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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 04.07.2012, 19:17
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Vzwo Vzwo ist offline
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Nachdem ich nun etliche Stunden damit verbracht habe, das alte AF von meinem Boot zu kratzen und mehrere Schichten Grundierung und neues AF sauber aufzutragen wurde mein Boot leider beim Umsetzen der Lagerböcke von den Jungs der Marina beschädigt (Böcke weggerutscht und mein Boot mit ner Bauchlandung auf der Erde).

Es schien alles nicht ganz so schlimm aber zur Sicherheit habe ich einen Gutachter hinzugezogen.

Dieser hat nach "eingehender Prüfung" eine tolle Neuigkeit für mich:

"Ihr Boot ist Schrott!"

Und zwar nicht wegen dem Unfall sondern auf Grund von Feuchtigkeit im Rumpf (es stand über längere Zeit erheblich Wasser in der Bilge). Feuchtigkeitsmessung hat an einigen Stellen wohl bis zu 17% ergeben. Laut Gutachter hat damit eine Delamination bereits eingesetzt.

Auf Nachfrage und vor dem Hintergrund, daß ich letztes Jahr einige Runden gedreht habe und mir kein "weicher" Rumpf auch nicht bei der Arbeit fürs neue AF oder sogar "Osmose-Bläschen" aufgefallen sind, teilte er mir mit, daß man die Beschädigung nur durch aufschneiden des Laminates sehen kann und ich bei einem der nächsten Ausflüge mit Vollgas einen Riß im Rumpf riskiere.

Also kurz um, kostenpflichtige Entsorgung des Bootes (zufällig kennt er da auch Jemanden).

Was soll ich jetzt tun? Hab leider noch keine Bilder oder selber mal hinter die Kulissen geschaut.

Fakt ist, daß ich Platz, Zeit und Werkzeug habe und aus einer Handwerkerfamilie stamme. Was mir fehlt ist Erfahrung im Bootsbau und mit GfK.


Was meint ihr? Verschrotten oder Aufbauen und wenn ja, reicht trocknen und von innen neu laminieren oder muss ich von außen rann und das Gelcoat runterschleifen um die delaminierten Stellen...sollte es wirklich welche geben...auszuschleifen und neu aufzubauen?

Brauche dringend Rat.

Andreas
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  #2  
Alt 04.07.2012, 19:49
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jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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Hallo Andreas,

in welchem Zustand ist denn das Boot im Allgemeinen? Davon hängt der Sinn eines Wiederaufbaus ja auch u. a. ab.

Ich bin nun überhaupt kein Profi in solchen Dingen und es ist schwer da Ratschläge zu geben, aber wenn du etwas Gefühl fürs Praktische hast, kannst du diesem Gefühl sicher trauen.

Sinnvoll wäre m. E. eine genaue Auflistung des Schadens, wie es strukturell aufgebaut ist usw. Dann werden dir die Fachleute hier bestimmt eine Richtung geben können.
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Gruss Jan.
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  #3  
Alt 04.07.2012, 22:05
Benutzerbild von michav8
michav8 michav8 ist offline
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Hallo !


Was hättest Du gemacht wenn das Boot nicht von den Böcken gefallen wäre ?
Noch 10 Jahre glücklich weiter gefahren, lass den Schaden vom runterfallen raparieren und gut !
Osmose und sonstige Grauensgespenster sind meistens nicht so schlimm
wie offt behaubtet. Da wird schon nicht schlagartig der Harz aus der Matte fallen.

Bilder wären aber trotzdem gut !!!


MfG Michael
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  #4  
Alt 04.07.2012, 22:09
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Meine ehrliche Meinung, der hat dich sauber über die Leisten gezogen!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #5  
Alt 05.07.2012, 07:56
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Meine ehrliche Meinung, der hat dich sauber über die Leisten gezogen!

Da habe ich auch erst dran gedacht, aber was hätte er für einen Grund? Er ist von mir beauftragt worden.

Mir hat die Aussage mit der Delamination schon Gedanken gemacht...ich wollte eigentlich mit dem Bötchen nächstes Jahr nach Kroatien...aber wenn ich mir dann vorstelle, wir fliegen über das Meer (500m bis zur Küste) und es macht *KNACK*...da wird mir schon etwas anders.
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  #6  
Alt 05.07.2012, 08:29
Donpepe23 Donpepe23 ist offline
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Zitat:
Zitat von michav8 Beitrag anzeigen
Hallo !
Da wird schon nicht schlagartig der Harz aus der Matte fallen.

MfG Michael
Oh doch... wie in der Listerinwerbung...

Wenn es wirklich Osmoseprobleme gibt, dann kommen sie wahrscheinlich von Innen (lange Wasser in der Bilge). Würde die mal reinigen, abschleifen und über Winter austrocknen lassen. Bilder wären hilfreich.

Glaube aber auch nicht, dass dein Boot stehenden Fusses auf Tiefe geht, aber es verdirbt einen den Fahrspass, wenn man auf jedes Knacken, etc achtet...

So Long
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  #7  
Alt 05.07.2012, 08:52
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen


Also kurz um, kostenpflichtige Entsorgung des Bootes (zufällig kennt er da auch Jemanden).


Andreas
Ob der "Jemand" ein billiges Boot sucht?

Willy
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  #8  
Alt 05.07.2012, 08:58
Müritzjunge Müritzjunge ist offline
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Was hast du für den Gutachter bezahlt.
Wenn das nicht so viel war lass dir ein zweites Gutachten machen.
Dann weist du was los ist.

Jens
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  #9  
Alt 05.07.2012, 09:07
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Zitat:
Zitat von Müritzjunge Beitrag anzeigen
Was hast du für den Gutachter bezahlt.
Wenn das nicht so viel war lass dir ein zweites Gutachten machen.
Dann weist du was los ist.

Jens

Hallo Jens,

da habe ich natürlich auch gleich dran gedacht. Aber das Gutachten soll wohl ca. 1.000,- Euro Kosten. Wo diese Kosten entstanden sind, kann ich nicht sagen. Er war 3x beim Boot und hat 1 Feuchtigkeitsmessung durchgeführt. Ich glaube ich schule um.

Bekomme das Geld aber hoffentlich von der Versicherung der Marina wieder.

Aus diesem Grund schließe ich ein 2. Gutachten erst mal aus. Sonst wird die Verschrottung doch noch billiger.
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  #10  
Alt 05.07.2012, 09:31
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Ob der "Jemand" ein billiges Boot sucht?

Willy
Oder das Wegrutschen der Böcke war bereits von langer Hand geplant...
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #11  
Alt 05.07.2012, 09:32
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Gladiator578 Gladiator578 ist offline
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Standard Beschädigtes Boot

Hi!
Ich befasse mich mit der Restauration von Booten.
Als ich mit diesem Thema anfing, ging der Blick immer zuerst nur über das "aussehen" was der Normalo sozusagen auf den ersten Blick sieht.
Je länger ich mich damit befasste, desto mehr kuckte ich auch auf den "rest".
Ich muss meinen Vorrednern allerdings recht geben.
Es ist in Deutschland so, das alles 1000%ig perfekt sein muss!
Der Gutachter macht seinen Job und sucht nach Problemen. Die werden sicherlich auch stimmen! Ich würde nicht sagen, das Gutachter betrüger wären!
Zur Sicherheit kannst Du ja ein Gegengutachten erstellen lassen! Dann hast Du gewissheit.

Ich selbst verurteile auch keine Sachverständigen, wenn jemand der Leihe ist sagt: Der hat dich über den Tisch gezogen! Denn erstens mal waren diese Personen nicht dabei, zweitens wissen sie gar nicht welche Leistung von Dir beauftragt worden ist und drittens hat ein bestellter Bootgutachter GANZ SICHER mehr Ahnung von GFK oder sonstigen Dingen am Boot als ALLE LEIHEN zusammen! Andernfalls wäre er wahrscheinlich ein verurteilter Verbrecher!

Nun zum Rumpf. Jedes GFK kann repariert werden. Es fragt sich nur wieviel Aufwand es macht, und was es aushalten soll.
Wenn ein Formel 1 Auto aus GFK in die Mauer rauscht, so werden nur die defekten Teile abgenommen und diese ersetzt. Die werfen auch nicht das Ganze Auto auf den Müll! Und das sind PROFIS!!!!

Also, wenn Kapitän Blaubär nun mit seiner Nussschale durch den Hafen dampft, dann wird ein "normal" repariertes GFK sicherlich HALTEN!
Wenn er natürlich am Rennsport teilnehmen möchte würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer halten!

Wenn es mein Boot wäre, würde ich folgender Maßen vorgehen:
1) Vergleichbare Boote aktuelle Marktwerte vergleichen
2) Den von der Versicherung der Werft überwiesenen Schadensbetrag "sicher legen"
3) Kostenvoranschlag für Reparatur geben lassen
4) Abwägen Reparieren Ja/Nein
5) Falls Ja -> Den sichergelegten Betrag verwenden um zu Reparieren
6) Falls Nein -> Den sichergelegten Betrag in neues Boot stecken UND vom alten Boot alle Teile abbauen und einzeln verkaufen! Den Rumpf als DEFEKT an Bastler auf Ebay verkaufen.
Ich vermute das Du mit der letzten Möglichkeit wahrscheinlich sogar noch Geld verdienen kannst!
__________________
-Bill: "Du hast dein Hattori Hanzo Schwert versetzt???" - Budd: "Jupp."
-Bill: "Es war unbezahlbar!"
-Budd: "Hä, in El Passo nicht. In El Passo haben sie mir 250 $ gegeben!"
Grüße aus Bayreuth - Daniel
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  #12  
Alt 05.07.2012, 09:33
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jannibunny81 jannibunny81 ist offline
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Ob der "Jemand" ein billiges Boot sucht?

Willy
um es dannn mit Gewinn weiter zu verkaufen

Sollten Harz und Matten sich trennen, kann er das doch nicht mit seinem Feuchtigkeitsmesser prüfen
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Gruss Jan.
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  #13  
Alt 05.07.2012, 10:23
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Giligan Giligan ist offline
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Bei Unsicherheit bezüglich der Festigkeit auf mein Fahrbebiet, würde ich es komplett anbieten und auf den angeblichen Mangel hinweisen. Was für die Hochsee nicht mehr taugt, geht binnen oder Ijsselmeer sicher noch ganz prima.
Entsorgen erst, wenn da nur noch ein rauchender, stinkender, zerbröselnder Trümmer liegt.

Willy
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  #14  
Alt 05.07.2012, 23:54
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Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen
Hallo Jens,

da habe ich natürlich auch gleich dran gedacht. Aber das Gutachten soll wohl ca. 1.000,- Euro Kosten. Wo diese Kosten entstanden sind, kann ich nicht sagen. Er war 3x beim Boot und hat 1 Feuchtigkeitsmessung durchgeführt. Ich glaube ich schule um.

Bekomme das Geld aber hoffentlich von der Versicherung der Marina wieder.

Aus diesem Grund schließe ich ein 2. Gutachten erst mal aus. Sonst wird die Verschrottung doch noch billiger.
Ich werde Gutachter im zweiten Leben

Jens
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  #15  
Alt 06.07.2012, 00:18
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Zitat:
Zitat von Gladiator578 Beitrag anzeigen
... und drittens hat ein bestellter Bootgutachter GANZ SICHER mehr Ahnung von GFK oder sonstigen Dingen am Boot als ALLE LEIHEN zusammen!
Dann wüßte er, dass man eine "Delamination" nicht mit einer Feuchtigkeitsmessung nachweisen kann. Das ist ausgemachter Unsinn. Man kann das zwar chemisch nachweisen aber nicht über den Wassergehalt.

Mein Bauchgefühl schließt sich einigen Vorrednern an und poste doch mal den Namen des Gutachters...
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  #16  
Alt 06.07.2012, 07:30
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Dann wüßte er, dass man eine "Delamination" nicht mit einer Feuchtigkeitsmessung nachweisen kann. Das ist ausgemachter Unsinn. Man kann das zwar chemisch nachweisen aber nicht über den Wassergehalt.

Mein Bauchgefühl schließt sich einigen Vorrednern an und poste doch mal den Namen des Gutachters...
Das habe ich mir eben auch gedacht. Aber warum beharrt er so auf seiner Aussage? Keinen Cent mehr investieren und entsorgen?

Den Namen kann ich hier aus rechtlichen Gründen nicht nennen. Ich denke du verstehst.

Gruß

Andreas
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  #17  
Alt 06.07.2012, 07:42
In Flagranti In Flagranti ist offline
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Hallo,
wenn das Boot angeblich eh Schrott ist,
nimm doch einfach einen Kreisschneider und Schneid in Loch durch den
Rumpf, da wo`s angeblich am feuchtesten ist.
Dann siehste was wirklich los ist.
Sollte das Laminat einwandfrei sein, kann man die Stelle wieder
zulaminieren, mit wenig Geld und Aufwand.
Wenns richtig gemacht wird, wird diese Stelle dann die stabielste Stelle
des Rumpfes werden.

Meinung eines Laien!

Gruß
Michael
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  #18  
Alt 06.07.2012, 08:17
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Also ich würde mir einen Bootsbauer suchen und mit dem vor Ort alles anschauen, der kann dir bestimmt auch sagen, ob sich eine Reparatur lohnt bzw. überhaupt notwendig ist.

Ansonsten muss man sagen, dass jedes ältere GFK Boot Osmose aufweist, da dies ein chemischer Prozess ist, der zwangsläufig einsetzt, die Frage ist natürlich immer wie stark.

Delamination hingegen wird erst deutlich später eintreten, also wenn der Osmose Prozess stark fortgeschritten ist.
Die einzelnen Glasfaserlagen schälen sich dann richtig ab.
In so einem Fall muss wirklich gut überlegt werden, ob es sich lohnt.
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Hier darf keine werbung stehen !!
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  #19  
Alt 06.07.2012, 08:37
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Aber wenn das Boot von den Böcken gefallen ist und es dann keinen Schaden genommen hat, dann kann es ja nicht so schlimm sein mit der Delamination, oder?
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Viele Grüße aus Berlin

Dirk
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  #20  
Alt 06.07.2012, 16:08
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Emotion Emotion ist offline
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Bootgutachter darf sich jeder Bootsbaumeister nennen, auch für GFK Boote wenn er im Leben noch nie ein GFK Boot gebaut hat (Holz oder Stahlbootsbauer)

Bevor wirkliche Delamination durch Osmose bei GFK auftritt sind riesige Blasen sichtbar!!
Ich habe schon sehr sehr abenteuerliche Gutachten gelesen und auf Nachfrage, hieß es dann ich war mir halt nicht sicher
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #21  
Alt 06.07.2012, 16:33
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Man kann mit einem Feuchtigkeitsmesser keine Delamination vorhersagen!-dass ist schon mal Blödsinn!(haben ja auch schon andere geschrieben)
Wenn bisher keine Osmoseschäden sichtbar sind und waren, ist eine Delamination unwahrscheinlich .
Wasser in der Innenschale sollte natürlich raus und auch eventuelle Holzkerne müssten entfernt werden!-aber das ist kein Hexenwerk!
Ein fachkundiger Bootsbauer mit GFK Erfahrung stellt sowas sehr schnell fest!-gibt welche,die hören das am Klang des Rumpfes!
Ich habe in einem ähnlichen Fall eine Kontrollöffnung in den Doppelboden geschnitten und hinterher mit einem runden Deckel(Inspektionsluk! -gibts für kleines Geld im Fachhandel!)wieder verschlossen.
So kann man immer mal in den Zwischenboden sehen und gegebenfals auch Wasser absaugen und trocknen!
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  #22  
Alt 06.07.2012, 18:22
Marian Marian ist offline
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Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen
:

"Ihr Boot ist Schrott!"

Und zwar nicht wegen dem Unfall sondern auf Grund von Feuchtigkeit im Rumpf (es stand über längere Zeit erheblich Wasser in der Bilge). Feuchtigkeitsmessung hat an einigen Stellen wohl bis zu 17% ergeben. Laut Gutachter hat damit eine Delamination bereits eingesetzt.

Andreas
Kauf Die ein Feuchgtemessgerät, kostet 184,-€ oder leihe Dir eines aus, bestimme den Differenzwert und ist der Wert 17% dann hat sich das Laminat vom Harz getrennt- ohne wenn und aber. Spätestens dann weißt Du auch was eine wirkliche Osmose ist. So ein Messgerät ist auch eine gute Investition wenn Du Dir ein gebrauchtes Boot kaufen möchtest den Du musst nicht befürchten dass Dich einer der Spezialisten und Hobbybastler über den Tisch zieht, denn auch bei den Gebrauchtbooten besonders bei den Gleitern wird viel Schrott angeboten.
mfg
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  #23  
Alt 06.07.2012, 20:24
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Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen
Das habe ich mir eben auch gedacht. Aber warum beharrt er so auf seiner Aussage? Keinen Cent mehr investieren und entsorgen?
Das beantwortet sich für mich hier:

Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen
Also kurz um, kostenpflichtige Entsorgung des Bootes (zufällig kennt er da auch Jemanden).


Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Bootgutachter darf sich jeder Bootsbaumeister nennen, auch für GFK Boote wenn er im Leben noch nie ein GFK Boot gebaut hat.
Naja, als Gutachter sollte er schon öffentlich bestellt sein, sonst wäre es "Schall und Rauch" und seine Kosten von 1000€ sicher nicht gerechtfertigt...
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  #24  
Alt 06.07.2012, 20:48
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Zitat:
Zitat von Vzwo Beitrag anzeigen
Feuchtigkeitsmessung hat an einigen Stellen wohl bis zu 17% ergeben.
Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
bestimme den Differenzwert und ist der Wert 17% dann hat sich das Laminat vom Harz getrennt- ohne wenn und aber. Spätestens dann weißt Du auch was eine wirkliche Osmose ist.

So ein Messgerät ist auch eine gute Investition wenn Du Dir ein gebrauchtes Boot kaufen möchtest ...
@ Marian: Beliebte Methode, um günstig an ein GfK-Boot zu kommen. An jedem Rumpf findest Du stellen, die solche Werte aufweisen - immer da wo, Gelcoatschäden längere Zeit vorlagen, die Kunst ist es, diese Stellen zu sehen, dort zu messen und dann dem Verkäufer einzureden, er wisse nun von dem Schaden uns müßte jeden Interessenten darauf hinweisen, sonst "vorsätzlich", "Betrug", blablabla. Aber man würde entgegenkommender Weise den Haufen kostenlos entsorgen oder gegen einen kleinen Obolus für die Anbauteile übernehmen... Genauso kannst Du eine Folie aufkleben und mit einem Heißluftfön das Laminat erwärmen und wirst bei all unseren GfK-Booten sodann Feuchtigkeit zwischen Rumpf und Folie sehen. Ein Nachweis...?
Meine Meinung zu solchem Verhalten

Es ist auch kein rechtlich anerkanntes Messverfahren, da zu beachten, dass das Gerät keine absolute Feuchtigkeit, sondern nur die relative anzeigt und da reicht schon Luftfeuchtigkeit oder falsche Kalibrierung zum verfälschen (von Fehlbedienung ganz zu schweigen). Zudem müßte der Messpunkt mittig im Laminat liegen und nicht nur auf der Oberfläche oder exponierten GfK-Lage.


Wenn sich das Harz großflächig vom Laminat getrennt hätte, hätte der Threaderöffner es großflächig, zumindest einzelne Placken, zusammen mit dem AF "abgeschabt". Und es hätte an verschiedenen Stellen seine strukturelle Integrität verloren, sprich wäre "weich". Da dieses nicht beschrieben ist, ist mir Sicherheit davon auszugehen, dass der Rumpf kein osmosebedingter Totalschaden ist.

Anhand der hier vorliegenden Infos bleibe ich bei meiner vorstehenden Einschätzung...
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  #25  
Alt 06.07.2012, 22:02
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Für eine echte Osmose - Feuchtigkeitsmessung muss das Gelcoat an zwei!! Stellen entfernt werden, einmal im vermutlich trockenen Bereich (Mitte Bordwand) als Referenzwert und einmal im vermutlich geschädigten Bereich

Dabei müssen die Messspitzen möglichst tief ins Laminat eindringen!
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