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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Heimwerker tipps gesucht..
habe vor mir ein neues badezimmer zu bauen, habe es schon paar mal gemacht (beton boden+trockenbau) aber diesmal ist das bad auf einer holzbalkendecke/boden. wie ist denn der beste aufbau des bodens vor dem Fliesen ohne das nacher risse entstehen können?
1. osb platten , darauf trockenestrich elemente und dann fliesen? oder 2. osb platten , darauf entkopplungsmatten einarbeiten, dann paar mm estrich und dann fliesen? oder habt ihr ne andere idee damit das auch hält? balken abstand ca 60cm. nassestrich ist natürlich unmöglich wegen gewicht und feuchte. bitte um tipps!
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by Micha |
#2
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Bitte nicht alles ernst nehmen was du liest ,kennst du die internetseite frag vati.de ? dasselbe gibt es auch als frag mutti.de
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#3
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Also in Unserem Holzständerhaus mit Sichtbalkendecke hab ich im Bad auf die bloßen Nut-und Federbretter erstmal auf anraten des Zimmermanns eine Lage Waschbetonplatten gelegt, damit die Decke belastet ist und nicht schwingt. Hätte auch Fliesestrich nehmen können, da war mir aber die Trocknungszeit zu lange. Dann die Füßbodenheizung in diesen Styroporplatten mit eingefräster Nut fürs Heizrohr und Alu Wärmeleitblech und darauf dann den Trockenestrich. Diesen haben wir dann mit flüssigem Gummi (oder so ähnlich) gestrichen und darauf gefließt, fertig!!
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Gruß aus Unterfranken Mac
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#4
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Zitat:
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by Micha |
#5
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danke, aber ich frag lieber boote forum.de ! habe keine lust mich da mit irgentwelchen spinnern zu beposten.
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by Micha |
#6
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die Gefache ausgeräumt, Schalung drin gelassen, Gefache mit 20mm Estrichdämmmatten ausgelegt, Dachpappe quer über alles ausgelegt.
In jedes der 3 Gefache zwei 12er Stahlkörbe längs reingelegt, über Gefache, Balken, Pappe und Stahlkörbe eine Baustahlmatte dadrauf ein Wicu-Rohr für die Fussbodenheizung, alles verrödelt und das Ganze ausbetoniert, mit einer 4 cm Überdeckung über dem Wicu-Rohr seit 1987 keine Risse, Senkungen oder sonst was, das Bad ist nicht sehr gross gewesen, ca 180 x 300cm . Vor 17 Jahren haben wir die Hütte verkauft, aber im Februar diesen Jahres das letzte mal besucht, wie gesagt alles io und der neue Besitzer hat auch nicht gemosert. Die Hütte war 1870 irgendwas.
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
#7
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Zitat:
die Platten sind 5 cm und 50x50, Gewicht ca 50 kg. Wie gesagt, so hats mir der Zimmermann empfohlen, oder halt den Fliesestrich. Ich denk mal das dein Haus das locker aushält, früher wurde doch besser gebaut als heutzutage. Kennst du keinen Zimmermann oder so den du mal um Rat fragen könntest?
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Gruß aus Unterfranken Mac |
#8
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Spinner
Zitat:
viel Erfolg
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#9
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[QUOTE=gringofish;2737673]habe vor mir ein neues badezimmer zu bauen, habe es schon paar mal gemacht (beton boden+trockenbau) aber diesmal ist das bad auf einer holzbalkendecke/boden. wie ist denn der beste aufbau des bodens vor dem Fliesen ohne das nacher risse entstehen können?
1. osb platten , darauf trockenestrich elemente und dann fliesen? oder 2. osb platten , darauf entkopplungsmatten einarbeiten, dann paar mm estrich und dann fliesen? oder habt ihr ne andere idee damit das auch hält? balken abstand ca 60cm. nassestrich ist natürlich unmöglich wegen gewicht und feuchte. bitte Hallo erstmal ! Also bei mit im Haus haben wie zwischen den bAlken Dämmung geschüttet dann Bretter mit Nut und Pfeder vernagelt . Dann alles mit Folie Und Sieger Band versiegelt und gut 5 cm nassesteich mit stürokugeln gisen lasen von ner Firma ! Gefliest habe ich dann geschliffene Flussbett kiesel auf Matte und LED Beleuchtung mit eingearbeitet ! Lg matze
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#10
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Zitat:
danke doncamillo
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by Micha |
#11
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Abdichten kannst Du hiermit :http://www.pci-augsburg.eu/produkte/...ash=7113ee5f21
Ist nicht super billig aber eine super Qualität. In Verbindung mit Eckdichtbändern und Folie des Herstellers kannst Du Dir die Duschtasse sparen und eine Bodenbündige geflieste Dusche bauen. Gruß Barny |
#12
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Vorsicht bei wilder zusätzlicher Belastung!
Gedankenanreiz: Gerechnet werden normale Wohnhäuser für eine zusätzliche Nutzlast von 150 bis 200 kg pro m² . Eine Platte mit 50x50cm hat einen viertel m² und 50kg. Wie viel hat dann ein ganzer Quadratmeter Platte??? Der Eigentümer allein trägt die volle Verantwortung auch bei baulicher Veränderung, wenn er diese nicht an z.B. einen geeigneten Statiker weiter gibt. Wenn was passiert ist der Eigentümer/Bauherr dran. Da hilft auch kein Zimmerer, dieser ist kein Statiker! Aus leidvoller Erfahrung bitte ich darum, professionelle Unterstützung zu bemühen, diese ist dann versichert und man kann berühigt schlafen, baden oder duschen. VG Stephan
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#13
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und wenn meine 180kg schwere Tante zu Besuch kommt stürzt das Haus ein ???
Nimm die Platten oder den Fließestrich. Wenn damit schon bedenken hast würde ich Grundsanieren oder zumindest statisch entsprechende Veränderungen vornehmen. Denn: Estrichplatten, Fußbodenheizung und was auch immer hat auch 10-20kg per qm. Wenn dann noch meine Tante kommt kannste abreisen "nicht so ernst nehmen ist nur ein Joke" Ein Joke ist aber die Wahrheit durch ein Loch gepfiffen Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran |
#14
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Ist schon richtig, vorher wird immer gelacht und nachher geweint.
Wer auf die Erfahrung anderer verzichtet handelt halt nicht mehr fahrlässig sondern vorsätzlich. Ich weiß schon, bauen ist so leicht, das kann jeder. Macht auch nichts, denn mit Gutachten über Bauschäden verdient man auch gutes Geld. VG Stephan
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#15
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Zitat:
Wenn ich die neuen zusammengeklebten Buden von heute sehe,wird mir auch schon mal Angst und Bange. Vor allem,wenn diese hermetisch kaputtabgedichteten Hütten drei Wochen nach Fertigstellung die ersten Schimmelflecken aufweisen - Nee Danke!! Da bin ich gespannt,ob diese Bauruinen auch das biblische Alter meines soliden ca.150jährigen Fachwerkhauses erreichen - ich wage es zu bezweifeln. Gruss Andreas |
#16
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Zitat:
Ich mußte mal eine Statik für ein nachträglich eingebautes Bad erstellen lassen, da stand was von 1t/m² (Berliner Altbau, Raumgröße 1,1m x 4,5m), aber wir hatten direkt unter dem Bad eine gemauerte Wand, auf der die Deckenbalken auflagen, daher wohl nicht vergleichbar.
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Gruß, Jörg! |
#17
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Niemals 1t/qm. Das mag bei Deiner seltenen Raumgröße so gewesen sein, aber das ist keine Standardzahl.
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, die Stoffe gelagert hat. Da standen in einem Altbau an allen möglichen Ecken "Warnschilder", mit welchen Lasten hier max. hantiert werden kann. Das waren dort max.900kg/qm. In einem Fabrik-Gewerbebau... |
#18
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Das lag mit Sicherheit auch an der Wand, die direkt unter dem Bad stand. Ich wohnte damals im ersten Stock und das war eine Seitenwand der Hofdurchfahrt.
Wir wollten damals auch nur eine Dusche mit ins Schlauchbad einbauen und der Vermieter wollte die Statik.
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Gruß, Jörg! |
#19
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Lieber Micha,
Es gibt da so ein Sprichwort das heist: Hausbauen ist wie Kinder kriegen...und jeder weis wie es richtig geht. Um auf dein Ursprungsproblem zurück zu kommen empfehle ich dir die oben genannten Vorschläge bezüglich des Fußbodenaufbaus zu sondieren und den für dich am geeignetsten auszuwählen. Über die Statik braucht hier nicht einmal ein Statiker sein Statement abgeben da niemand ein Bild hat wie es vor Ort wirklich aufgebaut ist. Wenn du also diesbezüglich Bedenken hast dann schalte einen solchen ein. Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran |
#20
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Die Lastannahmen, mit denen die Gebäude nachgewiesen werden, sind weder Glaubensfrage noch diskussionswürdig, schon gar nicht in einem fachfremden Forum.
Sie sind nachzulesen bisher in den Normen der Reihe DIN1055 und neu entsprechend dem Eurocode EC1 in DIN EN 1991-1-1 bis 4. De facto wurde in der langjährigen Vergangenheit vor der Normung gerade im Wohnungsbau viel durch Erfahrungswerte und wenig durch rechnerischen Nachweis bestätigt. Aus der Erfahrung heraus hat man gewusst, dass ein z.B. 80cm Balkenraster entsprechender Stützweite mit Schüttung, Bretterschalung, evtl. Stuckdecke und Fischgrätenparkett in Summe hält. Von Betonplatten oder Fließestrich hat damals auch die Erfahrung nichts gewusst. Es gibt auch immer wieder die nette Einstellung, dass die alten Gebäude ja schon so lange stehen und deshalb alles Alte toll ist. In Wahrheit ist es aber so, dass nur diejenigen Gebäude noch stehen, die "gut" bemessen sind. Von denen, die vor über 40 Jahren Schaden genommen haben und geändert/abgerissen etc. wurden, weiß komischerweise keiner was, die sind ja nicht mehr da.. ;) Und als Statiker kann ich noch einmal Richis Aussage bekräftigen: Wer sicher sein will, lässt das abklären und zwar mit Begehung vor Ort. Die Verantwortung liegt ungebremst beim Eigentümer. VG Stephan Geändert von Weißwurschtcommander (12.07.2012 um 13:58 Uhr)
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#21
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Also, heute war ein Fachmann (ing.) da von einer Badrenovierungsfirma.
Er meinte: Bei den heutigen materialen sollte mann auf nassbau wie estrich und hohe gewichte beim bau vermeiden, dafür gibt es trockene baumaterialien (leichtbau) die sogar wesentlich effektiver sind da sie auch schwimmend (keine rissbildung möglich dadurch) verlegt werden was den boden betrifft und ein übergewicht dadurch nicht entsteht, keine gefahr von durchbruch oder überlastung der decke/boden. so ungefähr hat er das gesagt. Habe erwähnt das mit den beton platten, da hat er mich aber angeschaut und meinte ja dann können sie incl voller badewanne im erdgeschoss landen . da das bad 16 qm groß ist ist sowas unmöglich. kostenpunkt renoviertes bad ca. 9000- 11000 euro ohne entkerung. Nach der Komplett Entkerung sehe ich wie das wirklich ausschaut und überlege dann noch ob ich das selber mache oder von der firma machen lasse. Weil Sanitäranlagen macht sowieso eine Firma bzw. mein kumpel wie wasserleitungen und co. ...
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by Micha |
#22
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Hallo Micha,
danke für die Rückmeldung. Bei uns geht man tatsächlich (so habe ich es von meiner Frau gelernt, sie ist Architektin) von einem Badpreis von durchschnittlich 10T€ aus. Die Qualität der Einbauten und Materialien bestimmt dann, wie weit sich der Preis nach oben verschiebt. Die Leichtbauvariante ist sicher nicht die schlechteste Lösung, schwere Auflasten macht man zwar auch, hauptsächlich aber in Verbindung mit einer Ertüchtigung des Schallschutzs und mit statischem Nachweis. VG und viel Erfolg bei Eurer Maßnahme, Stephan
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