für die Pumpe gebaut. Das Unterteil ist direkt in der Bilge mit Epoxi eingeklebt und die Aufnahmeplatte mit der verschraubten Pumpe kann ich jetzt ohne Werkzeug einfach nach vorn aus der Halterung ziehen. Das mit dem Kopienauffang bot sich bei meinem Beruf an, aber für solch eine Lösung findet man auch vergleichbares in jedem Baumarkt, wenn man es ein wenig unfunktioniert. Der Einbau dieser Aufnahmeplatte hat nebem dem leichten Ausbau der Pumpe auch den Vorteil, das Du bei Defekt auch ohne Verbiegungen und Rückenschmerzen jeden andere Pumpe einfach drauf montieren kannst. Mußt nur den Schlauch und das Kabel lang genug lassen, um das ganze Teil dann bis vor dem Motor zu bekommen. Ich hatte allerdings bei meiner Konstruktion den Vorteil, das ich zu der Zeit eh den Motor raus hatte, aber mit nem bissel Geduld müßte das auch so einzubauen sein.
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Gruß - Georg |
#4
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Super Idee! Ich werde mir etwas ähnliches einfallen lassen......
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#5
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Was für eine Schlauchqualität nimmt man am besten und wie gestaltet man den Borddurchlass am dümmsten?
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#6
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Zitat:
Ne Quatsch... dafür gibt es fertige Stutzen mit Dichtfläche und schlauchanschluss innenseitig. Gibt es in Messing, Kunststoff und glaub ich auch in VA?.... Als Schlauch würd ich nicht grad nen Gartenschlauch nehmen, weil die durch die Wärme etc. später knüppelhart werden. Es sollte schon nen Schlauch sein, der auch Hitze vertragen kann, wenn er mal am heißen Motorteilen außen anliegt.
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Gruß - Georg |
#7
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Re: Welche Bilgenpumpe? Qual der Wahl....
Zitat:
ist oft normal, weil die Amis gerne alles in die Bilge lenzen, schütte mal einen Eimer Wasser in den Ankerkasten würde mich nicht wundern wenn es in der Bilge wieder raus kommt Die Pumpe auf dem Bild von gdeck ist gut die habe ich auch, die gibt es auch mit Schwimmerschalter
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Re: Welche Bilgenpumpe? Qual der Wahl....
Zitat:
gut ist, das man sie mit einer viertel Drehung sofort öffnen kann zum reinigen... Blöd ist jedoch, das sie danach nach oben heraus gezogen werden muß und in den wenigsten Bilgen ist dazu Platz genug... Daher kam bei mir auch die Idee mit der Ausziehplatte..... Den Schwimmerschalter hab ich dabei bewußt weg gelassen. Finde das nicht so prickelnd, wenn ich mal am Steg oder neben einem Nachbarn festmache und dann unbeabsichtigt die Pumpe anspringt und dem Nachbarn ans Boot pinkelt...
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Gruß - Georg |
#9
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Wieso hat doch was wenn 3- 4- oder 5 Boot nebeneinander liegen und der erste fängt an sein Boot in den zweiten zu lenzen, der zweite in den dritten usw.
Das wäre der Brüller am Steg Gruß Wolfgang
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Gruß Wolfgang ---------------------------------- Schaun wir mal, dann seh ich schon Tipfehler sind damit zu erklären das mein Tastatur nicht wusste was ich schreiben wollte ... |
#10
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Zitat:
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Gruß - Georg |
#11
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Zitat:
*duckundwech*
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Gruss Andree ..wenns läuft denn läufts, sonst.... |
#12
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Warum muss es immer eine Tauchpumpe sein? Könntest doch einen Bilgensaugkorb mit separater Lenzpumpe verwenden. Spart Platz und hat den Vorteil, dass die Pumpe nicht immer im Feuchten steht.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#13
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Siehe früheren Beitrag über Bilge Pumpen! In Allgemeines zum Boot
Zitat:
2. te Pumpe ev. nur manuell? Anschließen auf verschiedene Batterien und vor dem Hauptschalter! Montage: z.B. auf ein Niroblech (V4A): von unten Senkschrauben, Muttern, dann die Unterteile der Pumpen, die wieder mit Muttern befestigt. Das Niroblech festkleben in der gereinigten Bilge (Sika...) Vorteil: kein Problem mit Wassereindringen in der Bilge. (Blechschrauben Problem da der Boden meist nicht sehr dick! Schraube ist schnell durchgebohrt durch den Boden!) Und das ganze ist servicefähig, Pumpenunterteil leicht demontierbar. Pumpe wählen die man nach lösen vom Bodengehäuse nur wenig anheben muss und dann seitlich wegnehmen kann!! Sonst kanns eng unter dem Motor werden. Pumpen: Diese Teile sind Verschleißteile die nicht für immer funktionieren! (Abdichtung etc..) Schläuche: nimm nur welche die verstärkt sind (Gewebe, Spirale) und innen glatt sind. Für eine Notfallpumpe: kleiner als 1 Zoll Schlauch ist uninteressant, für die Bordwanddurchführung nimm Messing, (die Kunststoffausführungen sind dicker und verengen den Durchgang zu sehr!) Alle diese Tauchpumpen liefern nur einen geringen Druck, (=geringe Förderhöhe) wenn nach der Pumpe zu viel Widerstand geht die Leistung stark runter). Ja keine externe Impellerpumpe mit Schlauch in die Bilge!! Nur Bruchteil der Förder-Leistung. Saugt trocken unter Umständen nicht an, Impeller dann schnell defekt! Angabe der Pumpenleistung: glaub einfach nur die Hälfte der Angaben, ist bei vielen Herstellern leider so! (Die messen das wohl ohne Schlauch und ohne Förderhöhe??)
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Grüße von Herbert |
#14
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Die Aussagen von Herbert kann ich so nicht bestaetigen. Das unten gezeigte Installationsbeispiel hat sich bei uns seit vielen Jahren bewährt und der Impeller musste noch nie gewechselt werden. Trocken ansaugen war nie ein Problem. Auch die Lenzeinrichtung für die Dusche wurde so konstruiert.
Wenn's ums Lenzen der Motorbilge geht, würde ich aus Umweltgründen über die Installation eines Wavestream-Filters nachdenken
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#15
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Zitat:
Vorteile sind: Wartungsfähig (Impeller, Gehäuse etc. als Ersatzteil) können auch bis auf geringeren Rest leerpumpen. Tauchpumpen sind in der Regel nicht wartungsfähig, Wegschmeisartikel, der Simmerring an der Welle gibt nach bestimmter Zeit den Geist auf. Aber: Für eine Marken - Impellerpumpe kriegst halt mehrere Tauchpumpen. Diese haben bei gleicher Förderleistung nur einen Bruchteil an Stromverbrauch! Wichtig wenn der Motor ausgefallen, wenn Batterien lange Saft liefern müssen! Aber: wirklich zuverlässig sind die Dinger nicht! Habe darum auf einer Niroplatte 2 Pumpen (automatisch) 1 originale, Attwood mit Schwimmerschalter im selben Gehäuse. 1 Hella mit mehrfacher Förderleistung; elektronisch gesteuert, im Gehäuse, eingebaut Die idee von gbeck mit der Ausziehplatte ist natürlich Klasse, so sind die Pumpen wirklich leichter servicefähig. Zitat:
Würde bei deinem Boot keinen solchen offenen Schwimmerschalter verwenden wie im Bild von earlhill zu sehen ist. Im Fall von Wassereinbruch können leicht rumschwimmende Gegenstände den Schalter blockieren. Außerdem: wie du schon geschrieben: Platzmangel in der Bilge??
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Grüße von Herbert |
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