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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie hingerichtet?
Hallo zusammen,
wollte meine Luise gestern aus dem Winterlager holen. Die Trimmung lief kurz an und dann war Ende. Batterie entladen. Das Ladegerät war bis vor einer Woche dran. Habe über 2 Liter dest. Wasser nachfüllen müssen (ist ne große LKW-Batterie - 1 Jahr alt). Das Ladegerät hatte ich über den Winter immer mal wieder angeschlossen und dann (auch mal für mehrere Wochen) drangelassen. Hab ich das Ding ausgekocht? Hab ich Sie hingerichtet? Ladegerät hängt jetzt wieder dran - heute abend weiß ich mehr. Soll ich pro Zelle ein Schnapsglas Batteriesäure nachfüllen? Bin 7 Tage vorm Urlaub - lange Zeit zum testen bleibt also nicht mehr. Beste Grüße Conni
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#2
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Prüfe dein Ladegerät. Es ist besser für den dauerhaften Anschluss ein Gerät mit Ladekennlinie zu verwenden.
Genauso kann ein Verbraucher auf deinem Boot den Akku rasch leersaugen, die wiederholte Ladung mit Ladeschlussspannung verkocht das Elektrolyt auch. Batteriesäure nachfüllen ist nicht gut, Säureionen sind ja nicht entschwunden, nur das Wasser verdampft. Nur Wasser nachfüllen, die trockenenen Platten sind trotzdem oxidiert. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#3
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Wenn da wirklich 2 l Flüssigkeit gefehlt haben, die Batterie so über
den Winter entladen rumstand, ist die Chance groß dass die erledigt ist. Evtl. sind die trockenen Platten durch Erschütterungen gebrochen.
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Gruß vom Oberrhein.
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#4
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Zitat:
Vom Pluspol geht nur ein dickes Kabel zum Hauptschalter und der war ausgeschaltet. Ladegerät wird für den nächsten Winter ausgetauscht. Habt ihr Empfehlungen für mich?
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#5
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Zitat:
- Wasser vor dem Winter ok - Ladegerät in Abständen immer mal wieder angeschlossen (aber wahrscheinlich zu lange drangelassen) - 2 l Wasser fehlen nach dem Winter Erschütterungen gab es mit trockenen Platten nicht.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#6
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Beim Boot baue ich die Batterien aus und verwende Batterietrainer, die den Ladezyklus simulieren. Gleiches mache ich beim Cabrio und beim WoMo. Alles mit Baumarktteilen. Meine Battreien leben alle 5 Jahre und mehr.
LG Lalao0
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#7
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Zitat:
Das Ladegerät dann ins Boot fest einbauen, dann kann man überall laden und hat zugleich eine 12V-Dauerversorgung. Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen!
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#8
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Zitat:
Jetzt musste ich in jeder Batterie ungefähr 1 Liter Aqua dest nachfüllen, obwohl bei mir kuckten die Platten aber noch nicht aus dem Wasser raus. Die Wassermenge allein sagt noch nicht viel aus. Wie war denn der Wasserspiegel in der Batterie vor dem Nachfüllen? Waren Platten noch im Wasser - oder standen sie oben schon im "trockenen"? Ich würde die Batterie weiter laden, benutzen, beobachten und ggf mit einem Megapulser wiederbeleben.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#9
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Danke - Du machst mir Hoffnung.
Bei dreien war gar kein Wasser mehr zu sehen und bei den anderen 3 waren die oberen 5 mm trocken. Mich wundert nur, daß die Batterie so schnell die Ladung verloren hat, bzw. gar keine Ladung aufgenommen hat. Ist das normal, wenn Wasser fehlt?
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#10
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Zitat:
Wobei ich 2 l Wasserverlust über den winter für sehr viel halte.
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Gruß vom Oberrhein. |
#11
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Ich nutze gern Geräte von CTEK, habe dazu auch einen Schnellanschluß im Batteriefach verbaut.
Wenn Du das Wasser wieder aufgefüllt hast, sollte man nach dem Laden mit einem Säureheber und einem Spannungsmesser feststellen können, was da noch geht. Ladegeräte ohne Kennlinie habe ich nach ähnlichen Erfahrungen aus meinem Haushalt verbannt.
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Gruß Ingo |
#12
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BEi so einer grossen Batterie, schätze mal, mindestens 115 AH sind zwei Liter Wasser nicht die Welt, wenn die einigermassen gleichmäßig weggegangen sind.
Du schreibst, bei dreien war kein Wasser mehr zu sehen, wieviel hast Du da ungefähr reingekippt? Wenn die Platte 5 mm rausguckt, must Du ja schon 200-300 ml Wasser einfüllen, damit die wieder einen cm bedeckt ist. Und das pro Zelle
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#13
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Wenn allein durch das Ladegerät soviel Wasser "verkocht" ist wird die Ladeschlußspannung des Gerätes nicht stimmen.
Bei einer 12V-Batterie sollte sie bei 13,9V liegen
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? ----- |
#14
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... offene Säure-Batterie hat eine Ladeschlussspannung von 14,4 V.
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#15
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Offene Säure-Batterie hat eine Ladeschlußspannung wie vom Hersteller vorgeschrieben. Die haben sich glatt was dabei gedacht.
Gruß, Jörg |
#16
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12 Volt Batterie hat 6 Zellen a, 2 Volt. Bei geladenem Zustand sollte etwas über 12 Volt Spannung am Messgerät angezeigt werden. Sind es weniger so deutet das auf eine defekte Zelle hin. Eine defekte Zelle wird auch beim Laden wärmer und es verdampft mehr destilliertes Wasser. Ist dir noch in Erinnerung ob eine deiner Zellen sehr trocken war, also mehr als die Anderen ?
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#17
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Einfach mal den Thread durchlesen, dann muss der TE nicht alles 5 mal schreiben...
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Gruß, Alex Endlich wird´s warm... |
#18
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Ich würde sagen Deine Batterie hat gekocht.
Da Du ein normales Ladegerät ohne Abschaltung auf Erhaltungsladung angeschlossen hast. Wenn Du sie jetzt, nachdem du destilliertes Wasser aufgefüllt hast, nicht mehr geladen kriegst hat sie es wohl hinter sich. Du kannst sie ja einfach mal bei einer KFZ Werkstatt prüfen lassen. Ich würde mir wirklich ein gutes Ladegerät mit Abschaltautomatik auf Erhaltungsladung zulegen. Die normalen Ladegeräte sind wirklich nur dafür gedacht eine leere Batterie aufzuladen, und das unter "Aufsicht". Angenommen Deine Batterie ist leer, sie hat 115AH und Dein Ladestrom beträgt im Mittel 5A, ist sie rein überschlagsmäßig gerechnet nach 23 h voll geladen. Wenn Du sie jetzt viel länger lädts kocht sie. Das ist dann der hohe Wasserverlust. Gruß Jörg |
#19
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…..kann so was nicht verstehen………
ein Ladegerät mit IUoU Kennlinie, ab 10 Amp.: gibts unter nem Hunni. Eins aus europäischer Fertigung, 1-2 Ausgänge: so um 150.- Gibt wirklich ne große Palette von gut gehenden; leistungsfähigen Ladegeräten die perfekt laden, und ohne Probleme die ganze Zeit dranbleiben können…. Aber: lieber macht man Stress; und ruiniert seine ja nicht billige Bootsbatterie…… Hab paar hier gekauft: http://www.boote-forum.de/member.php?u=3
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Grüße von Herbert |
#20
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Hallo Herbert,
da hast Du vollkommen Recht. Die Dinger kosten mittlerweile wirklich nicht mehr viel. Ein konventionelles 10A Gerät kostet nämlich auch nach wie vor 45/50€, lohnt sich also überhaupt nicht mehr. Gruß Jörg |
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