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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 01.07.2012, 14:21
Benutzerbild von dechlein
dechlein dechlein ist offline
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Standard Mercury F 40 ELPT nimmt ab 2.900 Umdrehungen kein Gas an und geht aus

Hallo,
ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen. Bin 51 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (24 und 17 Jahre).
Bin auch Neuling im Sportbootfahren und benötige eure Hilfe.

Nun zum Problem: Ich habe ein kleines Sportboot "Helwig Triton TSL" mit eine Mercury 4 Takt Motor, 40 PS von meinen Eltern übernommen. Das Boot wurde 1999 erstmals zu Wasser gelassen. Es wurde aus altersgründen die letzten 2 Jahre sehr wenig gefahren.
Ich habe das Boot im letzten Herbst in einer Bootswerkstatt zur Inspektion und überprüfung gegeben. Nun hatte ich es vor 4 Wochen in der Weser zu Wasser gelassen und folgendes Problem festgestellt: Das Boot sprang einigermaßen gut an (8 - 9 Startversuche). Der Motor läuft normal (meine ich). Beim Fahren bemerkte ich, dass das Boot bis 2.900 Umdrehungen normal beschleunigte. Sobald ich nun etwas mehr Gas gab, verweigerte der Motor sofort seinen Dienst. Die Drehzahl ging auf 0 herunter und der Motor ging aus. Nach neuem Versuch trat das gleiche Problem auf, der Motor ging aus.
Beim dritten Versuch trat das Problem wieder auf. Als der Motor auszugehen drohte, nahm ich Gas zurück, der Motor fing sich und lief weiter. Ich kann nicht über 2.900 Umdrehungen beschleunigen.
Ich habe alle 3 Zündkerzen gegen neue getauchscht und gehofft, das Problem gefunden zu haben. Das war leider nicht so.
Dann hatte ich mit der Werkstatt gesprochen. Die meinten, das Problem nicht zu kennen, muss überprüft werden und kostet einiges.

Da ich leider Anfänger bin muss ich alles glauben.

Hat jemand von euch auch schon mal so ein Problem gehabt oder hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?

Über eine Antwort und Hilfe würde ich mich sehr freuen.

Schöne Grüße
Detlef
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  #2  
Alt 01.07.2012, 14:39
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Hallo, Detlef,
erstmal willkommen hier im Bf
zum Problem: So wie Du das schilderst, handelt es sich um ein Treibstoffproblem.
Du müßtest prüfen, ob die Tankentlüftung geöffnet ist, bei Einbautank ist diese beim Triton TSL oben auf dem Vordeck gegenüber dem Tankdeckel, so war es bei meiner TSL.
Bei Externen Tanks die Entlüftungsschraube öffnen.
Dann die Spritzufuhrleitung auf durchgängigkeit prüfen, vielleicht sind Knicke vorhanden oder Defekte, der Pumpball und der Tankstecker sollte geprüft werden.
Auch der Spritfilter, falls vorhanden, alle Schlauchanschlüsse und letztendlich der Vergaser müßen geprüft werden.
Alles das kann man eigentlich in kurzer Zeit selbst prüfen.
Am einfachsten, du klemmst einen Externen Tank mal direkt an die Spritzufuhr und fährst, wenn dann alles funktioniert, kannst Du zumindest Defekte am Motor ausschalten.
Falls nicht, tippe ich auf die Benzinpumpe
__________________

Gruß Heinz,


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  #3  
Alt 01.07.2012, 15:44
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dechlein dechlein ist offline
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Hallo jugofahrer,
vielen Dank für deine Tipps!!!
Da das Boot an der Weser liegt kann ich es erst nächstes Wochenende testen. Muss jetzt nur noch einen sep. Tank besorgen. Mal sehen von wo.
Schöne Grüße
Detlef
__________________
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Gruß Detlef
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  #4  
Alt 02.07.2012, 01:14
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo dechlein,
dein Problem deutet auf Kraftstoffmangel hin
ich würde mal Vergaser reinigen bringt das nichts mal den Kraftstoffpumpen Druck messen lassen
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 31.07.2012, 11:24
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Hallo,
so nun hat es geklappt. Ich habe jemanden gefunden der mir einen externen Tank gab. Ich hatte diesen angeschlossen und testete den Motor.
Es gab keine Verbesserung.
Nun sagte mir jemand, dass ich einen Zusatz in das Benzin geben sollte. Vielleicht würden sich Ablagerungen in den Düsen vom Vergaser lösen (falls welche vorhanden sind) Das habe ich nun gemacht und warte ab ob in den nächsten Tagen eine Verbesserung zu sehen ist.
Was meint ihr dazu? Kann das funktionieren?
Zu den oben genannten Tipps eine kleine Info:
Einen Tankentlüftungsstutzen gegenüber dem Tankdeckel gibt es nicht. Ich glaube, die Entlüftung ist im Tankdeckel eingearbeitet. Ich bin mit gelöstem Tankdeckel gefahren. Die Entlüftung war gut aber keine Verbesserung trat ein.
Nun habe ich eine Frage bez. Vergaserreinigung.
Da ich so etwas noch nie gemacht habe wollte ich eure Meinung mal hören. Ist das kompliziert, kann man das nach Anleitung machen oder sollte ich lieber die Finger davon lassen.
Euch einen schönen Tag, mit den besten Grüßen Detlef
__________________
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Gruß Detlef
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