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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
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#2
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![]() Zitat:
erst mal ein WILLKOMMEN hier im ![]() Fang doch mal von vorne an ![]() Ich gehe davon aus, du baust ein Boot selbst. Dann schreib doch erstmal, was für ein Typ, Material usw. Da kann man sich doch schon mal was vorstellen, ein paar Fotos wären auch von Vorteil. Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#3
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ersteinmal willkommen!
![]() (war wohl ziemlich zeitgleich....) sollte es heissen frei nach shakespier: to be or not to be.... ![]() oooder frei nach james, dem bastler: to buy or not to buy ![]() ooder vielleicht: to built or not to built ![]() ![]() grammatikalische feinheiten spielen keine rolex!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#4
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Hi,
benutze mal die "Suchen-Funktion" oben. Da werden sicherlich einige deiner Fragen beantwortet werden. ![]() Super, so viele Fragezeichen auf einmal habe ich noch nie gesehen ![]() ![]() Gruß ![]()
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Good Day To Be Alive, Sir ![]() |
#5
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#6
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Hallo Selbstbauer James,
meine Anregung: zu Hause bleiben! Begründung: Wenn ich ein Boot für weltweite Fahrt selber baue, dann habe ich keine Bauabschnitte, an denen ich über die nächsten Bauschritte nachdenken muß - dann habe ich einen PLAN -, der die konstruktiv relevanten Punkte beinhaltet und das sind solche Überlegungen wie wasserdichte Schotten. Dann habe ich auch eine Vorstellung des gesamten Produktes und seiner Fähigkeiten (z.B. Unsinkbarkeit o.ä.). Dann habe ich auch Überlegungen und Berechnungen, welcher Wasserdruck mit welcher Menge wo auftreten kann usw. usw. Nachrangige Dinge, wie welcher Plotter oder welches Kajütlicht können schon zum Zeitpunkt der Installation nachüberlegt werden. Aber der Grundgedanke oder -plan steht. Ironie an: Es gibt ja genug Unendlosbaustellen, wo immer wieder nachgeplant und verschlimmbessert wird, das ist dann die eeeendlose Geschichte ... die Dinger sind dann immer zu schwer, zu hoch, zu krumm oder was weiß ich und zum Schluß landen sie bei - in - ätsch-bay. Ironie aus: good luck bei der „Bauschaum-Spritzpistolen-Sinkverhinderungs-Methode“. (die Überlegung war doch wohl nicht ernst gemeint?) Kopfschüttel Wolfgang |
#7
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#8
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![]() Zitat:
der Aufwand lohnt sich, wenn Du und Deine Crew dadurch beruhigt sind, das Notwendige für ein sicheres Schiff getan zu haben, und nicht im Sturm der Stürme zudätzlich von dem Gedanken geplagt werden: Hätte ich doch bloß wasserdichte Schotten und Türen eingebaut! Wenn Dich das also beruhigt, bau die wasserdichten Schotten ein. Und nimm die Metalltüren. Wenn schon, denn schon, auch wenn's nicht so schön aussieht. Ich baue einen Katamaran aus GFK aus. Die Rümpfe haben zu den Kajüten hin wasserdichte Abschottungen. Wenn, dann habe ich Sorge vor gerade so abgetauchten Containern oder Baumstämmen u.ä. Treibgut, das vorne den Rumpf aufreißen könnte. Wenn mir Zeit und Lust dazu bleiben, werde ich in den Bügen zusätzlich ca. 20 cm über der Wasserlinie noch waagerechte Kollisionsschotten einlaminieren. Dann flutet im Fall der Fälle nicht so viel Wasser rein und der Kat taucht mit der Nase nicht so tief ein. Also tu, was Dich wriklich beruhigt und sicher macht, ein sicheres Schiff zu bauen. Gruß Gerd |
#9
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Außerdem kannst Du die Schotte auch nur mit ZickZack oder Entenschritt Nähten einschweissen
und den Rest mit einem geeignetem Dichtungsmittel ab"schotten".
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#10
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Hallo!
Mach es doch so wie es die Wasserwerker auch machen. Befestige U-Profile an der vorderen Seite der Schotten und mach Dir dann Steckbretter die Du dann bei Bedarf einschieben kannst.Klebe ggf. noch Gummi ein. Hat den Vorteil daß Du Dich ohne Steckbretter noch relativ gut im Schiff bewegen kannst. Im Schadensfall drückt das Wasser die Steckbretter ziemlich dicht. Das bischen Wasser daß dann noch durchkommt müsste eine Lenzpumpe locker packen. Habe ich vor über 30 Jahren mal bei der Schiffsicherungslehrgruppe in Neustadt gelernt. Heinrich |
#11
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#12
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schittenproblem
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#13
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hallo james,
der aufwand hält sich in grenzen, wenn man wdichte schotts von anfang an vorsieht. hier kurz mein kommentar dazu: wasserdichte schotten, ja oder nein? genügend stoff für diskussionen im stil von was ist besser, heckantrieb oder frontantrieb im auto? facts die zahl von treibgut ist stark zunehmend die wetterprognosen sind langfristig extremer auch dem besten skipper unterläuft mal ein malheur ein schwimmendes wrack ist sicherer als eine rettungsinsel ein schwimmendes wrack bietet, wenn sich die lage beruhigt und die panik der ersten stunden gelegt hat, unter umständen chancen zum wieder flott machen. ein schiff mit echten wasserdichten abteilungen ist sicherer als eins ohne, wenn man vom etap-konzept absieht, welches vom prinzip her einfach genial ist, wenn man raumeinbußen in kauf nimmt. durch schottwände wird der rumpf etwas steifer. nachteilig beim abgeschotteten schiff ist: fixe raumaufteilung, die später nicht mehr geändert werden kann konstruktiver aufwand, wenn es wirklich funktionieren und wasserdicht sein soll mehrgewicht, daher erst ab bestimmter größe sinnvoll pflicht, die schotts zu schließen BEVOR das ereignis eintritt. nur sinnvoll, wenn wirkliche wasserdichtigkeit auch bei voll geflutetem schiff gewährleistet ist (bei der titanic lief nach kurzer zeit das wasser von oben in die an sich wasserdichten räume) ob man jetzt wasserdichte schotts will oder nicht, ist in erster linie eine frage der philosophie. millionen von sportbooten sind, auch auf langfahrt und in extremen gebieten unterwegs ohne wasserdichte schotts zu haben. der weitaus größte teil davon schwimmt noch. wenn dann mal eins nach dem zusammenstoß mit einem container oder dem weltberühmten walfisch untergeht oder nach der begegnung mit einem kaventsmann verschollen ist kommt das kurz in der zeitung und man geht wieder zur tagesordnung über. daneben gibt es ein paar spezies, ich zähle mich selbst dazu, die am liebsten mit einem panzerkreuzer unterwegs wären damit der blutdruck auch in kritischen situationen schön niedrig bleibt. um es kurz zu machen, ich habe, entgegen der extrem emotional geäußerten meinung des ehemaligen kurt reinke unsere alu-13m in 4 wasserdichte räume aufgeteilt - bugraum - saloon mit deckhaus - maschinenraum - achterkabine die kalkulation sieht vorsichtig geschätzt etwa so aus: - lebendgewicht ca 12 t - auftrieb der isolationstoffe ca 4 m3 - auftrieb bugraum ca 5m3 - auftrieb saloon + deckhaus ca 40 m3 - auftrieb maschinenraum ca 6 m3 - auftrieb achterkabine ca 14 m3 kritisch ist der großvolumige saloon. um das boot schwimmfähig zu halten sind bei berücksichtigung der eingebauten isolierung minimal 8 tonnen auftrieb erforderlich. das bedeutet aber dann, daß die schwimmlage oberflächeneben ist. um das schiff durch abdichten und auspumpen wieder in eine halbwegs manöverierfähige schwimmlage zu bringen sind etwa 10 tonnen auftrieb erforderlich. diese sollten aber günstig verteilt sein. wenn also bugraum und saloon vollaufen schwimmt das boot im glücksfall auf der luftblase vom achterschiff. das nützt dann wenig. aus diesem grunde sind im saloon ca 8 m3 gefaltete airbags vorgesehen, die im bodenbereich verankert sind. anordnung entsprechend den vorschlägen im buch von scharping. ob das ganze dann wirklich funktioniert weiß man erst im ernstfall. die realisierung der schotts war relativ einfach, anstelle der betreffenden spantrahmen im vor - und achterschiff wurden 5mm-schottwände eingezogen, mit L-profilen versteift, kettgeschweißt und mit elastomer abgedichtet. mehrgewicht 32kg. der maschinenraum ist im original schon abgeschottet, lediglich die tür und die luftschächte müssen abdichtbar sein. der gewichtsaufwand hält sich also in starken grenzen. als dichtmittel verwendete ich elastisch bleibende karosseriekleber aus dem sikaflex bzw. terostat-programm. die türen zum bug bzw heckraum wurden ursprünglich doppelschalig aus alu und Z-profilen verwindungssteif vernietet. gewicht je tür 16 kg. die lösung befriedigte nicht. die neuen türen bestehen aus gfk-sandwich 35mm mit metalleinlagen an den hardpoints. bei statisch gleicher festigkeit wie die alutüren beträgt das gewicht jetzt 5kg je tür, arbeitszeit je tür ca 12 stunden total mit rüstzeiten. die bilder zeigen die schottwand im rumpfrohbau und die schottüre beim ausbau. die scharniere sind provisorien zum ausrichten, die runden löcher nehmen später die vorreiber auf. die türmaße sind 500 x 1300 mm. die türe wird später mit einem furnier laminiert. farbunterschiede im holzausbau durch unterschiedliche lackierstadien.. holger
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jack of all trades - master of none |
#14
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Das hat Klasse und sieht gut aus, Holger!
Gruß Gerd |
#15
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#16
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![]() Zitat:
![]() ausserdem => herzlich willkommen im forum und vergiss die bilder nicht. ![]() |
#17
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Hi Zusammen,
würde eine solche feste Abschottung nicht auch im Brandfall echte Vorteile bringen? Wie sieht das im Hafen bei längerer Abwesenheit aus? Schotten zu und auf die notwendige Luftzirkulation verzichten? Ich habe schon so manche Geschichte von im Hafen gesunkenen Boten gehört, ich glaube, der Nachbar von Rolf hatte so ein "Glück" Ich habe mehr Sorgen wegen Wassereinbruch im Hafen oder Feuer unterwegs als vor Treibgut etc. wie seht Ihr das? |
#18
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ja bodo, du hast recht! daran hatte ich noch garnicht gedacht!
james: hier ein paar skizzen zum schott ( nicht maßstäblich) holger
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jack of all trades - master of none |
#19
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![]() Zitat:
wenn schon denn schon ![]() Dann musst du aber Feuerhemmende- und Rauchschutz-Türen, nach DIN 4102 geprüft, nehmen!!!! Sonst bringt es nichts. Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#20
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Uwe,
ich glaube, es ist besser, man macht das Feuer nur auf dem Herd und raucht draußen. ![]() Ne? Gruß Gerd |
#21
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![]() Zitat:
könnte ich jetzt schreiben: Es ist besser, man badet draussen ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#22
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Hi Gerd,
bei Dir auf keinen Fall Brandschutz! wenn ein Rumpf abgefackelt ist hast du endlich ein richtiges Segelboot ![]() |
#23
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Aber nur, wenn ich in der Mitte vom Brückendeck längs einen Feuergraben ziehe. Und Sandsäcke daneben. Muß mal drüber Nachdenken, an einem heißen Tag im Wasser ...
![]() Eigentlich hasse ich Sand im Schiff. Kommt gleich nach nassen Füßen. Gruß ![]() Gerd |
#24
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.....und klebrigen Möbeln...
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#25
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![]() Zitat:
das musste nicht sein, tut Gerd doch auch weh ![]() ![]()
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